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Lampenkolben bei 36V400W Halogenlampe zu kurz für Kondensorsystem


Thomas007

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Hallo allerseits!

Als kurz vor Weihnachten eine Lieferung mit brandneuen Stiftsockellampen 36V/400W bei mir eintrafen machte ich mich sogleich daran eine neue in meine

Sonolux von Bauer einzusetzen und einzustellen. Ich muß dazu sagen, ich verwende diese Lampen nun schon seit über 25 Jahren in meiner Maschine und hatte noch nie Probleme.

Nun fiel mir gleich auf, das die neuen Lampen einen erheblich kürzeren Lampenkolben haben. Das führt dazu, das das Spiegelbild im Kondensorsystem zwar noch oberhalb des Glühfadens hindurchscheinen kann, aber das Glas des Kolbens schon in seine Krümmung geht was zu erheblichen Schwierigkeiten in der Ausleuchtung der oberen Bildecken führt. Bei älteren Lampen gleichen Typs (alle von OSRAM) treten diese Probleme nicht auf.

 

Nun habe ich das Spiegelbild nicht oberhalb sondern unterhalb der Glühspirale zwischen den Beinchen hindurch eingestellt und siehe da, alles wieder perfekt ausgeleuchtet.

Ist das für die Lampe ein Problem? zuviel Hitze? Oder ist das vollkommen egal? Tatsache ist, die Lampenkolben sind in den letzten 5-6 Jahren immer kürzer geworden und haben jetzt einen Punkt erreicht, wo man das Spiegelbild nicht mehr verzerrungsfrei oberhalb der Glühspirale hindurchschicken kann.

 

Wie stellt man das überhaupt richtig ein? oberhalb oder unterhalb der Glühspirale? Gibt es da eine Vorgabe?

 

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Es handelt sich um Flachkernwendellampen. Im Gegensatz zu den älteren Lampen mit Doppelwendel, doppelt gewendelt, bei denen man mit dem Hohlspiegel ein Abbild der Wendel versetzt in die Lücken legt, brauchst du hier einen Spiegel mit längerer Brennweite. Das Abbild der Flachwendel sollte weiter Richtung Objektiv zu liegen kommen, d. h. unscharf und größer auf der Wendel in der Lampe. Es kann tatsächlich zu Überhitzung kommen, wenn Abbild und Wendel aufeinander stehen. Wenn du das sehen möchtest, schalte einen Trafo. vor, um die Lampenleistung zurückzunehmen, und puste Zigarrenrauch (zum Beispiel) in den Lichtweg. Kein Wasserdampf!

 

Mit Versetzen des Spiegels kann schon einiges erreicht werden, richtig wäre jedoch ein passender Spiegel. Ich meine, der Sonolux hat einen Kondensor. Das Abbild gehört zwischen Lampe und Kondensor in die Luft gesetzt, dann kann der Kondensor alles Licht vom Spiegel aufnehmen und bündeln, ohne zu heiß zu kriegen.

Bearbeitet von Film-Mechaniker (Änderungen anzeigen)
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Hallo Stefan!

Wenn man das so einstellt wie in deiner Zeichnung, dann geht gar kein Licht durch den dicht gewickelten Flachkernwendel hindurch, das vom Spiegel zurückgeworfen wird.

Ich hatte das mal so gemacht, und das Ergebnis war (zumindest in der Sonolux) um ca. die Hälfte dunkler und sehr starker Hotspot.

Wenn man aber die beiden Wendelspiralen über oder untereinander stellt, ist die Ausleuchtung sher viel besser und die Helligkeit steigt auch um ca. 1/3.

Aber wenn das schon so angegeben wird kann es der Lampe ja nichts ausmachen, da ja voll auf die Wendel beleuchtet wird.

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Die optische Achse liegt in meinem Fall genau da, wo die beiden Wendelbilder sich treffen.

Somit leuchtet das Wendelbild der Lampe die obere Bildhälfte aus und das Spiegelbild die untere Bildhälfte.

Dadurch wird nur die Leuchtfläche größer, was aber in der Sonolux von Vorteil ist, da ja die Wendel der originalen Lampe

auch wesentlich größer waren als die einer 400W Halogenlampe.

Ich habe inzwischen mal einen kompletten Film durchgespielt und es ist nichts passiert. Scheint also der Lampe nichts auszumachen, egal ob oben oder unten durch.

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Wahrscheinlich dürfte sein, für welche Vergrößerung das Kondensorsystem ausgelegt ist. bei der Sonolux ja auf die 30 A Mazda Projektionslampe. Bei der Zeiss Maschine der Wendel der 750 W Lichtwurflampe, bei der auf Lücke justiert wird. Auch ist die Fläche größer, als bei FKW.

Mein Bild muß dann von einem Projektor sein, bei dem die FKW Fläche als Maß herangezogen wurde.

 

Thomas, bist Du sicher, daß die gekauften Lampen die gleiche Bestellnummer/ ANSI Codenummer  haben? 

Ich hatte auch welche bestellt, die hießen "Osram", und sahen auch anders aus. die waren dermaßen schlecht verarbeitet, daß sie kurz nach Einschalten zerknallt sind, weil die Quetschung am Fuß offenbar schlecht ausgeführt worden war. Splitterndes Glas ist nichts nettes.

Ich hab das dann  aufgegeben, weiter mit diesen JHQ Lampen zu arbeiten. Xenon als bessere Alternative hat dann in meiner Wohnung gesiegt.

