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Wie erkenne ich eine voll funktionsfähige Kamera?


jöns

Empfohlene Beiträge

Huhu,

 

neben all den Spezialthemen hier wage ich es dennoch mal eine Einsteigerfrage zu stellen. Ich bin ganz neu in der Super8-Welt und habe mir kurzerhand eine Agfa Microflex 300 in äußerlich fast neuwertigem Zustand gebraucht gekauft. Nachdem ich den Tri-X dann fertig belichtet hatte, war ich guter Dinge und habe ihn gleich mithilfe des Click&Surr-Gutscheins entwickeln und in 2K scannen lassen. Mit dem Ergebnis, dass alles vollkommen schwarz ist. Möglicherweise ist der automatische Belichtungsmesser hinüber. Und so auch all das Geld und die Zeit.

 

Wie erkenne ich, dass die Kamera während der Aufnahmen nicht korrekt arbeitet wenn sie doch aber läuft? Wie lässt sich so etwas in Zukunft verhindern ohne dass die Film- und Entwicklungskosten dahin sind? Oder gehört das einfach dazu? Ist es besser, sich als Einsteiger gleich eine überholte Kamera zuzulegen um zumindest diese Fehlerquote gering zu halten? Auch hier hat Click&Surr ja eine große Auswahl. Auch Reparaturen bieten sie an - jedoch nicht für den Belichtungsmesser meiner hübschen Microflex. Was meint ihr, wie sollte ich nun fortfahren?

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Ja, was soll man da sagen?

Eigentlich ist die Antwort ganz einfach:

Überprüfe alles!

 

In der Praxis ohne Geräte und ohne fundierte Kenntnisse nicht wirklich möglich.

Die Kamera muß 3 Basisdinge zuverlässig können:

1) den Film belichten, Verschluß und Blende müssen funktionieren. Bei der Microflex sieht man beim Auslösen ohne Film und mit geöffneter Klappe ein Flimmern, dessen Helligkeit sich ändert, wenn Licht auf den äußeren Sensor fällt

keine genaue Prüfung, aber ein Indiz

2) den Film transportieren, zu erkennen am sich bewegenden Greifer und am der Rotation des Aufwickeldorns, den man bei laufender Kamera mit dem Finger anhalten kann

3) den Film mit scharfen Bildern belichten.

Läßt sich nur mit einem Probefilm feststellen 

 

Daneben gibt es noch einen Sack voller Zusatzfunktionen, angefangen bei so einfachen wie Motorzoom bis zu automatischen Auf-, Ab- und Überblendungen und Signalausgängen für die Zweibandvertonung.

Manches kann man qualitative prüfen, quantitativ meist nur mit einem Probefilm.

 

Am Ende bleibt auch manchmal nur die Überprüfung durch eine Fachwerkstatt...

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
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vor 11 Stunden schrieb jöns:

Huhu,

 

neben all den Spezialthemen hier wage ich es dennoch mal eine Einsteigerfrage zu stellen. Ich bin ganz neu in der Super8-Welt und habe mir kurzerhand eine Agfa Microflex 300 in äußerlich fast neuwertigem Zustand gebraucht gekauft. Nachdem ich den Tri-X dann fertig belichtet hatte, war ich guter Dinge und habe ihn gleich mithilfe des Click&Surr-Gutscheins entwickeln und in 2K scannen lassen. Mit dem Ergebnis, dass alles vollkommen schwarz ist. Möglicherweise ist der automatische Belichtungsmesser hinüber...

Die Fehlerbeschreibung riecht nach einem völlig unbelichteten Film, das könnte am Totalausfall eines der am Transport bzw. Verschluß beteiligten Teile liegen.

Wenn der Beli defekt wäre, wären eher stark über- oder stark unterbelichtete Ergebnisse zu erwarten.

Fragen:

1) ist die Kassette erkennbar/hörbar bis zum Ende durchgelaufen, stand am Ende das Stück Film mit dem Wort Wort „Exposed“ im Kassettenfenster?

2) hast Du den Film unter sehr dunklen Beleuchtungsbedingungen gedreht (z.B. Innenräume oder nächtliche Außenaufnahmen)?

vor 12 Stunden schrieb jöns:

....

