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Super-8 selbst digitalisiert-4K UHD


Henry08

Empfohlene Beiträge

vor 16 Stunden schrieb Gizmo:

 

Du hast mein Posting offensichtlich gar nicht richtig durchgelesen, zumindest hast Du es nicht verstanden.

 

Ich hab es sehr wohl verstanden, denn ich arbeite genau mit den Szenarien, die Du hier beschreibst, beinahe täglich. Ich bezog mich auch ganz konkret auf Deine Aussage "Allein die Datenraten, die benötigt werden um 4K Inhalte einigermaßen kompressionsartefaktarm darzustellen, liegen jenseits von gut und böse".  
 

Die von Dir angegebenen Datenraten von 400-800 MBit/s beziehen sich auf Kamera-Codecs, nicht auf Delivery-Codecs. Selbst BluRay 4K geht bis maximal 144 Mbit/s.

 

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On 3/4/2022 at 3:49 PM, Patrick Müller said:

AVP macht kein 4K, nur 2K. Außerdem habe ich bei Ocho y Pico seit 2013 alle meine Filme scannen lassen, und nie bereut. Vermutlich nennt man das einen zufriedenen Kunden. 🙂

Wenn man zufrieden ist, macht es keinen Sinn, zu wechseln:)

Die Beispiele auf der Seite sehen ja auch wirklich gut aus.

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Am besten gefällt mir in diesem Artikel der Satz: "holt den Projektor raus!" Vor allem vor dem Hintergrund, dass es beim Schmalfilm - egal ob 8 oder 16 - um ein analoges Medium geht,  für dessen Präsentation  es nun mal Projektoren gibt. Bei jeder Wandlung von analog zu digital und umgekehrt treten Verluste auf, nicht umsonst schwören z.B.  Schallplattenliebhaber auf ihr Medium, Digitales ist ihnen ein Graus. Die kämen nicht auf die Idee, ihre analogen Schätzchen zu digitalisieren. Beim Film ist es eigentlich genauso, und daher verwundert es mich, dass  die Digitalisierung  hier so breiten Raum einnimmt: erst teuer analog zu filmen, um dann schlussendlich ein Video draus zu machen, dieser Umweg erschließt sich  mir nur in Ausnahmefällen. 

Ich fotografiere und filme analog, wenn ich meine, dass es die beste Darstellungsweise ist, und verfahre bei Video (in der letzten Zeit deutlich häufiger) genauso. Negative werden entwickelt und auf Papier gebracht, Film wird geschnitten und projiziert. Fertig.

Video hat für mich den ungeheuren Vorteil von Leichtigkeit (vom reinen Gewicht her und der kostenseitgen Unbeschwertheit, auch mal "draufhalten" zu können) und von Nachbearbeitungsmöglichkeiten, von denen ich beim Schmalfilm nur träumen konnte ( und kann). Und ich bin ganz ehrlich: für das meiste, was ich erzählen möchte, reicht Video mehr als aus, auch wenn ich - wie Ihr - die Beschäftigung mit diesen wunderbaren surrenden Kameras faszinierend finde.

 

Also noch einmal: Holt den Projektor raus! 

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)
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Am 6.3.2022 um 10:39 schrieb jacquestati:

daher verwundert es mich, dass  die Digitalisierung  hier so breiten Raum einnimmt: erst teuer analog zu filmen, um dann schlussendlich ein Video draus zu machen, dieser Umweg erschließt sich  mir nur in Ausnahmefällen. 

Also noch einmal: Holt den Projektor raus! 

Es wundert mich, dass das dich wundert. 🙂 Film ist schon immer ein analoges Medium, aber das schließt ja nicht aus, dass es auch andere Formen der Sichtung davon gibt. Seit über zehn Jahren werden in kaum einem Kino mehr echte Filmkopien gespielt, sondern 4K-DCPs. Auf 99% der Festivals, wo Filme gezeigt werden, kannst du deine Werke nur digital präsentieren. Es ist also keine überflüssige Überlegung, wenn man als Filmemacher, der lobenswerterweise noch auf 16mm dreht, sich Gedanken macht, wie die Präsentation bestmöglich erfolgen kann. Das schließt die analoge Projektion der eigenen, stummen Familienfilme oder historischer Schnittfassungen in den eigenen vier Wänden natürlich nicht aus, das hat genauso seine Berechtigung.

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vor 2 Stunden schrieb Patrick Müller:

 Auf 99% der Festivals, wo Filme gezeigt werden...

... bin ich nicht präsent, sorry, und das, was ich hier davon mitbekomme, erschreckt mich mehr, als dass es mich beeindruckt.

Aber natürlich kann und soll jeder nach seiner Facon glücklich werden, das schließt die bestmögliche Präsentation der eigenen Arbeiten selbstverständlich ein.

