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Bond, James Bond


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Also von den Kritiker'n hört und liest man nur gutes... :)

Klick

 

Auch seitens einiger (älterer, auf konventionelle "Tradition und Güte" bedachter) Kollegen viel "Gutes" gehört:

 

Premierenkopie in Warschau im 'Cinema City Arkadia - Kino 9' [ http://www.arkadia.com.pl/ http://www.cinema-city.pl/ , :

 

- trotz Super 35-Format und Digital Intermediate eine gestochen scharfe und farblich in den Innen- wie Außenaufnahmen "hervorragend" ausgeglichene Kopie. [4k-Transfer? Verzicht auf manipulative Eingriffe in den Farbraum?]

- atemberaubende Aufnahmen bei sämtlichen Action-Szenen

- trotz der Einschränkungen von Super 35 dennoch ein motivisch gelungenes Konzept: herausragende Kameraarbeit

- auch filmmusikalisch ambitioniert dem epischen Kino verpflichtet

- interessante und überraschende Plot-Wendungen

- phantastischer englischer SDDS-Ton (wie er in Berlin in keinem einzigen Kino, selbst den mit HPS 4000 ausgestatteten, je gehört wurde)

- exzellenter Bildstand (trotz Ernemann 15-Projektoren)

- "rasiermesserscharfe" Abgrenzung des Kaschs zu den Seitenwänden (bei 25 Metern Bildbreite!)

- tolle Ausleuchtung dieser Bildwand

- alle anderen zeitgleich gezeigten Filme/Kopien hätten grauenvoll ausgesehen: rundum verwackelt, szenenverschaltet, körnig und mit verschobenen Farbabstimmungen.

 

Wenigstens also tut die Broccoli-Produktion (ein "Relikt des Kalten Krieges") noch etwas für's Kino, um das sich nicht wenige andere Mainstream-Companies nicht mehr die Bohne zu scheren scheinen. :)

 

vorgestern in U,S and A gestartet:

 

CASINO ROYALE und

HAPPY FEET

 

so wie's momentan ausschaut, werden die tanzenden pinguine (HAPPY FEET) den geheimagenten (CASINO ROYALE) beim startwochende auf platz 2 verweisen...ihre majestät ist not amused :-)

Ist doch wieder "typisch", daß jemand stets dann so schreibt, wenn er selbst den besagten Film nicht disponieren mochte.

Dementsprechend dann die "negative Erfolgsvermeldung" aus dessen Feder. :wink:

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Also, ich hatte beim Betrachten das gleiche Gefühl, dass ich schon 1989 bei Licence To Kill hatte: ein irrsinnig toll gemachter Actionstreifen, im Fahrtwasser von Die Hard und Lethal Weapon. Leider stellte sich kaum das für mich einst typische Bond-Feeling ein. Einige interessante Einblicke in die Charaktere der Bondfigur, aber muss man jetzt wirklich alles zeigen: Bond gefoltert mit schmerzverzerrtem Gesichtausdruck, passt einfach irgendwie nicht in einen Bond. Das kann man gerne in andern Actionfilmen sehen. Bond war früher immer das besondere Event, jetzt ist es Actioneinheitsbrei, fein angereichert und garniert, aber eben nicht mehr "Bondig". Da hilft auch die John Barry-mässige Musik von David Arnold nicht mehr.

Fazit (für mich): gute Unterhaltung, bleibt aber nichts haften, sehen und abhaken.

PS: ich hoffe für den nächsten Bond ändern sie wieder den WC-Kachelnhintergrund im Logo :shock:

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vorgestern in U,S and A gestartet:

 

CASINO ROYALE und

HAPPY FEET

 

so wie's momentan ausschaut, werden die tanzenden pinguine (HAPPY FEET) den geheimagenten (CASINO ROYALE) beim startwochende auf platz 2 verweisen ... ihre majestät ist not amused :-)

Ist doch wieder "typisch", daß jemand stets dann so schreibt, wenn er selbst den besagten Film nicht disponieren mochte.

Dementsprechend dann die "negative Erfolgsvermeldung" aus dessen Feder. :wink:

 

"negative erfolgsvermeldung" ... :-) :-) :-)

 

... platz 1 für HAPPY FEET kommt zumindest für mich überraschend ... ich hatte den BOND im vorfeld auf platz 1 gesehen ... aber platz 2 ist doch auch nicht "negativ", oder ... ??

 

... habe erstaunt den dogmenwechsel zur kenntnis genommen. Super-35 und DI für Dich jetzt nicht mehr gleichbedeutend mit "ende des kinos" ... schau an :-)

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... platz 1 für HAPPY FEET kommt zumindest für mich überraschend ... ich hatte den BOND im vorfeld auf platz 1 gesehen ...

 

Denke ich auch!

 

Irgendwann müssten sich die Leute an den computeranimierten Filmchen, die derzeit in immer kürzer werdenden Abständen auf den Markt gebracht werden, doch satt sehen. Richtig toll sind sie ja alle nicht.

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vorgestern in U,S and A gestartet:

 

CASINO ROYALE und

HAPPY FEET

 

so wie's momentan ausschaut, werden die tanzenden pinguine (HAPPY FEET) den geheimagenten (CASINO ROYALE) beim startwochende auf platz 2 verweisen ... ihre majestät ist not amused :-)

Ist doch wieder "typisch", daß jemand stets dann so schreibt, wenn er selbst den besagten Film nicht disponieren mochte.