Wie erkenne ich, dass die Kamera während der Aufnahmen nicht korrekt arbeitet wenn sie doch aber läuft? Wie lässt sich so etwas in Zukunft verhindern ohne dass die Film- und Entwicklungskosten dahin sind? Oder gehört das einfach dazu? 

...

Nun, die meisten S8-Kameras bieten im Suche eine Kontrolle des Filmtransportes durch z.B. blinkende LEDs o.ähnl. an.

Außerdem gibt es nahezu immer eine Kontrolle der korrekten Belichtung mit LEDs, Zeigern oder dem Einblenden des Blendenwertes.

Wenn eine dieser Anzeigen nicht mehr reagiert oder sich das Kamerageräusch ändert (plötzlich leise und sehr gleichförmig oder laut und ruckelnd) sind das Hinweise auf Probleme.

Völlig verhindern läßt sich das nicht, schon dafür alleine ist ein Probefilm, auf dessen Ergebnis es nicht so ankommt sehr wichtig.

Bedenke, daß die letzte/jüngste S8-Kamera, die je hergestellt wurde ca. 35 Jahre alt ist, die älteste ca 55 Jahre.

Nach so langer Zeit sind Defekte häufig und eine Überprüfung durch einen erfahrenen Bastler oder durch eine Fachwerkstatt eine gute Idee, wenn man selbst wenig Erfahrung hat.

vor 12 Stunden schrieb jöns:

....
 Ist es besser, sich als Einsteiger gleich eine überholte Kamera zuzulegen um zumindest diese Fehlerquote gering zu halten? Auch hier hat Click&Surr ja eine große Auswahl. Auch Reparaturen bieten sie an - jedoch nicht für den Belichtungsmesser meiner hübschen Microflex. Was meint ihr, wie sollte ich nun fortfahren?

Eine überholte und geprüfte Kamera von z.B. click&surr ist sicher eine gute Idee. Ich rate Dir auch zum Buch von Jürgen Lossau „Super 8“, da stehen sehr viele, für Dich m.E. wichtige Hinweise drin.

Und nicht vergessen: Du kannst vor einem Kauf auch immer hier fragen, natürlich auch nach dem dann hoffentlich erfolgreicheren Kauf 😎

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vor 13 Stunden schrieb jöns:

eine Agfa Microflex 300 in äußerlich fast neuwertigem Zustand

Die Microflex-Modelle sind sehr reizvoll, da handliche Taschenkameras und recht wertig (Metall, relativ schwer)

Hatte insgesamt 3 Stück von der 300, die alle nicht funktionierten. Eine auch mit Total-Schwarz-Film (der Film wurde aber transportiert).

Eine 100er tat für ca. 5,6 Filme ihren Dienst bis auch sie anfing zu zicken....

Es ist auch schwierig, mit der Microflex die aktuellen 100ASA-Farbumkehrfilme zu belichten:

https://www.filmkorn.org/agfa-microflex-fuer-provie-und-e100d-fit-machen/

 

Ich empfehle Dir für den Anfang eine Canon 310XL.

- eine der letzten auf dem Markt, also noch eine der jüngsten erhältlichen

- wurden massenweise produziert und sind entsprechend oft und günstig zu finden

- geringe Ausstattung - aber kann auch wenig kaputtgehen;  die meisten sind mittlerweile schrecklich laut und das Motorengeräusch ähnelt einem

  schrecklichen Röcheln  und bräuchten von daher ein bischen Zuwendung - filmen aber trotzdem.

- relativ klein und handlich

- normale AA-Batterien, ohne spezielle Belichtungsmesser-Batterien

Bearbeitet von k.schreier (Änderungen anzeigen)
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Habt dank für die hilfreichen Antworten. 🙂

 

vor 3 Stunden schrieb Helge:

1) ist die Kassette erkennbar/hörbar bis zum Ende durchgelaufen, stand am Ende das Stück Film mit dem Wort Wort „Exposed“ im Kassettenfenster?

 

Die Kassette lief sauber durch und EXPOSED habe ich am Ende gesehen, ja.

 

vor 3 Stunden schrieb Helge:

2) hast Du den Film unter sehr dunklen Beleuchtungsbedingungen gedreht (z.B. Innenräume oder nächtliche Außenaufnahmen)?

