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Warner Bros setzt einen oben drauf...


Cinemat82

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Der Aufschrei ist doch nur so groß, weil der große Nolan sich zu Wort meldet. Wo waren denn die Verfechter des Kinos als Mulan und Soul exklusiv an Disney+ gingen. Da hat sich doch auch keiner fürs Kino interessiert...

 

Natürlich ist die Situation fürs Kino bescheiden, aber sich in der aktuellen Situation ein Film mit dem Streaming zu teilen halte ich immer noch für besser als den gar nicht zu haben. Solange sich das über Corona hinaus nicht hält, könnte ich damit leben.

 

Letztendlich werden die meisten Betreiber die Warner Filme doch eh zeigen bzw. können finanziell nicht darauf verzichten.

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Ist der Kuchen unendlich teilbar?

 

Mr. Nolan & Co haben doch in vielem recht. Allerdings ist dieser Regisseur Zweckoptimist (Zitat aus spiegel.de):

 

Nolan sagte, er glaube, dass der Kinobetrieb langfristig wieder zunehmen werde, sobald Coronavirus-Impfstoffe weitverbreitet seien und Kinos, die auf der ganzen Welt geschlossen wurden, wieder geöffnet werden könnten.

 

Natürlich wieder "zunehmend" - aber der Prokopf-Besuch in der Gesamttendenz wäre seit dem Dammbruch des streamings fortan gleitend +*~?§&ß"=.

(Es sei denn, ein Impfstoff erspart potentiell immer noch "Kino"-Interessierten den Aufwand, nachts auch mal schlafen zu müssen, um stattdessen rund um die Uhr zu streamen und zeitgleich Filmtheater mit Ticketvorverkauf zu sponsorn. - [Sarkasmus-Mode])

 

 

Besucherkurve.jpg

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
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vor 14 Stunden schrieb mercy:

Ich verstehe es auch nicht. Scooby lief bei uns bis zur zweiten Zwangsschließung und überaus gut. Da hat es wohl keinen interessiert (oder gewusst), dass es den auch im Stream gab. (Selbe Beispiel mit "Trolls 2")

Das ist doch mal eine Aussage! Die macht Hoffnung.

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Zitat

 

HBO Max erteilt Deutschland für 2021 eine Absage

WarnerMedia kommt mit seiner Streamingplattform zunächst nicht nach Deutschland. Serien und Filme des Konzerns werden hierzulande weiterhin nur bei Sky und im Kino zu sehen sein – auch »Wonder Woman 1984«.

 

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vor 8 Stunden schrieb cinerama:

 

 

 

Besucherkurve.jpg

Sehe ich das richtig, dass von "geringen" Schwankungen abgesehen, seit 1976 die Zahlen der Filmbesuche relativ konstant ist?

2020 wird es zweifelsfrei einen massiven Einbruch geben wegen der Pandemie bedingten temporären Schließungen.

Gibt es da schon Zahlen?

 

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Man könnte heute schon zufrieden sein, wenn auf bescheidenem Niveau seit 1976 Stabilität vorherrschen würde.

Aber welche Faktoren hätten seit 1976 bewirkt, dass die Besuchermenge konstant bleibt?

Der Box Office beim Filmexport  gerade der US Produktion war seit 1991 durch unbeschränkte Expansion in den osteuropäischen Raum gestiegen.

Der asiatische Raum wurde erobert und die Multiplexwelle in anderen Kontinenten nachgeholt, jetzt auch in China.

Die Umsätze pro Ticket sind eindeutig gestiegen (bereits unter Riech wurden die bestehenden Modelle der Nebenumsätze angefeuert und heute bis hin zum Verkauf von DVDs oder Streaming-Paketen bis an die gefährliche Grenze zur Unterminierung des Kerngeschäfts ausgereizt). 

 

Beim Betriebsvergleich auch zwischen unterschiedlichen Ländern wäre das befriedigende operative Geschäft mit Gewinn vor Steuern positiv zu Buche zu schreiben, stagnierte aber zuletzt bei den Multiplexen.