Dementsprechend dann die "negative Erfolgsvermeldung" aus dessen Feder. :wink:

 

"negative erfolgsvermeldung" ... :-) :-) :-)

 

... platz 1 für HAPPY FEET kommt zumindest für mich überraschend ... ich hatte den BOND im vorfeld auf platz 1 gesehen ... aber platz 2 ist doch auch nicht "negativ", oder ... ??

 

... habe erstaunt den dogmenwechsel zur kenntnis genommen. Super-35 und DI für Dich jetzt nicht mehr gleichbedeutend mit "ende des kinos" ... schau an :-)

Ausnahmefälle eben.

Unter den Beschränkungen eines Super 35-Formats und eines D.I.s kämpfen nachwievor noch immer Kameraleute und Produzenten, um daraus noch das Bestmögliche zu machen, denn zumeist dienen diese Wege doch der "Kosterersparnis".

 

Das "Ende des Kinos"?

Dieses wird nicht durch 007, Multiplexe oder 4k-D.I.s eingeläutet, wohl aber durch die allgemeine Digitalisierung aller Lebensbereiche. :cry:

[insofern lassen sich auch nachwievor optisch bessere Filme in anderen Formaten als Super 35 und D.I. produzieren, die auch länger dem Kino vorbehalten blieben, wenn sie auch in vierzig Jahren noch "überragend" aussähen.}

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Unter den Beschränkungen eines Super 35-Formats und eines D.I.s kämpfen nachwievor noch immer Kameraleute und Produzenten, um daraus noch das Bestmögliche zu machen, denn zumeist dienen diese Wege doch der "Kosterersparnis".

 

 

... wieso dient super35 und erst recht ein DI der "kostenersparnis"??

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Zur "Billigkeit" von Super 35 und/oder 2k D.I.:

Kostenersparnis beim Rendering von Special Effects, aber auch produktionsseitig während des Drehs.

 

Sie sind doch vom Fach, woher also diese ewig-ungläubigen Fragen?

 

(Verweis: aktuelle Ausg. "Film- & TV-Kameramann" mit Report eines Kameramanns, der in Dtl. in Scope drehen wollte, aber aufgrund von Lieferverzögerungen und Extra-Kosten für Sdg. von Scope-Optiken aus England vom Produzenten am "echten" Scope-Dreh gehindert wurde. Scheint wohl im Trend zu liegen, wo jegliche "analoge" Qualität zunehmend zurückgedrängt wird. Grund: "bösartige" Marktverdrängung, die gewiss nicht wir angezettelt haben) :wink:

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Unter den Beschränkungen eines Super 35-Formats und eines D.I.s kämpfen nachwievor noch immer Kameraleute und Produzenten, um daraus noch das Bestmögliche zu machen, denn zumeist dienen diese Wege doch der "Kosterersparnis".

Ich weiss ja das sie die Materie nicht so gut kennen, aber nur am Rande : DI ist -extrem- teuer und ein -zusätzlicher- Schritt den sie im klassischen filmschnitt nicht zu bezahlen brauchen, aber eben auch nicht einsetzen können. Also nicht günstiger, sondern teurer. Film ohne DI billiger, mit DI teurer.

 

Sie schreiben "Kostenersparnis", tatsächlich ist es eine massive Zusatzinvestition.

 

Warum macht man es dann? Wegen den künstlerischen und narrativen Möglichkeiten.

 

Wenn man sich nicht auskennt vielleicht mal bisschen vorsichtiger posten, oder spekulation als solche kennzeichnen.

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Stumpfsinnig, diese Verkürzung.

Man erspart sich den Negativschnitt und den Aufwand mit den teuren Arbeitskopien.

Man erspart sich über das D.I. auch die teuere optische Umkopierung vom Super 35-Negativ zum analogen Scope-Intermediate.

Neben den schon von mir erwähnten Gründen der Special-Effects aus dem Computer (anstelle der Kullissen- und Modellbauten) der heute rationellere Weg über ein 2k-D.I., ob man dies nun begrüßt oder nicht.

Daß ein D.I. trotzdem teuer ist (und die sich häufenden Pannen damit Kosten ins Abgründige treiben), tritt erst dann in Erscheinung, wenn klar wird, daß manche 16mm-/35-mm-Produktion eines D.I.s gar nicht bedurft hätte.

 

Offenbar sind Sie schon zu lange draußen aus der rein analogen Filmbearbeitung, um das noch überblicken zu können.

 

Mit "narrativen Möglichkeiten" hat es überhaupt nichts zu tun. Das Gegenteil narrativer Durchdringung hat sich seit Einführung dieser Postproduktionsweisen (mit ihrem auffällig ausuferndem "Spieltrieb") eingestellt. Das kann man glasklar an den Inhalten, Formen und Dialogen jüngerer Filme ablesen, die sich immer häufiger in optischen Gimmicks verlieren, wo sie inhaltlich und bildphilosophisch nichts mehr zu sagen haben.

