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Belichtungszeiten


MFB42 aka M. Bartels

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Mal was ganz Anderes.

 

Meiner Bolex H16 Rex (1960) lag ein Heftchen mit den korrekten Belchtungszeiten bei, das teilweise mit offiziellen Drucken überklebt ist und Tabellen mit Belichtungszeiten angibt.

Nun weiß ich, dass man die korrekte Zeit per Formel mit Hellsektor und Bildfrequenz errechnet. Nachgeschlagen habe ich für meine H16 einen Hellsektor von 145°, meine H8 hat einen Hellsektor von 190°, meine B8 wiederum einen von 165°.

 

Die Standardbelichtungszeiten (1/35 S. bei 16 fps, 1/50 bei 24 fps sw.) usw. treffen somit nur auf die B8 zu und bei den anderen Kamera muss ich rechnen.

 

Bei der H8 wären es also 1/30s bei 16fps und 1/45s bei 24fps.

Die H16 hätte dann rein rechnerisch 1/60s bei 24 fps. So weit so logisch und trotzdem verwirrend.

 

Zurück zum Anfang. Wo kommen dann die abweichenden Zahlen aus dem Bolex-Handbuch her? Was bedeuten die "wirklichen" Zeiten und was die "korrigierten"? Ein Verbesitzer des halne Jahrhunderts hat die "wirklichen" Zeiten beflissen gestrichen.

 

Ich bin verwirrt... Auf meinem Lunasix 3, den ich sehr schätze, stehen natürlich die Standardwerte vorgedruckt, die ich also mit den "großen Kameras" nicht verwenden kann.

 

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vor einer Stunde schrieb Film-Mechaniker:

Korrigierte Belichtungszeit berücksichtigt den Lichtverlust am Strahlenteiler-Doppelprisma des Reflexsuchers.


Ich dachte immer die Belichtungszeit ist vom Öffnungswinkel des Verschlusses und der Bildfrequenz abhängig.

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vor 44 Minuten schrieb Martin Rowek:


Ich dachte immer die Belichtungszeit ist vom Öffnungswinkel des Verschlusses und der Bildfrequenz abhängig.

Das ist auch so, aber die Frage ist ja, welche Zeit man bei der Belichtungsmessung nimmt, um die erforderliche Blende auszurechnen. Man könnte stattdessen auch einfach die wirkliche Belichtungszeit nehmen, die Blende ausrechnen und dann die Korrektur dort vornehmen.

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vor 24 Minuten schrieb Stereominister:

Das ist auch so, aber die Frage ist ja, welche Zeit man bei der Belichtungsmessung nimmt, um die erforderliche Blende auszurechnen. Man könnte stattdessen auch einfach die wirkliche Belichtungszeit nehmen, die Blende ausrechnen und dann die Korrektur dort vornehmen.


Ich habe ehrlich gesagt, noch nie so darüber nachgedacht, denn wenn ich mal die Blende ermitteln musste, waren das Kameras mit Schwingspiegel oder rotierendem Spiegelverschluss. Kameras mit Strahlenteilerprisma hatten eingebaute Belichtungsmessung.

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Das gleiche gibt es übrigens auch bei manchen Objektiven. Da gibt es einen B-Wert und einen T-Wert. Der B-Wert zeigt die geometrische Öffnung auf. Der T-Wert korrigiert auch die Lichtverluste durch das Glas. Beispiel das Schneider Variogon 1:2 16 - 80 für die Beaulieu R16.

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vor 2 Stunden schrieb Martin Rowek:

waren das Kameras mit Schwingspiegel oder rotierendem Spiegelverschluss. Kameras mit Strahlenteilerprisma hatten eingebaute Belichtungsmessung.

 

Es gibt sogar Schmalfilmkameras mit einschaltbarem Strahlenteiler und ohne Lichtmessung. Mit ohne ck, sagte René Smerecnik vor 50 Jahren.

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vor 22 Stunden schrieb Martin Rowek:


Ich dachte immer die Belichtungszeit ist vom Öffnungswinkel des Verschlusses und der Bildfrequenz abhängig.

Ja natürlich, aber wie Simon schon schrieb, hat man bei Bolex bei den Angaben den Verlust mit berücksichtigt, so dass man die Angaben verwenden kann.

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Man kann sich an den T-Blendenwert des Objektivs und den Öffnungswinkel halten.

 

Es gibt da Ausnahmen, wie z.B. Bolex, weil hier, im Gegensatz zu anderen 16mm Kameras wie Arri etc, ein Lichtverlust durch das Strahlenteulerprisma entsteht.

Deshalb ist bei Bolex RX der korrigierte, angegebene Wert in der Praxis anzuwenden, weil er den Lichtverlust schon berücksichtigt hat.

 

Bei einigen Kameras lässt sich der Öffnungswinkel ja auch verstellen und damit auch die Verschlusszeit beeinflussen.

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