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Rätselhaftes Krasnogorsk-Zubehör


MFB42 aka M. Bartels

Empfohlene Beiträge

Ja, das ist ja das Problem. Der Film ist korrekt eingelegt. Wenn ich den Film ganz langsam (und auch schneller) ohne Andruckplatte manuell laufen lasse, greift der Greifer. Mit aufgesetzter Platte nicht. Zumindest nicht bei langsamen Geschwindigkeiten. Ich kann es mir eben nicht erklären .

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Mach mal ein Slomo-Video vom Greifer, ohne die Andruckplatte. Ich finde das immer enorm hilfreich, um zu beobachten, was der Greifer genau (falsch) macht. 
 

ich kenne die Krasno nicht, aber guck Dir auch mal genau den seitlichen Andruck des Films an. Wenn es da Einschleifungen gibt, in die die Andruckplatte den Film schiebt, können die enorme Bremswirkung haben. 

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vor 56 Minuten schrieb MFB42:

 

 

Hier ein Slomo. Mal sehen, was du so zu erkennen ist.

 


Hier kommt es mir ja auch so vor, als steche der Greifer zu weit ein und habe auch noch zu viel Strecke. Ich sehe hier doch mehr Hub als das Filmfenster hoch ist, oder irre ich? 

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Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Greifer die Ursache sein soll. Interessant zu wissen wäre, ob das Problem auch vor dem Ausbau der Schlaufenformer vorhanden war.

Zum Thema K3 in slow motion empfehle ich dieses Video:
 


Nachtrag:
Ich sehe gerade, dass im Video ab Minute 4:00 ebenfalls das Problem auftritt. Die Andruckplatte wird vom Greifer in Richtung Zahntrommel gedrückt.

Guckt euch das Video bis zum Schluss an, es lohnt sich! Viele Nahaufnahmen vom Greifer in slow motion (Zeitlupe)

Bearbeitet von Martin Rowek (Änderungen anzeigen)
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Ja, das Problem war defitiv vorher da. V a. weil sich die Schlaufenformer nicht vollständig öffneten, weil das Zugband ausgeleitet war. Die Schlaufen habe immer angestoßen. Die Former mussten sowieso raus, wie die Weisheitszähne...

 

Ja, den Film kenne ich. Habe ihn letztes Jahr schonmal gesehen, da wusste ich nicht, dass ich tatsächlich selbst mal eine K3 besitzen werden... Ziemlich cool, was der da mit seiner Kamera macht.

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Also ich habe nochmal eifrig geknipst und geguckt (Loriot). Der Greifer greift zu kurz und trifft das Loch nicht (immer). Woran das auch immer liegen mag. Für mich unerklärlich ist jedoch, warum die Kamera ab 24 fps sauber läuft. Da wackelt auch die Andruckplatte nicht. Das finde ich reichlich rätselhaft.

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Das liegt an den überproportional wachsenden Kräften bei größerem Tempo. So läuft der Greiferarm durch die Zentrifugalkraft unter Spannung, was bei geringerem Tempo viel weniger der Fall ist. Auch der Axialschub vom Schräggetriebe fällt unterschiedlich aus. Die Kamera sollte von einem Fachmann durchgearbeitet werden. Wenn du aber Gegenwert zur Investition haben willst, löse dich von dem Sowjetzeug.

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vor einer Stunde schrieb Film-Mechaniker:

Das liegt an den überproportional wachsenden Kräften bei größerem Tempo. So läuft der Greiferarm durch die Zentrifugalkraft unter Spannung, was bei geringerem Tempo viel weniger der Fall ist. Auch der Axialschub vom Schräggetriebe fällt unterschiedlich aus. Die Kamera sollte von einem Fachmann durchgearbeitet werden. Wenn du aber Gegenwert zur Investition haben willst, löse dich von dem Sowjetzeug.


Hatte ich ja bereits erwähnt, wenn auch etwas einfacher und kürzer. Ich bin der Meinung, dass es tatsächlich durch größere Fliehkräfte bei höherer Geschwindigkeit der Greifer besser funktioniert, als bei langsameren Geschwindigkeiten.

Axialschub? Du meinst eher Axialkräfte, die tatsächlich bei schrägverzahnten Stirnrädern auftreten. Aber hier gibt es höchstens das sogenannte Axialspiel, was aber vernachlässigbar sein dürfte.

Hattest Du nichtmal erwähnt, dass die Bolex H16 aus weichem und minderwertigen Materialen gefertigt wurde? Qualitativ dürfte die Bolex nicht besser sein, als die K3, die wesentlich solider zu sein scheint. Eine K3 überlebt das Überfahren durch einen Kleinwagen unbeschadet. Die K3 dürfte wohl aus Flugzeugaluminium bestehen, welches eine hohe Festigkeit aufweist. Im Westen hingegen hat man aus den Resten des Flugzeugaluminiums Cola-Dosen hergestellt.
 

vor einer Stunde schrieb F. Wachsmuth:

...oder Versuch dich an der Reparatur selbst, und lerne draus oder sei erfolgreich. Durch langes Anstarren kann einem so erstaunlich viel klar werden. 


Dem kann ich nur zustimmen: Runter mit dem Frontblech und -gehäuse und alles genau inspizieren. Diese "russische Rubensdame" ist wie gemacht dafür.

Bearbeitet von Martin Rowek (Änderungen anzeigen)
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vor 6 Stunden schrieb Martin Rowek:

gibt es höchstens das sogenannte Axialspiel, was aber vernachlässigbar sein dürfte.

 

Hattest Du nichtmal erwähnt, dass die Bolex H16 aus weichem und minderwertigen Materialen gefertigt wurde?

 

Da bin ich eben skeptisch.

 

Das Wort minderwertig habe ich nie benutzt. Was bei Paillard und anderen Herstellern falsch lief, ist die Verwendung von Stahlschrauben in Aluminium. Wenn das Aluminium nicht rein genug ist, kann böse Korrosion einsetzen, gesehen bei EMEL.

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1. Alles weitgehend gereinigt.

2. Vorsichtig etwas Fett aufgetragen.

3. Filmgate ab- und wieder angebaut, ein wenig ausgerichtet (warum, weiß ich auch nicht)

4. Druck der Andruckplatte optimiert.

 

Dem Weg, den der Greifer mit dem Film zurück legt und/oder die Einstechtiefe konnte ich nicht verändern.

Jetzt scheint sie aber ganz ordentlich zu laufen, in allen Geschwindigkeiten. Einen wirklichen Schuldigen habe ich nicht gefunden. Am ehensten scheint es der Druck gewesen zu sein. Ich traue dem Frieden aber nicht. Wer kann schon die russische Seele ergründen?

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