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...so wie's momentan ausschaut, werden die tanzenden pinguine (HAPPY FEET) den geheimagenten (CASINO ROYALE) beim startwochende auf platz 2 verweisen...

 

Urks...die bis dato gesichteten Trailers von HF machen mir keinerlei Lust, diesen Film zu sehen... :shock:

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Ein kurzer Nachtrag zu Super 35: meines Wissens wurde dieses Format "erfunden", damit man von ein und demselben Negativ sowohl CS-Kopien für das Kino als auch (ohne Bildbeschnitt) bildschirmfüllende Video-Releases herstellen zu können. Natürlich konnte damals noch niemand ahnen, dass sich der Consumermarkt in Richting "Letterbox" entwickeln wird. Soviel zur Historie des Super 35 Formates.

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Fand nur wenige Kinos, die angeblich digital spielen:

http://www.exhibitorads.com/csentry/tim...36127.html

http://www.ticketmakers.com/tmGenOps.dl...&TBP=19000

 

Hier anscheinend nicht:

http://cinecitta.de/main.html

http://www.innenstadt-kinos.de/home/

 

Falls die 35mm-Bond-Kopie nun wirklich auf 4k-Niveau mit einem fantastischen Farb- und Lichtausggleich läge, wozu dann noch den Umstand mit 2k-DLP-Cinema? 35mm ist ja ein duldsames Format bis hin zu theoretischer 8k Auflösung, wenn man von Imax verkleinert oder es 8k-D.I.s gäbe. Damit könnte auch künftig jedes Club- und Dorf-Kino noch "007 auf Weltpremierenniveau" spielen, ganz ohne ruinöse Umbauten.

 

Danke also für jede scharfe 35mm-Kopie! :lol:

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...Falls die 35mm-Bond-Kopie nun wirklich auf 4k-Niveau mit einem fantastischen Farb- und Lichtausggleich läge, wozu dann noch den Umstand mit 2k-DLP-Cinema? ...

 

Du weißt ja: Ausnahmen bestätigen die Regel. Offensichtlich gehört die Bond-Kopie zu den Ausnahmen. Aber ob die Qualitätseinstufung auch für die Massenkopien gilt? Schön wäre es - aber ich glaube nicht mehr an den Weihnachtsmann :wink:

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Falls die 35mm-Bond-Kopie nun wirklich auf 4k-Niveau mit einem fantastischen Farb- und Lichtausggleich läge, wozu dann noch den Umstand mit 2k-DLP-Cinema?

Weil die 35mm mit großer Wahrscheinlichkeit absolut Bescheiden sein wird, sicherlich wieder mit katastrophalen Farbverschiebungen zwischen den Akten und am besten noch einkopierten Laufstrichen wie beim letzten Bond. :cry:

Danke also für jede scharfe 35mm-Kopie! :lol:

Lange keine mehr gesehen :(

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Warum so negativ eingestellt? Es klappt doch prima mit den polnischen (aus England importierten) Kopien auf Weltpremierenniveau. Dort war der Weihnachtsmann schon Mitte November unterwegs, währenddessen der deutsche Kinomarkt nicht nur im 35mm-Niveau "hinterherhinkt".

 

Zu DIE ANOTHER DAY: die hiesigen dt. Kopien dieser Stadt hatten keine Laufstreifen oder Farbverschiebungen, im Gegenteil (allerdings einen schlechten SDDS-Synchro-Ton).

Schaut Euch nur die Digital-Version (DVD) von DIE ANOTHER DAY einmal an: blaustichig! Und dieses Manko wiesen die 35mm-Kopien nicht auf, die Farben stimmten.

Wenn die DVD-DeLuxe-Version der Bondfilme, die gerade auf den Markt kam, solche Fehler wiederholt und auch die kommenden Blue-ray-Discs, dann sollte man auf Abstand zur Digitalisierung dieser Filme gehen.

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Stumpfsinnig, diese Verkürzung.

Man erspart sich den Negativschnitt und den Aufwand mit den teuren Arbeitskopien.

Man erspart sich über das D.I. auch die teuere optische Umkopierung vom Super 35-Negativ zum analogen Scope-Intermediate.

... was nichts kostet im vergleich zu einer soliden DI.

Um ihnen mal Hausnummern zu geben, rechnen sie 500.000-1.000.000 für einen derzeitigen integralen 2K DI Prozeß pro Film. Da können sie einiges umkopieren.

 

Neben den schon von mir erwähnten Gründen der Special-Effects aus dem Computer (anstelle der Kullissen- und Modellbauten) der heute rationellere Weg über ein 2k-D.I., ob man dies nun begrüßt oder nicht.

Mal wieder ein wenig Fachwissen für sie - auch wenn sie schwadronieren als ob sie Wissen von DI hätten :)

 

Special FX - das sind die Sachen, die -vor- der Kamera gemacht werden. Also Pyro, klassisches Mattepainting, Rigs usw.

 

Was sie meinten sind

Visual FX - das sind die Sachen, die hinter der Kamera gemacht werden und nein, entgegen ihrer Spekulation als Laie, bedingt der einsatz ebensolcher -keine- DI.

 

Das hätten sie evtl. auch selbst schlussfolgern können, anhand der Tatsache, daß Filme wie Jurassic Parc etc schon lange bevor die ersten DI Systeme überhaupt verfügbar waren im Kino liefen. Soweit so klar?

