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Remjet, Remjet, Remjet


MFB42 aka M. Bartels

Empfohlene Beiträge

Eine unendliche Geschichte. 

 

Ich fange nun auch mal an mit Negativmaterial zu arbeiten (Kodak). Nach allgemeiner Unzufriedenheit mit Soda habe ich tatsächlich ein Kodak Prebath angesetzt, auf ca 38° erwärmt, Film vor dem Entwickeln eine Minute gebadet, dann kräftig mit Wasser geschüttelt und gespült (es lief eine schöne schwarze Brühe raus). Nach der Entwicklung war mit bloßen Auge rein gar kein Remjet mehr zu sehen. Ich habe trotzdem nochmal das Schwammtuch bemüht, es hat sich tatsächlich nahezu gar nicht mehr schwarz verfärbt. Eigentlich müsste also alles weg sein. Bei Projektion und Scan waren aber immer noch einige schwarze "Fäden" zu erkennen, die den Film fleckig aussehen lassen. Habe ich was vergessen? Habt ihr noch mehr Tipps?

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vor 4 Stunden schrieb k.schreier:

Du bist doch auch bei FB...schau dort mal bei Adrian Cousins... der hat sich so eine Apperatur aus Schwämmen gebaut, die er schon mal vorgestellt hat


Oh, funktioniert das? Gibt es Fotos davon?

 

Mir wurde ja schon oft berichtet von den Vorzügen dieses Facebooks, aber ich sträube mich weiterhin.

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vor 41 Minuten schrieb filma:

 

 

Mir wurde ja schon oft berichtet von den Vorzügen dieses Facebooks, aber ich sträube mich weiterhin.

Es gibt halt dort einschlägige weltweit vernetzte  "Neigungsgruppen".

Ich bin dort hauptsächlich auch nur mit meinem Alter Ego, dem Schmalfilmer k.Schreier unterwegs....

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vor 12 Stunden schrieb MFB42:

einige schwarze "Fäden" zu erkennen

"Fäden" klingt eher nach am Filmrand abgescherter Emulsion, passiert gern beim nassen Abwickeln von der Spirale. Stabibad weggelassen?

 

Natürlich kann sich nicht durch Wasserstrahldüsen abgetragene Rußgelatine aber auch auf der Schichtseite festsetzen. Fäden habe ich da aber noch nicht erlebt. Bei Kodak meist schwarze Pünktchen, bei Agfa Fischchen. 

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@k.schreierJa, ich habe das Video gefunden. Sieht recht einfach und nachvollziehbar aus, VORAUSGESETZT man hat so eine nette Filmtrocknungsspirale. Auf dem Markt scheint es derlei nicht zu geben. Gibt es einen einfachen (also wirklich einfachen!) Weg, sich eine ähnliche Spirale aus handelsüblichen Halbfertigprodukten selbst zu bauen? Ich bräuchte nur was Kleines für Max. 15m. Unabhängig von der Remjet-Entfernung wäre eine drehbare Trockenspirale gut zu besitzen...

 

@TheseusKaufe demnächst sowieso Filmreiniger. Geht bei Alkohol auch Spiritus? Oder schadet das Vergällmittel dem Film?

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Der Flusen oben ist klar. Auf den Bilder springen aber sehr viele von diesen Fäden auf und ab, d.h. sie sind auf jeden Frame unterschiedlich. Punkte gibt es nur sehr wenige. Heißt das, dass ich den Film zu aggressiv abgewischt habe und die Emulsion beschädigt habe?

 

 

 

Nur die Rückseite zu wischen ohne auch die Emulsion durch das Tuch zu ziehen gelingt mir nicht, ohne so eine Trockenspirale. Ggf. könnte ich den Film mit etwas Druck von einer Spule auf eine andere umwickeln und die Rückseite über einen Schwamm laufen lassen. 

 

Vor dem "Nachwischen" am Schluss nochmal in Remjet-Remover einweichen? Oder nur warmes Wasser? Oder mit Flo? Fragen über Fragen.

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vor einer Stunde schrieb Gizmo:

Sei mir nicht böse, aber es sieht wirklich nach einem Sauberkeitsproblem aus.

Ja, darum geht es ja. Komischerweise sehen meine selbst enwickelten Filme ohne Remjet viel sauberer aus.

 

@F. WachsmuthStabibad habe ich genommen. Ich werde darauf achten, den Film noch vorsichtiger abzurollen. Das bietet aber ein Problem: ENTWEDER aus der geschlossenen Spule abrollen = Kratzgefahr ODER von der offenen Suple rollen, dann verdreht er sich und man hat Filmsalat.

 

Zusammenfassend: Ja, mein Problem ist sauberes Ablösen des Remjet ohne Beschädigung der Emulsion mit Heimwerkermitteln. Ich glaube durch das Wischen des Films nach dem Entwickeln habe ich es eher schlimmer gemacht.

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Mit einem Handstück mit Kugellager, Daumenbremse und Übung bekommt man auch aufgequollenen Film ohne Abscherungen heil von der Lomo-Spirale gewickelt. Der Trick sind der richtige Winkel und der richtige Zug. 
Den Lomo-Trockenständer von Ady gibts immer mal wieder bei Ebay. Ich find ihn arg teuer. 🙂

 

Kennst du meine YouTube Videos zu Remjet-Entfernung (einseitig, im Waschbecken) und zum Film auf Trockenständer ziehen?

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@F. WachsmuthIch kenne deine Filme von filmkorn. Dort zeigst du aber den guten alten beidseitigen Schwammtuch-Trick im Sodabad nach der Entwicklung. Einen "Trocknen auf dem Trockenständer-Film" habe ich auch mal gesehen, wird wohl deiner gewesen sein.

 

Ich bin hin und her gerissen, ob nun vorher oder nachher entfernt werden soll. Wie gesagt, mit Remjet-Entferner nach Kodak-Rezept und kräftigem Ausschütteln war so gut wie alles vorher weg. Meine letzten Soda-Versuche haben bei Kodak nicht so gut funktioniert.

 

Ja, die Trockenspiralen habe ich auch auf Ebay gesehen und gleich wieder weg geklickt, obwohl ich gerne sowas hätte.

 

Irgendwo habe ich auch gelesen, dass man den Film einfach mit dem Umspuler durch ein mit Filmreiniger getränktes Tuch ziehen kann. Wenn man das langsam genug macht, ist der Reiniger verdunstet, bevor der Film wieder aufgewickelt wird. Weiß nicht, ob das klappt.

 

Wie gesagt, bei Ektachrome, Foma und FPP Cine8 ist der Film deutlich sauberer als meine (erst zwei) selbst entwickelten Vision3 (Super 8). Nach dem Stabibad zum Trocknen aufhängen hat bei den Umkehrfilmen immer gereicht. Die Flecken auf dem Film scheinen davon zu kommen, dass der Film schlecht trocknet, wenn ich ihn mit dem Tuch behandle. Auch wenn ich natürlich dest. Wasser mit Foto-Flo dafür verwende. Auch bei einem 35mm Vision3 "Still"-Film hatte ich hinterher Wasserflecke, die ich nicht mehr weg bekommen habe.

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vor 1 Stunde schrieb F. Wachsmuth:

 

Das mit den Trockenflecken ist eigenartig. Vielleicht zu viel Netzmittel?

Ja - mit dem Netzmittel muss man sparsam sein...

Ich glaube in der Anleitung von Tetenal  Mirasol steht was von 1ml auf 1Liter Wasser - ich nehme da grad mal die Hälfte (zieh ich immer mit einer Spritze auf)

Schäumt trotzdem noch unglaublich wenn man es umrührt...

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