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Das Kinosterben geht weiter


SchumiFV

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Also so schlecht hat die CineStar-Gruppe das nicht gemacht, immerhin haben die nur die Vorführung gemacht und das Inventar gestellt. Die Gastronomie wurden von anderen betrieben ....

Naja dann mal bitte den Taz Artikel auf der vorherigen Seiten lesen.

 

Ich war leider erst zweimal in Hamburg und so auch leider nur zweimal im Streits, das Kino hat aber seinen Scharm.

Der Fleck auf der Leinwand und die sanitären Anlagen sind eine Zumutung, die sich ein Kinobetreiber in so einem Haus nicht leisten kann.

Dabei ist es noch ganz gut das die Cinestar die Förderung für die digitale Umrüstung nicht bekommen hat.

 

Das Haus war sogar noch in der Lage 70mm zu spielen, Projektor(Kinoton glaub ich), Teller und Tönköpfe waren 2010 noch vorhanden,

gespielt wurde in diesem Format wahrscheinlich das letzte mal vor 15 Jahren?

 

Das Gastroangebot war hingegen erste Sahne, Nachos in "Bast"-Körbchen und die Soße in Glasschälchen, dazu eine gemütliche Bar mit guten Cocktails und netten Mitarbeitern.

 

Was passiert jetzt mit dem Streits, wird das Gebäude abgerissen oder gibt es noch Hoffnung das es noch mal seine Pforten öffnet?

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Nun hat es auch eines der ältesten aber, desto trotz, charmantestesten ( und m.W.n letzten) Großkinos der Türkei erwischt.

Das Emek in Istanbul ! Zugegeben, die Gegend ist nicht grade Highstreet, aber aus historicher Sicht ist die geplante Shoppingmall und die "Umsiedelung des Kinosales schon bedenklich. Was ich erstaunlich finde, in der Türkei gibt es Demonstrationen gegen den Abriss, bei uns in ähnlichen Fällen ( mit wenigen Ausnehmen z.B. Kurbel/Berlin) bestenfalls eine Kurzmeldung in der lokalen Presse,

 

( Bericht: Tagesspiegel online )

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  • 2 Wochen später...

Und wieder ein neuer Kandidat für eine Kinoschließung: Passage Kino Bremerhaven.

Ein genauer Schließungstermin ist noch nicht genannt. Aber ich gehe von Mitte bis maximal Ende Juni aus.

Grund ist die Weigerung des Inhabers in digitale Technik zu investieren.

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tordob schrieb zum Passage Kino Bremerhaven: "Grund ist die Weigerung des Inhabers in digitale Technik zu investieren"

 

Soll sich der Inhaber um jeden Preis verschulden? Digital ist nicht zwangsläufig besser!

 

Für den Inhaber des Passage Kinos Bremerhaven wäre das Geld für die Digitaliesierung doch Peanuts...

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Nix Sommerlochlangeweile hier:

 

Anscheinend will der Besitzer des traditionsreichen Maison de France am Kudamm selbiges verkaufen. Was das für das dort beheimatete Cinéma Paris heißen wird, kann man ja bestens an den Umliegenden konvertierten Filmtheatern ablesen: H&M zahlt einfach ein wenig besser als Kino. Das perfide an der ganzen Sache: Eigentümer der Immobilie ist die Grande Nation selbst. Und die ist gerade ziemlich am cul und muß sparen... Das ebenfalls im Hause ansässige Institut Français soll wohl in die Botschaft am Pariser Platz. Und dem Vernehmen nach soll dafür sogar der Botschafter seien Bude räumen.

Noch klingt mir das alles ein wenig gerüchtebergig, doch das scheint echt ernstgemeint zu sein. Nachzulesen im Tagesspiegel.

 

Oh, und Apropos Konvertiten - die aktuelle Ausgabe schient mir überhaupt sehr kinoaffin daherzukommen - hier ein Artikel zum Appel-Laden (formerly known as Filmbühne Wien) und dem neuen Alnatura Supermarkt in der Kurbel nebst den üblichen Anwohnerprotesten. Diesmal wohlgemerkt nicht gegen die Kinoschließung sondern, weil irgendwer schlaues rausgefunden hat, daß selbst Biolebensmittel irgendwie per LKW angekarrt werden. Soviel Stirn hab ich garnicht wie ich runzeln möcht.

