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Neuzugang: Carena Zoomex7610 IM


k.schreier

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Heute abend kann ich auch einen tollen Neuzugang vermelden.

Und endlich mal wieder ein "Blindfang", bei dem ich scheinbar Glück hatte.

Die Kamera und die Zubehörteile waren alle noch in der Originalverpackung und auf dem Kamera-Gehäuse war noch Schutzfolie...sie scheint kaum oder garnicht gebraucht worden zu sein.

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Ich habe die Kamera bisher nur trocken getestet - aber es scheint alles zu funktionieren (nur der Motorzoom schwächelt ein bischen, aber das ist nicht so wichtig)

Die Kamera ist glaube ich nicht sehr bekannt und will sie hiermit gleich mal ein bischen vorstellen:

Es handelt sich um ein in Japan für die schweizer Firma Carena gebautes Modell mit Wechseloptik.

Wobei es sich um keine "echte Wechseloptik" handelt, es scheint noch eine Grundlinse in der Kamera verbaut zu sein.

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Aber es gibt ein Makro-Objektiv Brennweite 22mm mit 0,22m Naheinstellgrenze (bis Unendlich, von daher eigentlich kein Makro sondern einfach eine Festbrennweite mit guter Naheinstellgrenze

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Und es gibt einen Adapter für Kleinbild-Objektive mit M42 Anschluss - jetzt kann ich mich mal der Tele-Filmerei widmen!

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Weiterhin gefällt mir, daß die Kamera einiges an Ausstattung bietet, die Schalter hierfür aber gut "versteckt" sind und die Kamera dadurch recht schlicht und nicht übertechnisiert daherkommt:

 

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Timer für automatische Intervall-Auslösung an der Unterseite des Handgriffs versteckt

 

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Kleiner Zieh- und Drehknopf an der Front oben rechts für automatische oder manuelle Blende

 

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unter anderem Anschluss an Netzstromversorgung (wenn man entsprechenden Trafo und Stecker hat - war bei mir nicht dabei)

 

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Schalter für Einzelbildfunktion auch schön versteckt

 

Weiterhin kann ich an positiven Dingen aufzählen:

-zur Stromversorgung reichen 4 AA-Batterien

- obwohl es eine Stummfilmkamera ist, kann sie Tonfilmkassetten aufnehmen

- kann lt. Anleitung 25-250 ASA Filme richtig belichten

 

Die Zeitlupe ist mit 36B/s nicht die allerbeste...aber ok

 

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Die fehlende Augenmuschel habe ich durch eine aus meinem Fundus ersetzt (ehemals Nizo-Silberling)

 

Ich glaube, ich werde mir als nächstes bei ebay ein paar günstige Kleinbild-Teleobjektive ersteigern.....

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Hallo Klaus,

 

Glückwunsch zu diesem Fang! Die sieht tatsächlich aus wie nagelneu und ungebraucht.

 

Hatte nicht die Nalcom FTL auch so einen Objektivanschluss?

 

Die Festbrennweite mit 22mm ist bestimmt ein Superobjektiv, vermutlich wirst Du kaum eine kürzere Naheinstellgrenze benötigen. Und auch das Makro Cinegon der Leicina hat eine Naheinstellgrenze von 14cm, bei der kürzeren 10mm Brennweite, was nach heutigen Maßstäben kein echtes Makro darstellt.

 

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vor 9 Stunden schrieb filma:

 

Und Du meinst wirklich, in der Kamera sei eine Grundoptik verbaut? Ist das denn möglich, wenn man M42 adaptieren kann?

 

Beim M42-Adaper handelt es dich nicht bloss um einen Gewindeadapter, sondern es sind auch Linsen verbaut, wie Du auf den Fotos erkennen kannst.

Diese Linsen schaffen wahrscheinlich die entsprechende Anpassung.

Wenn man ohne M42-Objektiv durch den Sucher schaut, dann ist alles nur grau unscharf.

Wenn ich aber -in Ermangelung eines M42-Objektivs- ein Objektiv meiner NikonFM2 provisorisch davorhalte, dann sieht man schon daß es funktioniert.

vor 3 Stunden schrieb uhuplus:

Hatte nicht die Nalcom FTL auch so einen Objektivanschluss?

 

Wenn ich mir alle Informationen zusammenreime, die man so im Netz findet, scheint das so zu sein.

Auch die Nalcom hat glaube ich  noch eine verbaute Grundoptik.

Vielleicht kommen ja diese Carena und die Nalcom aus demselben japanischen Kamerawerk....

 

Jetzt gbit es ja noch diese Quarz-Super8-Kamera mit dem Federwerk.

Auch bei der kann man das Zoom abschrauben und es ist eine Grundoptik im Gehäuse erkennbar.

