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Publikum, das unbekannte Wesen


Brillo

Empfohlene Beiträge

Interessanter Thread "Was stört euch am Kino und wäre Grund nicht mehr hinzugehn" plus Umfrage:

http://forum.cinefacts.de/showthread.php?t=139073

 

Ist aus verschiedenen Gründen sicherlich nicht repräsentativ, aber trotzdem lehrreich. Neben den zu erwartenden Beschwerden wegen Handys, Quatschern, hohen Eintrittspreisen, hohen Popcorn- und Getränkepreisen werden da ein paar Sachen genannt, an die ich nie gedacht hätte. Zum Beispiel stören offenbar sehr: Pausen bei Überlängen und Leute, die zu Anfang des Abspanns aufstehen (ist immerhin ihr Recht).

Ebenfalls öfters als störend werden genannt: Eisverkäufer. Auch das für mich überraschend, ich habe seit ca. 10 Jahre keinen Eisverkäufer mehr im Kinosaal gesehen, bin offenbar stets in Eisverkäufer-freien Kinos. Aber selbst wenn, würde der Eisverkäufer mich nicht stören. Gibt vielleicht mehr Eis-Hasser als man so denkt...

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Gibt vielleicht mehr Eis-Hasser als man so denkt...

Das würde ich nicht als "Eis-Hasser" bezeichnen. Wenn ich ins Kino gehe, möchte ich einen Film sehen und nicht durch eine 30! minütige Eispause davon abgehalten werden. (Alles schon life erlebt).

Wenn ich dagegen Eis essen möchte, gehe ich in eine Eisdiele.

Beste Grüße Peter

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...Zum Beispiel stören offenbar sehr: Pausen bei Überlängen...

 

Wenn die Pause von der Theaterleitung integriert wird, stört mich das auch ziemlich, da dadurch zumeist die Dramaturgie des Films unterbrochen wird. Wenn Pause, dann sollte sie vom Regisseur gewollt sein.

 

... und Leute, die zu Anfang des Abspanns aufstehen (ist immerhin ihr Recht).

 

Gemeint ist damit vermutlich jene Unsitte, dass Menschen, die nicht gerne lesen, bei Erscheinen des ersten Endtitels in aller Gemütsruhe aufstehen, ihr Mäntelchen gemütlich anziehen und dann noch ein paar Minuten stehend verweilen und damit - und jetzt kommt's - den Menschen in den hinteren Reihen, die gerne Endtitel lesen, die Sicht versperren! So etwas finde ich absolut unhöflich und ich toleriere das auch nicht. Da wird dann mit den Vordermenschen diskutiert.

 

...Ebenfalls öfters als störend werden genannt: Eisverkäufer. Auch das für mich überraschend, ich habe seit ca. 10 Jahre keinen Eisverkäufer mehr im Kinosaal gesehen, bin offenbar stets in Eisverkäufer-freien Kinos. Aber selbst wenn, würde der Eisverkäufer mich nicht stören. Gibt vielleicht mehr Eis-Hasser als man so denkt...

 

Kann ich auch gut verstehen. In meiner Jugend gab es mal einen Eisverkäufer, der mit seinem Bauchladen mitten in den Film geplatzt ist und jedem mit seiner Taschenlampe in die Augen geleuchtet hat. Mann, das nervt vielleicht! Den guten Menschen gibt's aber inzwischen nicht mehr und die Menschheit hat gelernt, dass man Eis und Snacks an der Theke im Foyer kaufen kann :wink:

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...Zum Beispiel stören offenbar sehr: Pausen bei Überlängen...

 

Wenn die Pause von der Theaterleitung integriert wird, stört mich das auch ziemlich, da dadurch zumeist die Dramaturgie des Films unterbrochen wird. Wenn Pause, dann sollte sie vom Regisseur gewollt sein.

 

Nicht gewollte Pausen sind In Deutschlang auch eigentlich verboten.

