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Agfa Movexoom 4000 öffnen


PCD

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Hallo,

Ich bin Nico und neu hier im Forum.

Ich beschäftige mich schon länger mit Analogem Film, aber bisher eher im fotografischen Bereich. Eine Dunkelkammer habe ich auch und entwickle auch regelmäßig Filme.

mittlerweile habe ich auch alles für Schmalfilm vorbereitet, und mir einen Lomotank, ein Bespurungsgerät, einen Filmsplitter für DS8 und N8 und andere Sachen angeschafft.

2 Filme habe ich schon mit einer Agfa Microflex 300 verschossen aber noch nicht entwickelt. Jetzt hatte ich das Glück an eine Agfa Movexoom 4000 Synchro Sound nebst Projektor zu kommen. Den passenden Kassettenrecorder hatte ich schon und jetzt muss ich nur noch die passenden Kabel basteln, Graupner Servos sind schon bestellt 😄

Ich würde die Agfa nur gerne einmal zum reinigen und schmieren öffnen, da der Motorzoom so langsam dreht das man keine Änderung sieht und ich glaube es würde der Kamera generell guttun.

Alle anderen Funktionen konnte ich schon Äugisch ausprobieren. Gibt es da einen Trick? Ich möchte nichts kaputt machen, die Abdeckung vom Sucher war ja noch das einfachste, jetzt frage ich mich aber ob ich auch den Handgriff demontieren muss oder ob ich die Seitenabdeckungen einfach so abnehmen kann.

Danke schonmal im Voraus.

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vor 3 Stunden schrieb PCD:

Den passenden Kassettenrecorder hatte ich schon und jetzt muss ich nur noch die passenden Kabel basteln, Graupner Servos sind schon bestellt

 

Der Zusammenhang zwischen Kassettenrekorder und Graupner Servos erschließt sich mir gerade nicht. Bin aber wirklich neugierig, was Du da basteln willst. Ansonsten: herzlich willkommen! 🙂

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vor 1 Stunde schrieb F. Wachsmuth:

Hatte ich noch nie auf dem Tisch, kann daher leider absolut nicht helfen. Dachte vorantasten. Das geht immer. 🙂

Das ist jetzt auch mein weiteres Vorgehen. Ich hatte gehofft das es schonmal wer gemacht hat, bevor ich an den falschen Stellen ansetze, aber so heißt es wohl trail & error.

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vor 43 Minuten schrieb Gizmo:

 

Der Zusammenhang zwischen Kassettenrekorder und Graupner Servos erschließt sich mir gerade nicht. Bin aber wirklich neugierig, was Du da basteln willst. Ansonsten: herzlich willkommen! 🙂

Erst einmal, danke! 🙂

Die Synchro Sound Modelle haben die möglichkeit den Ton extern zu synchronisieren, original über ein Kassettenrecorder von Philips mit impulskopf. Man kann aber jedes Tonaufnahmemedium nehmen das Stereo aufzeichnen kann. Die Kamera macht bei jedem vierten Bild einen 1khz Ton den man auf die eine Spur aufzeichnet und auf die andere Spur den normalen Ton. Mit dem passenden Projektor werden diese Impulse wieder ausgelesen und dafür gesorgt das Bild und Ton synchron bleiben. Der Stecker an der Kamera aus dem die Impulse rauskommen ist ein Spezialstecker den man nirgendwo mehr kaufen kann. Alte Graupner Servomotoren haben aber den gleichen Stecker den man dafür missbrauchen kann 😉

Ich hoffe die kleine Erklärung hat geholfen 😀

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vor 44 Minuten schrieb Gizmo:

 

Der Zusammenhang zwischen Kassettenrekorder und Graupner Servos erschließt sich mir gerade nicht. Bin aber wirklich neugierig, was Du da basteln willst. Ansonsten: herzlich willkommen! 🙂

Es gab früher Graupner Servos mit dem gleichen Steckanschluß, wie ihn Nizo Silberlinge und dies Agfa für die Synchronimpulsübertragung an das Tonbandgerät verwendeten, den sogenannten Mikroröhrenstecker.

Früher bei Völkner, heute anscheinend noch bei eBay bekommt man mechanisch dazu passende Stecker mit fest angegossenem kurzen Kabelende, sozusagen PigTails.

