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Modernisierung


Bubbagump

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Kleine, aber doch für mittlerer Säle ganz brauchbare Surroundboxen:

JBL control1 (ca 50-60 Euro/Stück einschließlich Wandhalterung).

Ich komm mit 12 Stück in einem 120-Platz-Saal gut zurecht. Aber ein Subwoofer ist unabdingbar!

 

Control sind zu klein, 84 dB/1W reicht nie aus, eigentlich für alles. Aber die Richtung kann durchaus stimmen. Thomann hat zB Total Control 5 aus China für 35 EUR/St. im Sortiment. Dank 20 cm Tieftöner geht das ganz ordentlich aus, klingt auch akzeptabel, Preis - Leistung ist zumindest iO.

 

Besser wär natürlich, noch was größeres.

 

 

Stefan

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Bei Analogsurround eignet sich im Prinzip alles, was zwischen 80Hz und 7kHz vernünftig klingt und preiswert ist. Bei eurer Raumgröße braucht ihr allerdings wirklich viele, damit es wirklich klingt. Ein paar Lautsprecher aufzuhängen, bringt klangmäßig nur Irritationen, weil die Lautsprecher ortbar bleiben.

So wäre z.B. bei Analogsurround ein 25cm (10") Breitbandlautsprecher eine gute Lösung, das Teil ist preiswert, keine Frequenzweiche nötig, das Gehäuse kann preiswert gebaut werden.

Vor allzu billiger Chinaware ist eher abzuraten, die dort verwendeten Hochtöner sind, ehrlich gesagt, scheiße, nur optimal für die Jungs in Asphalthobeln, die außer Bum-Bum und Zisch-Zisch keine Töne hören wollen. Sofern der Tiefmitteltöner weit genug in den Hochtonbereich mitkäuft, kann man damit leben, indem man den Hochtöner abklemmt, die Frequenzweiche des Tieftöners entfern und mit einem Equalizer das ganz bis ca. 8kHz geradebiegt.

Damit mich jetzt hier niemand wegen unqualifiziertem Betrag haut, möchte ich nochmal darauf hinweisen, das Surround nur richtig gut mit vielen Lautsprechern funktioniert, wenige, dafür gute sind einfach rausgeschmissenes Geld.

Sofern das Kino zuviel Nachhall hat, kann man sich den Surround eh schenken, der Saal erzeugt sein eigenen Surround.

Bei digitalen Surround müssen die Lautsprecher in etwa 40Hz bis 18kHz Pegelfest wiedergeben, da habe ich selbst bei den JBL 8330 so meine Zweifel, da es sich da auch um eine Hifibox im Kinogehäuse handelt.

Wenn man allerdings genug davon verbaut und auch vernünftig ansteuert (also nicht 4 Stück hintereinander und dann wieder welche parallel, damit die Impedanz stimmt), dann klingt das bestimmt gut, man hat ja auch etliches investiert. Manche Kinos könnte daher noch einige Endstufen vertragen.

Zum Subwoofer.

Mit Bass lebt das ganze System.

Bass ist das Fundament, auf dem jeder Klang aufbaut. Die Wärme des Sounds.

Ohne Bass klingt's dünn, egal wie gut der Rest ist.

Leider wird da in vielen Kinos gespart, man kann ja den Bass lauter stellen.

Nur klingt das dann bei lauten Passagen nicht mehr, der Subwoofer gerät schnell an seine Grenzen und komprimiert, der Rest wird lauter und der Klang ist futsch. Daher auch gerne Basshörner in Kinos, nur wo sind die?

Bei euch würde ich mindesten 2 x Doppel 18" sehr guter PA-Qualität einsetzten, eher mehr.

Der geforderte Frequenzgang von 30Hz-50Hz mit ordentlich Schalldruck fordert die Systeme erheblich.

Da gilt auch, mehr ist besser wie eine teuer Box.

Unter der Bühne ist Platz.

Aber zuerst gilt wohl, erstmal Geld organisieren oder mit einem euch zugetanen PA-Verleih mal ein paar Hörproben zu machen.

