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Suche den richtigen Weg von Laptop zu Projektor bei Präsentationen im Saal


MS1

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Guten Morgen, ihr kennt es wahrscheinlich selbst. Jemand möchte im Kinosaal eine Laptop-Präsentation halten. Da kommt dann immer die Frage auf, wie man denn den Laptop mit dem Projektor verbinden könnte. Gerne würden wir dauerhaft ein Kabel verlegen, jedoch weiß ich nicht so recht, welches das sein soll. Die Strecke beträgt ca. 50m und die Leitung würde über der Decke verlegt werden. Über CAT oder Koax/SDI will ich eher nicht gehen, sondern eher über ein aktives HDMI-Kabel oder Glasfaser mit Konverter. Hat jemand von euch Erfahrungen damit? Kennt ihr Bezugsquellen?

VG

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vor 30 Minuten schrieb MS1:

Guten Morgen, ihr kennt es wahrscheinlich selbst. Jemand möchte im Kinosaal eine Laptop-Präsentation halten. Da kommt dann immer die Frage auf, wie man denn den Laptop mit dem Projektor verbinden könnte. Gerne würden wir dauerhaft ein Kabel verlegen, jedoch weiß ich nicht so recht, welches das sein soll. Die Strecke beträgt ca. 50m und die Leitung würde über der Decke verlegt werden. Über CAT oder Koax/SDI will ich eher nicht gehen, sondern eher über ein aktives HDMI-Kabel oder Glasfaser mit Konverter. Hat jemand von euch Erfahrungen damit? Kennt ihr Bezugsquellen?

VG

 

Mit Glasfaser habe ich keine Erfahrungen, aber viel wenig erfreuliche Erfahrungen mit HDMI und Verstärkern (bei deutlich kürzeren Entfernungen <30m).

Mein Fazit: Vergiss es. HDMI ist ein Heimkino-Standard, der offiziell bis 10m spezifiziert ist. Alles längere funktioniert mal und mal nicht - ich hatte massive Probleme, die sich manchmal auch erst in der Einsatzsituation äußern während vorher beim Testen alles funktioniert hat.

 

Ich habe jetzt einen einfachen Ethernet-Adapter von Lindy im Einsatz. Der ist verlustbehaftet - man sieht eine deutliche Verschlechterung des Bildes (Kompressionsartefakte) aber rock-solid. Da wir das vor allem für Filmgespräche per Skype/Zoom nutzen, bei denen die Qualität nicht ideal sein muss, ist das akzeptabel.

 

Ich bin (mit geringer Priorität) auf der Suche nach einem Adapter, der erheblich bessere Qualität bietet.

Neben den günstigen Adaptern wie dem o.g. gibt es ja auch den Standard HDBaseT, der nicht verlustbehaftet ist, bei dem die Geräte aber viel teurer sind (knapp 500 EUR für ein Sender/Empfänger-Paar). Möglicherweise ist das einfach der Weg, den man für maximale Qualität gehen muss. Hat da jemand Erfahrung?

 

Glasfaser klingt natürlich auch nach einer spannenden Alternative

Bearbeitet von macplanet (Änderungen anzeigen)
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Aus meiner aktiven Zeit als Veranstaltungstechniker (damals als es noch Veranstaltungen gab...) kann ich sagen, dass ich nur positive Erfahrungen mit den Produkten von BlackMagic gemacht habe. Hier mal eine Übersicht:


https://www.blackmagicdesign.com/de/products/miniconverters

Bearbeitet von Transporterbobby
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Wieviel Geld wollt/könnt ihr denn dafür ausgeben?

 

Bezahlbare HDMI->HD-SDI Konverter transportieren kein HDCP - das mag bei Laptops oft kein Problem sein, aber manche Laptops haben HDCP auch dann aktiviert, wenn kein verschlüsselter Inhalt abgespielt wird. Und wenn mal ein Mediaplayer, DVD/Bluray Player ran soll, gibt es auch Probleme.

 

Die neueren optischen HDMI Kabel funktionieren über diese Längen ganz gut.

 

50m kriegt man aber mit guten HDMI-CAT Konvertern noch hin. Gut heisst nicht unbedingt, dass sie teuer sein müssen.

 

HD-BaseT wäre in der Tat der beste Kompromiss aus Sicherheit/Qualität und Preis. Sind mittlerweile etwas günstiger geworden, aber 400-500€ zahlt man immer noch für ein Set.

 

Professionelle 'echte' Glasfaser-Übersetzer und Kabel wie der, den Billet da verlinkt hat, sind ziemlich gut, aber recht teuer. Möglicherweise kriegt man sowas gegenwärtig bezahlbar gebraucht, weil die Veranstaltungsbranche darnieder liegt.