 

Ich habe in verschiedensten Lichtverhältnissen gedreht und alle möglichen Einstellungen probiert um zu sehen, wie die Kamera reagiert. Von den immer gut 5 Sekunden pro Szene müsste also zu mindest irgendetwas zu sehen sein aber es scheint einen Defekt an einer sehr bedeutenden Stelle in der Kamera zu geben. Außerdem beginnt der Zoom-Motor nach wenigen Sekunden zu quietschen. Aber das scheint nicht unüblich zu sein.

 

vor 3 Stunden schrieb Helge:

Außerdem gibt es nahezu immer eine Kontrolle der korrekten Belichtung mit LEDs, Zeigern oder dem Einblenden des Blendenwertes.

 

Davon war bei meiner Microflex nichts zu sehen. Auch wenn in den Bedienungsanleitung steht, dass sich bei Unterbelichtung ein Dreieck in den Sucher schiebt. Ha! Da das nie passiert ist, wäre das ein Indiz für einen Defekt gewesen. Aber es hätte ja auch sein können, dass nur dieser Mechanismus defekt ist, nicht aber die automatische Belichtung ansich.

 

vor 3 Stunden schrieb Helge:

Ich rate Dir auch zum Buch von Jürgen Lossau „Super 8“, da stehen sehr viele, für Dich m.E. wichtige Hinweise drin.

 

Ich bin bereits im Besitz dieses hilfreichen Buches. Dort wurde auch die Microflex 200 angepriesen. Wobei diese ja noch ein Knopfzelle für den Belichtungsmesser benötigt. Warum nicht eher die 300er empfohlen wurde, war mir ein bisschen ein Rätsel.

 

vor 3 Stunden schrieb k.schreier:

Die Microflex-Modelle sind sehr reizvoll, da handliche Taschenkameras und recht wertig (Metall, relativ schwer)

Hatte insgesamt 3 Stück von der 300, die alle nicht funktionierten. Eine auch mit Total-Schwarz-Film (der Film wurde aber transportiert).

Eine 100er tat für ca. 5,6 Filme ihren Dienst bis auch sie anfing zu zicken....

 

Das tröstet mich in der Tat ein wenig. Ich empfinde die Microflex ebenfalls als sehr wertig. Zudem war die Möglichkeit, Auf- und Abblenden zu nutzen, sehr interessant. Aber deine Empfehlung für die Canon 310XL hört sich sehr vernünftig an. Zudem sieht sie der Microflex nicht unähnlich.

 

vor 2 Stunden schrieb Helge:

Auf das 100ASA Problem bei Tageslichtfilm bin ich jetzt noch gar nicht eingegangen, da der OP zunächst den TriX genutzt hat.

 

Tatsache möchte ich mich erstmal nur mit TriX versuchen, da dies genau der Stil ist, in dem ich mich bewegen möchte.

 

Ist es denn möglich und ratsam, eine Kassette nach ein paar Mal auslösen aus der Kamera zu entnehmen und in eine andere Kamera zu stecken? So könnte man verschiedene Kameras durchprobieren, die äußerlich erstmal rund laufen und hätte nach dem Entwickeln Gewissheit, welche Kamera nun funktioniert und welche nicht.

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Wenn der Film transportiert wurde, kommen nur noch Verschluß und Beli in Frage. Wobei der Beli gerade bei einem Tri-X und Filmen im Freien bei Tageslicht gar nicht so weit zumachen kann, daß gar nix mehr zu sehen ist.

Damit bleibt der Verschluß, sieht man denn in der Kamera das Flackern des Verschlusses, wenn man bei geöffnetem Deckel ohne Kassette auslöst?

Zu den anderen Punkten:

- die Microflex 200 braucht keine Knopfzelle, das war m.W. die 100er

- ja, es macht Sinn, eine Kassette für das Überprüfen mehrerer Kameras zu nutzen, man darf sich nur nicht über mögliche Sprünge des Bildstriches zu wudnern, die sind normal.

 

Noch eine Frage: Du hast den Film aber schon mal projiziert und nicht bloß den Scan begutachtet?

 

 

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Hallo,

eigentlich wurde ja zur Microflex alles gesagt.

