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FERRANIACOLOR


ruessel

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Moin,

habe gerade digitale scanns von einem 8mm FERRANIACOLOR gesehen. Entwickelt 1968 in Milano......

Die Farben finde ich richtig interessant, erinnert mich ein wenig an den ersten Kodakfilm, gedecktes Rot+ dunkles Blau. Im Netz habe ich nur gefunden, das er nach Agfacolor entwickelt wurde.... sollte also nix mit Kodak gemein zu haben.

Frage, war 8mm FERRANIACOLOR (um 1965-1970) tatsächlich eine eigene Entwicklung oder nur umgelabelt von Dritthersteller (Orwo)?

 

CI81nNEUcAALQVF.jpg

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Zitat

Es gab ja auch Kinokopien auf Ferrania.

Die wurden bestimmt vom Negativ gezogen, also andere Ware.

 

Zitat

Das war ein eigener Film nach Agfacolor-Prinzip. 

O.K.

Ich konnte den Film für kleines Geld erwerben, sollte in den nächsten Tagen hier eintreffen. Am Bildrand sind evtl. Beschriftungen einkopiert. Außerdem kann ich so schauen ob die Farben so im Film oder durch das scannen entstanden sind. Meine Pocket 6K hat nun ein Canon Mikroskopobjektiv bekommen, bin gespannt wie das sich mit 8mm Film beim scannen schlägt.

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Auch wenn es immer wieder Berichte gibt, die eine starke Nachfrage von analogen Kram suggeriert, der Fotomarkt wird immer kleiner...... neuer Film - neue Kosten.

 

ganz Negativ hier zu lesen:

 

https://www.foto-schuhmacher.de/artikel/die-foto-wirtschaft-2021.html?s=Filme

 

Zitat

Alle anderen Konzernbereiche mussten hingegen Rückgänge beim Umsatz hinnehmen: Am Schlimmsten traf es den Bereich Imaging Solutions mit -33,2% beim Umsatz und 3 Mrd. Yen Verlust im letzten Quartal. - Zu Imaging gehören alle analogen Filme und Filmpapiere etc., die digitalen Kameras und die professionellen (oft Fernseh-) Videokameras, sowie alle sonstigen optischen Produkte z.B. für Überwachung, Autos etc.

  • Die 29% des Umsatzes des Bereiches Imaging waren somit rund 241 Mrd. Yen. Das waren jedoch nur noch 9,6% des Konzernumsatzes. Über den operativen Gewinn machte Fujifilm bereits damals keine Aussagen. Der Sektor Filme dürfte jedoch schon hart am Limit gewesen sein, denn in Interviews betonte man immer, dass man damit aufgrund des Marktdruckes kaum mehr Gewinne erwirtschaftete. Einige Jahre später erwirtschaftete man exakt damit sogar schwere Verluste.
  • Fassen wir also zusammen: Der Bereich analoge Filme machte bei Amtsantritt des neuen CEO nicht einmal mehr 10% des Konzern-Umsatzes aus. Der meiste Gewinn kam sowieso bereits aus den anderen Bereichen.

 

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Ein sehr merkwürdige Artikel, so ohne richtigen, roten Faden?

Geht es in Deinem Zitat oben um Fuji oder um Kodak?

Muß man sich aber auch bei den anderen Schnipseln irgendwie zusammenreimen oder -raten, um wen es da geht…

10% Umsatzanteil für analogen Film wäre aber in jedem Fall gut, unser Anteil (der, der Amateure) ist ja noch mal weit weniger…

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Es geht im Beispiel um fujifilm, 90% des Umsatzes werden mit anderen Artikeln gemacht. Irgendwo steht auf der Seite, das bei Fuji es nur an einem einzigen alten CEO liegt, das Fuji überhaupt noch was mit chemischen Film macht. Die Frage ist - wie lange noch, wenn es nur noch 10% Umsatz macht und 0% zum Gewinn der Firma? Hat nicht Fuji gerade einen Hochwertigen Farbfilm eingestellt?

 

https://www.focus-studios.ch/analogfototechnik/fuji-stellt-pro-400h-color-film-ein/

 

Bearbeitet von ruessel (Änderungen anzeigen)
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Ich glaube kaum, daß der Umsatzanteil in den Jahren zuvor viel größer war, wenn überhaupt…

Insofern halte ich 10% für enorm.

Und ob am Ende wirklich kein Geld damit verdient wird, bleibt abzuwarten, man kann ja immer noch die Preise erhöhen, es gibt kaum noch Konkurrenz.

