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Filmnostalgie


Cremers Claus

Empfohlene Beiträge

vor 16 Stunden schrieb Lichtspieler:

Plansche im Meer, um alpine Gelüste zu bekommen...

 

Das ist etwas absonderlich.

 

Und das war's dann wohl auch, denn ich habe noch nie etwas von dieser Marke gehört.

 

Geht mit genauso. Hier habe ich noch ein paar Marken, die heute wohl kaum noch jemand kennt (wahrscheinlich deshalb, weil es sie nicht mehr gibt). Und noch dazu, sind diese Spots sowas von herrlich, politisch unkorrekt 😮 😅

 

 

Bearbeitet von Der rosarote Panther
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Tatsächlich kannte ich diese Marken schon. Von eben jenen alten Werbefilmen.

 

Warum hat Royal Star versagt ? Wahrscheinlich deshalb, weil es in den 60er Jahren schon längst nicht mehr auf die "Geschmacksfrage" ankam. Man rauchte ein Image, keinen Geschmack. Denn die Dinger schmecken alle gleich scheußlich.

 

Mit dem Image vom kleinen Kind mit Verständnis für Zigaretten ist man heute natürlich unten durch. Was dabei gerne vergessen wird, wenn der Zeichentrick-Junge damals sagte "Ich bin noch zu klein", dann war das ernst gemeint.

 

Interessiert aber nicht, wenn man's "politisch korrekt" verwenden kann. Deshalb kommt heute auch keine Fernsehsendung über die Historie der deutschen Frau mehr aus ohne Renate, die Frau "die zwei Lebensfragen hat: Was soll ich anziehen, und was soll ich kochen ?" (Am besten mit Dr. Oetker).

 

Dabei war das damals schlicht die Wirklichkeit, und nicht mal bös gemeint. Heute wird der Film aber grundsätzlich so interpretiert, als hätte es die "Politisch Korrekten" schon 1956 gegeben, und sollten durch Dr. Oetker zum Schweigen gebracht werden.

 

Albern war es so oder so. Wie die meiste Werbung.

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Taunus 15M & 17M.

 

Der "Badewannen-Taunus" geht ursprünglich vermutlich auf einen amerikanischen Entwurf zurück, den ein Mitarbeiter aus der Ford Zentrale auf eigene Veranlassung für einen Arbeitsaufenthalt bei der deutschen Tochter mitnahm. Ein Jahr später als in Deutschland wurde dort aus der Idee der meiselförmigen Front der 61er Ford Thunderbird.

 

In abgeschwächter Form begegnet uns die Idee auch beim 61er Lincoln Continental (Der in dieser Form seinerseits ursprünglich als 61er Ford Thunderbird vorgeschlagen worden ist).

 

Sicher hat diese Front den Luftwiderstand auch reduziert, seltsam ist nur die Beweisführung der Werbung: Denn bei 50 KmH spielt der Luftwiderstand noch so gut wie keine Rolle, das beginnt erst bei etwa 100 KmH.

 

Die Werbung stammt noch aus der Zeit, als Ford Deutschland seine Fahrzeuge nicht als "Ford", sondern als "Taunus" anbot. Ein Versuch des Konzerns einen sprachlichen Abstand zu Nazi-Deutschland zu schaffen, in dem auch Ford seine guten Geschäfte gemacht hatte.

 

Sie stammt ebenfalls aus einer Zeit, als man dem Kunden noch erlaubte sparsam mit dem Geld umzugehen. Wer keine Kinder hatte, nahm halt den Zweitürer, oder gar das kleinere Modell 12M als echtes Coupe. Zweitürige Berlina gibt's heute gar keine mehr, und wer ein Coupe (mit Berlina Grundform) will, zahlt mindestens 40.000 Euro. Und wer was anderes als Sitze in Totensonntags-Schwarz will, bekommt die auch - im Paket mit computerisiertem Laserlicht, Karbonimitat auf dem Radioknopf, und 450 PS Motor. Für die Firmenleitungen offenbar unverzichtbar...

 

Wie konnten unsere Vorfahren nur mit zwei Türen, freundlichem Innenraum und trotzdem 75 PS überleben ?

 

Danke für diesen interessanten Film.

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Ähhhh.... nein.

 

Das ist kein Taunus von Ford, sondern ein Opel Rekord A (Externe Zählweise, die Opel-interne Zählweise verwendet andere Bezeichnungen). Die vorherigen "Opel Rekords" waren in Wirklichkeit "Opel Olympia Rekords", also "Opel Olympia" - besser ausgestattetes Sondermodell "Rekord".

 

Der schwarze Rekord hier gehört zur ersten Version mit Rundscheinwerfern, nach einer Überarbeitung wurde er mit Rechteckscheinwerfern gebaut und erhielt neue Motoren. Die Karosserie blieb aber die gleiche.

 

Der rote Wagen dürfte ein Fiat 124 sein.

