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Erste lange Inbetriebnahme eines 16mm Siemens 2000 Projektor


Klaus AlteTechnik

Empfohlene Beiträge

vor 22 Stunden schrieb Helge:

Ist der Platz so beengt?

Es geht eigentlich, hätte ihn halt falls möglich so Originalgetreu wie möglich lassen wollen. Aber ist ja kein Beinbruch wenn da ein kleinerer da drin wäre.

 

 

vor 3 Stunden schrieb Dent-Jo:

Ich nehme zum Ersatz ausnahmslos die WIMA MKPs, das sind die roten, gibts  bei Pollin.de, Gleichspannung bis 600, Wechselspannung bis 400V reicht überall hin.


Vielen Dank für die gute Informationen, bezüglich zu den "WIMA MKPs" habe auf der Seite mal nachgesehen und die haben bis jetzt nur einen der gehen würde und das wäre der "2,2uF/630V" für den großen Motorkondensator. Zu den anderen konnte ich leider noch nichts finden. Und ich hätte dann auch (neben den der hochging) alle restlichen getauscht da es wie du schon geschrieben hast einfach besser wäre auf lange Sicht gesehen das man dann ruhe damit hat.

 

 

vor 3 Stunden schrieb Dent-Jo:

Wichtig! Wenn Du den Motor schonmal heraussen hast. Je nach Modell hat der eine metallene, eine Plastik- oder gar keine Abdeckung auf der Riemenscheibenseite. Diese mal runterschrauben (2-3 Schrauben) und die beiden rot markierten Öllöcher gut ölen. Ich hatte gestern den vierten S2000 fertig repariert und ewig rumgetan damit, weil das hintere Sinterlager auf der Motorwelle festgefressen war. Ich musste dazu den ganzen Motor zerlegen. Die Vorbesitzer sind nicht gerade pfleglich mit diesem Gerät umgegangen. Lieber gleich ölen.

 
Das hatte ich natürlich auch vor. Immerhin ist der Projektor mehrere Jahre ohne Betrieb gestanden und demnach völlig ausgetrocknet was so bei Betrieb ohne Öl ja zu mehr schaden bei den beweglichen Teilen führen könnte.

 

 

vor 2 Stunden schrieb Film-Mechaniker:

Ich würde den Motor tauschen. Das Fliehkraftregler-Universalmotor-Kondensatorgemüse entfernen, eine Synchronmaschine beschaffen, die mit Frequenzsteuergerät auf beliebiges Tempo gebracht werden kann. Geht auch mit einem Asynchronmotor, den man nach dem eingebauten Stroboskop regelt. Dabei gleich auch den Lampenwiderstand loswerden, Netzspannungslampen verwenden

 

 
Den Motor wollte ich unbedingt im Original zustand drinnen lassen so lange er noch läuft (und das tat er bei den test versuchen). Nur mit dem Lampenwiderstand müsste ich mir was erdenken da er wirklich sehr heiß (bis manchmal glühend) wurde und das ist für mich einfach unnötige hitze die man dann im Raum zu spüren bekäme besonders im Sommer.
 


Ich kann gerne vom Projektor ein par Bilder einstellen da es sicher auch sehr hilfreich wäre.

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Auf dem Gebiet der Elektrotechnik hat es in den letzten 50 Jahren noch Fortschritte gegeben, die man vor 70 Jahren nicht erwartet hätte. Der Siemens & Halske 2000 ist so alt. Wenn du den originalen Motor erhältst, hast du halt Bürstenfeuer, Funken am Kollektor und am Kontakt unter dem Fliehkraftregler. Ich halte das für veraltet. So wie du das Energieverheizen neben der Lampe als sinnlos verstehst, darfst du ruhig auch die Antriebsmaschine betrachten. Siemens hat es sich damals einfacher gemacht und günstiger mit der Guglielmo-Marconi-Ausrüstung. Ein moderner kollektorloser Motor ist kleiner als der vorhandene bei größerer Leistung. Ein Frequenzsteuergerät bringst du unter, von außen wird nichts zu sehen sein. Du gewinnst nur.

