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Extrem lange Sääle oder Freilichtbühnen vorkrieg.


tornadofilm

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Bedeutet der Bildversatz etwa die Trapezeinstellung des Bildes? Und was bedeutet der Tonversatz? Aber was hat das bitte mit den Platzabständen und der Saallänge am Hut? Wohl eher mit der Projektionsschräge des Projektors. Und dazu gab es doch in so einem Kino speziell angefertigte Projektionsobjektive. Was genau stellte man dazu ein an diesem Ernemannprojektor? Wir hatten bei uns im Osten auch diesen Projektor in einigen Kinos.

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vor 5 Stunden schrieb Cremers Claus:

Damit meine ich nicht meinen sondern den Beitrag des Themenerstellers.

Laufzeit ist das Zauberwort, beim Bild nicht sichtbar, beim Ton schon höhrbar. Der Schall läuft länger, das kommt zur Asynchronität bei extremen Abständen.

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Geringfügig über die Schlaufengröße, das war's. Kann auch nicht anders sein, denn der Abstand erste Sitzreihe zur Leinwand war ja auch nicht beliebig. War halt so, ist heute auch noch so, etwa Mitte des Saales sollte er Ton Lippensynchron sein.

Soweit meine Infos.

Jens

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Ein 35mm Filmbild im Transport sind so knapp 14m Laufzeitlänge für den Luftschall. Da kann man sich dann die Dimensionen überlegen, innerhalb derer die Schlaufe justiert werden muss. Grundsätzlich ist da rein technisch gesehen aufgrund des standardmäßigen Bild-Ton Versatzes auch genug Luft für. Im Übrigen hatte man früher zu Beginn des Tonfilms ja ohnehin noch sehr viel größere Säle als heute, und der Standard-Bild-Ton Versatz preist das ja schon teilweise ein.

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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Mein besonderes Interesse lag an Outdoorbühnen, den wirklich grossen. Wo die Entfernung zur Bildwand schon weit über 100 Meter liegen kann. Klar kann man für dieses Publikum separate Beschallung gestalten, dann stimmt der Ton natürlich auch wieder. Nur gibt es, je nach dem wo ich sitze, einen permanenten Hall.

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vor 19 Minuten schrieb tornadofilm:

Darauf läuft´s hinaus, alles Andere ist wohl kompromis.

 

Und auch das ist in der Praxis alles andere als trivial - man will die Kopfhörer ja nicht per Kabel anschließen.

Es gibt Lösungen per Funk ("Silent Disco") - aber sobald da irgendwas digital ist, hat man schnell Probleme mit der Latenz.

Sennheiser hat ja sein CinemaConnect-System, das eigentlich für barrierefreie Fassungen gedacht war, aber ja auch mal z.B. für fremdsprachige Filme aufgebohrt werden sollte (oder eventuell in anderen Märkten sogar dafür genutzt wird?!) - und die waren enorm stolz drauf, dass sie mit ihrer Lösung über WLAN eine angeblich extrem geringe Latenz hinbekommen.

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Naja, das führt uns jetzt zwar zu weit weg vom ursprünglichen Thema - WLAN und Funk sind da zwei verschiedene Paar Schuhe. Sennheiser wollte ja unbedingt auf die existierenden Handys und den damit nutzbaren WLAN Standards aufsetzen. Und da gibt es weder bei Bluetooth noch bei WLAN einen echten Broadcast Modus - also wie beim Radio, ein einziges Signal, das von allen Geräten gleichzeitig empfangen wird.

 

Bei WLAN muss der Sender das Signal zu jedem Teilnehmer individuell verteilen. Bei 20 Empfängern also 20 einzelne Funkübertragungen, ständig reihum, blockweise. Statt einer Übertragung also Dutzende, Hunderte. Und das kann eben problematisch werden, wenn man auf den etablierten WLAN Standard aufsetzt.

 

Bei den existierenden Silent-Disco Lösungen ist das aber eher vergleichbar mit UKW Radio, im Grunde die gleiche Technik wie bei den etablierten analogen Funkmikrofonen. Die sind wirklich Broadcast-fähig. Deswegen kann man auch latenzfrei 200 Kopfhörer damit bedienen. Digital ist da übrigens kein Widerspruch, auch das geht 'synchron' zu hunderten Empfängern, es gibt bestenfalls eine gemeinsame kleine Verzögerung, die aber in der Praxis wurscht ist, weil sie niemand bemerkt.

 

Da das aber ja heute ohnehin alles auf digitale Bild- und Tonübertragungen abhebt, ist es auch kein Problem mehr, beliebige Verzögerungen zwischen Bild und Ton zu erzeugen.

 

Und das Problem bei WLAN ist auch in der Praxis nicht so sehr die Latenz, sondern die Variation in den Latenzen bei den unterschiedlichen Teilnehmern. Jeder Endgerätetyp produziert unterschiedliche Verzögerungen, im Bereich teilweise mehrerer hundert Millisekunden. Und das sind schonmal 100-200m akustische Laufzeit.

Da ist das klassische Radio immer noch überlegen. Und deswegen in den DriveIn Kinos auch immer noch der einzig funktionierende Standard.

 

 

Im allerneuesten Bluetooth Standard gibt es übrigens endlich einen echten physikalischen Broadcast Modus. Aber bis das wirklich in der Mehrzahl aller Geräte angekommen ist und dann breit genutzt werden kann...

 

 

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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