 

Daß ein D.I. trotzdem teuer ist (und die sich häufenden Pannen damit Kosten ins Abgründige treiben), tritt erst dann in Erscheinung, wenn klar wird, daß manche 16mm-/35-mm-Produktion eines D.I.s gar nicht bedurft hätte.

Ich halte fest

- sie haben keine Ahnung von DI

- ihre Aussagen sind falsch und basieren nur auf Spekulation und Hörensagen.

 

Fakt ist - DI ist sehr viel teurer als der klassische photochemische Weg, ohne Pannen. Wie sie selbst sagen bedürfen viele FIlmproduktionen keines DIs - man macht es, wenn das geld dafür da ist, wegen der besseren künstlerischern und narrativern Möglichkeiten im Vergleich zur klassischen Lichtbestimmung/Negativschnittkombi.

 

Offenbar sind Sie schon zu lange draußen aus der rein analogen Filmbearbeitung, um das noch überblicken zu können.

Sie spekulieren und unterstellen in einem fort... wie wärs mal mit sachaussagen oder argumenten.

 

Im gegensatz zu ihnen, der laut eigenem bekunden noch nie produzierte, habe ich wöchentlich photochemische Arbeitsaufgaben zu koordinieren, zu planen und ggf. zu finanzieren. Wie ich ihnen schon eingangs sagte, ist DI -deutlich teurer- und deswegen müssen wir leider noch öfters den klassischen weg gehen. SIe haben schlicht und ergreifend keine Ahnung von DI - und dafür trommeln sie ganz schön laut, mit verlaub.

 

Mit "narrativen Möglichkeiten" hat es überhaupt nichts zu tun.

Immerhin sind sie ein meister des eigentors und der realitätsverneinung.

Schauen sie, ich gebe ihnen mal ein paar beispiele.

- Im schnitt stellt man fest, das der Auftritt der Rolle erst später bemerkbar werden soll. Im DI löschen sie die Person, im klassischen photochemischen geht das nicht.

- Aus Gründen der continuity wollen sie am tag gedrehte close-up details in ein ausseneinstellung in eine Nachtszene integrieren.

- Sie wollen ablenkende Objekte aus dem Bild, die nicht stark genug in der Tiefenunschärfe verschwinden, mit einer ~200 mm sensor Unschärfe belegen.

etc. Auf dem Niveau denke ich mal gibts es tausende von narrativen Möglichkeiten im DI, die eine Steenbeck, Moviola etc nicht bieteten können, genausowenig wie non-lineare offline schnitt mit filmschnitt im kopierwerk.

 

Weiterhin, und das ist das wichtigste:

- Bildgestaltung. Ablauf von Auf/Gegenlicht können jetzt endlich verheiratet werden, Tageszeiten bequem passend gemacht werden, eigene Farbstimmungswelten Szenarien zugeordnet (und nicht passende Einschnitte beliebig zwischen Abläufen bewegt werden)

usw usf.

 

 

Das Gegenteil narrativer Durchdringung hat sich seit Einführung dieser Postproduktionsweisen (mit ihrem auffällig ausuferndem "Spieltrieb") eingestellt. Das kann man glasklar an den Inhalten, Formen und Dialogen jüngerer Filme ablesen, die sich immer häufiger in optischen Gimmicks verlieren, wo sie inhaltlich und bildphilosophisch nichts mehr zu sagen haben.

jojo cinerama, stummfilm in s/w ist da schon eher was für puristen, jaja.

Beschweren sie sich doch auch noch über das Publikum - diese Jugend von heute....

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Lassen wir uns überraschen.

Kann aber auch der vorletzte Bond gewesen sein (mit den einkopierten Laufstreifen), war auf alle Fälle eine OV-Kopie.

Könnte ja auch sein, dass die elektronischen Kopien schlechter sind als die 35mm Kopien. Schlecht eingestellte Beamer, Klötzchenbildung oder Standbilder könnten die "Laufstreifen" von morgen sein...

Schlecht eingestelle Beamer vielleicht, aber die Firma, welche den Projektor aufbaut sollte ihn schon vernünftig einkalibrieren können, danach muss man nur doch darauf achten, die richtigen Farbprofile auf der Platte zu haben, sonst ist das Bild gleich mal zu dunkel ;-)

Klötzchenbildung kaum, die fahren mit Bitraten da wird dir schwindlig (90MBit/s bei MPEG2) das entspräche einer Bitrate von 18MBit/s bei einer PAL-DVD, üblich sind 5-8MBit/s

Standbilder: Möglich ist alles, den 35mm Projektor kann's aber auch zerlegen

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Zu Die another day:

 

Die Farben waren allesamt bei den beiden 35er Kopien... sagen wir.. recht kühl gehalten 8) . Von einem Blaustich würde ich jedoch nicht sprechen, die Titelsequenz hatte doch schöne Röttöne die kein bisschen ins Violette wanderten. SDDS gabs allerdings garnicht (nur SRD-EX/DTS-ES)

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Zu Die another day:

 

Die Farben waren allesamt bei den beiden 35er Kopien... sagen wir.. recht kühl gehalten 8) . Von einem Blaustich würde ich jedoch nicht sprechen, die Titelsequenz hatte doch schöne Röttöne die kein bisschen ins Violette wanderten. SDDS gabs allerdings garnicht (nur SRD-EX/DTS-ES)

 

Ja, richtig! Dort waren Rottöne. Und leider war es dann auf DVD "blaustichig". Das wollte ich auch gerne sagen, falls es jemanden überhaupt interessiert. DVD-Best.-Nr.: 2375108 Z5 (Special Edition)

 

@oceanic: Der Terminus "Special Effects" ist ein Oberbegriff, seit Jahrzehnten gang und gäbe, als Sie noch gar nichts mit Film - oder vielmehr Video - am Hut hatten.