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Hallo Stefan!

Ich habe nun schon diese Lampen bei zwei verschiedenen Liferanten gekauft, sie sind alle gleich. Es gibt die nur noch so.

Es handelt sich um den 50h Typ 64663. Was mir noch aufgefallen ist, die Helligkeit kommt nur dann an die der alten Produktion heran wenn man

sie mit mindestens 37,5V betreibt. Erst dann wird das Licht richtig weiß. Bei den alten erreicht man das schon mit 35,5V.

Ich habe mal ein paar Fotos gemacht.

Man sieht deutlich die Krümmung des Glases oberhalb des Glühfadens. Bei der alten Lampe geht es erst noch ein ganzes Stück gerade hoch und oben fast rechtwinklig zum Pumpenstengel.

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Trotz gleicher Typennummer, es sind unterschiedliche Lampen. Die in meiner Tüte entstammen alle dem selben Umkarton, einer Bestellung aus 2019. Siehe da, selbst darin sind auf Anhieb mindestens 3 unterschiedliche Bauformen drin, und 2 Kartonvarianten. Wobei die mit ANSI code noch am nächsten an der Urform dran ist. 

Merke, es ist heute nicht mehr gewollt in der BRD, Halogenlampen zu benutzen. 

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Also erst mal vielen Dank für eure Antworten und Tips.

Ich habe nun schon drei Spielfilme mit dem aktuellen Lampentyp gespielt, wo ich das Wendelbild unten hindurchgespiegelt habe.

Es funktioniert einwandfrei.  Einzig braucht es eine höhere Betriebspannung an der Lampe um die gleiche Helligkeit wie mit den älteren Typen zu erreichen.

Das ist aber nicht weiter schlimm, da ich die Lampenspannung an meiner Sonolux stufenlos per 10 Gang Poti regeln kann.

 

Zu Stefans Bildern, alle diese verschiedenen Lampen des gleichen Typs habe ich auch. Die alte in dem linken Karton mit weißem Deckel und komplett in einer Plastiktüte ist der Urtyp für 220V Netzspannung. Es sind beide Seiten der Glühwendelbeinchen zusätzlich mit einem Draht umwickelt um die Geammtlänge des Glühdrahtes kürzer zu halten, eben für das 220V Netz. Dann gab es eine Übergangsversion, wo nur noch eine Seite der Glühwendelbeinchen umwickelt ist. Diese haben nun einen längeren Glühdraht und sind für 230V hinreichend spannungsfest. Die aktuelle Version hat gar keine Umwicklungen an den Wendelbeinchen mehr was auf eine noch höhere Spannungsfestigkeit hindeutet. Das erklärt auch die hohe Betriebspannung von 37,2V .  Mit steigender Netzspannung steigt ja auch die Sekundärspannung des Lampentrafos und wenn die Ausfallrate der Lampen zu hoch wird passt man das dann über die nutzbare Wendellänge wieder an, ohne die eigendliche Wendelfläche verändern zu müssen.

Ich habe es erst einmal erlebt, das mir so eine Birne geplatzt ist. Das knallt ganz ordentlich. Es lag an einer zu billigen Fassung, die die Wärme nicht genügend ableiten konnte. Bei Überspannug fangen dann die Stifte mitunter an zu glühen und bringen den Kolben zum bersten.

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Das mit dem Glühen der Beinchen der Lampe hängt mit dem Strom und den höheren Übergangswiderständen zusammen, nicht mit der Spannung. Der Spannungsabfall am Kontakt erhöht sich, deshalb auch die Verlustleistung und der Anschluß und der Kontakt werden heiß bis zum Glühen.

Man muß daher auch die Sockel nach einer bestimmten Betriebszeit und Art auch regelmäßig wechseln, kostet einen sonst nur Lampen.

Jens

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Ja, die Fassung hat da auch Einfluß. Nur, das bedarf dann schon einer gewissen, ggf. nicht zu langen Betriebszeit, bis die Sockel zu heiß werden, und nicht kurz nach dem Einschalten. Definitiv hat die Lieferung die heutige, von den LEDs her, bekannte Osram Ledvance Qualität.

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Genau diese Fassung meine ich. Ich habe mehrere TK-Lampenhäuser damit ausgestattet und bisher kein einziges Problem damit gehabt.

Gut federnde und massive Kontakte. Da gibt es sehr geringe Übergangswiderstände und eine gute Wärmeableitung von den Stiften.

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vor einer Stunde schrieb uwe602:

Genau diese Fassung meine ich. Ich habe mehrere TK-Lampenhäuser damit ausgestattet und bisher kein einziges Problem damit gehabt.

Gut federnde und massive Kontakte. Da gibt es sehr geringe Übergangswiderstände und eine gute Wärmeableitung von den Stiften.

Kannst du davon mal ein Foto einstellen?

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  • 4 Wochen später...

Auf meine Anfrage teilte mir die Firma Röhr mit, dass die oben genannten "Opera" Fassungen für Halogenlampen nicht mehr hergestellt werden.

 

Wenn jemand von Euch noch einen Händler kennt, der diese auf Lager hat, wäre ich dankbar für einen Hinweis.

 

Habt Ihr vielleicht Vorschläge, welche anderen Lampenfassungen für die 36V 400W Halogenlampen besonders geeignet sind?

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