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Warum SRD Blöcke nicht in Cyan?


carstenk

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Warum sind eigentlich die Dolby-Digital Blöcke nicht in Cyan kopiert? Und wie sind die *überhaupt* kopiert? Doch sicher kaum silberhaltig, sonst würde der ganze Cyan-Kram ja keinen Sinn machen.

Der SRD Abtaster ist ja ne CCD-Kamera, ist der einfach toleranter mit einer Farbkopie als der Lichttonabtaster?

 

- Carsten

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Warum sind eigentlich die Dolby-Digital Blöcke nicht in Cyan kopiert? Und wie sind die *überhaupt* kopiert? Doch sicher kaum silberhaltig, sonst würde der ganze Cyan-Kram ja keinen Sinn machen.

Der SRD Abtaster ist ja ne CCD-Kamera, ist der einfach toleranter mit einer Farbkopie als der Lichttonabtaster?

 

- Carsten

 

Hallo Carsten

 

Die Spur ist nicht silberhaltig, das stimmt.

Sie muß aber einen Mindestkontrast liefern, auch bei Glühlicht, daher schwarz kopiert. Veraltete Lesegeräte hatten Glühlampenlicht, erst seit einigen Jahren, rote LED.

 

St

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Chris:

 

Vermutlich, weil das nichts bringt beim Analogton. Denn mit Glühlicht wird hier mit Infrarot abgetastet, und da ist auch Schwarz als Farbspur für IR durchsichtig.

Für die Abtastung mit Rotlicht bringt wiederum die Komplementärfarbe maximalen Kontrast.

 

Problem aus meiner Sicht: Tonspur wird zusammen mit Bildspur entwickelt, die Farbabstimmung bei der Entwicklung aber auf das Bild eingestellt. Wer garantiert eigentlich eine Konstanz der Cyanfarbe der Analogspur, Variationen bringen Kontrast - und Referenzpegelunterschiede. (Kann man sehen - und messen) Für Dolby (Pegelabhängige) Rauschunterdrückung eigentlich nicht brauchbar.

Aber Du schriebst es ja : (letzter) Backup Fall, der Rest interessiert nicht.

 

 

Stefan

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ist wohl verantwortlich. Ich vermute, Dolby hat die Abtastparameter für das SRD irgendwo auch einigermaßen präzise festgelegt. Zu der Zeit war aber der Farbfilm ja ohnehin schon Standard und dessen IR-Durchlässigkeit bekannt. Da CCDs prinzipiell IR-empfindlich sind, hat Dolby das auch wohl grundsätzlich mit einem IR Filter vor dem CCD gelöst, damit ist eine Abtastung mit Weiss- oder Farblicht möglich.

 

Der DTS timecode ist wohl am unkritischsten, der arbeitet digital und das Funktionieren definiert sich nur darüber, ob der Unterschied zwischen hell und dunkel überhaupt erkannt werden kann, relevant sind nur die Kontastübergänge. Beim SRD und SDDS wird das Punktmuster buchstäblich abfotografiert, die Fläche oder Dichte ist da nicht sonderlich relevant, es wird auch nur zwischen hell und dunkel entschieden. Solange der Kontrastumfang des CCDs nicht überschritten wird, sind Dichte- oder Farbschwankungen egal.

 

Der Lichtton ist halt am empfindlichsten, weil wirklich analog und zusätzlich bei DolbyA und SR auch noch bezüglich Rauschunterdrückung/Frequenzgang pegelabhängig. Mit IR durchlässigen Farbspuren wäre wegen der historisch da verbauten Solarzellen eben nix gegangen.

Für die S/W Spuren spielte der IR Anteil keine negative Rolle.

Rein technisch gesehen hätte man statt Tonlicht auch Zellenwechsel erwarten können. Das wäre aber in der Praxis viel komplizierter geworden als eine Anpassung der Tonlampe, weil Änderungen bis in den Tonteil des Kinoprozessors nötig geworden wären. Durch die LEDs oder LaserDs fällt einerseits der IR-Anteil weg und andererseits wird durch die Komplementärfarbe zu Cyan der Kontrast erhöht.

Die Sonderbehandlung der Lichttonspur fällt im Kopierwerk weg und der gesamte Film ist jetzt ein reiner Farbfilm. SRD und DTS Timecode sind in 'Farbschwarz'.

 

 

Richtig?

 

- Carsten

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  • 3 Wochen später...

Hallo!

 

jetzt ist dann nur die frage, wieso zum geier macht man das denn nicht auch bitte mit der tonspur...

 

Hmm, also ich tipp da jetzt mal einfach doof darauf, dass es die Vorführer tatsächlich sehen daß es eine andere Tonspur ist.

 

Farbschwarz mit 100% Cyananteil ist natürlich genauso kontrastreich wie die reine Komplementfarbe. Da seh ich jetzt logisch keine Vorteile, außer dem werbewirksamen "Cyan"-Look.

 

MfG

Elwood

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