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Die erste TK35??


Thomas

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Hej,

vohin lief mir bei ebay diese TK35 über den Weg.

 

0f88_1.JPG

 

Handelt es sich dabei schon um ein Serienmodell vom VEB Carl-Zeiss-Jena oder könnte es sich um einen Prototypen handeln.

Für den Prototyp würde sprechen, dass mir die Filmtrommeln arg bekannt vorkommen (E7b?).

 

Wer weiss mehr??

 

Und hier noch der Link

 

http://cgi.ebay.de/Alter-Kino-Film-Projektor-Zeiss-Ikon_W0QQitemZ270059356209QQihZ017QQcategoryZ33173QQrdZ1QQcmdZViewItem

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Bin auch schon auf das Angebot gestoßen.

Würde sagen, hier ist wohl Gerhard Last gefragt!

Ich kann auch nichts weiter dazu sagen. Es ist zu sehen, dass sehr viele Einzelheiten sehr typisch TK35 sind. Die ersten TK35/47 sind bekannt. Diese müsste also davor entstanden sein, kann mir aber bei der Art der Ausführung nicht vorstellen, dass dieses Exepemplar aus einer Serie stammt. Also bleibt die Vermutung einer Studie bzw. eines Prototyps.

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Nää,

schaut euch mal das Bild 6 im angegebenen Link an. Das ist ein Typenschild - am Motor - mit kyrillischen Buchstaben! Aber Zeiss-Ikon-Filmtrommeln? Ernemann-Trommeln sind's nicht. Die sind anders aufgebaut. Ist es denn etwa das immer mal wieder erwähnte russische "Vorbild" unserer TK? Ich habe es eigentlich immer abgelehnt dieses zu glauben...!

Viele Grüße

D21

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hallo

 

ich habe das früher schon einmal irgendwo geschrieben.

es handelt sich bei dem projektor um eine russische K25 die tatsächlich die mutter der TK35 ist.

 

hersteller der K25 projektoren war die firma Kinap in Gorki (UDSSR)

 

sinngemäß war es etwa so.

 

kurz nach kriegsende sind die russischen besatzer bei zeiss (ost) vorstellig geworden mit einer K25 unter dem arm und dem befehl dieses gerät zu kopieren,daraus entstand dann die erste TK35/47 hier wurde dann ein sehr schweres gehäuse verwendet und mit keilriemen für den antrieb (die K25 hatte dafür schon zahnräder) experimentiert um die enorme lautstärke der K25 in ein erträgliches niveau zu bringen,wer spätere russische konstruktionen wie KN15/17/20 kennt der weiß wovon ich rede :lol: die version Tk47/II hatte dann wieder zahnräder die laufruhe wurde dann durch verwendung besserer getriebe erreicht.

 

hoffe ein wenig geholfen zu haben.

 

gruß

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hallo

 

es kann sich auch um eine K25 handeln die dann später mit den kassetten von zeiss komplettiert wurde,wäre zumindest eine erklärung :lol:

 

ich weiß auch von einer K25 die schon bei der wehrmacht in betrieb war,sie ist als beutestück anfang der 40iger jahre nach deutschland gekommen und wurde auch genutzt zum vorführen von ausbildungsfilmen.

die hatte allerdings andere kassetten.

 

gruß

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tja, ich hab se wohl nicht bekommen, stattdessen ein sammler von modernem müll und barbie knipskisten... ei. das kann was werden...

 

Chris, ich glaube die hat der richtige ersteigert. Der sammelt alles, was portabel ist und 35 mm Film frißt...

... da gibts jede nur erdenkliche Portabelmaschine jetweder Ausführung.

 

St.

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Moin Moin TKCris,

 

dat deit nu leed, denn Projektor hep ick nu kregen, avers keen sorge de is be mi in gooden Hännen (Norddeutsch)

Aber den modernen Müll möchte ich nicht gesehen haben und Knipskisten sind schon etwas größer als eine Barbie pink Pocket, mann kann ja schließlich nicht nur Kinotechnik sammeln, also sammelt man zusätzlich Kleinkameras.

Nun zu dem Projektor, meiner Meinung nach handelt es sich um einen rusischen K101 Projektor (ca. 1946).

