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Immer wieder heftige, nicht reproduzierbare Probleme bei Laptoppräsentationen (mit Glasfaserübertragung)


Martin

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Hallo zusammen! Vielleicht könnt ihr mir ja ein paar Tips geben, da ich langsam keine Idee mehr habe.

 

Setup: Barco 4K Projektor mit IMB, sowie alternativ Scaler, Lindy Glasfaserumsetzer, programmierbarer HDMI Extender zur Simulation externer Geräte (nachfolgend Nupsi genannt), mehrere Glasfaserleitungen über Patchfelder durchs ganze Gebäude, zum Testen ein HP Windowslaptop neuerer Bauart, ein uraltes Macbook. Regelmäßig haben wir ausverkauftes Haus, wenn ein bekannter Herr der Branche (nachfolgend Kai genannt) mit seinem aktuellen Macbook mit M1 Chip kommt. Hier kommt es zu den meisten Problemen

 

In den seltensten Fällen klappt alles sofort bei Anschluß der Anlage (Laptop - Adapter auf HDMI (Displayport (HP Laptop) oder Thunderbold (Macbook) - fallweise den Bildschirmemulatornupsi - Lindy Umsetzer - Glasfaser - Lindy Umsetzer - IMB HDMI Eingang).

 

Die untereschiedlichsten Fehlerbilder sind:

 

uraltes Macbook Bild sofort da, aber kein Ton. Keine Auswahlmöglichkeit in der Systemsteuerung, da nichts externes erkannt wird. Egal ob mit oder ohne Nupsi.

 

Windows Laptop kein Bild kein Ton, es wird nichts externes erkannt. Mit zwischengeschaltetem Nupsi geht es öfters, aber nicht immer.

 

Kais M1 Macbook (Anschluß per USB C Adapter): mit unserem hauseigenen USB C Adapter (dieser hat einen USB C Anschluß) keine Chance. Mit Kais privatem USB C Adapter (dieser hat zwei USB C Anschlüsse, die gleichzeitig ins M1 Macbook gesteckt werden) meistens Bild da, aber kein Ton. In der Systemsteuerung wird nicht externes erkannt. Mit zwischengeschaltetetem Nupsi hat es einmal wunderbar funktioniert (hierfür ist der Nupsi extra angeschafft worden, wegen der bekannten Probleme mit M1 Chipsatz), mittlerweile geht da garnichts mehr.

 

Schließt man im BWR unsere beiden Rechner nacheinander direkt per HDMI Kabel an den IMB an, geht es meistens sofort (Windowslaptop geht nur mit Nupsi), allerdings habe ich hier seit gestern Pixelfehler im Bild. Verschiebt man die Fenster auf dem Bildschirm, bleiben die Pixelfehler an der gleichen Stelle.

 

Spiele ich auf den Nupsi die Daten des IMB drauf, hat das uralt Macbook keine Probleme beim Anschluß über die Glasfaserstrecke, sofrn man die Auflösung auf 2048 1080 einstellt. In der Systemsteuerung wird als externes Gerät der IMB angezeigt.

 

Beim Windowslaptop wird der interne Bildschirm sofort schwarz bei Anschluß des Nupsis (mit den IMB Daten drauf). Setze ich den Nupsi wieder auf Werkseinstellung, dann gehts auch mit dem Windows Laptop.

 

Dennoch bleiben seit gestern bei beiden Rechnern Pixelfehler im Bild, egal ob direkt per HDMI in den IMB oder über Glasfaserstrecke. Bei beiden Rechnern (wie auch bei Kais M1 Laptop) kommt es zu unregelmäßigen Ausfällen von Bild und Ton (Blitzer, Knacker). Einmal hatte ich sogar nach dem Einstecken ein parallelogrammfüörmiges Bid auf der Leinwand.

 

Gestern habe ich dann zuletzt noch unsere beiden Rechner mit Nupsi in Werkseinstellungen über die Glasfaserstrecke an den Scaler gehängt. Der Scaler speist den Projektor über DVI und den Ton in den Analog Mehrkanaleingang im AP 25. Bild und Ton einwandfrei. Keine Aussetzer, kein Knacken. Lediglich ist das Bild an allen vier Seiten etwas abgeschnitten. Da hab ich noch nicht die passende Auflösung gefunden.

 

Gibt es nunmehr Eures Wissens irgendwelche pauschalen Empfehlungen, was man wo wie Einstellen / Stecken soll, damit eine Glasfaserstrecke an den IMB zuverlässig funktioniert? Leider kann ich hier weißgott nicht alle Fehlerbilder samt Kombinationen der Adapter ausflisten, aber ihr merkt, daß es Probleme gibt und diese vor allem nicht reproduzierbar sind. 