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Dafür gibt es aber auch mal wieder eine Eröffnung: Das Moviac in Baden-Baden. Pünktlich zur Messe eröffnet. Klein aber fein!

http://www.moviac.de/kino.html

 

oha: Das Flebbe Beispiel macht Schule? Nicht ganz mein Ding, aber wenn man mit derartigen Konzepten Spielstätten revitalisieren kann oder neue Zuschauerschichten (wieder)gewinnen kann... why not?

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Bei der Kapazität schon recht enger Finanzieurngsrahmen...

Soweit erkennbar, aber eine Neueröffnung?

Auch gut.

Allerdings könnte man sich vom Wohnzimmer-Design abheben, finde ich. Ich vermute, dass dieses Design der niedrigen Deckenhöhe geschuldet ist, um eine intensivere Atmosphäre zu verdichten, die jene Höhenbegrenzung ausgleicht.

Die Bildwand ist nicht gerade riesig - also leider keine "Vierte-Wand-ist-die Leinwand"-Doktrin wie einst bei Flebbe.

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tordob schrieb zum Passage Kino Bremerhaven: "Grund ist die Weigerung des Inhabers in digitale Technik zu investieren"

 

Soll sich der Inhaber um jeden Preis verschulden? Digital ist nicht zwangsläufig besser!

 

Man muss aber auch das Kino kennen. Ende der 70er-Jahre gebaut, tiefe Decke, kaum höher als Wohnungen in einem Altbau. So richtig beliebt waren diese Kinos nie, sie hatten halt nur den Vorteil, die einzigen Kinos in der Innenstadt zu sein.

Jedes Kino, das schließen muss, ist ein Kino zuviel. Aber den Passage-Kinos wird in Bremerhaven kaum jemand eine Träne nachweinen.

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Man muss aber auch das Kino kennen. Ende der 70er-Jahre gebaut, tiefe Decke, kaum höher als Wohnungen in einem Altbau. So richtig beliebt waren diese Kinos nie, sie hatten halt nur den Vorteil, die einzigen Kinos in der Innenstadt zu sein.

Jedes Kino, das schließen muss, ist ein Kino zuviel. Aber den Passage-Kinos wird in Bremerhaven kaum jemand eine Träne nachweinen.

 

Stimmt zwar, was Du schreibst, doch insgesamt war ich positiv beeindruckt von dem, was wir vor einem Jahr sahen. Sauber, freundliche Menschen, gutes Bild unmd guter Ton. Insgesamt ein Kinoort, der trotz der baulichen Limitationen keinen negativen Eindruck hinterließ.

Und deshalb ist es schade und die Passage Kinos. Hat den BRH da viel besseres zu bieten? Mittlerweile kaum noch.

Aber das kann ja werden...

 

Stefan

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Auf 57 Foren-Seiten wird seit Jahren eine Kino-Schließung nach der anderen bedauert. So schmerzlich das auch ist, wirklich weiterhelfen kann Schimpfen und Jammern niemandem.

 

Ich schlage deshalb als Prophylaxe vor, das jeder Forums-Teilnehmer hier Meldung macht, wenn er von einer kommenden Kino-Schliessung erfahren sollte. Auch Jahre im Voraus. Egal, ob das nur ein Gerücht ist, eine Ahnung oder eine aufgeschnappte Bemerkung usw. Wenn Forumisten das Haus nicht selber betreiben wollen oder können, dann wird sich sicher in diesen edlen Fach-Seiten Einer oder Eine finden, die das will.

 

Vielleicht kann man so weiteren Schließungen durch Neu-Verpachtung an Kino-Enthusiasten oder Verkauf an Interessierte zuvor kommen, bevor die Kino´s durch jahrelanges Leerstehen verrotten oder zu Supermärkten vergewaltigt werden. Denn jedes Filmtheater hat eine Geschichte, die zu bewahren sich lohnt. Garantiert.

 

Ich setze diese Meldung noch in einen neuen Thread.