 

Trotzdem sind die Pro-Kopf-Besucherzahlen seit 1976 und erst recht seit 1958 deutlich gesunken, trotz Anwachsens der Bevölkerungszahl weltweit. In Deutschland sanken sogar die Gesamt-Besucherzahlen.

 

Die Zahlen von 1976 und 2019 sind annähernd gleich, aber die Zahlen von 1976 sind westdeutsche Zahlen. Nach dem Zusammenschluss zweier deutscher Staaten 1991 würde das Hinzukommen der ostdeutschen Bevölkerung einem Zuwachs von etwa 25 % entsprechen.

Aber leider gingen stetig weniger Menschen ins Kino, und mit Wegfall der Kinofensters, mit Zunahme des Streamens so wie mit Perfektionierung des Heimkinos sinken sowohl der Anreiz als auch die Notwendigkeit eines Filmtheaterbesuchs kolossal.

 

Eventuell bessere Filme, aber auch das erfreulicherweise in den letzten 10 Jahren verbesserte Kuratieren der Programme und eine sauberere Kinotechnik können schwerlich den Auswirkungen eines Kahlschlags, der nun einmal das Lebenselixier der freien Marktwirtschaft ist, etwas entgegensetzen.

 

Möglichkeiten  des Sponsorings, der Staatsubventionen, der Mischnutzungen, eventueller Mietnachlässe, der Integration sozialer und nachbarschaftlicher Einrichtungen, Umwandlungen in Stiftungen, Hybridisierung mit Schulen und anderen Vorlesungsgsstätten, Firmenvermietungen etc. werden immerhin das Überleben von Gebäuden sichern können - aber zugleich auch das Kerngeschäft weiter erodieren lassen, für dessen Erhalt eine schlagkräftige Lobby zu fehlen scheint.

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vor 11 Stunden schrieb mibere:

Sehe ich das richtig, dass von "geringen" Schwankungen abgesehen, seit 1976 die Zahlen der Filmbesuche relativ konstant ist?

 

 

Das ist richtig, der Umsatz in den deutschen Kinos sogar in den letzten Jahren konstant hoch und deutlich über 100 Millionen Euro.

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Bitte nicht mit Vorsatz den Sinn einer Darlegung nivellieren. Sie können Statisken bei weitem besser lesen als andere...

 

Umsätze der letzten Jahre sind natürlich gestiegen - wie ich oben hinzufügte - aber die Besucherzahlen der letzten Jahrzehnte sind seit 1958 (der Sinn des obigen Diagramms) auch im Vergleich zu 1976 tendentiell leider rückgängig.

 

-> 119 Mio. Ticketverkäufe in 2019 sind demnach nicht direkt vergleichbar mit 115 Mio. Tickets in 1976.

 

1991 stieg durch den Beitritt der neuen Bundesländer die deutsche Bevölkerungszahl um etwa rund 25 %. Somit ist die Zahl von 119 Mio. Tickets in 2019 entsprechend herunterzubrechen.

 

Es hatte Ihnen bereits Lars Henrik Gass, der Leiter des Oberhausener Filmfestivals, eine ähnliche Einschätzung kommuniziert, aber wenn man stets nur eine Seite der Medaille (die schönere natürlich, die auch in einer Nostalgiegemeinde goutierbar ist) verhandelt, wird man kaum zu einer verwendbaren Erkenntnis gelangen.

 

*

 

Nach Nolan (TENET) nun Villeneuve (DUNE) mit ähnlicher, nur zu verständlicher Kritik am streaming wider Willen: https://beta.blickpunktfilm.de/details/456317?fbclid=IwAR0lrbmOiq1Sw98qggQt7vOuL4E0shB7Ax-XeazdyTROexNDBeyR-2s2IZg

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Das war die heiss eigentlich für Mittwoch erwarte Info, nach dem Disney der Warner "nachziehen" wird, angeblich erst einmal nur mit einem einzigen weiteren Film. Auch viele kleine Verleiher in D tendieren mittlerweile ganz generell zu diesem Verwertungsmodell, konträr zum Manifest des HDF. Denn daas Kinofenster beträgt 6 Monate! (Und nicht irgendetwas Anderes):

 

https://www.hdf-kino.de/top-themen/exklusivitaet/

 

Das Problem müßte sich schon weltweit als Schlagzeile sämtlicher Presseorgane über Monate hinziehen (laut und krawall-stark wie Corona), um daran noch irgend etwas zu retten. Ansonsten geht es winselnd zugrunde. Leider.

