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Aufbewahrung Perfobänder


buchsderbaum

Empfohlene Beiträge

Hallo,

Tonbänder sind bei der Lagerung weniger empfindlich als Filme. Die normalen Plastik-Filmboxen oder Tonbandpappkartons sind absolut okay. Tonbänder vertragen natürlich keine Feuchtigkeit und sind vor Staub zu schützen. (Also Keller und Dachboden sind keine geeigneten Lagerorte).

Ein anderes Problem von Tonbändern ist, das in den 80er Jahren Bänder hergestellt wurden die "hygroskopisch" waren. Das bedeutet sie haben Feuchtigkeit eingelagert und dann hat die Magnetitbeschichtung beim Abspielen die Tonköpfe zugeschmiert. Von diesen sind möglicherweise noch einige unterwegs da "Schlaumeier" herausgefunden haben wie man sie kurzzeitig wieder trocken bekommt um sie dann Gewinnbringend bei Ebay zu verkaufen. Auf Dauer sind sie natürlich nicht zu retten und nur noch Müll.

Grüße

ReelToReel

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Diese Schmierbänder waren hauptsächlich Scotch und 3M. Bei BASF habe ich auch bei über 40 Jahre alte Bänder kein Problem gehabt. Auch die amerikanischen U-Matic Bänder hatten das gleiche Problem. Nach Minuten waren die Köpfe zugeschmiert. Es gab Spezialisten die diese Bänder im Ofen aufwärmten und dann noch wenigstens einmal zum Laufen bekamen um eine Kopie herzustellen. Was für Temperaturen und wie lange die im Ofen waren ist mir nicht bekannt!

 

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vor 19 Stunden schrieb filmempire:

Diese Schmierbänder waren hauptsächlich Scotch und 3M. Bei BASF habe ich auch bei über 40 Jahre alte Bänder kein Problem gehabt. Auch die amerikanischen U-Matic Bänder hatten das gleiche Problem. Nach Minuten waren die Köpfe zugeschmiert. Es gab Spezialisten die diese Bänder im Ofen aufwärmten und dann noch wenigstens einmal zum Laufen bekamen um eine Kopie herzustellen. Was für Temperaturen und wie lange die im Ofen waren ist mir nicht bekannt!

 

 

Anleitungen zum backen von Tonbändern gibt es zum Beispiel hier:

http://www.tangible-technology.com/tape/baking1.html

http://www.josephson.com/bake_tape.html

http://www.loopers-delight.com/tips/tape/Baking_Tapes.html

 

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Am 20.9.2020 um 15:46 schrieb Thomas007:

Weiß jemand wo man heute noch neue Perfobänder kaufen kann?

 

Die sind seit langem ausverkauft. Tonbandperfo war immer ein sehr spezielles Nischenprodukt. Offiziell hatte bis zuletzt zum Beispiel die Firma Gebuhr Perfotonbänder im Verkauf. Auch Manfred Neumann hat vermutlich noch Restbestände. Allerdings ist 24/9,5L mir noch nie über den Weg gelaufen. Alle haben immer 24/19L oder 25/19L oder 18/19L. Gebrauchtes 18/19L habe ich immer noch 5 Stück liegen. Ist BASF Studiomaster 911.

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Für Super 8 Spielfilmkopien braucht man 24/9,5L oder 24/19L.

Die 19L laufen aber als Studio Master 911 nur eine Stunde, und das ist selbst für einen 90 Minuten Film zu wenig.

Ich habe mittlerweile Zwei Lichtschranken an meiner Revox um die 19cm Bänder mit 9,5cm benutzen zu können.

Das funktioniert super, nur der Schnitt ist leider etwas komplizierter.

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Wie ich schon schrieb, Perfotonband war immer ein Nischenprodukt. Z.B. die Firma Pötter hatte eine Perforiermaschine für Schmalbandperfo. Ich persönlich weiß nur von drei Maschinen, die es in Deutschland gab. Ob die von Manfred Neumann die alte Pötter-Maschine ist, weiß ich leider nicht. Fakt ist, alle Maschinen haben verschlissene Stanzwerkzeuge. Daher kann das offiziell keiner mehr. Es gibt noch ein paar NoName-Bastler in der Szene, die für den Eigenbedarf eine Perforiervorrichtung gebaut haben. Aus den Erzählungen weiß ich aber auch, das das mit diesen Anlagen erzeugte Perfoband auf vielen Synchronanlagen nicht richtig läuft, da die Toleranzen (Stichwort Jitter) nicht eingehalten werden.

 

Lange Rede kurzer Sinn: Schmalbandperfo wurde nur von den Herstellern von Zweiband-Synchronsystemen verkauft, die das ihrerseits in Kleinserie perforier(t)en (ließen). Industriell hergestellt wurde es nie.

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Bei den Fernsehrsendern nachfragen, Die digitalisieren ihre 16mm und 35mm Bestände, abgetastetes Perfoband wird dann meist weggeworfen, nur Erhaltenswertes auf dem Originalmedium wird weiterhin gelagert. Ebenso fallen da große Mengen an Start und Endbändern an und Filmreste.

Die Bezugsquellen für Neumaterial und Dosen sind jedoch auch die gleichen, die hier genannt werden.

Jens

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