 

Ausdrücklich verwendete ich nicht die Begriffe SFX oder VFX.

Das D.I. ist somit nach allen Arbeitsgängen das "Nadellöhr", durch die die Produktion - spöttisch formuliert - hindurchrauscht: zumeist das niedrigste Niveau dessen, was von allem übrig bleibt, und das sehen wir täglich in den Kinokopien.

Ihr JURASSIC PARK-Beispiel von 1992 zeigte bereits niedrig aufgelöstes Rendering mit schlechten Kontrasten der Special Effects (CGI), daß mir damals der "Bissen im Halse stecken bieb". Dass blieb rund 15 Jahre das Niveau in der Produktion (bis hin zu LORD OF THE RINGS oder KINK KONGs), in dort immer wieder Live-Action-Drehs herausstachen und die CGI-Szenen dagegen abfielen. Weitere Verluste kommen durch gehäufte Arbeitsgänge am Inferno o.a. zur Erstellung eines D.I., das leuchtet jedem ein, nur Sie verschweigen es mit Vorsatz.

 

Sie reden wirklich Unsinn hinsichtlich der "narrativen" Möglichkeiten der Erstellung eines Source Masters über das D.I. Es geht es um optische Stilisierungen und Nachbearbeitungen zum Endprodukt, nicht aber um die "Story" oder das Erzählte im Film. Sie sollten sich einen Duden kaufen, um den Sinngehalt der deutschen Sprache zu erlernen.

Wie ausgeführt, ist die Narrativät eher zugunsten des Gimmicks zurückgedrängt worden, seitdem die Filmemacher verspielt am Inferno und DaVinci sitzen und alles Mögliche probieren, anstatt Drehbuch, Schauspielführung, Photographie und Dialoge sorgfältigetr auszuarbeiten. Das hat sich sowohl in Kreise der Produktion als auch der Kinobetreiber, Verleiher oder Filmkritiker gerumgesprochen: der einzige, der denn geistig-narrativen Verfall leugnet, sind Sie, der ja davon lebt.

 

Freundlicherweise unterstellen Sie mit bitte keine falsche Aussagen, o.K.? Woran ich mitwirke oder nicht, darüber haben Sie keine Kenntnis, sonst kriegt man von Ihresgleichen noch "Hausbesuche", die ich mir verbitte.

 

Wer wie Sie hier unaufhörlich von 54-mm-Filmen, den Weiterentwicklungen des Schwarz-weiß-Aufnahmematerials, neu erfundener Narrativität in den D.I.s oder gar von 4k-SONY-Kameras schwärmt, die auf der 65mm-Liga mitspielen würden, der hat in meinen Augen wenig vom Film erlebt. Und Das spricht aus jedem Ihrer banal-konfuse Postings.

 

Ihre DI-Wandlungsmöglichkeiten bis hin zur selektiven Farbkorrektur (weswegen sie die traditionelle Lichtbestimmung offenbar auch verachten) sind so neu nicht. Ob sie immer zum optisch und künstlerisch besten Ergebnis führ(t)en, ziehe ich in Zweifel, Hier nur einer Ihrer Sätze:

[

- Sie wollen ablenkende Objekte aus dem Bild, die nicht stark genug in der Tiefenunschärfe verschwinden, mit einer ~200 mm sensor Unschärfe belegen.....

Nochmal: man "biegt" und lügt sich das in der Postproduktion oft genug zurecht, was beim Dreh vermasselt wurde und macht daraus eine Tugend.

Genau das ist ihr "Bier", von dem ich nicht kosten mag.

 

Zur Senkung der Produktionskosten durch die Visual Effects aus dem Computer diese Eigenauskunft der Produzentenseite: http://www.productionnet-bb.de/fileadmi...XTeil2.pdf

Daraus ergibt sich auch die Erstellung eines D.I.

 

Mal nebenbei: findet man Sie ansässig in der Lützowstr. oder am Hohenzollerndamm? Ich hätte wohl einen solventen Kunden für Sie, der gerne mit Ihrer 4k-SONY-Kamera, wenn Sie sie denn bekämen, einige schöne Testaufnahmen machen würde. Einige Bilder des Chips sahen wir bereits: einfach erstaunlich, die zugelaufenen Lichter und die Farbe.

Mit sowas spielen Sie nach eigenen Worten in der "65mm-Liga"?

(die SONY-4k-Bilder folgen noch in diesem Forum).

 

Zum Glück hat ja die Barbara Broccoli auf diverse SFX und VFX-Effekte zugunsten eine besseren "narrativen" Glaubwürdigkeit und auch besseren Bildgüte verzichtet.