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vor einer Stunde schrieb cinerama:

Das war die heiss eigentlich für Mittwoch erwarte Info, nach dem Disney der Warner "nachziehen" wird, angeblich erst einmal nur mit einem einzigen weiteren Film. Auch viele kleine Verleiher in D tendieren mittlerweile ganz generell zu diesem Verwertungsmodell, konträr zum Manifest des HDF. Denn daas Kinofenster beträgt 6 Monate! (Und nicht irgendetwas Anderes):

 

https://www.hdf-kino.de/top-themen/exklusivitaet/

 

Das Problem müßte sich schon weltweit als Schlagzeile sämtlicher Presseorgane über Monate hinziehen (laut und krawall-stark wie Corona), um daran noch irgend etwas zu retten. Ansonsten geht es winselnd zugrunde. Leider.

 

Und welche kleinen Verleiher sollen das sein? Ohne Kinos gibt es keine kleinen Verleiher mehr, weil die kleinen Verleiher von "kleinen" Regisseuren und Regisseurinnen leben, die dann auch keine Filme mehr produzieren können, oder glaubst du, dass Netflix und Co. auf z.B. Arthaus-Filme wie Das Porträt einer jungen Frau in Flammen stehen und diese erwerben bzw. produzieren lassen? Ohne Kinos wird es keinerlei Vielfalt mehr geben.

Außerdem unterstelle ich mal jedem Filmemacher einen gewissen künstlerischen Anspruch und niemand kann wollen, dass ein Film auf dem kleinen Fernseher verkommt, oder erst gar nicht angeguckt wird. Mank von David Fincher ist z.B. so ein Beispiel. Ich kann mir unmöglich vorstellen, dass er jemals wieder einen Film für Netflix machen wird.

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Zitat

Mank von David Fincher ist z.B. so ein Beispiel. Ich kann mir unmöglich vorstellen, dass er jemals wieder einen Film für Netflix machen wird.

 

Zitat

Mit seinen Serienhits hat sich Star-Regisseur David Fincher schon einen Namen auf der Streamingplattform gemacht. Nun soll er nur noch für Netflix arbeiten.

https://www.tvmovie.de/news/david-fincher-unterschreibt-vertrag-mit-netflix-gibt-es-noch-eine-chance-fuer-mindhunter-115621

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vor 2 Stunden schrieb Arni:

 

Und welche kleinen Verleiher sollen das sein? Ohne Kinos gibt es keine kleinen Verleiher mehr, weil die kleinen Verleiher von "kleinen" Regisseuren und Regisseurinnen leben, die dann auch keine Filme mehr produzieren können, oder glaubst du, dass Netflix und Co. auf z.B. Arthaus-Filme wie Das Porträt einer jungen Frau in Flammen stehen und diese erwerben bzw. produzieren lassen? Ohne Kinos wird es keinerlei Vielfalt mehr geben.

Außerdem unterstelle ich mal jedem Filmemacher einen gewissen künstlerischen Anspruch und niemand kann wollen, dass ein Film auf dem kleinen Fernseher verkommt, oder erst gar nicht angeguckt wird. Mank von David Fincher ist z.B. so ein Beispiel. Ich kann mir unmöglich vorstellen, dass er jemals wieder einen Film für Netflix machen wird.

 

Das hab ich jetzt von mehreren Independent-Verleihern gehört, dass auch sie diesem Modell wohl folgen möchten ab der Wiedereröffnung der Kinos: zeitgleiches Streaming.

 

Hoffen wir, dass dies nur derzeit defaetistische Einschätzungen sind, aber nicht mehr.

