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Umgang mit den Schmugglern


Kinobetreiber

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Wir können meinen geöffneten Thread an dieser Stelle gerne schließen…

Nur eins noch. Meine Erfahrung zeigt, dass die Menschen die  „vermeintlich“ am wenigsten haben“ oft am meisten ausgeben. Dass beobachte ich am Kinotresen, aber auch zum Beispiel bei den Silvesterböllern wo die Einkaufswagen im Supermarkt vollgepackt werden bis zum geht nicht mehr..Kann jeder gerne machen, nur dann nicht jammern..

Es geht nicht darum Leute zu diskreditieren und zu drangsalieren. 
Jeder muss seinen eigenen Weg finden mit den „Schmugglern“ umzugehen. 

Das Argument, „König“ Kunde“ und mach so wie du möchtest lieber Kunde,  bringe dein Zeug gerne Kiloweise von Lidl und Co.  mit, ich entsorge dann mit einem Lächeln für dich, und fege auch gerne dein Popcorn aus der Plastiktüte auf, wirds bei mir nicht geben..

 „König Kunde“ ist in meinen Augen  nur der, der sich auch so verhält - wurde oben schon von einem Kollegen so geschrieben. Stichwort Hausordnung, gastronomischer Betrieb..

Ende. 

 

 

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Am 1.1.2023 um 13:45 schrieb sir.tommes:

 

Ich weiß jetzt nicht was das mit der eigentlichen Frage zu tun hat. Wenn er eh nichts konsumieren möchte, schmuggelt er ja auch nichts ins Kino. Ich glaube nicht dass es ein Kino gibt, in welchem man gezwungen wird etwas an Popcorn oder sonstiges zu kaufen.

 

Klar gibts da - in manchen der "Premium"-Konzepte ist ein Getränk/Snack/Wasauchimmer im Kartenpreis dabei, ohne dass man darauf verzichten könnte.

Und der Anteil dafür wird natürlich auch nicht mit den Verleihern abgerechnet, sondern bleibt beim Kino.

 

Ansonsten: Der Ton macht die Musik.

Es ist ziemlich leicht, Publikum mit allzu strengen Kontrollen zu vergraulen.

Es ist aber auch völlig ok (und wird vom restlichen Publikum sicher begrüßt), wenn man den Unverschämten gegenüber eine klare Haltung hat. Wenn jemand daran gehindert wird, seinen Pizzakarton mit ins Kino zu nehmen, stört das niemand - und wenn jemand, der auf so eine Idee kommt nicht wiederkommt, ist das auch kein Schaden.

 

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vor 15 Minuten schrieb macplanet:

 

Klar gibts da - in manchen der "Premium"-Konzepte ist ein Getränk/Snack/Wasauchimmer im Kartenpreis dabei, ohne dass man darauf verzichten könnte.

Und der Anteil dafür wird natürlich auch nicht mit den Verleihern abgerechnet, sondern bleibt beim Kino.

 

Das gibt es z. B. in den Cineplexen in Berlin, und dabei sogar mit Rabatt. Finde ich die klar bessere Lösung, also Zuschauer zu gängeln.

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vor 4 Stunden schrieb Kinobetreiber:

Meine Erfahrung zeigt, dass die Menschen die  „vermeintlich“ am wenigsten haben“ oft am meisten ausgeben. Dass beobachte ich am Kinotresen, aber auch zum Beispiel bei den Silvesterböllern wo die Einkaufswagen im Supermarkt vollgepackt werden bis zum geht nicht mehr

 

 

Korrekt. Das ist derzeit im gesamten Handel so, die Dienstleitungen und die Kultur eingeschlossen. Hat aber vielschichtige Gründe, am wenigsten moralische.

 

Die Unternehmen versuchen, verschiedene Zielgruppen mit Ermäßigungen anzusprechen, und die Armen fallen fast immer durchs Sieb, weil ihnen die Rabatt-Prozeduren zu kompliziert sind. Bei mir im Berliner Kietz geben die Bettler ihr Geld deshalb bevorzugt bei Edeka aus.