 

Noch ein Tip für die VFX-Begeisterten; vor einiger Zeit verirrte ich mich schon in einem www.vfx-forum.de , wo diverse Amateurfilmer wie Ihresgleichen sich in Endlosdebatten über Themen wie "Schwarzweiß nachkolorieren", "Fernsehrauschen-Effekt", "2 mal selber im Bild", "Energiekugeln à la Charmed", "mit Ego-Perspective in den Spiegel sehen" oder "Menschen schweben lassen" austoben.

Als ich dort was vom Film, vom Material und seiner Geschichte erzählte, hatte dort noch keiner was davon gehört. Film und Kino sind offenbar Fremdworte geworden für Leute, die Tag und Nacht nur an Monitoren herumfuchteln und von "Narrativität" schwafeln.

 

Zuletzt eine filmwiss. Erklärung des Narrativs, vielleicht verstehen auch Sie als Analphabet hernach, daß es um Fragen der Dialoge, der Montage, der semantischen Potentiale und semiotischen Codes geht, die die Filmregie und den Drehbuchautor berühren, nicht aber die Soft- und Hardware der Postproduktion: http://www.plomlompom.de/weblog/900/

Kurzum: Was ist Narration/"Erzählung"? Definition:

Eine Erzählung ist allgemein eine Form der Darstellung. Im besonderen versteht man darunter eine Geschichte in mündlicher oder schriftlicher Form und die Perspektive des Erzählers usf.

Auch auf Wikipedia zu finden: http://de.wikipedia.org/wiki/Erz%C3%A4hlung

 

 

Zurück zum Thema "James Bond"!

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Wie ich gerade beim Kartenreservieren feststellen musste läuft der neue Bond hier in Dortmund mal wieder nicht in SDDS (Wieso auch einen Film mit SDDS in den Saal mit SDDS packen, wenn er auch in einem gleich großen mit SRD laufen kann :roll: )... Ich freu mich schon auf diverse Dropouts, knacksende Anti-Piracy Markierungen, orangene Punkte im Bild usw...

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@oceanic: Der Terminus "Special Effects" ist ein Oberbegriff, seit Jahrzehnten gang und gäbe, als Sie noch gar nichts mit Film - oder vielmehr Video - am Hut hatten.

Ausdrücklich verwendete ich nicht die Begriffe SFX oder VFX.

Sie sind ja ganz schön bildungsresistent. Haben sie überhaupt eine amtliche Merkbefreiung?

 

Nochmal ganz langsam:

Special Effect - vor der Kamera, seit Jahrzehnten.

Visual Effect - hinter der Kamera, seit Jahrzehnten.

 

Am Rande angemerkt, Jahrzehnte in denen ich was "mit Film am Hut hatte", aber das im Vergleich zu ihren positionen sogar ich jung wirke, kann ich bestätigen.

 

Ihr JURASSIC PARK-Beispiel von 1992 zeigte bereits niedrig aufgelöstes Rendering mit schlechten Kontrasten der Special Effects (CGI), daß mir damals der "Bissen im Halse stecken bieb".

Ich habe nie zweifel daran geäussert, daß sie wohl die Dinosaurier von Latexkostümierten hätten spielen lassen, würde sie jemals jemand in die Nähe eines Regiestuhles oder Produktionsbüro lassen. Bloss- DI war das nicht :)

 

Dass blieb rund 15 Jahre das Niveau in der Produktion (bis hin zu LORD OF THE RINGS oder KINK KONGs), in dort immer wieder Live-Action-Drehs herausstachen und die CGI-Szenen dagegen abfielen. Weitere Verluste kommen durch gehäufte Arbeitsgänge am Inferno o.a. zur Erstellung eines D.I., das leuchtet jedem ein, nur Sie verschweigen es mit Vorsatz.

Also jetzt kommen sie aber vollends durcheinander vor lauter Spekulation.

"discreet inferno" ist -kein- DI System, genauso wie sie kein Fachmann für DI. inferno ist ein compositingsystem, damit macht man VisualFX, also das, was sie mit specialFX verwechseln.

 

bei discreet wäre "lustre" das DI system. Ganz gute Kiste, am rande angemerkt.

 

Sie reden wirklich Unsinn hinsichtlich der "narrativen" Möglichkeiten der Erstellung eines Source Masters über das D.I. Es geht es um optische Stilisierungen und Nachbearbeitungen zum Endprodukt, nicht aber um die "Story" oder das Erzählte im Film.

Diese Entscheidung überlassen sie besser Filmemachern. Nur am Rande, gehen sie davon aus das Bilder und Farben keine Geschichte erzählen?

 

Sie sollten sich einen Duden kaufen, um den Sinngehalt der deutschen Sprache zu erlernen.

Danke für den heissen Tip, allerdings besitze ich einen ebensolchen, grade beim lesen von drehbüchern ein echter Geheimtip.

 

Sie hingegen sollten sich, wenn sie schon über Filmproduktion schwadronieren wollen, zumindest mal das Wissen eines Erstsemesters der bezüglichen Berufe aneignen.

