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ab heute: Schmalfilmtage auch online im Stream


filma

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Heute gehts wieder los: die 23. Dresdner Schmalfilmtage 2022 starten!

 

Im Programm finden sich u.a. auch einige Beiträge von Mitgliedern aus dem Forum! Und das beste für Euch, falls Ihr nicht in Dresden seid: einige Inhalte werden wieder live im Stream mitzuverfolgen sein 🙂

 

Ich wünsche viel Spaß!

 

mehr Infos unter: www.schmalfilmtage.de

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Wie kann man denn die Live-Streams sehen? Im Programm finde ich zwar die jeweiligen Kennzeichnungen (S), aber keinen Link. 
einfach zur entsprechenden Zeit auf die Vimeo Seite gehen,  oder wie funktioniert das?

 

Ich wünsche Euch ein volles Haus und famose Vorstellungen,

 

Gruß,

Sebastian

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Hier ein Zusammenfassung der diesjährigen Preisträger

(Quelle: Informations-Mail der Schmalfilmtage)

 

23. dresdner schmalfilmtage verleihen acht Preise in drei Wettbewerben

www.schmalfilmtage.de

 

Nach zwei Jahren Corona-Pandemie und unter dem Motto „Wir haben k-ein Rezept“ fanden die dresdner schmalfilmtage erstmals im Sommer vom 7.10. Juli statt. Zahlreiche Zutaten wurden an den vier Festivaltagen gemixt. Get Togethers, Begegnungen von Filmemacher*innen und allen anderen, die sich interessieren. Dazu ein Cross Over: Film, Live-Musik, Performance, Expanded Cinema, bildende und darstellende Kunst, Poesie. Zwei Filme aus Afghanistan, einen dort gedrehten und einen, aus den Archiven des Landes geschnitten, Best-of der Hochschule Kunst und Medien Köln, italienische Experimentalfilme von den 1960er Jahren bis heute, Filme des tschechischen Künstlerphilosophen Miloš Šejn, Super8 Filme aus dem Iran der 1970er als einen Einstieg und vieles andere mehr. Nachtmixfilm! Workshops! Und natürlich auch die Wettbewerbe. Acht Preise in drei Wettbewerben wurden vergeben.

 

Preise Internationalen Found Footage

In Kooperation mit dem Filmverband Sachsen vergaben die dresdner schmalfilmtage erneut die Internationalen Found Footage Preise für Arbeiten, die das Filmerbe, also Found Footage, filmisch einbeziehen. Ob verwendete Filmausschnitte auss dem Archiv stammen, ob es Neuvertonungen von bestehendem Material oder neue Bilder zur originalen found footage Tonspur sind – der Auseinandersetzung mit dem historischen Schmalfilmmaterial sind keine Grenzen gesetzt. Den Jurypreis erhält Francesco Di Gioia mit seinem Film „Fathers' land“. „Der Film gibt uns auf verschiedene Art und Weise Einblick in eine Zeit. Dabei kontrastiert er Bilder gegen Worte. Darstellungen und Beschreibungen. Wir vergeben den Preis an „Fathers‘ land“ von Francesco Di Gioia und möchten damit die Verantwortung auszeichnen, die er als Filmemacher gegenüber dem Material übernommen hat", so die Jury: Isabel Apel (Filmemacherin, Dresd en); Till Grahl (Künstlerischer Leiter Deutsches Institut für Animationsfilm e.V.); Rasmus Gerlach (Filmemacher, Hamburg) und Birgit Dunkel (Künstlerin und Kuratorin).

Des Weiteren konnte das Publikum vor Ort seinen Liebling wählen. Und entschied sich für Philipp Hartmanns Film „Microphonie II. Eine Reise mit dem VW Käfer über die Alpen nach Italien. Mit Karl-Heinz Stockhausen und den Stimmen von PHØNIX16. Ein Super8-Found-Footage-Film.

