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Anbieter digitaler Projektionstechnik


Bubbagump

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Hi, 

wir beschäftigen uns gerade mit der Erneuerung unserer Projektion. Geplant ist der Austausch unserer DCP Installation durch einen neuen Barco 4K Laser. 

 

Angebote von Kinoton, Cinemanext und Cine-Project liegen nun vor. Mich interessiert hier ein Austausch der Erfahrungen (positiv wie negativ) mit diesen drei Anbietern in Bezug auf Abwicklung, Verfügbarkeit von Support, ggf. Wartungsverträge / Hotline und Ersatzteilverfügbarkeit. 

Gerne auch per PN. 

 

Vielen Dank

Grüße

bubbagump

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  • 1 Jahr später...

Hier ist öffentlich ja leider noch nicht viel passiert, aber ich klinke mich mal ein. Mittlerweile dürfte doch eine relevante Anzahl an Laserprojektoren auch in kleineren Kinos stehen.

 

Was habt ihr für Erfahrungen gemacht mit Barco/NEC/Christie in Sachen 2k-Laserprojektoren? Könnt ihr von bestimmten Modellen gutes berichten oder von anderen abraten (Art der Lasertechnik, Bild, Wartung, Zuverlässigkeit…)? Wir haben relativ kleine Säle und Bildwände – 2K reicht uns, zumal der Preissprung zu 4K doch nicht zu vernachlässigen ist.

 

Bspw: Kein 3D, keine Silberleinwand: Ist Speckle hier dann überhaupt noch ein Thema?

 

Wir sind derzeit in der Entscheidungsfindung und würden uns dazu gerne austauschen. Vielleicht hat jemand ein paar Tipps und Hinweise.

Neue IMS 3000 sind vorhanden, soll also reinpassen in den neuen Projektor 🙂

 

Danke & viele Grüße

Dave

Bearbeitet von daveangel (Änderungen anzeigen)
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Nach meinen Infos und wenigen Erfahrungen ziehe ich Phosphorlaser den RGB Lasern vor, mir ist das Bild einfach 'natürlicher'.

Bei der Entscheidung nicht die Safetyzone vergessen, die man bei Lasern braucht. auch wenn ich das so nicht nachvollziehen kann.

Jens

  • Thumsbup 1
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vor 18 Stunden schrieb daveangel:

Bspw: Kein 3D, keine Silberleinwand: Ist Speckle hier dann überhaupt noch ein Thema?

 

Wir sind derzeit in der Entscheidungsfindung und würden uns dazu gerne austauschen. Vielleicht hat jemand ein paar Tipps und Hinweise.

Neue IMS 3000 sind vorhanden, soll also reinpassen in den neuen Projektor 🙂

 

Was Du aktuell als "Laserprojektor" kaufen kannst sind ja in der Regel Projektoren mit Laser-Lichtquelle, also Geräte, bei denen der Laser nicht direkt auf die Bildwand gerichtet ist sondern ein Phosphor-Rad zum Leuchten anregt. Speckle ist da prinzipbedingt kein Thema.

 

Wir haben seit zwei Jahren einen NEC 1201-L und können absolut nichts Negatives berichten - abgesehen davon, dass das Gerät leider im Standby (also auch wenn der Projektor gar nicht läuft sondern nur den IMB mit Strom versorgt) ziemlich viel Strom verbraucht (um die 200 W).

Ganz neu haben wir nun noch einen NEC 1202-L.

 

Wir hatten vorher NEC NC-900C - da sind die neuen Geräte aufgrund der erheblich höheren Lichtausbeute ein tolles Upgrade, vor allem bei 3D (mit Shutterbrillen).

Bei 2D dümpeln die Lichtquellen aktuell knapp über der minimal konfigurierbaren Leistung rum - ich hoffe, dass wir da noch viele Jahre lang die nachlassende Helligkeit der Lichquelle kompensieren können.

  • Thumsbup 1
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Am 15.11.2023 um 20:59 schrieb Jensg:

Nach meinen Infos und wenigen Erfahrungen ziehe ich Phosphorlaser den RGB Lasern vor, mir ist das Bild einfach 'natürlicher'.

Bei der Entscheidung nicht die Safetyzone vergessen, die man bei Lasern braucht. auch wenn ich das so nicht nachvollziehen kann.

Jens

Nein, eine Gefahrenzone ist nichts neues, die besteht auch bei den bisherigen Projektoren, und ist seit 2015 auch auszuschildern. Verstöße Gegen dieses Sicherheitsbeschilderungsgebot sind richtig teuer.  Die Art der Lichtquelle ist bei Projektion unerheblich. Maszgeblich ist die Strahlungsintensität, die gesehen werden kann. D.h. es muß der natürliche Reflex ausreichen, um Schäden zu verhüten

So ist auch die Laserquelle im Photokopierer oder Laserdrucker Gefahrenklasse 4, das Gerät selber hat die Risikogruppe 1, weil von der Maschine keine Gefahr ausgeht.

 

Ich kann nichts gegen das Bild von RGB Lasern sagen, es gefällt mir gut, sofern die richtige Projektoroptik verwendet wird.