 

Wie ausgeführt, ist die Narrativät eher zugunsten des Gimmicks zurückgedrängt worden, seitdem die Filmemacher verspielt am Inferno und DaVinci sitzen und alles Mögliche probieren, anstatt Drehbuch, Schauspielführung, Photographie und Dialoge sorgfältigetr auszuarbeiten.

Oha - ich glaube sie sollten sich schleunigst bei einer Filmproduktionsfirma bewerben. Ihr knowhow was die filmemacher alles falsch machen, scheint ja superb zu sein.

 

Das hat sich sowohl in Kreise der Produktion als auch der Kinobetreiber, Verleiher oder Filmkritiker gerumgesprochen: der einzige, der denn geistig-narrativen Verfall leugnet, sind Sie, der ja davon lebt.

Ähm, ich kann ihnen da nicht so genau folgen - normalerweise lebe ich vom zahlenden Zuschauer/Sender/Käufer. Meinen sie die müssen auch gleich mit umerzogen werden?

 

Freundlicherweise unterstellen Sie mit bitte keine falsche Aussagen, o.K.?

Das von ihnen zu lesen ist schon recht dadaistisch.

 

Woran ich mitwirke oder nicht, darüber haben Sie keine Kenntnis, sonst kriegt man von Ihresgleichen noch "Hausbesuche", die ich mir verbitte.

Guter Mann, ihre Vorgeschichte war in diesem Forum schon gegenstand einiger Posts, und glauben sie mir, ich lege keinen all zu gesteigerten Wert darauf, sie in persona zu treffen :)

 

Nochmal: man "biegt" und lügt sich das in der Postproduktion oft genug zurecht, was beim Dreh vermasselt wurde und macht daraus eine Tugend.

Genau das ist ihr "Bier", von dem ich nicht kosten mag.

Unglaublich, nicht wahr? Sogar die Aliens und Ausserirdischen sind in den Filmen heute fake. Und die Farbstimmung wird für Flashback-sequenzen auf alt getrimmt, ohne daß man mit Kameras der 30er Jahre drehte. Sowas aber auch.

 

Kreativität ist das wichtige Wort.

 

Zur Senkung der Produktionskosten durch die Visual Effects aus dem Computer diese Eigenauskunft der Produzentenseite: http://www.productionnet-bb.de/fileadmi...XTeil2.pdf

Daraus ergibt sich auch die Erstellung eines D.I.

DI und VFX sind 2 paar Schuhe guter Mann. -Wenn- VFX kosten sparen, öfters erhöhen sie typischerweise die kosten, das ganze dann mit einem teuren DI wieder zu nullen ergibt wenig sinn, wenn sie mal logisch denken.

 

Mal nebenbei: findet man Sie ansässig in der Lützowstr. oder am Hohenzollerndamm?

weder noch.

 

Ich hätte wohl einen solventen Kunden für Sie, der gerne mit Ihrer 4k-SONY-Kamera, wenn Sie sie denn bekämen, einige schöne Testaufnahmen machen würde. Einige Bilder des Chips sahen wir bereits: einfach erstaunlich, die zugelaufenen Lichter und die Farbe.

Auweia. Jetzt bringen sie aber endgültig -alles- durcheinander.

 

1) Sony hat -keine- 4k Kamera. Sie haben dementsprechend auch noch keine Bilder von ihr gesehen.

2) Was sie vermutlich meinen ist die RED. www.red.com Das ist ein Mittbewerber von Sony.

3) Wir haben RED Kameras bestellt und betreiben Sony cinealta und 35mm Kameras - wobei die 35mm Arris ende 2006/2007 wohl verkauft werden, da sie kaum mehr eingesetzt werden.

4) Ihr "solventer Kunde" wird, wenn wir -ab hoffentlich April- die 2 RED Kameras hier haben, wohl zwischen zwei Spielfilmdrehs einreihen müssen, allerdings werden wir dann, wie auch andere, bspw. gürtler, schöne Werbebreitseiten in den üblichen Fachpostillen schalten.

 

Noch ein Tip für die VFX-Begeisterten; vor einiger Zeit verirrte ich mich schon in einem www.vfx-forum.de....

... ui. da passen sie gut rein, wenn auch das niveau für sie etwas zu hoch sein könnte :)

 

, wo diverse Amateurfilmer wie Ihresgleichen....

jojo cinerama, jojo. Sie müssen doch nicht beleidigend werden, nur weil sie nicht mehr zu sagen haben. An mir nervt sie doch nur, daß ihre eklatante Inkompetenz dauernd entlarvt wird, wenn hier mal ein wenig Fachwissen dazukommt. Da müssen sie doch nicht in emotionaler Überreaktion mir gleich ehrabschneidend kommen :) Seien sie mal ein wenig souveräner. Obgleich - meine Mitarbeiter sich hier mit mir immer wieder köstlich über ihre Ergüsse amüsieren können sie gerne ein wenig vom Gas gehen.

 

Zuletzt eine filmwiss. Erklärung des Narrativs, vielleicht verstehen auch Sie als Analphabet hernach,

Wie soll ich als Analphabet das denn lesen können?

 

Kurzum: Was ist Narration/"Erzählung"? Definition:

Eine Erzählung ist allgemein eine Form der Darstellung. Im besonderen versteht man darunter eine Geschichte in mündlicher oder schriftlicher Form und die Perspektive des Erzählers usf.