Dabei ist der Klang der Systeme ausschlaggebend, nicht die Lautstärke.

Viel Erfolg

Jens

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Noch eine Sache zur SR/SRD Geschichte bzw DTS. Ich hab bei unseren umgerüsteten FP30 auf Rotlicht festgestellt, das solange SR läuft noch lange kein SRD laufen muss. Wenn aber der SR Ton schon Zicken macht, kannst Du den SRD Ton eigentlich gleich vergessen.

 

Mir fällt auch spontan keine Situation ein wo der Digitalton super lief, aber der Analoge nicht.

 

DTS kann dagegen entweder mal ganz oder gar nicht laufen, wobei die Geräte auch ab und an gerne rumzicken. Mal davon abgesehen das noch lange nicht alle Verleiher dann auch wirklich die Scheiben dabeilegen. Der unumstrittene Vorteil ist jedoch, das Du eine dt. Kopie auch mal in englisch vorführern kannst, solange der Verleih auch mitspielt. (Bitte nicht gleich Blödsinn schreien, wir hatten das bei uns schonmal mit einem Film, ich glaub, von Warner gemacht.)

 

Was die Boxen angeht:

Fragt Euren Kinotechniker einfach mal was ihr ca. braucht um den Saal vernünftig zu beschallen. Mit etwas Glück kann es dann auch sein das evtl. gerade ein Kino renoviert, zu macht oder was auch immer in entfernterer Umgebung. Evtl. könnt ihr dann euer Budget einhalten und kommt günstig an gute aber gebrauchte Boxen ran.

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Der Hersteller ist Smart Devices (www.smartdev.com), es gibt dort mehrere Prozessoren (z. B. "Mod6 oder Mod8) und zur Beschaffung kann dir stefan2 bestimmt was sagen.

 

 

 

@Jensg:

Danke für deine Einschätzung, könntest du mir evtl. ein paar Links zu in Frage kommenden Lautsprechern schicken, damit ich etwas handfestes vor mir habe? Ich habe mich bisher eher mit Live-PA beschäftigt.

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Halllo,

 

ich habe jetzt einige Zeit diese T- box "Total Control 5" als Monitor bei Aufräumarbeiten benutzt. Ich muß sagen, ich bin angenehm überrascht. Sicher, die Güte eines echten Surrounds wie SR 70 oder SR 20 ist etwas Anderes, aber voller Klang, saubere Höhen, erst bei höheren Pegeln kommt das "JBL" artige Klangbild zum Vorschein, jene verzerrte Wiedergabe die so typisch für viele 2 Wege Systeme mit 2446 Treibern ist, auch bei diesen kleinen Plastikkästen durch. Aber Preis zu Leistung stimmt, 35 Euro/St. ist ein gutes Angebot, dürfte sich als Surround eignen, und gibt es in Schwarz und Weiß.

Ich habe nur ein Qualitätskontrollproblem entdeckt: Von 6 Stück waren 4 mechanisch defekt. Angeblich unüblich.

 

Stefan

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Na das ist doch schonmal ne Ansage :idea: :arrow: :)

 

Wenn ihr mir jetzt noch Vorschläge für Front, Center und evtl Sub (die bereits gestellte Frage: lieber den Bass über Fullrange Front+Center wiedergeben oder einen extra Sub?) macht, bin ich glücklich (zumindest temporär, hehe)

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Wenn man Lautsprecher selbst bauen kann (setzt ein wenig Erfahrung und gute Ohren voraus), dann kann man sich aus den Komponenten von B&C und Eminence wirklich 'preiswerte' Lautsprecher fürs Kino bauen.

2 Wege Kombinationen können aus B&C DE750 und 12" Eminence oder B&C oder auch dem neuen 15" Neodym von Monacor (sensationeller Klang bei knapp 105db/1W) gebaut werden.

Horn eventuell 2380/2382 von JBL oder Monacor MRH-650 oder besseres.

Subwoofer aus Eminence Sigma Pro 18 oder auch ein Monacor SP45/500PA, es ist genug Platz unter der Bühne.

Mindestens 4 18 Zöller würde ich nehmen.