 

 

Ich weiss nicht, wieviel Aufwand das ist über die Decke. Wir haben zweimal 30m CAT6/7 nach vorne liegen, und seit einiger Zeit ein optisches HDMI Kabel von 50m. Die haben allerdings eine Vorzugsrichtung, also nur eine Seite kann Eingang, die andere nur Ausgang sein. Muss man beim Verlegen drauf achten.

 

Die Kosten für die Kabel sind gering, CAT6/7 sehr universell einsetzbar, es gibt Konverter auf alles mögliche. Daher würde ich empfehlen, das ähnlich wie bei uns zu machen, 2 CAT6/7, und ein optisches Kabel. ich würde sogar zusätzlich ein Koax dazu legen. Aber das ist Geschmackssache, kommt drauf an, wie viele Sonderveranstaltungen man erwartet. Diese ganzen Kabeltypen kosten alle nix mehr heutzutage.

 

Bei ner privaten Veranstaltung mit Urlaubsbildern mag ein bißchen Gehakel nicht so schlimm sein, aber sobald man so eine Lösung installiert hat, wird es auch anspruchsvollere Einsätze geben. Und da würde ich mich, wenn HDMI im Spiel ist, niemals auf nur eine Lösung verlassen, ich brauche immer 1-2 Fallback-Lösungen.

 

Wenn man ein langes einfaches Patchkabel als CAT6 verlegt, darauf achten, dass es auch wirklich geschirmt ist. In manchen Ländern sind ungeschirmte CAT5/e/6 ziemlich verbreitet und die finden ihren Weg aus billigen Herstellerländern auch zu uns. An den beiden RJ45 Steckern müssen Metallschalen sein, und die misst man mit einem Durchgangsprüfer gegeneinander, BEVOR man sie verlegt! Das auf dem Bild wird z.B. aktuell auf Amazon als 'CAT6 Gigabit-Ethernet-LAN-Kabel' verkauft. Hat aber keine Schirmung. 

 

 

 

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Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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vor 4 Stunden schrieb mamigu:

Hallo,

mit den Produkten der Firma habe ich seit Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht.

Echt Made in Germany!!!

https://shop.sommercable.com/Kabel/Computer-Medienkabel/HDMI-AOC-Install-HI-HOIC.html#tab_description

 

Gruss Mario

Das sind Faseroptikleitungen in sehr strabilem Mantel, mit Wandlern im Minioformat. Die habe ich schon in 20 m verwendet. Das funktioniert sehr gut, und ist nicht einmal teuer. Plus, was wichtzig ist im gewerblichen Betrieb. Ein Laptop (oder anderes Gerät), welches ein Vortragender mitbringt gilt als elektrisch defekt und gefährlich, solange bis das Gegenteil durch VDE 0701/ 0702 Prüfung nachgewiesen wird, und darf nicht einfach an die Anlage angesteckt werden. Die Vorschriften der Unfallkassen sind da eindeutig.

Mit dem Faserkabel ist das kaum noch ein Problem, weil es keine galvanische Verbindung gibt. (Bleibt nur der Laptop, aber solange nur der Vortagende den bedient...)

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Wenn man mit Delay leben kann, dann funktionieren die Funk HDMI Strecken ganz wunderbar. Keine sichtbaren Verluste bei den 'billigen' Teilen von Conrad. Aber eben fast eine halbe Sekunde. Gibt es mittlerweile auch mit weniger Delay.

Ansonsten nehme ich die HDMI zu SDI Wandler, binden mittlerweile den Ton auch mit 5.1 ein und haben ein sehr geringes Delay. Jedoch leichte Qualitätsverluste. Je nach Anschaffungskosten.

Jens

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Naja, den Empfänger habe ich natürlich schon vor der Scheibe im Saal stehen. Die meisten bezahlbaren HDMI-Funkstrecken sind auch nur für wenige Meter Entfernung konzipiert, vom Player/AVR zum Beamer an der Decke. Und das professionelle Zeugs kostet in der Regel mehr als eine SC-Glasfaserstrecke.

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Danke für die vielen Antworten! Ich werde mich wohl auf Glasfaser festlegen. Es muss einfach fehlerfrei funktionieren bei größeren Veranstaltungen. Die Frage ist nur, welche Komponenten man braucht. Es gibt ja verschiedenste Glasfaserkabel (singlemode-multimode) + Konverter

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Das gibt dir das System dann schon vor. Die üblichen Systeme verwenden SC, aber es gibt auch andere, z.B.

 

https://www.cyberport.de/?DEEP=4B19-0XN&APID=276&gclid=CjwKCAjwv_iEBhASEiwARoemvP3gPU2K5HoAyktNqMVOKDlrFrj4fVnAYop3zMIwAUJO2kQ_r6eB9RoCV04QAvD_BwE

 

Für mich liegt sowas nahe, aber vielleicht nicht für jeden: Erstmal ausprobieren, BEVOR man das Kabel verlegt 😉

 

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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