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Anfänger will die Normal 8 Filme seines Vaters ansehen


Haraldw

Empfohlene Beiträge

Ohne eingelegten Film ist die Wärmeschutzklappe runtergefahren und man sieht auf der Leinwand so ein gelochtes Raster.

Geschwindigkeit jedenfalls erst ein mal auf 18 stellen, dann den Knebelknopf nach rechts auf Projektion drehen.

Ggfs ist der Keramiksockel, in den die 12V 100 W Halogenlampe mit den 2 Pins reingesteckt wird korrodiert...bei entfernter Stromleitung mal die beiden Öffnungen vorsichtig mit  Kontaktspray reinigen.

Gerät jedenfalls stromlos stellen !!!

UU hat auch der Knebelschalter keinen richtigen Kontakt zur Projektionslampe....auch hier mal mit einem Kontaktspray versuchen oder mehrfach hin und her schalten.

 

Ernst

Bearbeitet von Ernst Wiegand
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Prima,

dieses Modell war eben noch solide Qualität....auch der Treibriemenwechsel ist einfach.

Übrigens ist die Aufwickelspulenaufnahme nur fuer Super 8 -Spulen geeignet, während auf dem ausklappbaren Abwickelarm ein abziehbarer Ring für S8-Filme aufgesteckt ist, der abgezogen werden muss, damit die mit kleinerer Öffnung versehenen N8-Spulen darauf passen.

Den Schieberegler fürs Format dann noch in die richtige Stellung bringen. und es kann losgehen.

Viel Spass.

Die alte Projektionslampe könnte übrigens auch noch ok sein- Reserve.

 

Ernst

 

Bearbeitet von Ernst Wiegand
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Vielen Dank für die Hilfe hier im Forum. Ich habe heute zum ersten Mal Filme von 1967 angesehen. Ich war überrascht wie gut die Qualität ist ! Man fühlt sich zurück versetzt in eine andere Zeit. Echt Klasse! Der Aufwand hat sich gelohnt.

 

Ich habe noch ein kleines Problem. Manchmal funktioniert die Wiedergabe nicht. Es hört sich an als ob der Riemen durchdreht. Ich gehe dann auf rückwärts Spulen und dann wieder vorwärts und meist geht es dann. Ist das der Riemen oder etwas anderes? 

 

vor 3 Stunden schrieb Ernst Wiegand:

...dieses Modell war eben noch solide Qualität....auch der Treibriemenwechsel ist einfach.

 

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vor 5 Stunden schrieb Haraldw:

Die Lampe funktioniert ! Es war der Keramiksockel. Nach dem Säubern hat es geklappt.

 

Vielen Dank !

Deswegen hatte ich auf das Thema hier im Forum hingewiesen. Ich hoffe, das war der Anlass für die Säuberung des Sockels. Nach Jahrzehnten des Stillstands und bei so einem Fehler schaut man zuerst auf die Lampe. Defekte Lampen erkennt man sofort! Sofern die Lampe OK aussieht, begibt man sich an die Reinigung der Kontakte. Zu 90% ist hier schon der Fehler zu finden. Die Technik der Stummfilmprojektoren ist im Prinzip einfach, robust und relativ leicht zu warten. Beim Eumig 610 lohnt sich in jedem Fall auch eine Reparatur, falls nötig. Ein sehr „dankbares“ Gerät (dem leider leider eine Vorwickelzahnrolle fehlt)

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vor 1 Stunde schrieb Haraldw:

Vielen Dank für die Hilfe hier im Forum. Ich habe heute zum ersten Mal Filme von 1967 angesehen. Ich war überrascht wie gut die Qualität ist ! Man fühlt sich zurück versetzt in eine andere Zeit. Echt Klasse! Der Aufwand hat sich gelohnt.

 

Ich habe noch ein kleines Problem. Manchmal funktioniert die Wiedergabe nicht. Es hört sich an als ob der Riemen durchdreht. Ich gehe dann auf rückwärts Spulen und dann wieder vorwärts und meist geht es dann. Ist das der Riemen oder etwas anderes? 

 

 

Ich meine, der Eumig hat gar keine Gummiriemen, ein Geheimnis seines ewigen Lebens. Möglicherweise rutscht die Friktionskupplung an der Aufwickelachse durch. Es ist möglich, dass sich das mit der Zeit mit einigen Betriebsstunden gibt. Andernfalls kann man das nachstellen, würde ich aber vorläufig nicht machen. Der Projektor sollte eh im inneren gesäubert und geschmiert werden. Beim Eumig ziemlich einfach, da alles gut zugänglich.

Insbesondere die Lager der Motorwelle und der Nocken sollte geschmiert werden. Für die Sinterlager der Motorwelle ist Sinterlageröl zu verwenden. Nichts anderes. Falsches Öl „verklebt“ die „Poren“ des Sintermetalls, es funktioniert zwar aber später können die Sinterlager das richtige Öl nicht mehr aufnehmen. Dann muss man öfter nachölen.  Den Rest kann man mit Fett bestreichen, sehr empfehlenswert ist das weiße Fett von Robbe („Robbe Präzisionfett im Jet Spender“, einfach googeln), was Friedemann hier mal empfohlen hat. Zu erhalten auch im Modellbauladen. So überlebt der Eumig 610 alle …

 

PS: Keine Angst vor dem Schmieren der Sinterlager. Man stellt den geöffneten Projektor senkrecht und entnimmt mit einer Pipette etwas Öl, was man einfach notfalls an der Motorwelle in das Sinterlager runterlaufen läßt. Demontage der Lager kann, muss aber nich sein. Es genügen erstmal gut 5 Tropfen. Läuft dann alles bestens, sollte man später nochmal etwas hinzufügen. Ist etwas Gefühlssache, kaputt machen kann man im Prinzip nichts. 

Ist jedenfalls meine Erfahrung und so halten meine „Kisten“ bisher alle „ewig“, zuletzt noch einen Beaulieu 708 sehr viel leichtgängiger bekommen.

Die Projektoren haben eben oft Jahrzehnte rumgestanden…

 

Viel Freude mit den Filmen!

Bearbeitet von S8ler (Änderungen anzeigen)
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Der 610D hat einen Riemen. Ganz gut unten bei den Abbildungen auf der Seite https://van-eck.net/en/spare-part-finder/?cat=film&merk=57&type=Mark 610 D zu sehen.

 

Es kann aber auch sein, dass die Mechanik etwas schwergängig ist, so dass der Riemen durchrutscht. Vielleicht hilft es als erste Maßnahme, zu Beginn eines Filmabends den Projektor erst ein paar Minuten ohne Film und ohne eingeschaltete Lampe warm laufen zu lassen.

 

 

 

 

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Ich habe leider wieder ein Problem. Der Film ist gerissen. Ich habe schnell zurückgespult durch den Filmkanal. Das war vielleicht mein Fehler. Ich mache seither das direkt von Spule zu Spule. Das scheint besser zu sein.

 

Nun aber zu meinem gerissenen Film. Ich habe von meinem Vater diese Klebepresse:

https://www.super8shop.de/produkt/schmalfilm/klebepressen/brillant-klebepresse-fuer-super-8-und-normal-8/

 

Das mit dem Schaben habe ich nicht verstanden. Wieso muss man schaben?

Woher bekomme ich den Filmkitt?

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