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Naja sicher hat sich da was getan in den letzten Jahren und das die Motoren sich weiter entwickelt haben. Zudem sind die alten Bürsten - Kohlemotoren auch unmöglich laut. Hab noch einen alten Noris 8 mit 8mm Stummfilm Projektor hier, der noch so einen alten Bürstenmotor hat, aber im Vergleich zum Siemens 2000 mit Sicherheit 10 mal so laut ist selbst wenn er langsam läuft ist er unerträglich und ich verwende ihn eigentlich nie.

Hab sonst außer den beiden nur Projektoren mit modernen Motoren die keine Funken von sich geben.
Nur würde ich hier bei dem Siemens 2000 jetzt einen Asynchron Motor einbauen dann würde ja das Kondensator tauschen wegfallen da der neue die nicht mehr bräuchte.
Ich würde den Projektor aber erstmals mit dem alten Motor so lassen, da mir das wechseln auch ein wenig schwer vorkommt und ich nicht einmal wüsste welchen Asynchronmotor ich da nehmen müsste und wie es da mit Anschlüsse und Spannungen aussieht.

Zudem noch müsste eine Kühlung für die Lampe da mitrein da der alte Lüfter ja direkt am Bürstenmotor sitzt auf der Achse.
Natürlich sehe ich da wie du ja auch vorteile, so ist es ja nicht, es würde schon sinn ergeben.

Aber da bräuchte es halt auch mehr Erfahrung und wissen meinerseits aus wie man das am besten anstellen würde.
Aber wie gesagt erstmals soll er einfach mit den getauschten Kondensatoren laufen.

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Mechanisch suchst du einen Asynchronmotor, finde ich eine gute Idee, mit selbem WellenØ wie beim vorhandenen Motor und lang genug zur Aufnahme des Lüfterrades. Das Suchen kann sich hinziehen, aber es wird sich lohnen. Elektrisch brauchst du eine Netzspannung-Einphasen-Wechselstrommaschine (240 Volt). Für 16 Bilder in der Sekunde liefe ein Motor mit drei Polpaaren und 4 % Schlupf dann mit 960 Touren unter der Voraussetzung einer 1-1-Übertragung von der Motorwelle zur Hauptwelle des Mechanismusses, 1000 Touren wären 16⅔ B./s und 1440 ergeben 24 B./s. Mit weniger Polen läuft der Motor schneller, was zu einer Untersetzung zwischen den Wellen führt, wie vorhanden.

 

Kleinere Drehzahlen vermindern die Geräuschentwicklung, führen aber zu etwas mehr Schlupf im Motor selbst. Falls du eine Frequenzsteuerung mit stufenloser Verstellung findest, brauchst du dir keine weiteren Gedanken zu machen. Die Einstellung erfolgt nach Stroboskop. Ich würde zu einer Untersetzung 2:3 raten.

 

Da ist noch etwas vielleicht Interessantes: https://www.filmtec.franken.de/siemens2000/

 

 

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Das hört sich jetzt verständlicher an. Aber dennoch ist es irgendwie mehr ein Glücksfall so was zu finden als wie das man es einfach bequem mal tauschen könnte. Ich denke solange der alte Motor noch seinen dienst macht lass ich ihn lieber mal drinnen und nehme die Geräusche und funken auf mich. Ich denke nicht das ich damit jeden Tag filme mir ansehen werde.

Was halt jetzt wichtiger wäre für mich ist eine Lösung für den Lampenwiderstand zu finden. Ich denke da an einen Leistungstransistor den man damit vielleicht irgendwie ersetzen kann mit dem jetzigen. Der dann ja auch warm werden könnte, aber nie in dem ausmaß.

Hab da auch eine Methode gehört mit Dioden in Reihe zusammenschalten und damit die Kontakte des Widerstandes überbrücken bzw. verbinden wo der Widerstand sitzt.
Aber da soll es Probleme mit der sogenannten "Pulsspannung" geben wodurch die Projektions Lampe dann zusätzlich flackert und das dann die Lebenszeit der Lampe verkürzt

Natürlich kann man auch die Kontakte kurzschließen und den Projektor dann mit 110V betreiben per Trafo, aber die Methode gefällt mir nicht so ganz da ich keinen Trafo extra kaufen möchte und zudem ist das dann aufgrund des hohen Gewichtes nicht mehr so mobil und handlich. Der Projektor an sich ist schon schwer genug finde ich.