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)
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Am 2.3.2022 um 14:19 schrieb Gizmo:

Aber wer mag, kann seine Filme natürlich gerne auch nach Neuseeland zum Scannen schicken, weil dort sogar Normal-8 Filme mit 5,7K abgetastet werden.

 

Genua ist näher und reicht auch. Matteo Richetti macht es Dir auch in 6k.

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4 hours ago, jacquestati said:

Zuerst mal eine eigene Meinung bilden!

 

Ich persönlich finde es furchtbar ablenkend, es reißt mich aus dem Seherlebnis.

 

Ein möglichst originales Seherlebnis wiederherzustellen, welches die Leute gerne auch bei der Premiere hatten, finde ich nicht schlimm. Wie man auch heute noch sieht, hatten die Filme damals einen hervorragenden Kontrastumfang, sehr gute Auflösung und Schärfe.

 

Den Wunsch, dass ein Film möglichst alt aussehen soll und möglichst viele Fehler und Artefakte haben sollte,

kann ich nur sehr begrenzt nachvollziehen. 

 

Man beschränkt damit den Wert eines 'alten' Films auf seine reine Äußerlichkeit, dass er alt aussieht,

und erkennt nicht den Wert dieser alten Filme, die gerade in unserer heutigen Zeit Einblicke in Denken und Geschehen vergangener Zeiten und Menschen bieten, die den heutigen Menschen oft wie ein Ei dem anderen gleichen.

 

Ich schaue alte Filme nur kurze Zeit wegen der 'zerstörten Optik' an, ich bin am Inhalt, an der auch mit den heutigen Mitteln noch kaum erreichbaren Meisterschaft dieser Filmmacher und Erzähler interessiert. Wenn man sich z.B. Sunrise anschaut, dann ist dieser Film in jeglicher Hinsicht auch noch heute eindrucksvoll.

Die durch häufigen Gebrauch/ unsachgemäße Behandlung des Films verursachten Artefakte stören mich dabei nur.

Die optische Qualität von Film ist beeindruckend, warum sollte man diese nicht bestmöglich wiederherstellen.

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Wer hat Ahnung vom Filmerestaurieren? Mit dem Computer kann man keinen Film restaurieren, kein Buch, kein Gemälde, keine Fotografie, kein Gebäude. Mit Digitaltechnik Filme „überarbeiten“ kommt mir vor wie mit dem Betondrucker eine Marmorskulptur flicken.

 

Von einem Film ausgehend muß in möglichst wenigen Schritten ein Vorführpositiv hergestellt werden, welches projiziert wird. Alles andere darf nicht Film genannt werden. Grün ist nicht Blau.

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Simon, da muß ich Dir unumwunden und vollständig recht geben!

Das, was Gregor da zeigt ist natürlich keine echte Restaurierung, das ist eine „korrigierte“ Übertragung in ein anderes Format. Sicher in manchen Bereichen der Dokumentation zu Filmen oder, wenn es darum geht, nahezu völlig zerstörte und einmalige, sozusagen letzte Kopien der Nachwelt zugänglich zu machen.

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
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vor 2 Stunden schrieb Gregorius:

...

 

Den Wunsch, dass ein Film möglichst alt aussehen soll und möglichst viele Fehler und Artefakte haben sollte,

kann ich nur sehr begrenzt nachvollziehen. 

...

 

Ist das Ernst gemeint?
Oder das hier, wo Du selbst wohl einen (Video-)Film hast nachträglich mit billigen Fehlern und Artefakten "geschmückt" hast, damit er "alt" aussieht?

 

 

 

 

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vor 2 Stunden schrieb Gregorius:

Den Wunsch, dass ein Film möglichst alt aussehen soll und möglichst viele Fehler und Artefakte haben sollte,

kann ich nur sehr begrenzt nachvollziehen.

 

Verstehe ich jetzt nicht (im Bezug auf das Beispiel). Das Flackern war ja Teil des originalen Zustands. Das haben auch die Leute bei der Premiere des Films damals so geniessen müssen.

Es rührt ja nicht von einer Alterung oder unsachgemäßer Behandlung her, sondern daher, dass bei gekurbelten Filmen keine 100% gleichmäßige Belichtung von Bild zu Bild garantiert werden konnte. Und dass die Beschichtung von Filmmaterial noch in den Kinderschuhen steckte und die Filme nicht so gleichmäßig beschichtet waren wie sie es heute sind. Somit ist das Flackern von Anfang an dabei gewesen, im Originalfilmmaterial. Quasi als ungewollter, aber nicht vermeidbarer Fehler (genauso wie Filmkorn). Es ging eben nicht besser.

Deine obige Aussage beisst sich jetzt schon etwas hiermit:

 

vor 2 Stunden schrieb Gregorius:

Ein möglichst originales Seherlebnis wiederherzustellen, welches die Leute gerne auch bei der Premiere hatten, finde ich nicht schlimm.

 

Darf es jetzt flackern oder nicht?

