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Neuzugang: Carena Zoomex7610 IM


k.schreier

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Ja, 300 mm auf Super8 müssten, wenn da keine Korrekturlinse irgendwas am Faktor dreht, etwas zwischen 1800 und 2100 mm KB entsprechen. Das sollte fast reichen, um das Runde spielfrei in das Eckige einzupassen. Aber Finden und Nachführen wird der Horror werden.

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  • 4 Monate später...

Ich muss hier noch ein paar Ergebnisse nachliefern.

Alle Stills waren schlecht abzufotografieren - ich muss daher gestehen, ich habe alle leicht nachbearbeitet, aber nur so, daß ein ähnlicher Bildeindruck wie bei der Projektion entsteht.

 

Aufgenommen mit 240er oder 300er Kleinbild-M42-Tele, evtl. hatte ich auch einen 2fach-Konverter dazwischen (wie immer hab ich mir keine Notizen gemacht):

DSC_0261.thumb.JPG.193cc256a820c07a53fd1ea68381d167.JPG DSC_0264.thumb.JPG.f29e7e96450d95f00fff476c4f0f420f.JPG

 

 

Mit dem Astro-Spiegel-Tele kommt man noch näher ran, jedoch ist das Objektiv recht lichtschwach und flau, vielleicht auch einfach nicht für die Fotografie gemacht:

DSC_0256.thumb.JPG.cdd5ac1c3cde5b95935ce213eaef8e9f.JPGDSC_0256_Ausschnitt-bearbeitet.thumb.JPG.6a7c51383fc989af7abd2db99870ef3f.JPG

DSC_0239_Ausschnitt-bearbeitet.JPG.ab1a7bea1b7b3e23a7dfc760a5c63ba3.JPG

 

 

So sieht es übrigens aus, wenn die Carena während der Aufnahme ins Stocken gerät - bildgewordene Fehlfunktion. Schön oder?

DSC_0239.thumb.JPG.88f9a05691b5af92a9bc1d2c6965c329.JPG

 

 

Insgesamt muss man sagen, daß der Tri-X mit seinen 200ASA die Grenze der Empfindlichkeit darstellt. Ein 400ASA-Film wäre sicher besser.

Mit dem E100D wird es daher noch flauer:

E100D.thumb.JPG.d6b3c411b58c1ff31c599c1693da35cc.JPG

 

 

Insgesamt aber eh erstaunlich, daß das Mondlicht für diese Filmaufnahmen ausreicht.

Die M42-Teleobjektive haben ja alle eine relativ schlechte Anfangsbrennweite (5,6 oder so), mit dem Konverter halbiert sich diese nochmals und dann muss das Licht auch noch durch die Adapterlinse der Carena, die sicher auch etwas schluckt...

Insgesamt aber interessentes Experiment.

Nochmal Mondaufnahmen allerdings nur, wenn ich deutlich bessere Bedingungen habe (also irgendwo allein auf weiter Flur, ohne Streulicht und weniger Luftverschmutzung)  

 

Bearbeitet von k.schreier (Änderungen anzeigen)
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so, diese Aufnahme wollte ich eigentlich noch zeigen (der Filmstreifen war gestern abend vom Tisch gefallen....)

300mm-Revuenon, Lichtstärke 5,6 mit Revue-2-fach-Telekonverter.

Effektive Lichtstärke/Offenblende also reduziert auf 8,0, wenn ich die alten Foto-Grundregeln richtig im Kopf habe.

Insgesamt aber immer noch heller als die Aufnahmen mit dem Astro-Spiegelteleskop.

 

DSC_0278.thumb.JPG.0661f57cbb4f8674dbc8abb2ede8e81f.JPGDSC_0278_Ausschnitt-bearbeitet.thumb.JPG.36ed64532383cae5fc61070f4968407a.JPG

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vor 3 Stunden schrieb Sebastian Bock:

Danke für den Link.

Wobei man in der Fotografie natürlich mehrere Stellschrauben hat, um das Ergebnis zu verändern/ zu verbessern.

Das ist bei S8 halt nicht so.

Belichtungszeit ist fix. Blende ist wohl auch fix (immer offen)

Und an geeignetem Film gibt es nur Tri-X (es sei denn, man filmt den Mond negativ auf 500T)

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vor 2 Minuten schrieb k.schreier:

Danke für den Link.

Wobei man in der Fotografie natürlich mehrere Stellschrauben hat, um das Ergebnis zu verändern/ zu verbessern.

Das ist bei S8 halt nicht so.

Belichtungszeit ist fix. Blende ist wohl auch fix (immer offen)

Und an geeignetem Film gibt es nur Tri-X (es sei denn, man filmt den Mond negativ auf 500T)

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vor 55 Minuten schrieb k.schreier:

Danke für den Link.