 

... und Leute, die zu Anfang des Abspanns aufstehen (ist immerhin ihr Recht).

 

Früher wußte man es besser, und wieß die Besucher daruf hin:

sitzenbleiben.jpg

 

 

 

...Ebenfalls öfters als störend werden genannt: Eisverkäufer. Auch das für mich überraschend, ich habe seit ca. 10 Jahre keinen Eisverkäufer mehr im Kinosaal gesehen, bin offenbar stets in Eisverkäufer-freien Kinos. Aber selbst wenn, würde der Eisverkäufer mich nicht stören. Gibt vielleicht mehr Eis-Hasser als man so denkt...

 

Kann ich auch gut verstehen. In meiner Jugend gab es mal einen Eisverkäufer, der mit seinem Bauchladen mitten in den Film geplatzt ist und jedem mit seiner Taschenlampe in die Augen geleuchtet hat. Mann, das nervt vielleicht! Den guten Menschen gibt's aber inzwischen nicht mehr und die Menschheit hat gelernt, dass man Eis und Snacks an der Theke im Foyer kaufen kann :wink:

 

Eiskauf im Kino! Oh Grusel! Dieses Butterreinfett-Füllstoff-künstliches Aroma Eckelzeugs! Nein Danke. Früher war alles besser:

laaths.jpg

Das war Eis! Lecker, lecker, lecker. Weshalb man die Vorführer dort gerne finden konnte.

 

Und auch Werbung war mal origineller... Heute nervt die Grossfernsehwerbung nur noch.

hanex.jpgwarmbade.jpg

 

mallesch_dia.jpg

 

 

St.

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Gemeint ist damit vermutlich jene Unsitte, dass Menschen, die nicht gerne lesen, bei Erscheinen des ersten Endtitels in aller Gemütsruhe aufstehen, ihr Mäntelchen gemütlich anziehen und dann noch ein paar Minuten stehend verweilen und damit - und jetzt kommt's - den Menschen in den hinteren Reihen, die gerne Endtitel lesen, die Sicht versperren! So etwas finde ich absolut unhöflich und ich toleriere das auch nicht. Da wird dann mit den Vordermenschen diskutiert.

 

Vielleicht solltest du mal wieder in ein Ufa-Kino gehen, in der Großstadt. Actionfilm, Actionfilmpublikum, hoher Anteil an (räusper) Jugentlichen mit Migrationshintergrund. Da stehen traditionell schon viele auf, wenn die erkennbar letzte Actionszene vorbei ist. Actionfilmpublikum hat dafür eine feine Nase. Und die diskutieren auch nicht gerne mit Leuten, die sie dann von hinten anquatschen...

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irgendwie werden die endetitel aber auch immer länger und ausufernder ... hand aufs herz: muss wirklich der "assistent der catering-küchenhilfe beim 2-tage-aussendreh der second unit in neu-mexiko" erwähnt werden ... interessiert das wirklich jemanden?

 

ihn selbst wohl schon :wink:

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irgendwie werden die endetitel aber auch immer länger und ausufernder ... hand aufs herz: muss wirklich der "assistent der catering-küchenhilfe beim 2-tage-aussendreh der second unit in neu-mexiko" erwähnt werden ... interessiert das wirklich jemanden?

 

ihn selbst wohl schon :wink:

 

jetzt verstehe ich das system: ... die wollen dann alle schauen, ob sie auch wirklich erwähnt sind und kaufen eine eintrittskarte ... also schon mindestens 3000 besucher garantiert ... clever!

 

es soll ja demnächst BEN HUR als "extendet end-titel cut" geben ... 459 minuten ... alle komparsen werden genannt ...

