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Meoclub 16


filma

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Hallo zusammen,

 

heute wurde mal wieder der Meopta Meoclub 16 Automatic (glaube Automatic H) angeworfen. Der mit dem dicken Ton-Teil unten drunter und dem Vorschaltgerät in der Größe eines Super 8 Projektors 😉

 

Zunächst lief alles super, dann aber – je nach Film – leierte der Lichtton extrem!

 

Der Film wird ja eigentlich um eine metallene Walze herumgeführt, die an einer Schwungmasse hängt. Wenn alles gut läuft, dreht sich ja die Walze und die Schwungmasse hält die Walze auf konstanter Geschwindigkeit. Bei mir heute jedoch stand die Walze fast still, also drehte sich kaum bis gar nicht! Ich nehme an, das Leiern kam daher?!

 

Dank Einlegeautomatik würde ich sagen, alles richtig gemacht zu haben (ist ja nicht viel – eigentlich), oder doch nicht?

 

Kennt Ihr das Problem? Kann man das beheben?

 

Schöne Grüße!

Bearbeitet von filma (Änderungen anzeigen)
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Ja, wenn die Tonwelle sich kaum mehr dreht, dann muß man da ansetzen. Ich würde den Stromstecker ziehen, die Rückwand abnehmen, die Sicherung auf der Schwungscheibe lösen, mit dem Plastikhammer auf die Welle geben, die Schwungscheibe ab- und die Tonwelle herausnehmen. Je nach Lagerung liegt das Problem.

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Ja ich denke es könnte mangelnde Schmierung sein. Wenn die Trommel vom Film nicht mitgenommen wird.

Der Automatic hat oftmals am hinteren Ende der Schwungscheibe eine Magnetkupplung mit Elektromagnet. Wenn der keinen Strom bekommt oder die Spule des Elektromagnet durchgebrannt ist dreht sich zwar die tonwelle, aber das Schwungrad läuft nicht wirklich mit. 

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@ Dent-Jo

Die Meoclub hat keine Magnetkupplung an der Tonwelle. Das ist es also nicht.

Die Schwungmasse ist fest mit der Tonwelle verbunden.

 

@ filma

Die Einlegeautomatik ist auch nicht das Wahre. Schaue mal nach der Filmspannung an der Tonschwungbahn/ Tonwelle.

Oft liegts da dran.

Die beiden Spannrollen an der Tonwelle müssen den Film spannen, sonst wird die Tonwelle nicht richtig mitgenommen.

Test: An der großen Zahntrommel über der Pilotlampe die untere Kufe nach unten abklappen und den Film dort um einen Zahn weiterziehen, so daß die Spannrollen etwas Abstand haben. Kufe wieder anklappen. Danach sollte der Ton sauber sein.

Kontrolliere mal, ob die Spannrollen im Einlegemodus ca. 1 cm auseinandergehen.

 

Grüße

Peter

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vor 22 Stunden schrieb filma:

Zunächst lief alles super, dann aber – je nach Film – leierte der Lichtton extrem!

 

Also erst lief der Ton gleichmäßig, und dann fing es an zu leiern? Wenn es von Anfang an wäre, würde ich sagen das Schmiermittel ist verharzt. Meoclub müsste Gleitlager haben.

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vor 10 Stunden schrieb Gizmo:

Wenn es von Anfang an wäre, …

„Kurioser“: von 6 Kopien lief eine gut und der Rest leierte. Drum dachte ich, beim Einlegen sei was schief gelaufen.

Kann mir das Gerät heute Abend wieder anschauen. Dann prüfe ich mal.

 

Zum Test von außen von Hand angestoßen lief die Tonwelle geschmeidig und lief auch lange nach. Machte keinen verharzten Eindruck.

 

Das Gerät stand jetzt sicher mindestens ein Jahr ungenutzt rum!

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vor 1 Stunde schrieb Film-Mechaniker:

Schön, dann kreisen wir auf Bedienungsfehler ein. Man mache sich mit dem Gerät vertraut.

 

http://www.oskino.de/oskino/deutsch/Technik/Meoclub16/a_mclub-automatic-bedanl.htm

Ich hatte auch mal so einen Meopta, den ich dann weitergegeben habe... und die BA bestätigt mir nun:

Dieser Meopta projeziert aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen mit 25 B/sec.....

Weiß jemand den Grund dafür ? 

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Hmmm. Ich hatte vor Jahren auch einen mc automatic und der hatte zahlreiche Raffinessen mit Fernbedienung auch für Einzelbildprojektion. Und eben jener hatte eben schon eine Magnetkupplung zwischen tonwelle und Schwungrad. Aber das scheint es ja nicht zu sein. 

 

Alle umlenkrollen auf leichte gängigkeit Mal prüfen. Die müssen sich alle geschmeidig drehen lassen.

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Heute Abend also geschaut: Alle beweglichen Teile laufen fein und leicht.