 

Danke und liebe Grüße

Martin

 

 

 

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Tja. Das unangenehme bei Glasfaserstrecken ist, dass die für eine Übertragung von HDMI Signalen das HDMI komplett auseinandernehmen und wieder zusammensetzen müssen. Bei den einfacheren reinen HDMI Extendern bleibt das HDMI-Signal wie es ist, es wird nur verstärkt. Beides hat Vor- und Nachteile. Soweit ich weiss sind die M1 Apples am Grafikausgang wesentlich heikler als die älteren Intel-Macs. Man hört da oft auch von Monitorproblemen. Bei der Komplexität der Installation bei euch, glaube ich nicht, dass es da einfache Lösungen gibt. Der IMB-HDMI Eingang ist jetzt auch nicht der robusteste, grade auch was Ton angeht. Ist diese komplexe Glasfaserinstallation bei euch denn für diesen Veranstaltungstyp notwendig? Was macht ihr sonst so damit?

Würde vermuten, dass man an der Stelle des Lindy Konverters mal was anderes probieren könnte.

 

 

Da HDMI grundsätzlich wacklig sein kann, habe ich ebenso grundsätzlich 2-3 Fallback-Lösungen für Sonderveranstaltungen im Haus. 2-3 Kabelvarianten (Kupfer, Plastik-LWL), mit Verstärker/Splittervarianten, eine drahtlose HDMI-Strecke, ein Apple-TV (WLAN/Ethernet). Und wahlweise ein Rechner im Vorführraum mit HDMI-Direktverbindung zum Projektor, der fernbedienbar ist - wahlweise über Teamviewer/Anydesk, oder IR-Powerpoint-Remote. Eine geht immer. In den meisten Fällen geht mittlerweile das verhältnismäßig preiswerte HDMI-Plastik-LWL Kabel. Manchmal muss da noch ein kleiner HDMI-Verstärker oder USB-HDMI Poweradapter dazwischen, wenn die Quelle nicht genug Saft für das Kabel liefert. Im Vorführraum muss ich so gut wie nie was anpassen, das HDMI Kabel bleibt dauerhaft am AP20 angesteckt, der ja einen eigenen HDMI-Endpunkt darstellt und eine sichere Bank was den Ton angeht.

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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Ja, blöde Sache, Ursache ist öfters das kurze HDMI-Kabel vom Lappi zum Extender bzw. die Kabel zwischen den einzelnen Wandlern.

HDMI ist etwas schwierig, es überträgt auf verschiedenen Frequenzen die Informationen im Kabel.

Im Grunde ist das ein HF Funksignal im Kabel.

Und da liegt das Problem.

Kabeleigenschaften, die Ausgangsimpedanz des Senders, die Eingangsimpedanz des Empfängers und das Kabel incl. Stecker, Buchsen bilden qausi eine Art Frequenzweiche mit Frequenzbereichen, in denen das Signal ohne große Dämpfung übertragen wird, und es gibt auch Frequenzbereiche, in denen diese Kombination als Notchfilter wirkt und diese Frequenz dann praktisch komplett nicht weitergeleitet wird. Die Kombination dann eine Filterwirkung /Dämpfung von bis zu -60dB haben kann, also komplett dicht ist.

Dabei spielt die Kabellänge und das Kabelmaterial eine Rolle.

Hatte ich erst diese Woche auch. Mein Laptop, Lenbovo, 25m Kabel mit zwei Kupplungen, Bild einwandfrei, kein Ton, kein Tongerät erkannt.

Anders Laptop, Bildartefakte, Ausfälle, aber Ton.

Dann mein Laptop wieder, 1,5m Kabel, Bild 1A, kein Ton.

Macbook 25m Kabel, Bild da mit Artefakten, Ton da, bei 1,5m Kabel ebenfalls kein Ton.

Anderes Laptop, keine Probleme.

Da findest du einige Infos zu dem Thema

www.ti.com/lit/an/snla095b/snla095b.pdf

Ich fand auch vor vielen Jahren mal eine Webseite, da hat jemand mit einem 2,5GHz Spectrum Analyzer, schön die Bandbreite verschiedenster HDMI-Kabel und Längen und deren Notchfilter gezeigt, und dabei beschrieben, wie sich das asuwirkt. Da habe ich auch die Infos her, nur finde ich die Seite nicht mehr.

Mein Tipp, immer verschiedenste Kabeltypen und Längen haben und HDMI-Repeater, die kommen immer aufs Ende beim Empfänger aufs Kabel.

Und die haben natürlich einen Eingang und einen Ausgang, andersrum funktionieren die nicht.

 

HDSDI mit Toneinbindung funktioniert meist besser, mittlerweile auch die Funkstrecken, die haben praktisch kein Delay mehr und nach meiner Erfahrung auch keinerlei negative Bildbeeinflussung, wie ich das von manchen HDSDI Strecken kenne.

 

Leider haben wohl fast alle HDMI Splitter, Wandler, Tonausgabegeräte keine Signalaufbereitung, das bedeutet eben, das das HDMI-Signal an jeder Steckstelle weiter abgeschwächt wird.

Hast du dann einen Laptop oder Abspieler mit schwachem Signalpegel, dann ist schon bald Schicht im Schacht.

Grüße

Jens

 

 

 

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