Bearbeitet von Regular8 (Änderungen anzeigen)
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1 hour ago, Helge said:

  

 

Ist das Ernst gemeint?
Oder das hier, wo Du selbst wohl einen (Video-)Film hast nachträglich mit billigen Fehlern und Artefakten "geschmückt" hast, damit er "alt" aussieht?

 

 

 

 

Das sind 2 vollkommen unterschiedliche Themen.

Bei dem einen geht es um Filme,

 

hier entstand aus dem Wunsch, die rolling shutter - Artefakte zu überdecken

quasi eine Nacherzählung, wie in den 20er Jahren, bis zu denen diese Lok fuhr,

diese Welt ausgesehen haben könnte.

 

Quasi ein Nachbau einer Vergangenheit passend zum Nachbau dieser Lok.

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1 hour ago, Regular8 said:

 

Verstehe ich jetzt nicht (im Bezug auf das Beispiel). Das Flackern war ja Teil des originalen Zustands. Das haben auch die Leute bei der Premiere des Films damals so geniessen müssen.

Es rührt ja nicht von einer Alterung oder unsachgemäßer Behandlung her, sondern daher, dass bei gekurbelten Filmen keine 100% gleichmäßige Belichtung von Bild zu Bild garantiert werden konnte. Und dass die Beschichtung von Filmmaterial noch in den Kinderschuhen steckte und die Filme nicht so gleichmäßig beschichtet waren wie sie es heute sind. Somit ist das Flackern von Anfang an dabei gewesen, im Originalfilmmaterial. Quasi als ungewollter, aber nicht vermeidbarer Fehler (genauso wie Filmkorn). Es ging eben nicht besser.

Deine obige Aussage beisst sich jetzt schon etwas hiermit:

 

 

Darf es jetzt flackern oder nicht?

Die Helligkeitsunterschiede ganzer Bilder bestehen ja weiter.

Reduziert wurde die unterschiedlichen Helligkeitsbereiche innerhalb eines Bildes.

Ich würde raten, dass diese durch häufiges Umkopieren des Originalmaterials zustandekommen.

Wenn das Original-Negativ noch vorhanden gewesen wäre, hätte man wohl nur die Helligkeitsschwankungen ganzer Bilder gesehen.

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Ich möchte niemanden entmutigen, Gregorius, aber zu einer Erzählung aus den 20ern passen die Zoomfahrten und die Schwenks nicht. In den 20ern hat man ausschließlich Festbrennweiten verwendet und so gut wie nie geschwenkt. Man war der Meinung, Schwenks erzeugen beim Zuschauer Schwindel, wenn sich die Perspektive ändert, ohne dass der Zuschauer selbst aktiv den Kopf gedreht hat. Auf einer Theaterbühne dreht sich die Kulisse schließlich auch nicht wild hin und her. Und die Wirklichkeit dreht sich nur dann, wenn du den Kopf drehst, oder dich auf einem Karussell befindest.

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vor 4 Minuten schrieb Gregorius:

Reduziert wurde die unterschiedlichen Helligkeitsbereiche innerhalb eines Bildes.

Ich würde raten, dass diese durch häufiges Umkopieren des Originalmaterials zustandekommen.

Wenn das Original-Negativ noch vorhanden gewesen wäre, hätte man wohl nur die Helligkeitsschwankungen ganzer Bilder gesehen.

 

Wie gesagt, die Beschichtungstechnik der damaligen Zeit war noch nicht so weit ausgereift wie sie es heute ist und 100% gleichmäßige Beschichtung ohne Toleranzbereich gibts nicht mal heute.
Ich glaube durchaus, dass auch die Helligkeitsunterschiede innerhalb eines Bildes damals "drin" waren.

Zugegeben, wissen tu ich es nicht. Kann mir aber kaum vorstellen, wie das damals hätte funktionieren sollen.

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3 minutes ago, Regular8 said:

Ich möchte niemanden entmutigen, Gregorius, aber zu einer Erzählung aus den 20ern passen die Zoomfahrten und die Schwenks nicht. In den 20ern hat man ausschließlich Festbrennweiten verwendet und so gut wie nie geschwenkt. Man war der Meinung, Schwenks erzeugen beim Zuschauer Schwindel, wenn sich die Perspektive ändert, ohne dass der Zuschauer selbst aktiv den Kopf gedreht hat. Auf einer Theaterbühne dreht sich die Kulisse schließlich auch nicht wild hin und her. Und die Wirklichkeit dreht sich nur dann, wenn du den Kopf drehst, oder dich auf einem Karussell befindest.

In Sunrise von 1927 und Metropolis wurden Kamerafahrten gemacht, die sogar heute noch eine echte Herausforderung wären. Gezoomt wurde selbstverständlich nicht, sondern es wurden Kräne und Dollies eingesetzt. 

Mein Video ist nur ein sehr einfacher Versuch, die Vergangenheit nachzuerzählen.

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