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Vielleicht solltest du mal wieder in ein Ufa-Kino gehen, in der Großstadt. Actionfilm, Actionfilmpublikum, hoher Anteil an (räusper) Jugentlichen mit Migrationshintergrund. Da stehen traditionell schon viele auf, wenn die erkennbar letzte Actionszene vorbei ist. Actionfilmpublikum hat dafür eine feine Nase. Und die diskutieren auch nicht gerne mit Leuten, die sie dann von hinten anquatschen...

 

Da gibts eine einfache Lösung. Baut so eine art Schulterbügel wie in der Achterbahn ein. Da rührt sich erst einer wenn der Vorführer den Knopf für die Bügelfreigabe betätigt hat. :lol:

 

Aber in den letzten Kinos die ich von innen sah hätte man den Abspann ohnehin nicht sehen können. Der wird bei einigen anscheinend schon bewusst als Rausschmissfenster einkalkuliert. Sobald der reguläre Film zuende ist und der Abspann anläuft wird das Saallicht langsam hochgefahren und der Vorhang schliesst sich. Bei den meisten Filmen mag das ja gehen. Aber bei Filmen wo man während oder gar nach dem Abspann Outtakes oder entfallene Szenen hat finde ich das unmöglich.

 

Was mir ansonsten auch aufgestoßen ist sind folgende Sachen. Unnötig lange Werbung. Ein oder zwei Trailer gehen ja noch, aber wenn da eine ganze Latte kommt und noch zusätzliche Hinweise und regionale Werbung dann geht einem das schon auf den Keks. Man geht ja ins Kino um einen Film zu sehen, Werbung kann man daheim am TV genug haben. Noch eine Stufe schlimmer wird es wenn nach der Werbung erstmal wieder das Licht angeschalten wird und einer mit dem Bauchladen durch die Reihen rennt. Da kaufen nur zwei oder drei aber die suchen dann eine Stunde nach der Kohle. Bis der Film anfängt ist man schon im Sitz verstorben.

 

Beschissen eingestellter Ton. Bässe die einem die Haare Föhnen, Höhen die wie eine Drahtbürste kratzen oder so klingen wie wenn eine Ziege auf ein Blech pinkelt. Du aber bei Sprechszenen förmlich mit dem Center kuscheln musst. Keine Ahnung inwieweit man da was machen kann. Bei DVD hatte ich das auch schon oft das die DTS Spur schön ausgesteuert wurde, dafür die Vocals aber ziemlich zu kurz kamen. Dürfte also mit an denen liegen welche den Sound mixen.

 

Ein verstellter oder erst garnicht vorhandener Kasch. Es kam selten aber leider dennoch vor. Entweder wurde das Bild zu doll beschnitten oder zu wenig. Beides fällt zumindestens mir negativ auf. Besonders wenn die Maske auch nicht stimmt und ein Teil der Tonspur mit projeziert wird.

 

Dann etwas was man wohl heute leider nicht mehr ändern kann. Ich war immer Liebhaber der klassischen abgetrennten Loge. Die ist wohl leider mit den kleinen Filmtheatern gestorben. Da war ich gerne bereit etwas mehr zu bezahlen. Keine nervenden Halbstarken, kein geraschel... Ein halber Trost das wenigstens hier und da noch eine "Visionsbar" erhalten blieb die aber leider nicht rankommt.

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Aber in den letzten Kinos die ich von innen sah hätte man den Abspann ohnehin nicht sehen können. Der wird bei einigen anscheinend schon bewusst als Rausschmissfenster einkalkuliert. Sobald der reguläre Film zuende ist und der Abspann anläuft wird das Saallicht langsam hochgefahren und der Vorhang schliesst sich.

 

Ja, Vorhang zu vor dem letzten Bild ist in der Tat eine Sauerei. Aber gedämpftes Licht bei Anfang des Abspanns ist notwendig für die Sicherheit des Publikums. Es ist nun mal Realität, daß sehr viele nicht bis Schluß des Abspanns sitzen bleiben, sondern vorher zum Ausgang drängen. Dem muß Rechnung getragen werden, indem dies auf keinen Fall im Dunkeln geschehen sollte.