Die ganze Sache dann aktiv ansteuern, Trennfrequenz 12/15" und 2" bei ca. 650Hz/24dB Linkwitz-Riley.

Subwoofer 30-50Hz 24dB, angesteuert mit Brückenendstufe oder Chinamonster mit mindestens 2x600W an 4Ohm.

Beim Subwoofer nach dem Bau erstmal die Impedanz messen und schauen, ob die Kiste nicht vielleicht im Übertragungsbereich mit den 2 Stück 18" statt 4Ohm dann 8Ohm hat. Das spart Geld beim Kauf der Endstufe, denn diese sieht nur die Impedanz und nicht das, was ein Ohmmeter misst.

Wenn nämlich ein Basslautsprecher im benötigten Bereich eine hohe Impedanz hat, kann ich den dann mit einer Endstufe in Brückenschaltung betreiben und es kommt dann richtig Gas raus. Eine meine Boxen, eine 6x12" hat als Bassbox bis 80Hz für je 3 der 12" nämlich 8Ohm Impedanz statt der gemessenen 2 Ohm. Gut für ne 8Ohm/1000W Endstufe in Brücke.

 

Der Vorteil der aktiven Ansteuerung liegt in der einfachen Anpassung der Lautstärke und Trennfrequenz, die kann man ohne allzuviel Meßaufwand vornehmen.

Eine gute passive Frequenzweiche für Hornlautsprecher erfordert viel Erfahrung und Messen.

im Endeffekt ist die aktive Lösung dann genauso teuer.

Wenns geht, die Endstufen nach Vorn zur Bühne schaffen.

Mit Multicore ansteuern.

Die erheblich kürzeren Lautsprecherleitungen machen sich positiv bemerkbar.

Klnglich hervorragende PA-Endstufen sind die STA301/601/901 von Monacor bzw. baugleiche.

Die Chinaware ist zwar nicht ganz so gut im Dämpfungsfaktor und Phasenverlauf, jedoch für die Leistung unschlagbar billig.

 

Und wenns Beschaffungsprobleme gibt, bin ich auch gern behilflich.

Jens

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Wenn man Lautsprecher selbst bauen kann (setzt ein wenig Erfahrung und gute Ohren voraus), dann kann man sich aus den Komponenten von B&C und Eminence wirklich 'preiswerte' Lautsprecher fürs Kino bauen.

 

Danke für deine Einschätzung jensg, was aber, wenn diese Vorraussetzungen nicht gegeben sind? Unser Verein betreibt das Kino nicht hauptberuflich, wir haben alle noch weitere berufliche Tätigkeiten, die leider nicht die hier nötigen Erfahrungen mit sich bringen.

Der Grund warum ich hier euch Löcher in den Bauch frage ist ganz einfach der, dass wir häufiger schon die Erfahrung machen mussten, dass uns Firmen eher nach dem Geldbeutel als nach der Qualität beraten haben, d.h. da wollte uns jemand was andrehen und aufgrund mangelnder Kenntnis der Materie ist die Gefahr groß, dass man über den Tisch gezogen wird. Deshalb versuche ich hier möglichst viele Informationen zusammenzustragen, um schon eine konkrete Konfiguration vor Augen haben zu können.

Gibt es im Angebot im Internet vergleichbare Lautsprecher, die einbaufertig sind? Ich denke da an Thomann und auch den Musicstore, letzterer bietet sich an weil es nur 30min. von hier sind. Dort werden wir demnächst mal ein paar Systeme probehören.

 

Mal angenommen wir würden die von stefan2 vorgeschlagenen T-Box Kisten für den Sorround nehmen,. Diese würden dann doch in Reihe angeschlossen, oder? (z. B. 3 hinten links, 3 hinten rechts) Was ist dabei bezüglich der Impedanz zu beachten?

 

Sind auf dem Weg von Prozessor->Endstufen->Lautsprecher noch weitere Geräte nötig? (Frequenzweichen, Limiter, etc.?)

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Surrounds viele, je mehr, je besser.