 

Die Verfolgungsjagd ist trotzdem erste Sahne, und der ganze Film "Der Coup" sehr kurzweilig, und auch recht ungewöhnlich in dem was er bietet: Jean Paul Belmondo, Omar Sharif und Dyan Cannon machen nicht Paris unsicher, oder Kairo oder Hollywood, sondern zur Abwechslung Athen. Dazu gibt's sogar Gimmicks wie von James Bond's Waffenmeister, und die verführerische Anregung, doch mal eine große Portion Moussaka in den Ofen zu schieben.

 

Toller Film, professionell und rasant - was das deutsche Kino so leider nie hervorgebracht hat. Na ja, Franzosen halt, die können das einfach besser als wir.

Bearbeitet von Lichtspieler
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vor 7 Stunden schrieb Der rosarote Panther:

 Diese Wagen in diesem Zustand heute zu bekommen, unmöglich... Und wenn doch, dann unbezahlbar:

 

 

Wenigstens gibt es solche Wagen noch. Ich habe schon Film - und Photoaufnahmen gesehen von Opel Besessenen, deren Hallen quellen über von noch zu restaurierenden Opel Olympia Rekords und Opel Kapitäns.

 

Falls Du noch mehr Appetit brauchst: Vom Olympia Rekord gab es in der Schweiz eine nochmals aufgemotzte Sonderversion namens "Ascona". Mit noch mehr Petticoat und Bling Bling (Und der hatte natürlich nichts zu tun mit dem späteren Opel Ascona aus Deutschland).

 

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vor 5 Stunden schrieb Jensg:

Schee, nur noch scheener in 4:3, Seltsamerweise gibts die Stretchversionen ständig auf Youtube.

Jens

Ja das ist schon einfach nur total zum kotzen was manche da so veranstalten mit den korrekten Bildformaten. Korrekt geht das ja auch nur mit einem Schnittprogramm. Das ist eben diese heutige sechzehn zu neun Generation mit null Ahnung von korrekten Bildformaten. Hier ist ein klarer Beweis der korrekten Bildformate aus meinem privaten Videokanal.

 

Flat & Wide & Scope

 

 

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Wer mehr Nostalgie mag, der möge doch Mal auf der Webseite von "Tackerfilm" schauen.

 

Ein bunter Strauß an historischen Commercials zum kaufen. Vor allem lohnen sich die quasi fast alle.

 

Und vor allem sei " Rendezvous unterm Nierentisch" empfohlen.

 

Man muss auch heute noch Manfred Breuersbrock, Wolfgang Dresler und Dieter Fietzke überaus dankbar sein!!!

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vor 16 Stunden schrieb DC:

Wer mehr Nostalgie mag, der möge doch Mal auf der Webseite von "Tackerfilm" schauen.

 

Ein bunter Strauß an historischen Commercials zum kaufen. Vor allem lohnen sich die quasi fast alle.

 

Und vor allem sei " Rendezvous unterm Nierentisch" empfohlen.

 

Man muss auch heute noch Manfred Breuersbrock, Wolfgang Dresler und Dieter Fietzke überaus dankbar sein!!!

 

Von Tacker-Film besitze ich noch ein paar VHS-Bänder:

 

- "Halt, mein Freund... Das HB-Männchen in seinen schönsten Spots"

- "Wer wird denn gleich in die Luft gehen - Die Rückkehr des HB-Männchens"

- "Flotter Osten - Die "DDR-Cannes-Rolle" (Werbefilme im DDR-Kino- und Fernsehen.)"

- "Chromveteranen - Traumautos und Kleinwagen aus der Wirtschaftswunderzeit"

- "Rendezvous unterm Nierentisch - Die Wirtschaftswunderrolle" (Dieser Film soll es sogar mal komplett auf Super 8 gegeben haben, aber ob das wirklich so war bzw. ist, kann ich leider nicht bestätigen. Aber wenn doch, dann hätte ich nur allzu gerne eine Kopie für meine eigene Sammlung davon.)

 

Alle Dokus sind sehr liebevoll gestaltet. Ich habe den Kauf seinerzeit nicht bereut. Und da mein VHS-Recorder immer noch läuft, kann ich die Bänder immer noch sehen. 

 

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vor 18 Stunden schrieb Lichtspieler:

Niedlich, Panther.

 

Das muß ja ein ganz früher Coca-Cola Film sein. Das Auto rübergerettet aus dem Krieg, und der Kühlschrank wartet noch auf den regelmäßigen Besuch des Eismann's. Dafür blinzelt uns bereits der Kobold an.

 

Auffallend beschaulich in der Inszenierung.

 

Ja, der Clip stammt aus dem Jahre 1952. Fischerkoesen hatte die Kriegswirren damals recht gut überstanden und konnte sich noch eine gute Weile im Trickfilmgeschäft halten. Vor allem wegen solch lukrativer Aufträge durch Coca Cola und Underberg. Damals machte Werbung noch Spaß, sie anzuschauen. Ruhig, nett und absolut unaufdringlich, im Gegensatz zu heute.

Bearbeitet von Der rosarote Panther
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