 

 

 

irgendwie werden die endetitel aber auch immer länger und ausufernder ... hand aufs herz: muss wirklich der "assistent der catering-küchenhilfe beim 2-tage-aussendreh der second unit in neu-mexiko" erwähnt werden ... interessiert das wirklich jemanden?

 

Ja, fürchterlich. Der längste Abspann, an den ich mich erinnere, war "Malcom X". Aus der Erinnerung würde ich sagen 12 Minuten, aber gefühlte 120 Minuten. Einfach lachhaft. Der kürzeste Abspann war wahrscheinlich damals in der 70mm-Version von "Apocapypse Now". Es gab keinen, sondern es wurden vorher Handzettel mit der Besetzung verteilt. Der Film endete einfach in einer Schwarzblende. Sollte wohl künstlerischer sein...

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Bei Abspann wird bei uns Dialicht hochgefahren, normalerweise.

In der Regel gibt es bei uns keine Probleme, nur

bei Saw III hat Kolllege vergesssen ne Matrix für Dialicht zu setzten zum Abspannn...

Besucher kommen raus: Bääääh, alles dunkel, wir brechen in euren Kino noch die Knochen blablabla...

Man kann tun & machen, aber keinen ist es recht...:roll:

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irgendwie werden die endetitel aber auch immer länger und ausufernder ... hand aufs herz: muss wirklich der "assistent der catering-küchenhilfe beim 2-tage-aussendreh der second unit in neu-mexiko" erwähnt werden ... interessiert das wirklich jemanden?

 

ihn selbst wohl schon :wink:

 

jetzt verstehe ich das system: ... die wollen dann alle schauen, ob sie auch wirklich erwähnt sind und kaufen eine eintrittskarte ... also schon mindestens 3000 besucher garantiert ... clever!

 

es soll ja demnächst BEN HUR als "extendet end-titel cut" geben ... 459 minuten ... alle komparsen werden genannt ...

 

Laut amerikanischer (Film-)Gewerkschafts-Vorschrift müssen a l l e

an einem Film teilnehmenden Personen im Nachspann genannt werden.

Andernfalls drohen Gefängnisstrafen oder die üblichen Milliarden-Klagen.

Ich sag's ja immer wieder, unsere Gewerkschaften sind zu lasch...

Unsere Privatfernsehsender aber machen das ja vorbildlich: mit mindestens 60 bis 100 Bildern/s.

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irgendwie werden die endetitel aber auch immer länger und ausufernder ... hand aufs herz: muss wirklich der "assistent der catering-küchenhilfe beim 2-tage-aussendreh der second unit in neu-mexiko" erwähnt werden ... interessiert das wirklich jemanden?

 

Lieber @preston - Dich als eingefleischten Liebhaber filmmusikalischer Kost müsste es doch freuen, dass es lange Endtitel gibt. Denn da haben die Komponisten dann so richtig Zeit, sich auszutoben :wink:

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Lieber @preston - Dich als eingefleischten Liebhaber filmmusikalischer Kost müsste es doch freuen, dass es lange Endtitel gibt. Denn da haben die Komponisten dann so richtig Zeit, sich auszutoben :wink:

 

nicht, dass mich dass stören würde ... nur wenn bei einem 90 minute film die main- und endcredits zusammen 8 minuten ausmachen, dann ist das ca. 10% der filmlänge für credits ...