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Du musst bei den Wimas, wie bei allen heutigen Cs beachten: Es gibt die alten Werte so gut wie nicht mehr. Heute gibt es nur noch Werte der sog. elektrischen Wertereihe. Man nimmt immer den Wert, der dem original am nächsten liegt.

Die Reihe wäre dann: 0,1, 0,15, 0,18, 0,22, 0,27, 0,33, 0,39, 0,47, 0,56, 0,68, usw. Paar seltene hab ich ausgelassen oder vergessen.

Entsprechend im Pikofaradbereich (pf): 1000, 1500, 2200, 3300, 3900, 4700, 5600, usw.

Oder im ganzzahligen: 1, 2,2, 3,3 3,9 usw. bzw. 10, 15, 22, 33 Immer vielfache von zehnerpotenzen, also *10, 100, 1000 usw, oder eben geteilt durch 10, 100, 1000.

Ich habe seit gestern nicht mehr auswendig im Kopf, welche Werte Du brauchst, meine aber, die Entstörglieder setzen sich aus folgenden zusammen:

Wenn Du also eine 2500pf brauchst nimmst Du den 2200 oder den 2700, würde ich aber den 2200pf nehmen. Beispielsweise.

 

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Der Lampenwiderstand:

Und warum nicht einfach einen 110V Trafo?

Warum so kompliziert?

So kannst Du einfach die 3 Anschlüsse am Widerstand miteinander kurzschließen, stellst den Röhrenverstärker auf 110V um und schließt den Netzstecker (auf keinen Fall an die Steckdose mit 230V), sondern eben an den 110V Trafo an. Fertig. Einfach, schnell, kostengünstig und absolut zuverlässig für ALLE Lampenleistungen.

Bei Halbleitersteuerung brauchst Du eine stabilisierende Regelung für die 110V Lampe. Da ja ein anderer Strom fließt, Wenn Du statt einer 375W lampe eine 500 oder 750W Lampe benutzt.

Das Problem hast Du bei der Trafolösung so nicht.

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Also ich möchte dann mal eine Lanze zerbrechen für den Siemens ohne Veränderungen.

 

Mache mit diesen Maschinen seit inzwischen ca. 20 Jahren Filmabende. Über die Technik, Licht, Ton, etc. ist hier schon lang und breit diskutiert worden, darauf möchte ich nicht eingehen.

 

Mir macht es Spaß, die Maschinen "original" zu betreiben, d. h. keine "Austauschmotoren", keine Lampenumbauten, etc.

 

Für den Haus-, Garten-, oder sonstwie Gebrauch war es immer okay. Wenn man eine Siemensanlage hat, erfreut es oft auch die Zuschaer (so meine Erfahrung), diese formschönen Maschinen in Aktion zu sehen.

 

Gegen den Heizwiderstand gibt es die Keramikbrücke, dann kann ein Trafo für den 110 V Betrieb angeschlossen werden.

 

Natürlich ergibt sich dadurch mehr Gewicht, wenn man mit dem Kram unterwegs ist. Hat mich trotzdem nie davon abgehalten, in der Vorcoronazeit an versch. Orten Filmabende gemacht zu haben (und hoffentlich bald wieder 🙂). Ist schon etwas besonderes.

 

Hier mal zwei Eindrücke:

 

 

 

K640_Halloween 2017 (5).JPG

K640_Halloween 2017 (6).JPG

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Es geht wohl gerne vergessen und deshalb erinnere ich daran, daß ich eigentlich immer einen handfesten Grund für meine Vorschläge und Taten habe. Bei einer Vorführung mit einem S. & H. 2000 war mir das zugestoßen, was so völlig unnötig ist, nämlich daß die Kontakte im Fliehkraftschalter zusammenschweißten und nicht wieder auseinander gingen. Der Apparat beschleunigte auf gefühlt 50 Bilder pro Sekunde während der letzten drei Minuten von etwa 10. Es war der reine Horror und ich sagte mir: nie wieder! Seither habe ich zumindest keines der grünen Krokodile mehr angefaßt.