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Also wenn ich in ein Restaurant zum Essen gehe, nehme ich mir auch immer eine Flasche Rotwein mit. Schließlich ist Wein im Restaurant so teuer. Mit dem Rotwein verkleckere ich noch ein wenig die Tischdecke und wenn ich das Lokal verlasse, bleibt die leere Flasche natürlich auf dem Tisch stehen.

 

Etwas lästig ist, dass ich immer aus der Flasche trinken muss. Vielleicht frage ich beim nächsten Mal den Wirt, ob ich ein paar Gläser bekomme.

 

Ist doch alles ganz normal? Findet ihr nicht?

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Naja, auch wenn ich dir im Grunde zustimme - der kleine Unterschied ist dann doch noch, dass ich ja nun extra ins Restaurant gehe, um dort zu essen, und ins Kino, um einen Film zu sehen. In der Bahn muss ich ja auch nicht das Zugrestaurant benutzen, weil ich von A nach B fahre.

 

Dass die Kinos heutzutage anders als früher auf die Concession-Einnahmen angewiesen sind, ist halt noch nicht so richtig in der Wahrnehmung angekommen. 

 

Wenn jemand ne Kleinigkeit mit rein nimmt, kann man das natürlich weder kontrollieren, noch unterbinden. Aber klar, rucksackweise...

 

Wir hatten tatsächlich mal ne Mailanfrage, ob man seine Pizza mit in den Saal nehmen kann. Die war sogar ernst gemeint und im Grunde nett formuliert und 'begründet' - die Bahn käme so knapp vor Filmbeginn, und man habe dann noch nicht zu Abend gegessen.

 

 

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Wenn wir gerade dabei sind, wie gehen die Kinobetreier heutzutage mit Störenfrieden die Krach machen um und Leuten die dauernd die Handys zücken und einem mit den leuchtenden Displays nerven beim Film schauen? O der ist das Zuschauer aufgabe?
War schon länger nicht mehr im Kino, lese nur immer mal wieder davon in Facebook Gruppen, dass Zuschauerdavon genervt sind.
 

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Das hängt, ebenso wie die Reaktion auf 'Schmuggler', natürlich vom konkreten Kinobetreiber ab. Wenn ich sowas mitkriege, bekommen die eine Ansage, und wenn das nicht reicht, fliegen sie raus. Handynutzung im Saal akzeptiere bis zu den ersten Sekunden des Hauptfilms, für Stummschaltung, einen letzten Nachrichtencheck, etc.

Kommt bei uns aber kaum vor, weil wir für diese problematische Zielgruppe nicht interessant sind. Ist wohl eher in anderen Kinos  ein Problem zu bestimmten Zeiten und mit bestimmten Filmen.

Als Kinobesucher ist meine bevorzugte Sitzposition relativ weit vorne, daher kriege ich sowas dann auch kaum mit.

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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vor 4 Stunden schrieb carstenk:

Wir hatten tatsächlich mal ne Mailanfrage, ob man seine Pizza mit in den Saal nehmen kann. Die war sogar ernst gemeint und im Grunde nett formuliert und 'begründet' - die Bahn käme so knapp vor Filmbeginn, und man habe dann noch nicht zu Abend gegessen.

Inzwischen habe ich sogar den Verdacht, dass die Filme einfach nur immer länger werden, weil die Leute es zweieinhalb Stunden gar nicht mehr ohne Essen und Trinken aushalten.

 

Eigentlich macht so ein Kino immer weniger Spaß. Das Preis-Leistungs-Verhältnis in einer klassischen gastronomischen Einrichtung ist ja sowieso besser, weil man für den gleichen Preis sein Bier aus dem Fass anstatt aus der Flasche kriegt.