 

BTW: Ich stelle mir folgendes vor ... ich gehe in ein restaurant (nette begleitung, auf den abend habe ich mich schon tage gefreut) ... gerade hat eine vorzügliche vorspeise erst richtig den appetit auf das hauptgericht eingeleitet ... da baut sich der oberkellner auf und singt 2 minuten lang laut aber interessant nuanciert, das hohe lied auf den titel des gerichtes, den erfinder des rezeptes, den koch, den betreiber des restaurantes, des bankers, der mit seinem kredit den laden finanziert hat ... und geht ab ... ok ... das hat etwas von dem essen und der begleitung abgelenkt, aber man hat verständnis, das restaurant ist wirklich gut und man bekommt auch nur schwer plätze und so sind halt die kochkünstler ... nach dem essen, das übrigens ganz hervorragend war und den rahmen der kreditkarte fast gesprengt hat ... oh je, da kommt er wieder der herr oberkellner und nun erfährt man auch noch, wer den salat geputzt, der das rind gefüttert hat, dessen fleisch wir gerade gegessen haben und wer die espressotassen geliefert hat ... na ja ... vergleiche hinken bekanntlich ... aslo alles nicht so ernst nehmen, schönen montag noch :-)

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Lieber @preston - Dich als eingefleischten Liebhaber filmmusikalischer Kost müsste es doch freuen, dass es lange Endtitel gibt. Denn da haben die Komponisten dann so richtig Zeit, sich auszutoben :wink:

 

nicht, dass mich dass stören würde ... nur wenn bei einem 90 minute film die main- und endcredits zusammen 8 minuten ausmachen, dann ist das ca. 10% der filmlänge für credits ...

 

BTW: Ich stelle mir folgendes vor ... ich gehe in ein restaurant (nette begleitung, auf den abend habe ich mich schon tage gefreut) ... gerade hat eine vorzügliche vorspeise erst richtig den appetit auf das hauptgericht eingeleitet ... da baut sich der oberkellner auf und singt 2 minuten lang laut aber interessant nuanciert, das hohe lied auf den titel des gerichtes, den erfinder des rezeptes, den koch, den betreiber des restaurantes, des bankers, der mit seinem kredit den laden finanziert hat ... und geht ab ... ok ... das hat etwas von dem essen und der begleitung abgelenkt, aber man hat verständnis, das restaurant ist wirklich gut und man bekommt auch nur schwer plätze und so sind halt die kochkünstler ... nach dem essen, das übrigens ganz hervorragend war und den rahmen der kreditkarte fast gesprengt hat ... oh je, da kommt er wieder der herr oberkellner und nun erfährt man auch noch, wer den salat geputzt, der das rind gefüttert hat, dessen fleisch wir gerade gegessen haben und wer die espressotassen geliefert hat ... na ja ... vergleiche hinken bekanntlich ... aslo alles nicht so ernst nehmen, schönen montag noch :-)

 

Also ich für meinen Teil geniesse die langen Endtitel sehr. Da kann man endlich mal wieder in Ruhe Lesen, da sich außer mir dann niemand mehr im Saal befindet. Als kleines Dankeschön der Filmemacher an die Ausharrenden gibt es dann oftmals noch ein kleines Dessert in Form einer zusätzlichen Filmszene. Besonders schön fand ich das bei YOUNG SHERLOCK HOLMES. Da war ich seinerzeit wohl der Einzige, der den Schlussgag überhaupt mitbekommen hat :wink: Noch ein Tipp: wer sich mit der Materie "Credits" noch weiter befassen möchte, dem sei der Kurzfilm "Das winkende Mädchen" ans Herz gelegt. Einfach köstlich!

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bei Saw III hat Kolllege vergesssen ne Matrix für Dialicht zu setzten zum Abspannn...

Besucher kommen raus: Bääääh, alles dunkel, wir brechen in euren Kino noch die Knochen blablabla...

 

Das sind mir die richtigen Milchbubis & Memmen: Anderthalb Stunden Blut & Gedärme vertragen sie prima, aber wenn sie sich den großen Zeh stoßen, nach der Mami plärren! ;) Solchen Beschwerden begegne man sinnvoll mit dem klassischen Dialogsatz: "Es ist nur eine Fleischwunde..." :)

 

 

Die Aufsteher und Vor-dem-Abspann-Steher sind wohl eine rechte Plage, aber echte Gewaltphantasien ergreifen mich nur bei denen, die ihre Sprechwerkzeuge in Betrieb setzen, sobald der Nachspann läuft.

