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Bell & Howell Filmo 70, Revere 88, Yashica 8


Matthias Bätzel

Empfohlene Beiträge

Hallo in die Runde,

heute möchte ich ein paar in diesem Jahr bei mir gelandete Neuzugänge vorstellen. Vielleicht filmt der Eine oder Andere hier im Forum auch damit. Da ich mich vor allem mit Federwerkkameras im Format N8 und 16mm beschäftige, hier als erstes im 16mm Format einen Bell&Howell Filmo 70 DL, an welchen ich ein paar schöne Switare geschraubt habe.

 

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Nun wollte ich für die Kamera einen gut erhaltenen originalen Lederkoffer und fand ihn in in super Zustand für einen guten Preis. Große Freude!!! Sozusagen als „Beifang“ war ein Filmo 70 D von ca. 1930 mit dabei. Die Kamera habe ich außen gereinigt und wie vorgeschrieben geölt und jetzt läuft sie wieder leise und ruhig, immerhin 90 Jahre alt. Zuverlässiger, robuster und langlebiger geht es ja kaum noch. Offensichtlich nicht umsonst wurde diese Kamera über so viele Jahrzehnte gebaut. Sie wird mit doppelt perforiertem Film geladen und 3 Filme sind damit entstanden. Das Bild steht bei Projektion wie an die Leinwand genagelt (Digitalisierung steht noch aus) und Simon Wyss hat das Objektiv, ein Taylor & Hobson Cooke Cinema Lens 1 inch, f/3.5 von ca. 1928 wunderbar überholt.   

 

 

 

 

 

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Im Format N8 habe ich mir eine Revere 8 Modell 88 und eine Yashica-8 T-2 zugelegt . In diesem Zusammenhang möchte ich ein ganz großes Kompliment an Simon Wyss machen. Die beiden Kameras laufen nach der Überholung bei ihm wie neu. Er hielt mich während der Arbeit immer auf dem Laufenden und beantwortete mit großer Freundlichkeit und Sachkenntnis jede von mir gestellte Frage.
Die Yashica läuft extrem leise (ähnlich einer Taschenkamera von Bolex) und die Revere 88 ist wirklich eine Art Point-and-Shoot Kamera, nicht zuletzt wegen des Fixfocusobjektivs von Wollensak und macht der Bezeichnung Taschenkamera alle Ehre. Natürlich habe ich beim Filmen auch andere Objektive an ihr verwendet. Ausprobieren macht ja großen Spaß…

 

 

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Ich wünsche allen noch eine schöne Adventszeit und viel Spaß beim Filmen!

 

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Hallo Matthias,

 

Glückwunsch zu Deinen Neuzugängen.

 

Die gute Arbeit von Simon Wyß habe ich auch schon bei der Überholung von mehreren meiner Kameras mitbekommen, ganz besonders wie man am Fortschreiten der Renovierung stets mit Informationen beteiligt wird.

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Lange Zeit sagte man der Kino, abgekürzt von Kinematograph. In einer zweiten Welle nach dem Ersten Weltkrieg erschienen tragbare Geräte:

  • Linhof-Coco
  • ICA-Kinamo
  • Bell & Howell Filmo und Eyemo
  • Niezoldi & Krämer Nizo, Ciné-Nizo
  • Geyer-Kino
  • Leitz-Schmalfilm-Kino

Endung auf -o ist männlich, zumindest im Italienischen, Spanischen, Portugiesischen. Auf weiblicher Seite haben wir die Leica, die Leicina, die Edixa, die Exakta, die Minoltina.

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Am 15.12.2021 um 16:17 schrieb Patrick Müller:

Schön zu sehen, dass du die neuen Kameras einsetzen kannst. Und wunderbar, dass Simon die Kameras warten kann, denn ohne Wartung sind diese Kameras nicht mehr einsetzbar. Viel Freude damit! 

 

Vielen Dank! Die hatte ich schon und werde sie auch weiterhin haben. Der Foma macht bei allen von mir vorgestellten Kameras eine sehr gute Figur.

 

Am 15.12.2021 um 17:41 schrieb jacquestati:

Am schönsten ist der Filmo 70. Da schleiche ich auch schon länger drum herum...

 

 

 

 

 

Der Filmo 70D von 1930 ist für den Haufen Metall ziemlich kompakt und liegt super in der Hand. Wenn man da ein leichtes Objektiv, wie zum Beispiel das zu sehende Som Berthiot 20mm oder das Taylor-Hobson dranschraubt, ist die Kamera auch nicht zu schwer. Der Sucher ist ja auch etwas kleiner gebaut als beim Filmo 70DL. Dafür ist das Sucherbild bei diesem konstruktionsbedingt um einiges größer. Ich finde, beide sind tolle 16mm-Kameras. Simon hat ja schon davon berichtet.

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