Ich empfehle auch ein Test. 

Batterien rein, Auslösen ins Licht halten Auslöser gedrückt halten und dann ins dunkle gehen.

Von Links kommt dann ein Schwarzes Dreieck in das Bild.

Das Dreieck ist auch im ausgeschalteten zustand da, sollte aber beim laufen im Licht verschwinden.

Auch bei geöffneten Kassettenfach kann man ohne Filmkassette die Veränderung im hellen und dunklen durch das kleine Filmfenster sehen.

Gruß

Stefan

PS: Ich hab die Microflex 300, 200 und die sensor, alle funktionieren.

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Mich erinnert der Thread daran, dass ich immer noch meine Erkenntnisse zur Microflex300 auf Filmkorn schreiben wollte. Die mangelhafte Belichtung liegt vermutich an der Stabilyt-Zelle in der Kamera, die die Spannung für die Blendenautomatik stabilisiert. Sie kann gegen zwei in Reihe geschaltete Dioden plus einen kleinen Elko ersetzt werden. Leider hat die Microflex keine Blendenskala, so dass man eine defekte Belichtungsautomatik nicht im Sucher sieht.

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Also ich benötige manchmal Stunden, um alle Fehler eines Filmgerätes zu finden. Als Laie eine Super-8-Kamera prüfen? Leider nein, leider gar nicht

https://www.filmvorfuehrer.de/topic/32163-drama-in-der-kamera-im-gegensatz-zu-sonst/

 

Man kann schon alle Funktionen nach Anleitung durchgehen. Verborgenes, wie kalte Lötstellen oder Risse in Kunststoffteilen oder von Anfang an falsch Montiertes oder ungünstige Konstruktion erkennt man so aber nicht. Die Wegwerfmentalität ist mit dem Ersten Weltkrieg entfesselt worden.

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vor 5 Stunden schrieb Simon Wyss:

Als Laie eine Super-8-Kamera prüfen? Leider nein, leider gar nicht

Genau so ist es! Am besten vor einem Kauf bei eBay anfragen, ob das  Batteriefach sauber ist, ob der Verkäufer testen kann, ob sich der Motor noch bewegt und ob das elektrische Zoom noch funktioniert. Und, ob er bei eingelegter Batterie durch den Sucher gucken mag, ob sich der Zeiger drin bei Beleuchtungsänderung bewegt. Viel mehr geht nicht. 

Die Beschreibungen wie " bei Opa lief sie noch einwandfrei" , "kann leider nicht testen, weil ich keine Batterien  habe" und "wunderschöner optischer Zustand , aber Batteriefach lässt sich nicht öffnen" kann man sofort abhaken.

Am besten ist es, zwei bis drei Kameras zu kaufen und mit der zufrieden sein, die wirklich funktionstüchtig ist.   Oder  eine von einem Mit-Forenten hier  🙂

Bearbeitet von Carena48 (Änderungen anzeigen)
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Motorboot habe ich glaube ich vor 20 Jahren das letzte mal benutzt. Wozu braucht man den? Zumal er bei einigen Kameras nur geht, wenn auch der Hauptmotor läuft (310xl zB). 
 

Und wenn der Verkäufer den Motor testet, ohne einen Film eingelegt zu haben, und dabei über 36 FPS geht, kann er dabei die Kamera zerstören. Bei "alle Gewcheindigkeiten gehen" würde ich nicht mehr kaufen. 

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Die von k.schreier empfohlene Canon 310XL nenne ich nun mein Eigen. Ich habe mal 200€ in die Hand genommen und mir eine überholte bei Click&Surr bestellt. Freundlicher Weise wurde mir auch noch ein neues Magazin namens SUPER8 (für eigentlich 10€) mit dazu gepackt. Aber es ist schon ein Unterschied wie anders sich die Canon gegenüber der Micoflex anfässt. Metall und Gewicht haben schon etwas für sich und die Canon hat leider vor allem Plastik zu bieten. Dadurch geht der ganze Flair etwas flöten. Der Brennweiten-Hebel fühlt sich auch leicht wackelig an aber in der Wildnis hatte ich sie bisher noch nicht. Von daher, mal sehen.