Wenn ihr passive Lautsprecher nehmt, dann sind keine Weichen notwendig, der Subwooferausgang des Dekoders hat eine drin.

Bei den Lautsprechern insbesondere darauf achten das sie nicht spritzig spitz klingen, wie vieles aus dem China PA-Bereich.

Das schmerzt in den Ohren bei zerspringendem Glas oder quietschendem Metall.

Also nicht hören, ob sie leise schön klingen, sondern ob sie laut scheppern.

Klirrfaktor kann man nicht mit Equalizern entfernen, damit lassen sich nur Frequenzgänge ver/gerade biegen.

Bei Analogsurround kann man durchaus Lautsprecher in Reihe und dann wieder parallel schalten, es kommt eh nicht die Welt aus den Dingern raus. Deswegen machen es ja auch viele. Das sie es auch bei digital machen, ist nur auf Sparen zurückzuführen.

Wenn man dabei in den Bereich um 3 Ohm kommt, ist das für ne PA-Endstufe auch kein Problem.

Bei den Lautsprechern unbedingt den Abstrahlwinkel erhören, nicht den technischen Daten trauen. Insbesondere im Hochtonbereich bündeln viele Lautsprecher seht stark, da ist oft nichts mit den versprochenen 90°.

Und die korrekte akustische 'Ausleuchtung' ist wichtig, sonst gibt es eine Menge Plätze mit nicht gutem Klang.

Die meisten der neuen Plastiklautsprecherboxen haben daher ein Trapezgehäuse, damit man zwei davon nebeneinander stellen kann.

Und da sie nicht viel kosten, ist es zu Überlegen, gleich pro Kanal 2 zu nehmen, die kann man besser ausrichten und die Endstufen geben bei 4 Ohm sowieso die meiste Leistung ab.

Und zusätzlich müssen 2 Lautsprecher für den gleichen Schalldruck nur die Hälfte von einem schaffen. Das senkt den Klirrfaktor.

Jens

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Hallo,

 

für die Front kannst du ruhig bei Thomann oder Musicstore suchen. Achte darauf, daß die Sachen musikalisch klingen (also auch Percussion hörbar ist). Sog. Kinosysteme klingen meist nach Durchsageanlage, Sprache gut, Musik übel, sind ja auch vom Konzept her solche.

 

Die T-Surrounds dürften gute Dienste leisten, wobei bei 8 Ohm je Vier Stück paralell geschaltet werden. Jede Box ist mit 100 W belastbar, macht also eine 600 W (4 Ohm)Endstufe pro Kanal (TA1400 ?). Insgesamt werden Vier Gruppen aufgebaut, Wände Rechts und Links und Rückwand Rechts und links. Möglichst alle Lautsprecher einzeln in eine Verteilerdose im BWR verkabeln, und dort die Verschaltung vornehmen. Damit kann, falls ein Lautsprecher mal kaputt geht und verzerrt, dieser relativ einfach außeer Betrieb gesetzt werden. Sicherlich, da kommen einige Meter mehr an Leitung zur Anwendung, als bei der Durchverkabelung, das System ist damit aber zukunftssicher und leichter zu warten.

 

Die TA Endstufen sind an Sich ganz brauchbar, und sind nicht so teuer, daß man sich nicht Eine Mehr leisten kann.

 

Ich kenne zwar nur die Bilder Eures Kinos, kann damit die Größe nur erahnen, aber unter zwei Doppel Achtzehnern kommt ihr beim Baß nicht weg, wenn nicht horngeladene Großsysteme benutzt werden. Allerdingst lohnt hier der Selbstbau, weil relativ einfach zu machen.

Wichtig ist, daß die Dinger tief runter gehen. Während es bei Musik reicht, 42 Hz wiederzugeben, sollten LFE Kinosubs doch bis 25 Hz strahlen, damit der Spaßfaktor moderner Actionfilme da ist. Und da braut es abstrahlende Fläche. Kinotypische Subwoofer sind in der Regel unterdimensioniert und ungeeignet. /Doppel 15" Helmholz Gehäuse mit 63 Hz Resonatorfrequenz ("Baßreflex").