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Mehr und mehr das Durchsickern in der Presse:

 

"Auch Björn Hoffmann vom Pandora-Filmverleih findet es richtig, die Zeitfenster für Video-on-Demand-Auswertungen zu verkürzen:

„Ich sehe da auch eine Chance“, sagt Hoffmann, „sowohl für die Kinos als auch die Verleiher und ganz besonders fürs Publikum, wenn einfach diese starren Fristen nicht mehr da sind und ein Film tatsächlich früher für alle verfügbar ist. Es ist gerade im Arthouse-Bereich so, die Filme, die wir rausbringen, da ist klar, dass da auch viele Städte und Dörfer dabei sind, wo dieser Film einfach gar nicht ."

 

https://www.deutschlandfunkkultur.de/neues-aus-der-kinowelt-hoffnung-auf-die-zeit-nach-der.2168.de.html?dram:article_id=489167

 

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Am 15.12.2020 um 21:06 schrieb cinerama:

"Es ist gerade im Arthouse-Bereich so, die Filme, die wir rausbringen, da ist klar, dass da auch viele Städte und Dörfer dabei sind, wo dieser Film einfach gar nicht ."

Ist tatsächlich ein Argument. Meine Eltern gehen z.B. kaum ins Kino, weil sie in einer ländlichen Gegend wohnen und die Kinos in den Kreisstädten nur Mainstream spielen. Um einen anspruchsvolleren Film zu sehen, müssten sie anderthalb Stunden fahren, das lohnt sich nicht. Ich frage mich dann immer, ob Arthaus-Filme wirklich so wenig ziehen, dass es sich nicht lohnen würde, auch mal ab und zu so einen Film ins Programm zu nehmen, selbst wenn man sonst eher die Mainstream-Schiene fährt.

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vor 2 Minuten schrieb stracki:

 Ich frage mich dann immer, ob Arthaus-Filme wirklich so wenig ziehen, dass es sich nicht lohnen würde, auch mal ab und zu so einen Film ins Programm zu nehmen, selbst wenn man sonst eher die Mainstream-Schiene fährt.

 

Daran liegt es nicht. Wenn man - wie ich als Kleinkinobetreiber - eine Ruhetag ansetzt, kann man nicht noch einen Tag opfern für einen Arthouse-Filmabend. Da machen dann die Majors nicht mit. Ich würde so gerne mehr solcher Filme zeigen - aber ohne Mainstream ist das Überleben sehr sehr schwer in meiner Stadt.

 

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Am 4.12.2020 um 18:08 schrieb Salvatore Di Vita:

 

Regelmäßigen TV-Programmbetrieb gab es in Deutschland ab 22. März 1935.

 

 

Viele Grüße

 

Salvatore

Mein lieber Salvatore, du verwechselst den Sender Paul Nipkow in Berlin mit dem Fernsehprogramm der ARD. Das hat ofiziell erst 1954 begonnen, davor ( in den 1950ern) gab es ein hauptsächlich vom NWDR gestaltetes Versuchsprogramm bzw. auch einen kleineren Regelbetrieb.
Das ZDF kam erst in den 1960ern.

Aber ganz ehrlich, es ist doch zu erwarten, dass Kinos in diesem klassischen Sinne keine lange Lebensdauer mehr haben werden. Die Übertragungstechnik schreitet schneller voran als man es fassen kann ( vor 21 waren wir bei der Gerber Norm, heute bewegen wir uns langsam in Richtung 4k für das reguläre TV Programm)  und was die großen Kinoketten wie UCI als Kinoerlebnis anbieten, da ist mir der Fernseher zu Hause wesentlich lieber.
Ich denke es werden eher kleinere flexible Häuser überleben(wahrscheinlich eher im Sinne von Kulturvereinen als Träger), welche die man als audiovisueller Veranstaltungsort nutzen kann.

Aber auch so mit einem lockeren Programm, denn wo soll man mit einem Date hingehen, wenn einem nichts besseres einfällt ?

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Am 4.12.2020 um 14:31 schrieb stefan2:

In den 1935 sagte der Sendeleiter des "Ersten Deutschen Fernsehens", man stehe nicht in Konkurrenz zum Kino.