Auch in diesem Jahr konnten zum bereits dritten Mal, Filminteressierte, die nicht live an der Motorenhalle Dresden dabei sein konnten, den Wettbewerb on demand verfolgen und ebenso ihre Favoriten auswählen. Der Online-Publikumspreis geht an Müge Yildiz „Palms“. „Ein gefundener 8-mm-Film wurde während der Projektion verbrannt. Die Reste wurden restauriert, anstatt im Müll zu landen und mit einer neuen, auf der Aneignung basierenden Narration versehen. Der Tagtraum eines einsamen Menschen wird zu einem Film, bei dem die verbleibenden Bilder zusammengesetzt werden. Jedes Bild versucht, die Zeitlosigkeit dieses Träumers spürbar zu machen.“, so die Filmemacherin selbst.

 

Preise Livevertonung

Und es wurde auch wieder live vertont und war das schön. Vor vollem Haus räumte Farid Ben Miles mit der Vertonung des Films „Hochofen“ den Jurypreis ab. Der Gitarrist hat nach Meinung der Jury aus Annett Groh, Florian Hohmann und Christian „Lasse“ Brähler die beste Stimmung zum Film erzeugt und Bild und Ton hervorragend vereint. Mit seinen ruhigen und stimmungsvollen Klängen ließ Miles den Hochofen in der Motorenhalle heiß laufen.

Das anwesende Publikum kürte Paul Geigerzähler (Geige, Vocals) zu ihrem Sieger. Kosten Qualität. Die Zukunft vor sich. Getrieben, gestresst, angespannt und vor allem ironisch wurde die Geige und so auch der Management Film der DDR „Leitungstätigkeit“ durch Paul Geigenzähler zu etwas ganz Besonderem und begeisterte das Publikum der dresdner schmalfilmtage.

Preise Internationaler Wettbewerb Super 8/16

Traditionell wurden am Festivalsamstag beim Internationalen Wettbewerb Super 8/16 ebenfalls Preise vergeben. Und ungebrochen ist das Interesse von Filmemachern und Zuschauern an diesem Contest, der allein den Produktionen vorbehalten ist, die originär auf den Formaten Super8 und 16mm hergestellt wurden. Von den mehr als über 200 internationalen Einreichungen präsentierten die dresdner schmalfilmtage fünfzehn nominierte Filme dem Festivalpublikum und der internationalen Jury aus: Mike Rollo (Filmemacher / Kanada); Pieter-Jan De Pue (Filmemacher / Belgien) und Selia Fischer (DOK.fest München / Deutschland). Den Jurypreis erhielt der Film „Into the Realm of the Night“ von Patrick Mueller. Es ist ein Film, der den Zuschauer in ein mystisches Universum entführt, in dem Musik und Bild aufeinanderprallen und Raum und Zeit miteinander verschmelzen.“. Der Jurypreis wird gestiftet von FilmoTec Wolfen. Eine Lobende Erwähnung erhielt zudem der Filmemacher Sandy McLennan mit seinem Film „Moving, parts one and two“. „McLennans Film ist eine formale Erkundung von Bild und Ton, die Geschichte, Erinnerung und Obsoleszenz reflektiert.“, so die Jury.

Neben der Jury, wählten auch die Festivalbesucher*innen ihren Schmalfilmfavoriten. Der diesjährige Publikumspreis ging an Carina Zidan und Marlon Math mit ihrem Film „Kuro blues“ über den Schädlingsmönch, den Tod. Nacht für Nacht wird eine ahnungslose Frau im Schlaf von einem Dämon heimgesucht.

Und auch online konnten im Vorfeld Filminteressierte abstimmen, die nicht vor Ort sein konnten. Sie wählten Ross McClure mit ihrem Film „Dirty Sally“ zu ihrem Favoriten, in der der abtrünnige Cop Dirty Sally gegen den örtlichen Drogenboss "The Sugarman" ermittelt. Ein aufregender Film gedreht auf einer einzigen Kassette Super8-Film, wobei der gesamte Schnitt in der Kamera erfolgte.

 

Das Festivalteam freut sich über den großen Zuspruch durch die Besucher*innen. Trotz der beschränkten Platzzahl konnten knapp 600 Filminteressierte das Programm in der Motorenhalle genießen. Ims Livestream konnten Daheimgebliebene sich ausgewählte Programmpunkte ansehen. So konnten zusätzlich circa 2000 Personen erreicht werden. Die nächsten schmalfilmtage finden voraussichtlich im März 2023 statt.

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