 

 

Stefan

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Den bei mir im Kino verbauten Subwoofer habe ich mit 2 Eminence Sigma Pro 18 bestückt, ich habs gerade nochmal nachgerechnet.

Gehäusevolumen netto 180 Liter, Schalldruck bei 1 W 99dB, Tunnelresonanz 24Hz.

Der Lautsprecher ist bezahlbar, unter 180€ pro Stück und ist fürs kino wunderbar.

Belastbar ist so ein Doppel 18" mit über 1kW.

Jens

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  • 2 Monate später...

So, wollte mal berichten wie der Stand der Dinge ist. Die Wunschliste sieht aus wie folgt:

 

Prozessor: Smart Mod 8

 

Endstufen: 2x TA1400

 

- 2x450Watt an 8Ohm

- 2x700Watt an 4Ohm

 

 

Kabel: Cordial 2x6mm² (Strecke ca. 30m)

 

Front/Center: JBL JRX-125, zur Diskussion stehen auch noch MRX 512 M, aber da dürften die Verstärker unterdimensioniert sein

 

Sub: 2x JRX 118SP 18" aktiv, später evtl. Ausbau auf 4 Stück

 

Rear: 8x THE BOX TOTAL CONTROL 5 BK, ergänzt durch 6x unbekannter Marke, die noch an der Wand hängen. Für die Realisierung dieser Bestückung wird eine weitere Endstufe fällig. Verdrahtung getrennt in zwei rückwärtigen Kanälen als SR-L und SR-R, 35mm Ton wird SR, also alles ein Kanal. Die Auftrennung soll Zukunftssicherheit bieten und DDigital von DVD ermöglichen. (Soweit ich das verstanden habe, müsste der Prozessor diese Konfiguration können, oder?)

 

 

Was haltet ihr davon? Ist das realistisch oder macht diese Konfiguration gar keinen Sinn?

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Hallo Bubbagump, das halt ich nicht für eine glückliche Wahl. Ein 15" mit einem 1" Hochtontreiber klingt meistens nicht gut, vor allem kann bei dem Preis auch nichts gutes in der Box sein, auch wenn JBL draufsteht. Ein guter 1" Treiber kostet im EK schon über 120€, deine komplette Box 565€ bei Audio Pro, und das sind nicht die günstigsten.

Von den JBL Monitoren als Frontlautsprecher halte ich gar nichts, Monitore sind für Bühnen gebaut, Bündeln stark, haben selten eine brauchbare Basswiedergabe und einen ausgeglichenen Frequenzgang.

Die meisten schreien den Musiker an, das sollen sie auch, damit er sich hört.

Als Bässe fährst du günstiger und besser, wenn du dir welche bauen läßt. Da du diese immer aktiv antreibst, brauchst du auch keine Ahnung von Frequenzweichen zu haben. die Gehäusegröße rechnet dir ein preiswertes Programm, eine Shareware etc. aus oder sie steht in den Datenblättern der Hersteller.

Und 300W ist einfach zu wenig, kein Headroom.

Es sei denn, du machst Programmkino. Dann hör dir aber eher 12/2er Systeme an, die klingen fast immer gut, ein 12" (30cm) Lautsprecher harmoniert nämlich sehr gut mit einem 1" Hochtonhorn.

Ein 15" (38cm) Lautsprecher muß dazu einen bis ca. 5kHz ausgeglichenen Frequenzgang haben, das ist sehr selten, und wenn, dann teuer. 1" Hochtontreiber lassen sich esrt ab ca. 2,5kHz betreiben, die JBL Box 'vergewaltigt' sozusagen den 15" auf diese Frequenzen. Klingt leise eventuell noch ganz gut, brüllt aber meistens bei höheren Lautstärken.

Wohlgemerkt, ich möchte hier nicht über JBL schimpfen, jeder Hersteller muß überleben und daher die ganze Palette der Lautsprecher anbieten.

Die Cinema-Systeme von JBL sind jedoch mit gutem Grund als 2" Hochtontreibersysteme ausgeführt, alles ander macht auch so gut wie keinen Sinn.