Mit der UHC Premium Optik, die schon einen nicht geringen Aufpreis bedeutet, sind scheinbare Konvergenzfehler auch für Brillenträger kaum vorhanden. Das ganze kostet richtig Licht, aber dafür gibt es ja Geräte mit 20, 25, 35 Tausend Lumen bei Standard Optik. Für 8 m auf weisser Wand wird ein 20.000 er erforderlich.

Energieverbrauch ist zwar nur in Deutschland ein Thema, und gerade da sind die RGB Halbleiter den RB Phosphorgeräten doch um einiges voraus. RB Phosphor kostet Geld durch Stromverbrauch. 

Lebensdauer, RGB Direktleuchter werden mit 45 bis 50000 Stunden Lichtquellenlebensdauer bei Abfall auf um die 70 - 80% des Ausgangslichtstromes angegeben, bei Phosphor sind 20 - 25000 Stunden.

Insgesamt haben RGB Geräte die geringere "Total Cost of Ownership" über die Betriebsdauer, der Mehrpreis macht sich gerade in Deutschland mit serinen überzogenen Energiepreisen bemerkbar.

Bei Raumbildfilm läßt sich bei Reflexbildwänden prinzipiell auch ein besserer Abgleich zu 2D hinbekommen, ohne jedesmal die Lampe wechseln zu müssen. RGB Halbleiter können idR zwichen etwas mehr als 20% und 100% gesteuert werden, während Xenonbrenner zwischen 60% und 100% moduliert werden können. Also niedrige Einstellung bei 2D, und hohe bei 3D. Allerdings ist das Problem bei RGB, bei Bildwänden mit > 1.7 Faktor kann schon erheblicher Speckle auftreten, und man braucht Screenshaker. Bei einigen Projektortypen ist die Bandbreitevergrößerung ganz gut gelungen, bei anderen weniger gut. Es hilft nur ausprobieren. Generell, bei 3.0er Silberwand speckelt es massiv, wie auch auf 1.8er Perlux bei 2D der Effekt noch gut erkennbar ist. Am besten Weissbildwand, Shutter oder Farbseperations Kammfiltertechnik. Oder Verzicht auf auf den Jahrmarktseffekt, der gegenüber einer UHC Optik und viel Lichtr nicht besonders gut dasteht.

Bei RGB Lasern gefallen mir die Christie 4K mit Ultra High Contrast Premium Optik sehr gut, das ist kein Rückschritt zu einer gut gewarteten Sony Anlage, die ja bekanntlich den besten Bildeindruck auf die Bildwand brachte, wenn das Bild hell genug betrieben wurde. Aber halt nur bei regelmäßiger Wartung, ansonsten hab ich Theater mit der Werbetafel Sony 4k gern gemieden.

Zuverlässig sind alle neuen Projektoren, obschon Barco bei den 0.98" mit frühen Pixelfehlern kämpft, etwas, was Texas Instruments zu vertreten hat. Im Fehlerfall, wird das Problem meist unbürokratisch gelöst, was aber sowohl für den Verkäufer, als auch den Endkunden doch lästig ist. Das war so bei den größeren 4K Chips mit 1,4" nicht zu beobachten.

Barco hat den Vorteil des "aufgedrängten" ICMP-X Cimema Mediaplayers, der das Gesamtpaket attraktiv machen kann, wenn man den von der Bedienstruktur her mag. Was eine rein subjective Sache ist. Ansonsten halt GDC SR 1000 oder Dolby IMS 3000, die alle leistungs- und zuverlässigkeitsmäßig auf einem Niveau liegen. Hier entscheidet dann der Nutzer, welche Oberfläche am besten gefäält. Jeder für sich. Ich bevorzuge persönlich den GDC und den Barco, und finde die IMS 3000 Struktur am gruseligsten zu bedienen, ist aber rein subjektiv. Der nächste sieht das anders.

 

Neben den bekannten RGB und Phosphor oder RB Phosphor Projektoren gab es von Appotronics auch noch den 6000 Lumen RGBW Kleinprojektor Espedeo 5000 mit sequentieller Farbdarstellung. Auch der hat auf entsprechend kleinen Bildwänden durch Doppelmodulation eine erstaunliche Bildgüte erreicht. Uns hat der im Wohnzimmer sehr gut gefallen, das Gerät ist so leise, daß man diretk daneben auf dem Sofa sitzen kann. Es bedarf demnach keines abgeschlossenen Raumes für den Projektor. Allerdings sind die z.Zt. in unseren Breiten nicht mehr erhältlich. War aus preislich eine gute Alternative für kleine Bildwände.

 

2K ist im Jehr 2023 einfach eine Frechheit dem bezahlenden Publikum gegenüber, denn DCI Kino war von Anfang an 4K, und 2K nur als Übergangstechnologie gedacht, bis serienmäßige 4K Maschinen zu bekommen wären. Das war m.W. 2007 der Fall.

Auch hier gilt das gesagte, RGB Geräte haben die längere Lichtquellenlebensdauer und die geringeren Energieverbräuche.

 

  • Thumsbup 2
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