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Stimmt zwar, was Du schreibst, doch insgesamt war ich positiv beeindruckt von dem, was wir vor einem Jahr sahen. Sauber, freundliche Menschen, gutes Bild unmd guter Ton. Insgesamt ein Kinoort, der trotz der baulichen Limitationen keinen negativen Eindruck hinterließ.

Und deshalb ist es schade und die Passage Kinos. Hat den BRH da viel besseres zu bieten? Mittlerweile kaum noch.

Aber das kann ja werden...

 

Stefan

 

Da gebe ich dir auch recht. Es ist ein sauberes Kino und wäre eine gute Alternative zum Mainstream-Center einige hundert Meter weiter. Als Arthouse-Kino hätte es auch die richtige Atmosphäre. Filme, die durch ihren Inhalt fesseln, und nicht durch Wumms und 7.1 Digital. Aber ich befürchte, dass es in Bremerhaven nicht genug Publikum gibt, um zwei Säle damit zu füllen.

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Aber ich befürchte, dass es in Bremerhaven nicht genug Publikum gibt, um zwei Säle damit zu füllen.

Das Besucherpotential ist durchaus vorhanden. Man muss halt nur digitalisieren um die Filme auch frühzeitig einsetzen zu können, bzw. um einige kleine Filme überhaupt spielen zu können. Wenn das Programm abwechslungsreich ist, dann kann man auch mit anspruchsvollen Filmen in Bremerhaven ein Kino betreiben (wenn der Wille vorhanden ist).

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  • 3 Wochen später...

Was läuft denn da in Hannover?

Folgenden Artikel habe ich gerade auf Filmecho.de gelesen:

 

"Cinemaxx Hannover-Nikolaistraße schließt zum 1. August

Eine Cinemaxx-Ära in Hannover geht zu Ende. Wie die Pressesprecherin der Kinogruppe, Ingrid Breul, gegenüber Filmecho bestätigte, haben die neuen Eigentümer der Immobilie an der Nikolaistraße, Hans-Joachim Flebbe und Heinz Lochmann, den Mietvertrag für das Cinemaxx Hannover-Nikolaistraße zum 31. August gekündigt.

 

Cinemaxx hat beschlossen, den Kinobetrieb zum 31. Juli einzustellen und bis zum Mietvertragsende die zum Zweck der Rückgabe der Mietsache erforderlichen Restarbeiten vorzunehmen. Ebenfalls aus diesem Anlass haben das Unternehmen und der Betriebsrat im Rahmen einer Einigungsstelle und unter Hinzuziehung eines unabhängigen Richters einen Interessensausgleich und Sozialplan vereinbart.

 

Ein Wechsel an den Standort Raschplatz, hier betreibt Cinemaxx ein zweites Multiplex, ist u. a. aus Kapazitätsgründen nicht möglich. (ST/FE)"

(Quelle: Filmecho.de)

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Als Gebäudeinhaber hat Hans-Joachim Flebbe den zum Ende dieses Jahres auslaufenden Pachtvertrag mit der CinemaxX AG gekündigt. Vorausgegangen waren ergebnislose Gespräche über eine Neukonditionierung.

Eine Übergabe der Kinos an Flebbe wird es durch die Hamburger CinemaxX AG nicht geben.

Ob es eines weitere Nutzung als Kino geben wird, ist unklar. Flebbe prüft bereits alternative Nutzungsmöglichkeiten.

Von dieser Kinoschließung sind leider rund 60 Mitarbeiter betroffen, die auch vom Kino am Raschplatz aus Kapazitätsgründen nicht übernommen werden können.

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Das heisst auf Deutsch - Flebbe ist sich mit CinemaxX nicht über die zukünftige Pacht einig geworden.

 

Spekulatius: Flebbe 'lässt' CinemaxX die Kinoausstattung rausreissen - oder CinemaxX 'gönnt' Flebbe die Kinoausstattung nicht für einen Eigenbetrieb und reisst zum Pachtende alles raus ('Restarbeiten zur Rückgabe der Mietsache' - 'Eine Übergabe der Kinos an Flebbe wird es durch die Hamburger CinemaxX AG nicht geben.').

 

Weiss jemand Genaueres?

 

- Carsten

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