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Geyer Filmkamera gesucht - für Ausstellung über Karl August Geyer (Geyer-Kopierwerke)


Semi

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Hallo!

Vor einiger Zeit habe ich den Enkel von Karl August Geyer, dem Gründer der Geyer-Kopierwerke (https://de.wikipedia.org/wiki/Geyer-Werke) kennengelernt. Er ist sehr an der Geschichte seines Großvaters interessiert und macht immer wieder Veranstaltungen mit Bezug zum Werk seines Großvaters - wie kürzlich die Vorführung des Stummfilmes "Die drei Teufel" - dem, wie Herr Geyer berichtet, ersten Film, der in Großserie Kopiert und vertrieben wurde. Die Kopien wurden von Karl August Geyer gemacht und waren entscheidend für den Erfolg der Geyer-Werke. Momentan plant Herr Geyer eine Ausstellung über seinen Großvater, welche die "analoge Filmbearbeitung nochmal lebendig werden lassen" soll, wie er mir sagte. Hierfür ist er auf der Suche nach einer der wenigen Kameras, die sein Großvater hergestellt hat - der Geyer AK 25 oder Geyer AK 26 - als Ausstellungsstück (Leihgabe). Ich habe ihm Angeboten mal hier im Forum nachzufragen, ob jemand weiß wer ein Exemplar dieses raren Stückes hat und es vielleicht für die Ausstellung leihweise zur Verfügung stellen würde. Vielleicht weiß Jürgen Lossau was? Ich freue mich über alle Tips und stelle gern den Kontakt zu Herrn Geyer her. Die Ausstellung soll voraussichtlich von Okt. 2022 bis Apr. 2023 laufen und wird in Ilmenau, dem Heimatort von Karl August Geyer stattfinden.

Grüße,

Semi

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Jürgen Lossau hat schon über die AK veröffentlicht. Aufs falsche Pferd gesetzt. Cinematographisches Curiositäten-Cabinett. In Hamburger Flimmern, 7-2000

 

AK steht für Amateur-Kamera. Das 1925 an der Kipho vorgestellte Kurbelmodell wird mit 20-Meter-Ladern benutzt. Man mußte feststellen, daß das Gerät neben den anderen für Tageslichtspulen alleine dastand. 1926 kam es noch zur Amateur-Kamera 26, die 30 Meter Film aufnimmt. Ein unter der Kamera liegendes Federwerk kam hinzu.

 

Agfa brachte 1928 die Movex 16-12 auf den Markt, die ebenfalls mit Blechlader funktioniert und sogar nur 12 Meter Film faßt. Agfa hatte aber mehr Finanzgewalt als Geyer. Zudem hat die Movex 16-12 ein integriertes Federwerk.

 

Meine persönliche Ansicht der AK ist, daß auch ihr Entwurf aus Amerika stammt. Es gibt Ähnlichkeiten mit dem Ciné-Kodak, mit dem Ciné-Kodak B und mit Einzelheiten bei Kameras von Bell & Howell. Sehr interessant erscheint mir der unten liegende Sucherschacht, 35 Jahre vor der Leicina 8 S.

 

Von der Geyer-Aufklärungskamera weiß ich nichts Genaues.

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