Oder ein 3 Weg System, dann mit 12" oder 10" als Mitteltöner oder komplett horngeladen.

3 Wegesysteme müssen nicht zwangsweise besser wie 2 Wegesysteme klingen, man muß sie nur sorgfältig bauen.

Ich habe mir die Datenblätter einmal angeschaut.

Der Bass ist bei den wichtigen SUb-Frequenzen des Kinos zwischen 30-50Hz einfach zu leise, mit seinen 300W schnell am Ende. Da ist die passive Lösung und eine Endstufe in Brücke besser und gleich teuer

Die Monitor liefern erst ab 200 Hz richtig Schalldruck, die Doppel15er Box erst ab 100Hz. Diese hat auch eine Pegeleinbruch von 10db zwischen 400 und 500 Hz (wahrscheinlich durch die Frequenzweiche und die dadurch auftretenden Phasenfehler) das ist erheblich und läßt sich wahrscheinlich auch nicht mittels Eq entzerren, sonst hätte der Weichenentwickler das schon getan. entzerrungen in diesem Bereich klingen meist unschön.

Krass ist auch der Schallpegelabfall ab 10kHz, ist bei einem 1" Treiber eigentlich nicht zu erwarten und absolut unüblich. Diese gehen fast immer bis über 20kHz.

Der Abfall entspricht einem JBL2445 2" Treiber, der wird deswegen heute im Kinobereich neu nicht mehr verwendet und bekam früher zwei speziellen JBL Superhochtöner noch dazu, damit es überhaupt ordentlich klang. Heute gibt es dafür den 2446, der geht bis etwa 14kHz.

Bei einer Beschallungsanwendung ist das nicht so relevant, da spielt der reflektierende Raum eine viel größere Rolle. In einem Kino jedoch kann man Lautsprecehrsyteme aufgrund der viel besseren Akustik viel besser einstellen und umgekehrt, Fehler der Systeme auch viel besser hören.

Die für PA-Systeme geforderte mechanische Stabilität, Gitter, Kugelecken, versenkte Anschlüsse etc. spielen bei einer Festinstallation im Kino keine Rolle, kosten Geld bei der Herstellung.

Gitter sind schalltechnisch auch nicht vorteilhaft.

So, jetzt hab ich viel geschrieben hoffe für euch das Beste.

Und falls du bei JBL fürs Kino nachschauen willst:

http://www.jblpro.com/cinema/index.htm

Jens

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Hallo jensg,

vielen Dank für deine Einschätzung. Demnach war dieser Vorschlag ja ein Griff ins Klo. Leider kennt sich keiner hier genug mit der Materie aus um einen Eigenbau durchzuführen, außerdem versuchen wir ein wenig von Eigenbau-"Gefrickel" loszukommen und setzen lieber auf Produkte von Firmen, die auch Garantie auf ihre Leistungen geben (müssen). In einem vom Verein geführten Kino gibt es leider ab und an mal Freundschaftsleistungen, die sich im Nachhinein als Fehlkauf herausstellen, aber Freunde kann man leider nicht in Regress nemen (bzw. möchte man nicht).

Deshalb (und aufgrund unseres mangelnden Fachwissens in Verbindung mit dem typisch niedrigen Budget) sind wir auf Ware von der Stange angewiesen. Kannst du mir vielleicht konkrete Vorschläge aus der Produktpalette von www.musicstore.de (bietet sich zum Probehören an, die sind 20min. von hier) oder thomann.de geben, an denen ich mich orientieren könnte? Den Link zu JBL finde ich interessant, aber Preise habe ich dort nicht gefunden. Was wäre wohl für die Raumgröße (17m lang, 12m breit, 6m hoch) als angemessene Konfiguration anzusehen?

Gruß aus dem BWR

 

 

Basti

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Hallo jensg,

Kannst du mir vielleicht konkrete Vorschläge aus der Produktpalette von www.musicstore.de (bietet sich zum Probehören an, die sind 20min. von hier) oder thomann.de geben, an denen ich mich orientieren könnte?