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vor 4 Stunden schrieb Film-Mechaniker:

 

OSRAM Projektorlampe 230V 500W G17q 1

Das sieht doch mal vielversprechend für mich aus vielen dank dafür. Hab da auch was auf ebay finden können. Aber der Lampensockel scheint mir nicht zu passen mit dem des Widerstandes, müsste da auf dem Widerstandssockel ein anderer darauf für diese Lampe ?

 

 

vor 1 Stunde schrieb Dent-Jo:

Du musst bei den Wimas, wie bei allen heutigen Cs beachten: Es gibt die alten Werte so gut wie nicht mehr. Heute gibt es nur noch Werte der sog. elektrischen Wertereihe. Man nimmt immer den Wert, der dem original am nächsten liegt.


Achso okay. Darum habe ich nichts finden können. Also ich bin da nicht so gut die alten Werte für neue zu finden aber die Werte die ich bräuchte wären:
1. Kondensator = MP-Kondensator 220nF/275V/Klasse X2
2. Kondensator = 1nF/250V/Klasse Y2 Keramik-Kondensator
3. Motorkondensator =  2yF/600V-Becher oder 2,2/630V
4. Kondensatoren = 2x 2500pF/230V MP-Kondensator und 1x 100nF/230V
Das heißt ich müsste da die Werte einfach etwas höher wählen damit sie heute zu finden wären wenn ich das richtig verstehe ?

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Folgende Werte suchen: Spannungen dürfen höher sein, das ist egal. Nur nicht niedriger.

400V reichen aber überall hin.

 

1. 0,22μF = 220nF

2. 1000pF = 1nF

3. 2,2μF

4. ist das eigentlich immer anzutreffende Entstörglied. Verschaltung ist auf der Hülle aufgedruckt.

2x 2200pF und einen 0,1μF = 100nF

die beiden 2200 in Reihe und dazu den 0,1 parallel.

Am Mittelabzapf, wo sich die beiden 2200 treffen, geht die Leitung ab an die Gehäusemasse des MOTORS! Nicht des Projektors!

Diese Dreiergruppe läßt sich recht gut auf die beiden (je nach Ausführung des Motors) ganz links oben am Klemmbrett gelegenen Lötanschlüsse einlöten. Feststschrauben brauchst Du eigentlich nur den großen 2,2μF. Man kann auch das dicke Doppelseitige Klebeband nehmen, mit dem man z.B. Türschilder anklebt und den C auf der vorher entfetteten Oberfläche der Montageplatte oben auf dem Motor ankleben. Oder mit Kontaktkleber. ich bevorzuge aber die weitere Verwendung der Schraubklemme vom original Kondensator und die zusätzliche Verwendung eines Distanzbolzens.

Übrigens: Falls Du den 2,2μF nicht bekommst, geht auch 1μF. Die Projektoren, die ich habe, habe allen nur einen 1μF drin. Auch im original.

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Ach ja: Pauschal würde ich die Werte hier nicht zu hoch wählen. Kondensatoren, wenn sie altern, bekommen i.d.R. eine höhere Kapazität durch den Alterungsprozess. Leider sinkt häufig auch der parallele Gleichstromwiderstand. Das kann dann zu besagten kleinen Explosionen führen, wenn der C hoch geht und der Innenwiderstand zu niedrig wird.

Deswegen würde ich nicht pauschal den nächst höheren Wert nehmen.

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vor einer Stunde schrieb Film-Mechaniker:

Es geht wohl gerne vergessen und deshalb erinnere ich daran, daß ich eigentlich immer einen handfesten Grund für meine Vorschläge und Taten habe. Bei einer Vorführung mit einem S. & H. 2000 war mir das zugestoßen, was so völlig unnötig ist, nämlich daß die Kontakte im Fliehkraftschalter zusammenschweißten und nicht wieder auseinander gingen. Der Apparat beschleunigte auf gefühlt 50 Bilder pro Sekunde während der letzten drei Minuten von etwa 10. Es war der reine Horror und ich sagte mir: nie wieder! Seither habe ich zumindest keines der grünen Krokodile mehr angefaßt.