 

Ich liebäugel noch immer mit der Microflex. Habe nun nochmal eine 300 bei eBay erstanden. Sogar von einem Fotoladen - laut Artikelbeschreibung voll funktionstüchtig. So flüssig wie bei meiner Ersten dreht sich das innere Rädchen aber leider nicht. Und ein Dreieck in schlechten Lichtverhältnissen sehe ich auch nicht. Naja, 14€. Aber au backe, die strahlt einen Gestank ab! Man kennt das ja von alten Gegenständen aber dieses Exemplar rieche ich selbst noch in einem anderen Raum. Auch darauf muss man also achten. Gibt es für diesen starken Geruch ein Heilmittel?

 

Am 20.8.2020 um 13:43 schrieb Helge:

- die Microflex 200 braucht keine Knopfzelle, das war m.W. die 100er

 

Hier zu sehen mit Knopfzelle. Laut Wikipedia: "Die ersten Modelle wiesen noch die Knopfzellen für den Belichtungsmesser auf, später übernahmen dann die beiden Mignonzellen diese Aufgabe." Die Frage ist nur, wie man die Späteren erkennt.

 

Am 20.8.2020 um 13:43 schrieb Helge:

Damit bleibt der Verschluß, sieht man denn in der Kamera das Flackern des Verschlusses, wenn man bei geöffnetem Deckel ohne Kassette auslöst?

 

Jawoll, das Flackern sieht man.

 

Am 20.8.2020 um 13:43 schrieb Helge:

Noch eine Frage: Du hast den Film aber schon mal projiziert und nicht bloß den Scan begutachtet?

 

Ich habe den Film teilweise abgerollt und gegen das Licht gehalten. Bis auf ein paar Frames zu Beginn, in denen etwas Staub zu sehen ist, ist der Film wirklich völlig schwarz.

 

Am 21.8.2020 um 15:11 schrieb Stefan vom Stein:

Batterien rein, Auslösen ins Licht halten Auslöser gedrückt halten und dann ins dunkle gehen.

Von Links kommt dann ein Schwarzes Dreieck in das Bild.

Das Dreieck ist auch im ausgeschalteten zustand da, sollte aber beim laufen im Licht verschwinden.

 

Beim Einschalten verschwindet dieses Dreieck, richtig. Aber bei keiner der Beiden schiebt sich bei Dunkelheit ein Dreieck ins Bild. Dann ist wohl auch die Zweite defekt, hm?

 

Am 22.8.2020 um 14:33 schrieb Theseus:

Die mangelhafte Belichtung liegt vermutich an der Stabilyt-Zelle in der Kamera, die die Spannung für die Blendenautomatik stabilisiert. Sie kann gegen zwei in Reihe geschaltete Dioden plus einen kleinen Elko ersetzt werden.

 

Okaaay, und wer macht sowas? 🙂

 

Am 22.8.2020 um 20:44 schrieb Carena48:

Genau so ist es! Am besten vor einem Kauf bei eBay anfragen, ob das  Batteriefach sauber ist, ob der Verkäufer testen kann, ob sich der Motor noch bewegt und ob das elektrische Zoom noch funktioniert. Und, ob er bei eingelegter Batterie durch den Sucher gucken mag, ob sich der Zeiger drin bei Beleuchtungsänderung bewegt. Viel mehr geht nicht. 

 

So werde ich das jetzt auch handhaben. Danke für den Tipp!

 

Am 22.8.2020 um 20:44 schrieb Carena48:

Am besten ist es, zwei bis drei Kameras zu kaufen und mit der zufrieden sein, die wirklich funktionstüchtig ist.   Oder  eine von einem Mit-Forenten hier  🙂

 

Also ich bin noch immer interessiert! (Und so fing das Sammeln an, hehe)

 

Eine kleine Kuriosität noch. Der Sticker in meiner ersten 300 scheint also nicht in jedem Modell falsch herum angebracht gewesen zu sein.

 

spacer.png

Bearbeitet von jöns (Änderungen anzeigen)
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vor 5 Stunden schrieb jöns:

bei eBay erstanden. Sogar von einem Fotoladen...

 

spacer.png

Den Laden glaube ich kenn ich.

Die haben keine Ahnung!