 

Basti

 

Hej,

thomann.de würde ich nur empfehlen, wenn ihr viel Zeit für den Umbau habt. Die Sachen dort sind zwar relativ preiswert, jedoch sind bei mir bisher erhebliche Lieferverzögerungen aufgetreten. Bei mehreren Bestellungen wurden Liefertermine schon mal um bis zu 4 Monate überzogen.

Solltest du deine Bestellung aus diesem Grund stornieren wollen, solltest du weitere 3 Monate für die Rückerstattung der Kaufsumme einplanen.

Demnach würde ich dir eher einen Anbieter vor Ort empfehlen.

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Hej,

thomann.de würde ich nur empfehlen, wenn ihr viel Zeit für den Umbau habt. Die Sachen dort sind zwar relativ preiswert, jedoch sind bei mir bisher erhebliche Lieferverzögerungen aufgetreten. Bei mehreren Bestellungen wurden Liefertermine schon mal um bis zu 4 Monate überzogen.

Solltest du deine Bestellung aus diesem Grund stornieren wollen, solltest du weitere 3 Monate für die Rückerstattung der Kaufsumme einplanen.

Demnach würde ich dir eher einen Anbieter vor Ort empfehlen.

 

Kann ich nicht bestätigen, habe bisher keine nennenswerten Verzögerungen erlebt, wenn der Artikel "grün" markiert war - alles andere dauert halt die Laufzeit aus China.

Auch Geld kam schnell zurück...

... und bei Beschwerden nur positive Reaktionen, aber das schließt ja andere Erfahrungen nicht aus.

 

Was nun die Equipmentwahl angeht, ist natürlich Probehören am Besten, und bitte mit geeignetem Material. Sprachständlichkeit, aber auch voller Frequenzumfang sowohl bei leisen wie bei lauten Pasagen muß gewährleistet sein.

 

Von JBL, solange das nicht klassisch aus 196X / 197X ist, Finger weg, ob Kino oder Bühnenmonitore niedriger Preisklasse, Importschrott. Fast alle verkauften heutigen Kinosysteme sind auch nicht besser, geeignet für Bahnhof und Flugplatzbeschallung.

15 / 1 Systeme, da fehlt der wichtige Mittelbereich, die Sprachverständlichkeit leidet, bei 15 / 2 fehlt dann die letzten 1,5 Oktaven nach oben. Eine 2" Membran ist zu schwer, egal wie leicht gebaut, um oberhalb 10 kHz zu arbeiten. Im Vergleich hörbar, aber wesentlich erstrebenswerter, als 1". Der Superhochtonbereich kann ja zusätzlich mit Strahler nachgerüstet werden. Besser so herum.

 

Die Surrounds sollten nicht gemischt werden, eine Sorte, denn es soll ja ein homogenes, nicht ortbares Klangfeld ergeben. Die Plastiklautsprecher kosten ja nicht all zu vioel, und einige mehr dürfen keine Rolle spielen. Ich kann sagen, die spielen ganz gut, hätte ich nicht erwartet, nutze 4 St zur Zeit als Abhörung.

Da die Effizienz nicht all zu hoch ist, braucht man im Effektbereich meist die größte Endstufe, bzw. 2 Stereoendstufen für 4 Gruppen.

 

Stefan

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ein Rahmen von 20.000-25.000€ drin.

 

Hatte das selbe problem. ein altes kino umrüsten auf den neuen stand der technik!

 

hab alles neu gemacht und kam auf 48.000,00€uro!!!

das ergab sich aus:

- neuer Filmprojektor = 15.000,00€uro

- neuer Filmteller = 8.000,00€uro

- aufrüstung von SR aud DolbyDigital = 10.000,00Euro

- BWR-Umbau = 5.000,00€uro

- neuer Digitalprojektor für 6meter Diagonale = 10.000,00€uro

 

=====================================

Summe 48.000,00€uro!

 

 

Also da reichen 25.000,00€uro nicht aus!

 

 

Man muss auch dazusagen alles wurde neu gekauft!

 

gruß

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ein Rahmen von 20.000-25.000€ drin.