... die bildliche Darstellung hingegen ist beim Kino in der tat selten eine Form der Narration, nicht wahr?

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Am Rande angemerkt, Jahrzehnte in denen ich was "mit Film am Hut hatte", aber das im Vergleich zu ihren positionen sogar ich jung wirke, kann ich bestätigen.

Noch einmal:

 

Spezialeleffekte seit Jahrzehnten "vor" und "hinter" der Kamera. (Dahinter u.a. durch Doppelbelichtungen oder Postproduktion im Kopierwerk seit 120 Jahren.)

 

Auch sind Sie nicht, wie Sie jetzt schreiben, "seit Jahrzehnten" im Filmfach. Kürzlich erst schrieben Sie seit 9 Jahren dabei zu sein. Und das ist leider zu wenig für ein reifes Urteil über auch klassische Filmverfahren, Filme selbst und deren Looks [Cleopatra], zu denen Sie nichts anderes zu sagen wußten außer "Never the same Color". Auch nichts zu Bond-Serien leider (die zufällig ich ganz gut kenne, auch an der Postproduktion beteiligt war). "Filmerfahrung" könnten Sie in anbetracht Ihres Alters (ich schätze Sie auf Mitte 30) nur entsprechend Ihrem Werdegang und auch der Kinorezeptionserfahrungen haben. An Ihrer Ignoranz filmischer Güten und Materialkundigkeit merke ich sofort, daß kein Fachmann aus der "klassischen Filmproduktion" spricht, sondern jemand aus der neueren Produktionsweise mit der üblichen Blasierheit und Allmachtsfantasien. Aus gewissen Abteilungen meines Umfelds kenne ich solche "Kollegen", deren verblendetes Weltbild allein um ihre Produktionsinstrumente kreist - ein typischer Entfremdungsprozeß in der Bewußtseinsformung durch kommunikative und humanistische Prozesse, die zunehmends verkümmern und zum Fachidiotentum führen.

 

Weder zum Thema der James-Bond-Produktion noch dem einiger Nostalgie-Threads haben Sie auch nur das Geringste beigetragen. Und damit meine ich die konkrete technische Bearbeitung der benannten Filme. Fehlanzeige und "Thema verfehlt"!

 

Die mich faszinierende Wdhl. Ihres Hausequipments (das ich mit Inferno, DaVinci und Philips Data Cine offenbar halbwegs richtig erriet) und der Facilities, die jeder Amateur im Internet nachlesen kann, sagt nichts zur Güte der hier erörterten Filme und - ja - Kino-"Filmkopien".

 

Sie können und dürfen von Ihren Kunden gerne leben, aber Sie sollten nicht Ihre Produktions-Erfahrungen verabsolutieren. Das stieß auch schon von anderer Seite in diesem Forum auf Widerspruch (hinsichtlich Ihrer unhaltbaren Statements zu Film- und Videokameras).

 

SONY entwickelt gerade eine 4k-Kamera, das müßten Sie doch wissen. Panavision ebenso. Die Red Cinema hat einen ähnlichen Chip wie Sony-Geräte, wurde mir versichert. Dies stelle ich in Ihrem Thread, in dem Sie die Red Cinema glorifizieren (ohne das es Ihnen jemand glaubt, denn sie spielt ja in der "65mm-Liga" usw.) in Kürze zur Debatte, da Ihren Darstellungen nicht zu trauen ist.

 

Ihre Zuständigkeit wird nunmehr offenkundig durch Verkauf Ihrer 35mm-Kameras für die keine Bedarf mehr bestehe. Wie das die Kameraleute in der übrigen Welt wohl - einschließlich von Regisseuren wie Mr. Spielberg u.a. - wohl auffassen? Was sagt Barbara Broccoli, die Produzentin von CASINO ROYAL dazu? Mit Kopfschütteln allemal würden solche Ergüsse registriert.

 

Scheinbar sitzen Sie auf Ihrem Equipment alsbald wie auf Kastanien, so schnell wie es veraltet (2k-D.I., Philips Spirit Data Cine, Alta Vista, Red Cinema usf.). Mir ist völlig klar, daß Ihnen außer den Debatten in einem Kino- und Filmvorführer-Forum zum Trost nur das Totsagen der Formate übrig bleibt, von denen Sie sich getrennt haben, weil Sie bei Ihnen keiner kauft (?)

 

Zuguterletzt zu Ihren Begriffs- und Formatfälschungen: Die Begriffe "Narration" u.a. wurden obenstehend etymologisch nachgewiesen, Sie werden Sie also nicht länger in Mißbrauch nehmen können für x-beliebige Ihrer Produktionsweisen, die sie nach meinem Eindruck (und auch in Ermangelung von Filmtitelnennungen) den hiesigen Lesern kaum eingängiger und zugänglicher gemacht haben.

 

Schön aber, daß Ihre Posts nunmehr von Ihrer Sekretärin geschrieben werden, das läßt hoffen.

 

Wo ist denn Ihre Firma ansässig, die ab 2007 ihr Arri-35mm-Equipment verkauft? Möchten Sie hier nicht inserieren? Gibt viele, die es interessiert, sobald Sie Ihr Gewerbe aufgeben. :D

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