Leider wird bei den Nizo Silberlingen darüber aber nur der 4:1-Impuls herausgeführt, dort also eher unbrauchbar, bei der Nizo Professional kann man den Ausgang umschalten, da geht dann 1:1 über den 4:1-Pin. Bei der Agfa kenne ich die Belegung an der Kamera nicht…?

Man kann die Graupner-Pigtails leider nur mit Gewalt öffnen, um den Pin umzulöten, nicht unbedingt zu empfehlen.

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vor 6 Minuten schrieb PCD:

Erst einmal, danke! 🙂

Die Synchro Sound Modelle haben die möglichkeit den Ton extern zu synchronisieren, original über ein Kassettenrecorder von Philips mit impulskopf. Man kann aber jedes Tonaufnahmemedium nehmen das Stereo aufzeichnen kann. Die Kamera macht bei jedem vierten Bild einen 1khz Ton den man auf die eine Spur aufzeichnet und auf die andere Spur den normalen Ton. Mit dem passenden Projektor werden diese Impulse wieder ausgelesen und dafür gesorgt das Bild und Ton synchron bleiben. Der Stecker an der Kamera aus dem die Impulse rauskommen ist ein Spezialstecker den man nirgendwo mehr kaufen kann. Alte Graupner Servomotoren haben aber den gleichen Stecker den man dafür missbrauchen kann 😉

Ich hoffe die kleine Erklärung hat geholfen 😀

Ich dachte, die Agfa kann mit dem richtigen Kabel auch 1:1?

4:1 ist für lippensynchrone Aufnahmen nicht zu empfehlen, und beim Schnitt muß man sehr aufpassen, man kann nur auf f jedes 4. Bild schneiden.

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vor 2 Stunden schrieb Helge:

4:1 ist für lippensynchrone Aufnahmen nicht zu empfehlen, und beim Schnitt muß man sehr aufpassen,

 

Genauso sieht es leider aus. 4:1 ist das ganz alte ETS-Verfahren (Einheits-Tonsystem) aus der Steinzeit der Zweibandsysteme. Normalerweise wurde bei ETS der Projektor synchronisiert. Das war ein ziemlich grobes Regeln. Im Prinzip hört man auch, wie der Projektor ständig rauf unter runter regelt.  Ton müsste auf die Art und Weise ziemlich jammern. 

 

1:1 ist seit 40 Jahren Standard bei Zweiband.

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Ja, auch das!

Meine Versuche mit 4:1 vor ca. 40 Jahren haben ähnliche Probleme zutage gefördert. Damals noch mit Uher Report. Das waren auch wirklich nur Experimente, ich bin am synchronen Schnitt von Bild und Ton trotz guter Bücher völlig gescheitert.

Mit 1:1 schon einfacher und besser!

Und heute noch einfacher (nach Tausch des Tonbandgerätes gegen digitale Aufzeichnung und digitalen Schnitt).

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
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Sooo, ich konnte gestern nicht mehr Antworten da ich anscheinend nicht mehr als 3 Beiträge alle 24Std. posten darf. Kann man das ändern?

 

Kamera habe ich erfolgreich zerlegt, für das was da an Technik drin ist, ist sie ziemlich gut und verständlich aufgebaut. Meinen Motorzoom habe ich abgeschrieben, die Rutschkupplung die den Motor mit der Mechanik verbindet ist zu schwach geworden, und da das alles Kunststoff ist der auch nicht mehr der neuste ist, habe ich das erstmal sein gelassen daran rumzufummeln. Dafür konnte ich alles schön reinigen.

 

Die Agfa Synchronbuchse ist übrigens gleich beschaltet wie bei den Nizos, die Kabel sind austauschbar. Ich habe auch extra nachgeguckt, der 1:1 Kontakt an der Buchse ist definitiv unbeschaltet, die Kamera kann nur 4:1 von Haus aus. Für 1:1 müsste man die Blitzbuchse nehmen und einen externen Synchronimpulsgenerator, was ich persönlich auch in Erwägung ziehe zu benutzen falls ich mir einen Braun Visacustic zulege.

 

Zum 4:1 Verfahren: Der Ton kann nur jammern wenn mit dem Recorder etwas nicht in Ordnung ist, der Recorder steuert ja den Projektor und nicht andersherum. Beim Braun Visacustic steht sogar in der Anleitung drin das man nicht das Kabel von der Kamera nehmen kann, da im Kabel zum Steuergerät eine Brücke drin ist um die Start- Stoppfunktion vom Recorder außer Betrieb zu setzen.