Wobei man in der Fotografie natürlich mehrere Stellschrauben hat, um das Ergebnis zu verändern/ zu verbessern.

Das ist bei S8 halt nicht so.

Belichtungszeit ist fix. Blende ist wohl auch fix (immer offen)

Und an geeignetem Film gibt es nur Tri-X (es sei denn, man filmt den Mond negativ auf 500T)

Nun, wenn es im selben Bild keine anderen bewegten Objekte gibt, dann kannst Du natürlich die Belichtungszeit noch vergrößern, je nach Kamera zumindest verdoppeln (9B/s) oder nahezu beliebig (Nizo Silberlinge).

 

vor einer Stunde schrieb k.schreier:

es wird definitiv einen Film geben, aber keinen Gruselfilm

Hmm, schade… Nicht wenigstens ein düsteres Sujet?

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vor einer Stunde schrieb Helge:

Nun, wenn es im selben Bild keine anderen bewegten Objekte gibt, dann kannst Du natürlich die Belichtungszeit noch vergrößern, je nach Kamera zumindest verdoppeln (9B/s) oder nahezu beliebig (Nizo Silberlinge)

Die Nizo Silberlinge haben das Objektiv fest eingebaut, da wird es eher nichts mit der Adaption von anderen Objektiven. Aber die Beaulieux 4008 kann  bis auf 2 Frames pro Sekunde runter gedreht werden. C-Mount Adapter gibt es ja für fast alle Objektive inkl. Astronomie (T2). Die Kamera mit der langen Tüte muss halt auf eine nachgeführte Astromontierung.

 

k.schreier wird aber eben die Carena Zoomex 7610 verwenden wollen, dann bleibt nur die Stellschraube mit der Filmempfindlichkeit.

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Das ist schon klar 😀

Ihm bleibt dann nur das, was die Carena an Filmgeschwindigkeiten bietet.

Vor Jahren (sehr vielen Jahren) war ich bei einem örtlichen Event an der Volkssternwarte Wiesbaden zu einer damals gerade stattfindenden Mondfinsternis. Ein paar Amateure hatten ihr eigenes, astronomisches Teleskop mit Stativ und automatischer Nachführung mitgebracht. Bewegungsgleich mit dem Teleskop war eine Nizo 801macro montiert, die auf Langzeitbelichtung eingestellt war und die die Verfinsterung im Zeitraffer aufnahm, durch die automatische Nachführung ohne Verwackeln. Und 80mm ist schon nicht schlecht 😉

Natürlich noch ein ganzes Stück weg von 300mm…

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Sehr beeindruckende S8-Filmaufnahmen von unserem Nachbarn, dem Mond 😉

Ich empfehle für solche Aufnahmen eine Beaulieu 4008. Der riesige und helle Luftbildsucher ist unschlagbar für derartige Aufnahmen, siehe folgende Bilder:

 

558345_4769821676234_1980214453_n.jpg

271718980_10223792864942354_5123178312060060526_n.jpg

Bearbeitet von Martin Rowek (Änderungen anzeigen)
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vor 1 Stunde schrieb Martin Rowek:

135mm und möglicherweise noch zusätzlich noch ein Teleconverter. Die S8-Aufnahmen auf K40 sind mittlerweile 22 Jahre alt.

135mm + 2-fach Teleconverter = 270mm

Das kommt hin.

Annähernd so groß wie mit meinem 300mm.

Erstaunlich, daß Du den Mond mit dem K40 so hell gekriegt hast...

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Mit den Daten aus dem Aphogforum kommt man bei der Beaulieu mit Blende 8 hin und Belichtungszeit als 1 geteilt durch ASA. Da kommt man beim K40 mit Konversionsfilter bei 25 ASA also einer 25tel Sekunde hin. Da muss man die Geschwindigkeit auf etwas 12 Frames/Sekunde stellen. Das ist kein großes Problem. Wenn man das Konversionsfilter ausschwenkt kommt man auf etwa 20 Bilder pro Sekunde.

Wir haben aber keinen K40 mehr, beim E100 muss man da sogar die Geschwindigkeit auf 25 Frames pro Sekunde stellen, bei Blende 8 sollte das klappen.

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Danke k. schreier, dann werde ich wohl den Teleconverter zwischen ZMII und 135er geschraubt haben 🙂 Erst später legte ich mir ein 500er-Tele zu und verwandelte meine Beaulieu 4008 ZMII in ein Teleskop. Dank eines 2. Converters erzielte ich mal eben 4000mm-Brennweite. Filmaufnahmen vom formatffüllenden Mondkratern habe ich nicht gemacht. Aber das sollte ich vllt mal machen.

Die Helligkeit des Mondes habe ich sicherlich durch größere Belichtungszeiten erzielt. Auch ich ärgere mich oft, dass ich Belichtungsdaten nicht aufschreibe. 