Mein Favorit derzeit: Eine Ffm-Griesheimer Bauchfrei-Prollette, die PANS LABYRINTH geistig leider nicht verarbeiten konnte, anklagend mit dem wurstigen Zeigefinger auf den Ausgang deutend:

 

"Die sinn aba jezz au froh, dasse rauskomm'!"

 

Man muß unbedingt auch vor dem Sitz stehend aufwendig Jacken anziehen, zuknöpfen, im Winter Mützen auf der hohle Birne zurechtrücken, Taschen kontrollieren, Handy wiedereinknipsen, SMS lesen, dabei laut parlieren, Abfälle großzügig vom Sitz auf den Boden befördern und ggf kleines Makeup betreiben.

Bei den Herren ist es Pflicht, die vorher mit dem Getränk aufgenommene Kohlensäure durch gewissenhaft-schrittweises Rülpsen zu entlassen, die verschiedenen Geschlechtsmerkmale durch Griffprobe zu verifizieren und in eine der zweibeinigen Fortbewegung angemessene Position zu bringen. Wichtig auch das Strecken und Dehnen der Arme, damit selbst ein stehender oder auf dem hochgeklappten Sitz mitlesender Gast nichts erkennen kann.

 

Eine Bekannter spricht immer von der "Schweisesnisch-Ischwöhrdia-Fraktion"... :)

 

Doch sind's keineswegs immer die Jungen, mir sind besonders jene Prä-Senioren ein Dorn im Ohr, die gern ins Kino gehen, aber nicht bemerkt haben, daß ihre Gewohnheit, ALLES PERMANENT ZU KOMMENTIEREN SOLANGE DER FILM LÄUFT anderen Besucher vielleicht weniger Freunde macht. Daher sind sie auch redlich empört, wenn man sie um Ruhe bittet. Männer mit sonorem Baß senken dann die Stimme beim weiteren Gebrabbel und glauben, daß ein nicht mehr verständliches Vokal-Subbass-Gebrummel weniger nervend sei.

 

Der ständige Drang, sich und seine momentane Befindlichkeit oder Assoziationen überall und öffentlich mitzuteilen, ist eine wahre Pest. Ich wünsche mir kein mucksmäuschenstilles Publikum, aber ein moderner Tonfilm hat ja schon 4-6 Kanäle, da braucht's keine Zusatzbeschallung...

 

Eisverkäufer sind für mich im allgemeinen OK. Werbung nicht. Keine Werbung, nirgends, alles was über Trailer und Eiswerbung hinausgeht, ist von Übel.

Bis natürlich auf den Werbefilm für das ehemalige frankfurter Lokal "Hexenkessel" in ostblockmäßiger Legetricktechnik - wer eine zerschlissene Kopie dieser meiner Kindheitserinnerung anbringt, soll reich belohnt werden! :)

 

Sonst mag ich alle Kinobesucher. Die einen, wenn sie kommen, die anderen, wenn sie gehen.

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bei Saw III hat Kolllege vergesssen ne Matrix für Dialicht zu setzten zum Abspannn...Besucher kommen raus: Bääääh, alles dunkel, wir brechen in euren Kino noch die Knochen blablabla...

 

Da ist man in England schon irgendwie weiter. Denn Endtitel werden dort üblicherweise ohne Saallicht gezeigt. Ich vermute mal, dass die Briten andere Gesetze (= filmfanfreundliche Gesetze) haben, die sowas regeln. Die einzige Ausnahme hierzulande kenne ich vom UCI Bochum, wo während den Monaten nach der Eröffnung die Endtitel ebenfalls im Dunkeln gezeigt wurden. Keine Ahnung, ob das dort auch heute noch so gemacht wird.