 

Aber offenbar habe ich zu kurz den Knopf für die Einlegeautomatik betätigt. Folglich wurden die Spannrollen vor der Tonwelle nicht mehr gespreizt und der Film nicht ordentlich gespannt. Ich nehme an, dass das der Fehler war. Erfreulich jedenfalls: heute lief alles gut!

 

Kurz: länger drücken des Knopfs für die Einlegeautomatik könnte die Lösung sein.

 

Danke Euch!

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  • 2 Wochen später...
Am 16.5.2021 um 11:40 schrieb Dent-Jo:

Ja ich denke es könnte mangelnde Schmierung sein. Wenn die Trommel vom Film nicht mitgenommen wird.

Der Automatic hat oftmals am hinteren Ende der Schwungscheibe eine Magnetkupplung mit Elektromagnet. Wenn der keinen Strom bekommt oder die Spule des Elektromagnet durchgebrannt ist dreht sich zwar die tonwelle, aber das Schwungrad läuft nicht wirklich mit. 


😅😅😅😅
Ich hätte gern ein Foto vom Meoclub mit Magnetkupplung zwischen Tonschwungbahn und Schwungmasse (Schwungscheibe).

Im Ernst: In den Niederlanden wurde mal ein Meoclub für Zeitlupenwiedergabe unter dem Namen "Analector" umgerüstet.
Womöglich ist dort eine derartige Kupplung nachgerüstet worden. Du erwähntest ja auch die Einzelbildwiedergabe.
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Zum Thema leiernden Ton beim Meoclub 16 automatic:

Ich habe 1997 als 15-jähriger Schüler den Meoclub 16 automatic H in meiner Schule vor dem Container retten können, als der Hausmeister ihn dorthin verfrachten wollte. Ich hatte anfangs das Problem, dass der Klang des Tons zitterte. Das lag auch an den sogenannten Ausgleichsrollen, die hier von PeterG als Spannrollen bezeichnet wurden. Diese müssen tatsächlich einen bestimmten Abstand zueinander haben, denn sonst können sie nicht die restlichen Schwingungen der unteren Filmschlaufe, die über die Nachwickelzahntrommel hinaus gehen, kompensiert werden.

Die Einfädeltaste bitte auch immer komplett bis zum Anschlag niederdrücken, denn sonst gibt es Filmsalat oder eben den leiernden bzw. zittrigen Ton.

PeterG: Ich grüße Dich, schön dass Du noch da bist. Deine Pentaflex 16, die ich 2007 auf Super16 umgebaut habe, steht hier immernoch in meiner Vitrine 🙂

Bearbeitet von Martin Rowek (Änderungen anzeigen)
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vor 11 Stunden schrieb Martin Rowek:

Die Einfädeltaste bitte auch immer komplett bis zum Anschlag niederdrücken, denn sonst gibt es Filmsalat oder eben den leiernden bzw. zittrigen Ton.

Die gleiche Erfahrung habe ich mit meinem Meoclub 16 elecfronic 2 auch gemacht. Seitdem keine Probleme mit Filmsalat oder Ton

Bearbeitet von Matthias Bätzel
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Martin,

Ich habe ihn damals zerlegt, da ich die Spaltoptik für einen Sternbeck Tisch benötigt habe. Das Schwungrad habe ich vielleicht noch in meinem Fundus liegen. Da könnte ich Fotos machen. Ich erinnere mich, dass auch diverse Zahnrollen über die der Zahnriemen ging, ebenfalls eine elektromagnetische Kupplung besassen. Aber du musst mir nicht glauben. 

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So. Hier ein Foto für alle ungläubigen.

Vielleicht war das Gerät eine Spezialanfertigung oder ein Typ, von dem es nicht viele gab. Es stammt von einer Uni. Ich habe es damals zerlegt, da ich die Spaltoptik anderweitig benötigte. Der Verstärker war eine Katastrophe. Alle potis kratzten schrecklich.

Jedenfalls ist deutlich zu erkennen was ich meine. Ich denke es hatte was mit Einzelbildprojektion zu tun.

20210528_205043.jpg

Bearbeitet von Dent-Jo (Änderungen anzeigen)
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Welche ungläubigen?

Worüber erfolgt der Kraftfluss von der Kupplung zur Tonschwungbahn? Da sind eine große und 4 kleine Schrauben im Weg.

Jedenfalls sehr interessant. Danke! Interessant wäre wirklich zu wissen, wie die konkrekte Bezeichnung des Projektors war.

Uni? Einzelbild? Klingt ganz nach Analector. Auch Bolex-Projektoren wurden umgebaut und unter dem Namen Analector von der niederländischen Firma Old Delft vertrieben.





 

Bearbeitet von Martin Rowek (Änderungen anzeigen)
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Ich vermute, dass an der Tonschwungbahn ebenfalls so ein Magnetläufer montiert ist, wie an der Schwungmasse.

Den seltenen Analector hätte ich nicht zerlegt. Spaltoptik hättest Du auch von mir haben können, da ich noch Tonlaufwerke vom Meoclub um Keller zu liegen habe..

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