Jetzt würde mich interessieren, ob diese Optiken irgendwie kompatibel wären....leider ist meine Federwerks-Quarz nicht aufzufinden oder ich habe sie entsorgt weil sie defekt war....

Der Anschluss wird sicher nicht passen, aber es wäre interessant, ob man durch den Sucher etwas sieht, wenn man an die Quarz das große Zoom der Carena davorhält....

Das wäre eine ungewöhnliche Kombination....

 

Ich vergaß zu erwähnen:

Das Zoom der Carena ist ein 10-fach-Zoom 1,8 / 6,5-65mm .... also recht ordentlich 

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Also:

nach kurzem googeln und der super8-database auf filmkorn.org:

Sowohl dieses Carena-Modell als auch die Nalcom-Modelle wurden von Shinsei Optical hergestellt.

(Die Nalcom hat auch den gleichen kleinen Knopf an der Stirnseite für die manuelle Blende und das Zoom scheint mir auch das gleiche zu sein.....)

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Die Iris gehört zur Grundoptik in der Kamera, automatisiert. Zu sehen ist das Doppelprisma für die Sucher- und Meßausspiegelung. Vorne drauf kommen afokale Vorsätze. Afokal heißt keine positive Brechkraft und damit ohne Bilderzeugung. Fokussiert wird mit der Frontgruppe, meistens zwei oder drei Linsen.

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vor 5 Stunden schrieb Regular8:

Wo findet bei der Verwendung des M42 Adapters die Blendeneinstellung statt? Im M42 Objektiv oder in den fest eingebauten Linsen in der Kamera?

Lt. Anleitung bleibt die Blende am Foto-Objektiv auf volle Öffnung eingestellt und die Kamera-Automatik übernimmt den Rest .

Es ist also so, wie es Simon so fachlich präzise erläutert hat.

Inwieweit die Verwendung eines 200er oder 300er -Teles in Offenblende gute Ergebnisse bringt werde ich sehen.

Ich habe schon einige günstige "Scherben" auf Beobachten.

Es ist ja eigentlich eine Schande, das für M42-Objektive der Preis so im Keller ist.

Ich habe schon einige Ideen für solche extremen Tele-Einstellungen auf Super8. Da werde auch ich dann wohl um das Statik nicht herumkommen.

Wahrscheinlich braucht man am besten auch eine Art Rig, um sowohl Objektiv und Kamera am Stativ zu stabil zu halten.

 

Apropos:

Erste Test-Filmerei.

Tri-X läuft völlig problemlos durch die Kamera und sollte wohl auch richtig belichtet werden, denn diesen Film gab es ja auch schon "seinerzeit".

Bei einer E100D-Kassette musste sich die Kameras ganz schön abmühen.....als ich etwas nachgeholfen habe und den Film ein bischen aus der Kassette gezogen habe und von Hand wieder eingespult habe habe ich gemerkt, daß dies merkbar schwerer ging als beim guten alten Tri-X....

Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Kamera den E100D wirklich korrekt erkennt.

Es sind zwei Pins für die Kassetten-Empfindlichkeitserkennung vorhanden (und der Pin für Tages-/Kunstlichtfilm).

Eine alte K40-Kassette drückt auf beide Pins.

Aber sowohl die Tri-X- als auch die E100D-Kassette drücken nur auf den unteren PIN und lassen den oberen Pin frei (wegen der grösseren Kerbe am Kassettenrand)

Eine 250ASA-Kassette lässt dann wohl beide Pins frei......

Ich habe beim E100D daher die Testaufnahmen mit Automatik und mit Gegenlichttaste gemacht, zum Vergleich.

Die Kassetten werden aber erst voll gefilmt, wenn ich die Tele-Aufnahmen machen kann.

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  • 4 Wochen später...

Nun weiss ich nicht, wie die Optik im Adapter wirkt (brennweitenverlängernd ?). Bei meiner Beaulieu 4008 passt der Mond (oder die Sonne) mit meinem 300mm c-mount Tele fast formatfüllend aufs Bild. Bei 1000mm Brennweite würde es nur ein Ausschnitt sein.

 

Es gibt aber Adapter, mit denen ein Übergang von M42 auf T- Gewinde möglich ist. Das Teil sollte wohl passen:

https://www.ebay.de/itm/M42-T2-T-Ring-Kamera-Adapter-fuer-fuer-fuer-fuer-Pentax-DSLR-SLR-Kamera-/284397035798?mkcid=16&mkevt=1&_trksid=p2349624.m2548.l6249&mkrid=707-127634-2357-0

 

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Da habe ich wohl den falschen erwischt, sorry. In der Überschrift des Artikels stand was mit T2 und M42. Dann passt dieser hoffentlich:

 

https://www.ebay.de/itm/T2-M42-Objektiv-Adapter-fuer-M42-Kamera-Praktica-Pentax-Porst-Fujica-Yashica-/172074919452?mkcid=16&mkevt=1&_trksid=p2349624.m2548.l6249&mkrid=707-127634-2357-0

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Vielen Dank für Euere Unterstützung,

ich bin zwischenzeitlich bzgl. Gewinde-Adapter M42-T2 auch schon fündig geworden.