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Bis natürlich auf den Werbefilm für das ehemalige frankfurter Lokal "Hexenkessel" in ostblockmäßiger Legetricktechnik - wer eine zerschlissene Kopie dieser meiner Kindheitserinnerung anbringt, soll reich belohnt werden!

 

leider, leider habe ich den auch nicht ... hätt' ihn aber auch gerne :-) ... nicht umsonst war der HEXENKESSEL früher der spätabendliche treff der kinoangestellten frankfurts ...

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Mein Favorit derzeit: Eine Ffm-Griesheimer Bauchfrei-Prollette, die PANS LABYRINTH geistig leider nicht verarbeiten konnte, anklagend mit dem wurstigen Zeigefinger auf den Ausgang deutend:

"Die sinn aba jezz au froh, dasse rauskomm'!"

 

Prollette ist gut. Aber mal ernsthaft: Wie der Film, so das Publikum. Mir scheint: Je höher heutzutage die FSK-Einstufung, desto rustikaler das Publikum. Wenn zum Beispiel ein Wim Wenders Verehrer in einen Film wie Saw III geht, ist das natürlich ein Publikums-Schock-Erlebnis. Soweit ich mich erinnere, war es zur Premiere von "Die Abwesenheit", das nach Aufführung der Drehbuchautor Peter Handke sich bitter darüber beklagte, daß er während der Aufführung eine zu Boden kollernde Bierflasche gehört hätte...

Na ja, da muß man dann sagen: Ein Kino ist keine Oper. Es scheint klar, das je älter man wird, desto empfindlicher reagiert man auf Störungen während der Vorstellung. Geht mir auch so. Das dürfte einer der Gründe sein, warum die Publikumskurve ab einem Alter von ca. 35 Jahren rapide sinkt. Wenn man jung ist, machen Störungen halt nicht so viel aus, man hat bessere Nerven. Auch nicht unerwähnt sollte sein, daß viele derjenigen, die sich im gesetzten Alter über unakzeptable Störungen im Kino beschweren, mit 20 Jahren oft selber die reine Publikumspest gewesen sind. Aber das hat man vergessen...

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Auch nicht unerwähnt sollte sein, daß viele derjenigen, die sich im gesetzten Alter über unakzeptable Störungen im Kino beschweren, mit 20 Jahren oft selber die reine Publikumspest gewesen sind...
... und bei der ROCKY HORROR PICTURE SHOW mit reis um sich geworfen und die wasserpistolen leergespritzt haben :-)
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ooooooohhhh, ich hab die tage volle breitseite abbekommen. kunde kommt zu mir, übliche frage: sind sie vom kino??? der schriftzug auf unserem t-shirt ist nicht zu übersehen :roll: naja egal, habe seine frage bejat und dann gings los, ihm war am anfang vom film zu kalt, nach ca. 17 minuten (so seine angabe) war ihm viiiiiiiiiieeeeel zu warm. ob wir denn keine klimaanlage hätten; darauf hab ich erstmal gefragt wo er gesessen hat, seine antwort; NATÜRLICH IN DER LETZTEN REIHE. hab ihm kurz erklärt das warme luft nach oben steigt und die letzte reihe nun mal oben ist. dann ist es ja eine unverschämtheit das kein klo im kino ist und er extra aus dem saal gehen musste :roll: und warum denn keine pause im film ist. das wäre er von daheim gewohnt. und warum wir denn soviel popcorn verkaufen würden, man würde ja kaum was vom film mitbekommen vor lauter popcornkauerei. und seit wann wir denn körperbehinderte menschen ins kino lassen :shock: . und das hat der mir innerhalb von 30 sekunden ins ohr gedrückt. am ende meinte er was ich denn dazu zu sagen hätte, dreht sich rum und geht. gäste die das mitbekommen haben, haben nur gesagt ich soll den alten vergessen mich nicht darüber aufregen. deppen gäbe es doch überall :lol: tja, da konnte ich nichts mehr hinzufügen

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