Der CN13 auf dem Filmaufkleber ist so richtig alt,  war vor dem Agfachrome aktuell. Dein zweites Modell ist also das ältere..und hat mit Sicherheit Quecksilber-Knopfzellen für den Beli.

Viel Glück!

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Du meinst den CK17 Aufkleber?
Ich habe 3 Microflex 200 und keine hat eine Knopfzelle, 2 davon mit CK17 Aufkleber, 1 x Agfachrome Aufkleber (richtig herum 😉 )

Das müssen dann wirklich die allerersten Modelle gewesen sein, die noch eine Knopzfelle aufwiesen (aber ich schrieb ja auch "m.W.")

 

@jöns

Der Verschluß flackert, aber auf dem ganzen Film scheint nichts zu sei, Du hast aber, so wie ich Dich verstehe, noch nie den ganzen Film überprüft geschweige denn auch nur einen Teil davon projiziert?

Das würde ich dann doch mal dringend tun.

 

Die Microflex ist eine schöne Kamera, aber m.E. ziemlich anfällig, zumindest nach so langer Zeit.

Zudem ist ohne einen etwas komplizierteren Umbau die Nutzung des E100D nicht möglich.

https://www.filmkorn.org/selbst-ist-der-mann-teil-2/#more-56

Ich habe meine Microflex 200 früher gerne für Radtouren und Wanderungen her genommen, die verschwand einfach im Gepäck.

Ich denke, Du bist nun erst mal mit der Canon besser bedient, später kannst Du Dich evtl. noch mal an eine Microflex wagen, evtl. eine umgebaute und mit E100D...

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vor 8 Stunden schrieb jöns:

 

Okaaay, und wer macht sowas? 🙂

Muss man selber machen. Die Zelle sitzt auf der Platine unter der Abdeckung neben dem Kassettendeckel auf Höhe des Objektivs ganz rechts. Leider kommt man extrem schlecht an die Bestückungsseite der Platine. Man muss die Beinchen der Stabilyt-Zelle abkneifen, zwei Dioden in Reihe dafür einlöten und noch einen 10-100µF-Elko parallel schalten. Bei den Dioden sollte man mehrere Typen ausprobieren, damit man auf möglichst genau auf einen Spannungsabfall von 1,5V kommt. Ich meine, ich wäre bei Zener-Dioden in Durchlassrichtung fündig geworden, weil die einen etwas höheren Spannungsabfall als Si-Kleindioden haben.

 

Siehe:https://www.welt-der-alten-radios.de/kompendium-sel-graetz-288.html

Der Übeltäter ist auf Bild 9: https://www.radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=9592&pid=110448

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Warum nicht gleich  eine Kamera neueren Datums, die zwar mit 1.5 kg relativ schwer ist, aber bestens funktioniert, keine Knopfzelle(n) benötigt und recht viel kann? Die korrekte Belichtung  z.B. eines Fomapan R 100 erzielt man, wenn der Schalter rechts oben auf das "+"-Zeichen zeigt. 

Muss die Kamera unbedingt so klein sein?

 

 

MOVEXOOM 6 MOS.JPG

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Huhu,

hast du den mal geschaut ob bei offener Kamera und laufenden Motor sich die Blende ändert.

Wenn man genau schaut sieht man im Hell-Dunkel Wechsel die Veränderung.

Die Unterbelichtungwarnung kommt nur wenn es wirklich düster wird, sonst mal die Hand vor das Objektiv halten.

Ich teste manchmal so etwas mit einer kl.Taschenlampe. Im Hell - Dunkel wechsel.

Ob sie dann richtig Belichtet sieht man nur mit Testfilm.

Click und Surr ist da auf jeden Fall richtig da funktionieren die Geräte.

Eine Werkstatt ginge auch, aber die muss man erst mal finden.

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von Stefan vom Stein (Änderungen anzeigen)
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vor 5 Stunden schrieb Helge:

noch nie den ganzen Film überprüft geschweige denn auch nur einen Teil davon projiziert?

Ein Projektor ist doch wirklich sehr wichtig, wenn man filmt. Meine Agfa Movexoom 6 wäre übrigens zu haben, denn ich habe ohnehin auch noch die 10er MOS. Funktionsfähig sind beide.

 

MOVEXOOM 10.JPG

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