Dieser stammt letztlich von von der K25 ab, alles weitere kann man beurteilen wenn das Teil da ist. Aber ich denke er wird mit den komischen östereichischen TK halbwegs identisch sein, allerdings hat man da fast alle russischen Schriften sorgfältig beseitigt (haben auch ein gutes Heim bei mir gefunden). Die Spulentrommeln dieser Maschinen sind allerdings auch nachbauten der Fa. Senklehner, Wien, die diese Änderungen wohl um 1948 gemacht hat (Kennzeichnung in Gußteilen und Herstellerschild).

Die Spulentrommeln des ebay Projektors sind Bastelarbeiten der Nachkriegszeit, wo viele mit dem Wanderkino über Land gezogen sind und aus Materialmangel alles verwendet haben was zu bekommen war.

Die unbezeichnete Spule sieht aus wie die vom Imperator (E 1). Der Gesamtzustand ist wohl eher als schlecht zu bezeichnen, aber ich habe schon schlimmeres restauriert, wie Stefan2 bezeugen kann.

Ach übrigens die Erste TK 35 hat keine Typenbezeichnung wie die

TK35/47 II, sie unterscheidet sich von dieser durch die Befestigung der Spulentrommeln, die wie bei den KN Projektoren erfolgte.

 

Gruß Rainer

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tja, ich hab se wohl nicht bekommen, stattdessen ein sammler von modernem müll und barbie knipskisten... ei. das kann was werden...

 

Chris, ich glaube die hat der richtige ersteigert. Der sammelt alles, was portabel ist und 35 mm Film frißt...

... da gibts jede nur erdenkliche Portabelmaschine jetweder Ausführung.

 

St.

 

nuja, gut, ich lass mich gern von einem besseren belehren :)

 

dann wünsch ich mal frohes gelingen bei der restauration der ominösen maschine... ist sicherlich filmhistorisch relevant, denk ich mir zumindest...

 

ich muss jetz mal die M7 auf vordermann bringen...

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  • 1 Monat später...

Hallo TK-Chris,

ich habe jetz, nach dem ich endlich DSL habe, Bilder

des zum Teil Restaurierten Projektors in die Gallery eingestellt.

Außerdem auch Fotos der ersten TK 35 von 1946/47, diese hat

nur 400 m Spulentrommeln, wie auch der russische Vorläufer.

Zusätzlich Fotos meines TK Umbaus auf 1800 m.

 

Gruß aus Schleswig-Holstein

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Hallo Rainer,

 

Hut ab vor den perfekt restaurierten Stücken!

 

Ich denke mal, Du könntest uns allen die Frage beantworten, um was für eine Maschine es sich hierbei genau handelt.

Sieht ja ein bisschen nach einer Mischung aus KN- und TK-teilen aus.

 

Mal am Rande: Kennst du eine Zeiss-Ikon Wanderkinomaschine, die sich "Wanderton" nannte?

 

Gruß

Chris

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Ach vielleicht noch eins: So einen liebevoll gepflegten Projektor habe ich selten gesehen!

http://gallery.filmvorfuehrer.de/view_p...167&id=aak

Das war bis 1991 mein Projektor, der von Kinoton überholt und dann ins IMAX gebracht wurde.

Leider konnte ich ihn beim Besuch der Fischer-Auktion im letzten Januar ebendort nicht zurückerwerben. Traurig, aber wahr. :wink:

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Hallo TK-Chris,

erstmal zu dem Projektor, es handelt sich um einen russischen Projektor,

vermutlich K 101, denn leider sind alle Typenschilder entfernt worden.

(merkwürdiger Weise, denn ich habe auch russische Vorkriegs 16 mm Projektoren, bei denen fehlen diese Angaben auch.

Zur Wanderton, dieser Projektor wurde um 1935 bei der Fa. Mechanoptik

in Nowawes bei Potsdam gebaut. Ich weis von dieser Fa. nur das es sich um einen kriegswichtigen Betrieb handelt ( eaf = Mechanoptik-Gesellschaft

für Präzisionstechnik, Aude u. Reipe, Babelsberg. [Nowawes wurde eingemeindet])

Anscheinend gibt es 2 Typen von Wandertonprojetoren, sie unterscheiden sich in der Art und Ausführung der Blende. Bei den älteren Modellen

befindet sich die Blende direkt vor dem Bildfenster, bei den späteren

ist die Konstruktion wie bei der TK 35. Beleuchted wird mit einer 250 W

18 V Speziallampe (habe ich noch nie gesehen) in dem Lichtweg befindet

sich eine Wasserküvette, die gefüllt gleichzeitig eine Linse des Kondensorsystems bildet, ohne Wasser kein Licht.

Gruß

Rainer

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