Aber den stell ich erstmal hintenan.

Das astronomische Teleskop ist ja nicht das meinige und ich glaube die Fummelei damit ist schon recht umständlich.

Ich halte eher weiter nach günstigen M42-Teleobjektiven aus der Fotografie Ausschau.

Evtl. auch ein Tele-Zoom - so 80-200mm... denn bei meinen Versuchen am Wochenende habe ich gemerkt, daß man mit nur einer so starken Brennweite (135mm)  doch ziemlich eingeschränkt ist, was den Bildausschnitt angeht... und der Sprung zur nächsten Kleinbild-Festbrennweite mit 200mm ist in Bezug auf S8 wahrscheinlich ziemlich gewaltig.

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  • 5 Monate später...

Den abendlichen Einstieg in die freien Ostertage haben wir damit verbracht, mit einer Nizo den Einsatz der Carena an einem Astronomie-Teleskop zu dokumentieren.

Leider gab die Carena nach einer halben Kassette Tri-X den Geist auf.

Obwohl sie scheinbar recht neuwertig, vielleicht auch gar nicht genutzt war macht der Motor jetzt keinen Mucks mehr....wiedermal eine Baustelle..

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Schade, dass die Carena gerade nicht mehr mag. Ich drück die Daumen, dass Du sie wieder ans Laufen bekommst!

 

Das Scharfstellen am Teleskop stelle ich mir recht schwierig vor, da brauchtest Du bestimmt viel Geduld! Und wenn ich das vorletzte Bild richtig sehe kauerst Du ja etwas wenig komod hinter dem Okular der Carena. Und dann macht die Kamera Faxen!

 

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Kannst Du die Motorkabel ablöten und den Motor mal mit 3-6 Volt über ein Labornetzteil laufen lassen?  Dann weißt Du schon mal, ob wenigstens der intakt ist und der Fehler  in der vorgeschalteten Elektonik zu suchen ist. Wenn der Motor hin ist, dann dürfte es allerdings ein Totalschaden werden.

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Das erwärmen allein hält aber meist nicht lange vor. Versuch mal, zumindest erreichbare, schnell bewegte Teile mindestens nachzuschmieren. Besser noch erst mit Wundbenzin behandeln und dann minimalst ölen oder fetten... dann hält sie bestimmt auch wieder eine Nachtaufnahme durch. 

Bearbeitet von F. Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
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  • 2 Wochen später...

Hier mal ein paar Film-Stills von den ersten Testaufnahmen mit den angeflanschten Objektiven

(die Mond-Aufnahmen sind noch nicht entwickelt):

 

Zum Vergleich - bei diesem Standort und mit dem Sucher-Einblick...

Vergleich.jpg.410cbd7d30754d0ceccd06cb30dd42f4.jpg

...bekommt man mit dem 135mm-Tele folgenden Ausschnitt des Baukrans aufs Bild:

DSC_0034.thumb.JPG.034f0ae766aad3af4796d19427497be9.JPG

 

Mit dem Astronomie-Teleskop sieht die Vergrößerung so aus:

DSC_0032.thumb.JPG.9530b3f2f63278a218a942814db0b4ae.JPG

(projeziert allerdings sehr zittrig, da müssen wir noch an der Stabilität arbeiten....)

 

Hier noch weiteres Beispiel mit Tri-X und dem 135mm-Tele - wahrscheinlich durch die Offenblende des Teleobjektivs wird das Bild relativ flau:

DSC_0036.thumb.JPG.62e3456d1e6f965129a3520a9ae42546.JPG

 

 

Die Aufnahmen auf E100D (solange der sich hat transportieren lassen) mit dem 135mm-Tele gefielen mir da besser:

 

DSC_0041.thumb.JPG.5436983a06205b805dcfb3ab64ae1d79.JPG DSC_0038.thumb.JPG.043e742e616a76d6780d2403717a2e14.JPG

 

Schön kann man auch mit der geringen Tiefenschärfe spielen (mit dem 135mm-Tele die Blätter an einem Baumast entlang gefilmt und dabei die Schärfe verlagert):

 

DSC_0043.thumb.JPG.b8a78156ad865ec91e07d495c78b98b4.JPG

 

 

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  • 3 Wochen später...

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