Hier übrigens der ganze Film:
 


Zu diesem Film gab es auch meinen ersten und großen Artikel in der Fachzeitschrift "Schmalfilm" 11-12/1999

Bearbeitet von Martin Rowek (Änderungen anzeigen)
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Am 1.10.2022 um 07:23 schrieb k.schreier:

300mm-Revuenon, Lichtstärke 5,6 mit Revue-2-fach-Telekonverter.

Effektive Lichtstärke/Offenblende also reduziert auf 8,0, wenn ich die alten Foto-Grundregeln richtig im Kopf habe.

 

Lieber Klaus, rechne mal lieber mit Blende 11. Du misst extern nehme ich an, oder?

 

Bedenke, der Telekonverter "zoomt" Faktor zwei in das Bild hinein. Vom Motiv bekommst du nur die halbe Breite und die halbe Höhe auf eine bestimmte Entfernung, das ist ein Viertel der Fläche.

 

Die Blendenzahl hat etwas mit dem Blendenlochdurchmesser zu tun.
Auch dafür gilt: Doppelter Lochdurchmesser = VIERFACHE Lochfläche.

 

Den Verlängerungsfaktor des Konverters kannst du also tatsächlich genau so in deine Effektivblende mit reinrechnen.

Auf Blende 5,6 und Konverterfaktor 2 wird tatsächlich 5,6 * 2 = 11 (Äquivalente Blende).

 

Bei meinen Experimenten im KB Bereich mit Konvertern mit 5,5x und 2x und externer Messung habe ich zuerst - wie du - gedacht, dass eine Verdoppelung (2x Konverter) das effektive Blendenloch nur um eine Blendenstufe verkleinert. Die Bilder kamen von der Helligkeit einigermaßen hin. Aber bei dem 5,6x Konverter ging einfach gar nichts mehr. Bis ich verstanden habe, dass das tatsächlich einfach miteinander multipliziert werden muss.

Blende am Objektiv * Telekonverterfaktor = Äquivalentblende

 

Du wirst es merken, wenn du Konverter mit größeren Faktoren nimmst, oder mehrere (2fach) Konverter hintereinander schraubst.

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vor 23 Minuten schrieb Regular8:

 

Lieber Klaus, rechne mal lieber mit Blende 11. Du misst extern nehme ich an, oder?

 

Nein, meine Carena ist insoweit automatisiert, als das ich am Tele Offenblende einstelle und die Kamera TTL misst und die Blende an der kameraeigenen Blende einstellt.

(Bedenke: Die Carena ist keine echte Spiegelreflex sondern hat ein eingebautes Grundobjektiv mit Blende.)

Die Messungen des Beli si d insoweit auch in Ordnung.

Bei den Mondaufnahmen macht die Blende wahrscheinlich ganz auf und aufgrund schlechter Lichtstärke der KB-Teleobjektive ist der Mond dann doch noch immer etwas zu dunkel.

 

Bzgl. Blendenkortektur bei Konvertern:

Es ist das erstemal, das ich so ein Teil benütze.

Ich dachte schon immer Brennweiten-Verdoppelung mit Konverter (also 2fach-Konverter) entspricht auch doppelt so grosser Blende bzw. halb so grosser Blendenöffnung.

So liest man es doch immer oder ?

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Der Formel nach ist die Blende k= f/D

f ist die Brennweite, D der Durchmesser der Eintrittspupille. D.h., wenn Du bei gleicher Eintrittspupille die Brennweite verdoppelst, verdoppelt sich auch direkt der Wert der (maximalen) Blendenöffnung, aus 5.6 wird also 11, das eintretende Licht geviertelt.

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
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Das liegt nicht an dem Ding😉

Die Dinger schlucken auch kein Licht, die „Röhre“ wird nur länger, schlichte Physik 😎

Da kann man nur etwas dran ändern, wenn man ein sehr lichtstarkes Grundobjektiv nimmt, oder gleich eine entsprechend lange, nicht so lichtschwache Tüte.

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
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Halli Hallo k.schreier :-),

 

habe auch eine Zoomex 7610-IM, allerdings scheint das Sucherprisma verschoben zu sein, also zur Zeit nicht nutzbar.

Bevor ich etwas kaputt mache, wie löse ich die linke Kameraabdeckung um an den Sucher zu kommen.

Also ich müsste oberhalb des Motors hin.

 

besten Dank im Voraus

 

michael

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vor 7 Minuten schrieb Clesibra:

 wie löse ich die linke Kameraabdeckung um an den Sucher zu kommen.

Also ich müsste oberhalb des Motors hin.

 

besten Dank im Voraus

 

michael

Im Kassettenfach die Schrauben der schwarzen Blende lösen und Blende abnehmen ( die schwarze Blechblende mit dem aufgedruckten weissen Kassettensymbol)

Darunter sind die Schrauben für das Seitenteil.

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