 

Ich werde trotzdem erstmal 4:1 ausprobieren und berichten, ich bin nämlich schon ganz glücklich das ich das ganze Set aus dem Katalog habe den ich immer angestarrt habe 😉

 

Und schneiden versuche ich einfach so gut es geht zu vermeiden, wurde ja damals auch empfohlen in den Anleitungen, es werden ja bei mir auch eher keine Kurzfilme sondern eher Urlaubsfilme oder aus dem Alltag. Auch wenn ich nicht weiß was noch so kommt, ich fange ja grade erst an und muss mich da erstmal ausprobieren 🙂

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@PCD

Wenn Du den Ton nicht am Ende auf eine Randspur überspielst, hast Du natürlich völlig recht, der Ton ist nachher so gut (bzw. so schlecht), wie es das Aufnahmegerät bz. das Abspielgerät kann.

Das ist ja auch einer der großen Vorteile der durchgängigen Zweibandvertonung mit Steuerung des Projektors.

Die Stelle in der Visacustic Anleitung mit den unterschiedlichen Kabeln für Kamera und Steuergerät muß ich mir mal anschauen, denn ich verwende das selbe Kabel für beides…😀

 

Ansonsten viel Spaß mit der Ausrüstung, der Visacustic 1000/2000 mit Steuergerät ist m.E. Top für Zweibandvertonung und wenn Du noch Fragen dazu hast, dann frag‘ ruhig.

 

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Das Buch von Walter Werner ist das Top-Referenz-Buch zur Zweibandvertonung mit dem Visacustic und Steuergerät, sehr zu empfehlen und immer wieder mal bei eBay.

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
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Ich war spontan über das verlängerte Wochenende in Amsterdam mit meiner Movexoom und habe ein bisschen stumm gedreht, die neuen Riemen für den Recorder fehlen noch. Ich bin gespannt wie es wird. Gedreht wurde mit rot- blauen Moviechromes, sowohl den ganz alten als auch die neuren bevor sie dann weiß wurden. Alter kann ich nicht genau sagen, sie waren alle ohne Papphülle und kamen nach und nach zu mir durch verschiedene Kameras bzw. Kamerataschen.

Eine Frage noch an Friedemann, beim Kauf einer Agfa Movex 88L hatte ich einen belichteten und einen teilbelichteten K25 dabei, nebst einer Eintittskarte zu einem Ski Turnier von 1957 in München. Ist es einen Versuch wert die beiden in A71 zu entwickeln?

Leider habe ich vergessen Bilder beim auseinandernehmen zu machen, ich hatte mein Handy extra danebengelegt aber war dann so konzentriert das ich es total vergessen habe. Sollte ich mich nochmal mit der Rutschkupplung beschäftigen denke ich hoffentlich dran Fotos zu machen.

Danke Helge für den Buchtipp! Du hast natürlich Recht, an das kopieren habe ich gar nicht gedacht!

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vor 32 Minuten schrieb PCD:

einen belichteten und einen teilbelichteten K25 dabei, nebst einer Eintittskarte zu einem Ski Turnier von 1957 in München. Ist es einen Versuch wert die beiden in A71 zu entwickeln


Meiner Erfahrung nach nicht. Latentbild ist zu alt. Vermutlich sind nur noch schwache Konturen zu sehen. 
Wenn entwickeln, dann zum Negativ, sowas lässt sich nur durch scannen retten. HC-110 ist hier ein guter Kandidat, aber rechne mit extrem viel Fog. 

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Am 2.11.2022 um 09:01 schrieb PCD:

Eine Frage noch an Friedemann, beim Kauf einer Agfa Movex 88L hatte ich einen belichteten und einen teilbelichteten K25 dabei, nebst einer Eintittskarte zu einem Ski Turnier von 1957 in München. Ist es einen Versuch wert die beiden in A71 zu entwickeln?

 

Ich kann noch ergänzen: Gleicher Film, gleiche Story, nur bei mir wars eine Leicina SV und ich hab Rodinal genommen. Einfach, weil der da war!

 

Nach dem Entwickeln waren „klar“ Bilder zu erkennen, wegen des grauenhaften Fogs aber nur auf einer Leinwand bis DIN A3 😄 Und ja, natürlich nur Negativ. Und nein, ich werde das nicht mehr machen. Dieses Remjetgeschmiere von der Spule runterzukriegen, hat mir keinen Spaß gemacht! Zudem waren die Aufnahmen jetzt nicht unbedingt preisvderdächtig 🤪

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