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Am 18.8.2021 um 18:54 schrieb Cremers Claus:

Es gab ja auch Kinokopien auf Ferrania.

 

Picture-Constantin-02.jpg

Das Logo ist auf Kodak gedreht (siehe neben der Perfo rechts) nur der Print ist Ferrania, 

also kein Aufnahmematerial.

Am 18.8.2021 um 22:49 schrieb F. Wachsmuth:

Das war ein eigener Film nach Agfacolor-Prinzip. 

Ferraniaprints sind aber auch häufig gefaded, anders als AGFA...

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Offtopic: Ich fotografier(t)e viel mit Fuji. In gerade einmal ein paar Jahren hat es den Natura 1600, dann den Venus 800 und jetzt auch 400H erwischt. Retro8 bekommt keine Masterrollen Provia 100F und Velvia mehr, was auch für sich spricht. Vieles deutet darauf hin, dass bei Fuji eben noch die letzten Reste verwertet werden. Nur die Wiedereinführung des Neopan (SW) hat überrascht.

vor 13 Stunden schrieb Helge:

Ich glaube kaum, daß der Umsatzanteil in den Jahren zuvor viel größer war, wenn überhaupt…

Insofern halte ich 10% für enorm.

Und ob am Ende wirklich kein Geld damit verdient wird, bleibt abzuwarten, man kann ja immer noch die Preise erhöhen, es gibt kaum noch Konkurrenz.

 

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In der rivista mensile di fotografia, cinematografia e arti figurative (Revue, Umschau) Ferrania von Oktober 1952 wurde das Material zum ersten Male vorgestellt. Auf Seite 8 steht, ich zitiere wörtlich:

 

Per primo è stato posto in commercio il tipo per diapositive a colori per presa alla luce del giorno; il supporto, sul quale è stesa l’emulsione sensibile, è ininfiammabile e fra questo e lo strato sensibile è steso uno strato nero antialone. Il materiale ha una sensibilità di circa 15/10 Din, (25 Scheiner) e, come tutti i prodotti consimili, ha una latitudine di posa limitata rispetto al bianco e nero; ciò significa che errori nel calcolo del diaframma (quantià di luce) e dell’otturatore (tempo di esposizione alla luce), sono non così facilmente compensabili come ad esempio con la Ferrania Superpancro 32 in bianco e nero, la cui grande latitudine di posa sopperisce ad eventuali esposizioni inesatte.

 

Übersetzt: Als erstes ist der Typ für Farbdiapositive zur Aufnahme im Tageslicht in den Handel gebracht worden; der Träger, auf welchem die empfindliche Schicht aufgetragen ist, ist unbrennbar und zwischen diesem und der empfindlichen Schicht ist eine schwarze Antihaloschicht vergossen. Das Material hat eine Empfindlichkeit von ungefähr 15/10 DIN oder 25 Grad Scheiner und hat wie alle vergleichbaren Erzeugnisse einen begrenzten Belichtungsspielraum gegenüber dem Schwarzweiß; dies bedeutet, daß Fehler beim Ausrechnen der Blende (Lichtmenge) und des Verschlusses (Belichtungszeit) nicht so einfach auszugleichen sind wie zum Beispiel mit dem schwarzweißen Ferrania-Superpanchro 32, dessen großer Spielraum mögliche ungenaue Belichtungen überwindet.

 

Wieder der Fehler Lichtmenge-Lichtstrom, aber wichtig ist zu wissen, daß 1961 bei der Harmonisierung der Filmempfindlichkeitsmeßverfahren ein 100-Prozent-Sprung erfolgte. Die 15/10 DIN von 1952 waren im Rückblick etwa 12/10 DIN.

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Zitat

Ferrania von Oktober 1952 wurde das Material zum ersten Male vorgestellt

Zitat

The first color emulsion, Ferraniacolor, dates back to 1952, and was pretty much hated by directors of photography for the lack of sensitivity in its early versions. Ferraniacolor would require several more years to perfect and finally get to the level of the primary competitors, Agfa and Kodak.

https://static1.squarespace.com/static/5dfe609b059d3c3bfc902f3f/t/5ed024c4d97d7907c68f3e89/1590699217611/A_Brief_History_of_Ferrania.pdf

 

Ja, 1952 schreibt Ferrania auf Ihrer Webseite, habe ich jetzt erst gesehen.

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