 

So unterschiedlich sind die Erfahrungen: Ich habe bei meinen Vorführungen bisher ein einziges Mal mittendrin Tonprobleme gehabt, ein anderes Mal einen geplatzten Kondensator.

 

Ersatzgerät auf den Tisch und weiter ging es. 😀

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vor 2 Stunden schrieb Dent-Jo:

Folgende Werte suchen: Spannungen dürfen höher sein, das ist egal. Nur nicht niedriger.

400V reichen aber überall hin.

 

1. 0,22μF = 220nF

2. 1000pF = 1nF

3. 2,2μF

4. ist das eigentlich immer anzutreffende Entstörglied. Verschaltung ist auf der Hülle aufgedruckt.

2x 2200pF und einen 0,1μF = 100nF

die beiden 2200 in Reihe und dazu den 0,1 parallel.


Das ist sehr hilfreich danke. Habe dazu jetzt was gefunden und einfach die selben Spannungen die ich angegeben habe übernommen.
Nur wäre es egal ob das jetzt ein Folienkondensator; Keramikkondensator oder MP - Kondensator wäre ?


Hier 2 Bilder mal zu dem Projektor, das 2. wurde leider ein wenig dunkel:
 

 

 

 

 

IMAG0502.jpg

IMAG0503.jpg

Bearbeitet von Klaus AlteTechnik (Änderungen anzeigen)
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vor 2 Stunden schrieb Helge:

Was spricht gegen die genannten bzw. verlinkten Kondensatoren?

Die verlinkten Kondensatoren passen da schon. Die werde ich auch nehmen da sie schön klein sind und platzsparender. Aber ich brauch ja auch noch andere mit anderen Kapazitäten also insgesamt 6 Stück.

 

vor 6 Stunden schrieb Film-Mechaniker:

 Es war der reine Horror und ich sagte mir: nie wieder! Seither habe ich zumindest keines der grünen Krokodile mehr angefasst.

 Es ist sicher nicht der beste 16mm Projektor, aber ich sag mal es gibt wesentlich schlimmere. Einen davon habe ich in gewisser weise hier und zwar den mit seiner Typisch bekannten Krankheit einen "Bell & Howell TQM" der deshalb "schlimm" ist wegen seiner plastikschnecke die von alleine einfach springt mit der Zeit und danach den langen Aufwand um alles auseinander zu bauen. Aber ich habe ihn für unter 50€ bekommen mit noch funktionierender (fast) ohne Sprünge Schnecke und da kann man echt nicht meckern. Deshalb kaufte ich mir dann auch wieder günstig einen Siemens 2000, da ich einen Problemfreien und hochwertigen Projektor wollte und naja jetzt auch habe wenn man mal vom Problem mit den Kondensatoren absieht.

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vor 19 Stunden schrieb Film-Mechaniker:

Es geht wohl gerne vergessen und deshalb erinnere ich daran, daß ich eigentlich immer einen handfesten Grund für meine Vorschläge und Taten habe. Bei einer Vorführung mit einem S. & H. 2000 war mir das zugestoßen, was so völlig unnötig ist, nämlich daß die Kontakte im Fliehkraftschalter zusammenschweißten und nicht wieder auseinander gingen. Der Apparat beschleunigte auf gefühlt 50 Bilder pro Sekunde während der letzten drei Minuten von etwa 10. Es war der reine Horror und ich sagte mir: nie wieder! Seither habe ich zumindest keines der grünen Krokodile mehr angefaßt.

Simon, waren da die Cs schon getauscht? Das passiert eigentlich nur, bei Geräten, die Kurzschlüsse in Emntstör-Cs haben, oder die nicht überall nachgeölt werden. Natürlich steckt der Teufel manchmal im Detail.

Wie gesagt, ich hatte letzte Woche eben einen, mit abgerissener Feder im Fliehkraftregler. Aber vermutlich waren da dei Vorbesitzer nicht sehr sorgsam.

 

 

Klaus, tausche die ganzen Cs aus und gut. Umbau auf 110V ist völlig in Ordnung für den Heimgebrauch. Ich teile da ganz Silas Meinung.