 

Am 4.12.2020 um 17:48 schrieb walze:

Da gab es schon das "Erste". Ich glaub das ging erst in den 50ern an den Start.

 

Am 4.12.2020 um 18:08 schrieb Salvatore Di Vita:

Regelmäßigen TV-Programmbetrieb gab es in Deutschland ab 22. März 1935.

 

vor einer Stunde schrieb TSLB:

Mein lieber Salvatore, du verwechselst den Sender Paul Nipkow in Berlin mit dem Fernsehprogramm der ARD. Das hat ofiziell erst 1954 begonnen, davor ( in den 1950ern) gab es ein hauptsächlich vom NWDR gestaltetes Versuchsprogramm bzw. auch einen kleineren Regelbetrieb.

 

Nö, Du verwechselst die ARD mit dem von Stefan2 angesprochenen ersten deutschen Fernsehen und das gab es im Regelbetrieb ab 22. März 1935.

BTW: Der von Walze genannte Programmnamen "Das Erste" gibt es erst seit 1984 und war, wie auch die ARD, nicht das erste deutsche Fernsehen.

 

 

Viele Grüße

 

Salvatore

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vor 9 Stunden schrieb TSLB:

...
Aber ganz ehrlich, es ist doch zu erwarten, dass Kinos in diesem klassischen Sinne keine lange Lebensdauer mehr haben werden. Die Übertragungstechnik schreitet schneller voran als man es fassen kann ( vor 21 waren wir bei der Gerber Norm, heute bewegen wir uns langsam in Richtung 4k für das reguläre TV Programm)  und was die großen Kinoketten wie UCI als Kinoerlebnis anbieten, da ist mir der Fernseher zu Hause wesentlich lieber.
Ich denke es werden eher kleinere flexible Häuser überleben(wahrscheinlich eher im Sinne von Kulturvereinen als Träger), welche die man als audiovisueller Veranstaltungsort nutzen kann.

Aber auch so mit einem lockeren Programm, denn wo soll man mit einem Date hingehen, wenn einem nichts besseres einfällt ?

....

 

Haben wir hier schon tausend Mal im Forum besprochen.

 

Es gibt eine Zielgruppe männlich, im mittleren Alter die in Ihrem Zuhause eine hyperperfekte Technik verbaut haben und diese oftmals mit einer gewissen Hingabe pflegen und ergänzen. Diese Leute sind oft der Gesellschaft überdrüssig und stören sich an der Imperfektion eines Abends mit vielen fremden Menschen, die möglicherweise noch laut Popcorn kaufen.

 

Diese Zielgruppe ist nicht relevant für das Kino. Wir sind ein Ort für alle, vor allem aber für die, die gerne einmal aus ihren muffigen vier Wänden herauskommen wollen und  mit der Familie und den Kindern etwas erleben möchten. 

 

Da bringt einem sein High End Keller mit irgendwelchen Auflösungsspitzen gar nichts. Bleibt weiterhin einsam und bewegungslos.

Es geht schon lange nicht mehr nur um überragende Technik, es geht ums drumherum und einfach mal was anderes zu machen. Restaurants gehen auch nicht massenhaft in die Schließung obwohl die Leute Zuhause Küchen für 50 tausend Euro haben und sich alles Bio kaufen und selber kochen können.

 

Hat aber auch gar nix mit dem Thema zu tun hier.

 

 

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Hier ein (englischsprachiger) Text von Bill Mechanic (Ex-Fox CEO und Produzent, mitverantwortlich für Titanic, Independence Day, Braveheart, Coraline, X-Men u.a.)

 

Lack Of Talent Management Skills Atop AT&T & WarnerMedia Caused HBO Max Rancor And Long-Term Damage

(übersetzt etwa: "Schlechter Umgang mit Kreativen bei Warner und AT&T ist verantwortlich für HBOMax-Fiasko")

 

Er hat dabei einiges über das Filmerlebnis im Kino zu sagen; ich fand es sehr lesenswert.

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