 

Hatte das selbe problem. ein altes kino umrüsten auf den neuen stand der technik!

 

hab alles neu gemacht und kam auf 48.000,00€uro!!!

das ergab sich aus:

- neuer Filmprojektor = 15.000,00€uro

- neuer Filmteller = 8.000,00€uro

- aufrüstung von SR aud DolbyDigital = 10.000,00Euro

- BWR-Umbau = 5.000,00€uro

- neuer Digitalprojektor für 6meter Diagonale = 10.000,00€uro

 

=====================================

Summe 48.000,00€uro!

 

 

Also da reichen 25.000,00€uro nicht aus!

 

 

Man muss auch dazusagen alles wurde neu gekauft!

 

gruß

50000 ist nach unten schon günstig,

 

aber zu bedenken:

 

neuer Bildwerfer muß heute nicht sein, bis zur |Volldigitalen Wiedergabe reichen die bestehenden Bildwerfer aus. (Einsaal Kino)

 

Dolbz Digital> rausgeworfenes Geld, guter Analogprozessor ist ausreichend.

 

Digitalbildwerfer für 6 m gibt es nicht für 10 000 Euro:

 

4096 Dijektor mit Xenonlampe, Objektiv/en und Server: derzeit etwa 150 000 Euro aufwärts. Zur Zeit noch keine Standardisierungssicherheit, was solls.

(2048 Projektor (1980 HD) kostet etwa 5600 Euronen und ist Heimtechnologie, die im Kino nichts zu suchen hat, da käme man mit Server und 10k EUR hin)

DVD undVideo gegen Eintritt schadet allen.

 

50000 Euro lieber in gute Tonanlage (Lautsprecher, Analogprozessor wie CSP 1200), neue Lampenhäuser mit Schaltnetzteilen und Objektivsätze, neues Bildwandtuch, Stuhlpolsterung usw. stecken. Da hat das Publikum mehr davon.

 

St.

Stefan

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ein Rahmen von 20.000-25.000€ drin.

 

Hatte das selbe problem. ein altes kino umrüsten auf den neuen stand der technik!

 

hab alles neu gemacht und kam auf 48.000,00€uro!!!

das ergab sich aus:

- neuer Filmprojektor = 15.000,00€uro

- neuer Filmteller = 8.000,00€uro

- aufrüstung von SR aud DolbyDigital = 10.000,00Euro

- BWR-Umbau = 5.000,00€uro

- neuer Digitalprojektor für 6meter Diagonale = 10.000,00€uro

 

=====================================

Summe 48.000,00€uro!

 

 

Also da reichen 25.000,00€uro nicht aus!

 

 

Man muss auch dazusagen alles wurde neu gekauft!

 

gruß

 

Hallo Kampfzwerg,

glücklicherweise bewegen wir uns nicht in diesen Dimensionen. Unsere beiden B8a schnurren noch wunderbar und werden es hoffentlich auch noch länger so tun. Digital hat sich auch aus der Diskussion verabschiedet, also fällt auch das weg. Ein Liesegang Beamer für Lokalwerbung und DVD (5,5m Diagonale) ist vorhanden. Derzeit scheinen die Laser für die Abtastung auch wieder in guter Laune zu sein, also besteht da auch kein Bedarf. Es geht also schlussendlich um

 

-Prozessor (Smart)

-Endstufen (Thomann?!)

-Lautsprecher

 

Da sollte man mit 7-8k doch irgendwie hinkommen können, oder?

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Das sind beides geile Firmen. Aber ich denke nur fürs Heimkino! Fürs Kino würd ich mal lieber was professionelles nemen

 

Ich habe mich nie für's Lautsprecherbauen begeistern können, so sei mir die Frage erlaubt:

 

was ist / macht den Unterschied (Nubert oder Teufel ist sogar THX :D ) - was macht einen Professionellen Lautsprecher aus? Ein Freund hat was "billiges" von KEF und die waren schon im 4stelligen Bereich. Ein anderer hat Boxen im 5stelligen Bereich. Selber habe ich sogenannte Brüllwürfel :D

 

 

DANKE

 

.

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