 

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vor 2 Stunden schrieb Dent-Jo:

Klaus, tausche die ganzen Cs aus und gut. Umbau auf 110V ist völlig in Ordnung für den Heimgebrauch. Ich teile da ganz Silas Meinung.

 


Genau das habe ich ja vor. Da ich wirklich keine lust hätte nach wenigen Monaten andere noch zu tauschen.
Sollte es da aber egal sein welche Typ von Kondensator da verwendet wird zB Keramikkondensator; Folienkondensator oder MP - Kondensator?

Naja so schlimm ist der Heizwiderstand nun auch nicht das ich ihn zwingend rausnehmen müsste und überbrücken der Kontakte für 110V.

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Dasd mit dem Heizwiderstand stimmt schon. Spannend wirds erst, wenn Du eine neue Lampe einbauen musst und bekommst nur schwer oder teuer eine mit gleicher Wattzahl. Der Heizwiderstand funktioniert nur mit der Lampenleistung, die irgendwo auf dem keramikkörper aufgedruckt ist. Für eine andere Lampenleistung brauchst Du den entsprechend anderen Widerstand!

 

Zu den Cs: Im Prinzip gibt es da schon ein paar spezifische Unterschiede, die aber hier nicht so sehr ins Gewicht schlagen dürften. Die Entstörglieder bestehen ohnehin meistens aus Folienkondensatoren, genau wie die roten WIMAs, die ich Dir vorgeschlagen habe. Becherelkos würde ich alleine wegen dem Platz schon nicht mehr nehmen. Wenn Du soetwas unbedingt nehmen willst, brauchst Du bipolare. Die Wimas sind bipolar. Motorstartkondensatoren für die Erzeugung einer Hilfsphase kann man nehmen, sind aber unwahrscheinlich groß in der Bauform. Und Du willst ja keine Hilfsphase erzeugen, sondern lediglich entstören.

Der Bürstenmotor benötigt keine Hilfsphase. Keramikkondensatoren wären theoretisch auch möglich, allerdings ist es stellenweise schwierig für bestimmte Werte auch eine entsprechend hohe Spannungsfestigkeit herzubekommen. Und dann greifst Du besser lieber auf die Folienkondensatoren zurück. Ich würde da aber keine keramischen einbauen. Halte Dich ein bißchen an das, was drin ist. Und statt Becherelko mit Papierdielekrikum gehen beim S2000 an dieser Stelle auch die Folienkondensatoren bestens.

Falls Du im Verstärker auch Kondensatoren wechseln musst oder willst:

Die Untersatzverstärker sind sehr robust und langlebig. Solange der geht würde ich die Finger als unerfahener Reparateur davon lassen. Wenn einmal Hilfe nötig ist, kannst Du Dich hier auch gerne melden.

 

 

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vor 2 Stunden schrieb Klaus AlteTechnik:


Genau das habe ich ja vor. Da ich wirklich keine lust hätte nach wenigen Monaten andere noch zu tauschen.
Sollte es da aber egal sein welche Typ von Kondensator da verwendet wird zB Keramikkondensator; Folienkondensator oder MP - Kondensator?

Naja so schlimm ist der Heizwiderstand nun auch nicht das ich ihn zwingend rausnehmen müsste und überbrücken der Kontakte für 110V.

Ich würde in der Tat modernere Folienkondensatoren nehmen, anstelle der Metallpapierkondendatoren. Die Parameter sind identisch, Folkos sind kleiner und m.E. langlebiger.

Keramikkondensatoren gibt es zwar auch zur Entstörung, sie sind elektrisch super stabil und sicher, weil unbrennbar, aber mechanisch etwas empfindlicher und teurer.

Ich würde es Dir überlassen, was Du nimmst (Folko oder Keramik).

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vor 3 Stunden schrieb Film-Mechaniker:

Nein, das Gerät befand sich im Originalzustand, ich glaube, es war 2006 oder 2005. Weil ich mich nicht sonderlich für Elektrotechnik interessiere, ist es mir offensichtlich entgangen, die Ladungsspeicher zu ersetzen. Ist das ein annehmbares deutsches Wort für Kondensator?

Nee, das deutsche Wort ist Kondensator 😉

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