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vor 1 Stunde schrieb Gozer:

Wenn wir gerade dabei sind, wie gehen die Kinobetreier heutzutage mit Störenfrieden die Krach machen um und Leuten die dauernd die Handys zücken und einem mit den leuchtenden Displays nerven beim Film schauen? O der ist das Zuschauer aufgabe?
War schon länger nicht mehr im Kino, lese nur immer mal wieder davon in Facebook Gruppen, dass Zuschauerdavon genervt sind.
 

Bei Yorck steht klar in der Hausordnung das jegliche Handynutzung im Kinosaal verboten ist und das Handy ausgeschalten zu sein hat. Umgesetzt wirds nicht wirklich, das ständige Whatsapp schreiben etc. wird nicht unterbunden

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vor 2 Stunden schrieb preston sturges:

Brotzeit mitbringen ist in den grossen Münchner Biergärten tatsächlich üblich, aber auch nicht weit über München hinaus.
Das machen Rentner und Familien, die sonst ihr Bier oder Limo woanders trinken würden, und somit wohl kein Verlust für die Wirte.
Die natürlich mit dem Bier auch genug verdienen ("Ab 17 Uhr nur Maßen!").

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vor 21 Minuten schrieb clematt1000:

das Handy ausgeschalten zu sein hat. Umgesetzt wirds nicht wirklich, das ständige Whatsapp schreiben etc. wird nicht unterbunden

Vor mir saßen neulich zwei junge Männer, und der eine hat nach kurzer Zeit mit mit Handyspielen vom Typ "Klötzchen sortieren" angefangen. Irgendwann sind sie beide während der Vorstellung gegangen.

 

Der Film war ziemlich gut, aber hier gibt eben eins das andere: Die Leute haben gar keine Seh-Kultur mehr. Woher auch, wenn sie einmal in zwei Jahren ins Kino gehen.

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vor 5 Stunden schrieb marktgerecht:

Im Biergarten ist es explizit verboten sein Wurstbrot mitzunehmen und das ist auch richtig so.

 

Ähhhhhhh.... nein. Müncher Biergärten sind für das genaue Gegenteil bekannt.

 

Man kommt mit Kind und Kegel und Fresskorb, und kauft nur das Bier odere eben die Limonade im Biergarten.  Natürlich gibt's auch Angebote für kulinarisch Unbegabte, z.B. Steckerlfisch. So habe ich das schon selbst erlebt.

 

Es gibt sicher eine ganze Menge Münchner Freiluft-Gastronomie, die sich als normale Restaurationsbetriebe verstehen, und mitgebrachte Speisen nicht akzeptieren würden. Aber das sind dann halt keine Biergärten, sondern ganz normale Restaurants mit einem Freiluftbereich.

 

Für's Kino ist dagegen klar, daß der Durchschnittsgast seine Ausgabe als Kauf eines Filmerlebnisses versteht, und nicht als Verbot nicht in einen mitgebrachten Schokoriegel beißen zu dürfen, und keinen Schluck Mineralwasser trinken zu dürfen. Ebenso klar ist, daß man nicht animiert wird ins Kino zu gehen, weil man nirgendwo besser Pizza oder Rehrücken in Rotweinsauce aus der Tupperschüssel essen kann.

 

Ich selbst hab ja Glück, im Kino will ich mich auf Film konzentrieren, nicht auf Pizza.

 

Ich vermute, ein Gast, der einmal aus Angst um nicht gemachten Pop Corn Umsatz öffentlich bloßgestellt wurde, kommt nie wieder, und wird sogar alle seine Freunde vor einem Kinobesuch als altmodisch warnen. Das wäre fatal, denn Kino sollte uns erhalten bleiben, und junge Menschen sollten Kino als positiv und als normalen Teil ihres Lebens erlernen.

 

Aber zum Erhalt des Kinos tragen auch nicht unbedingt Besucher bei, die ernsthaft vorhaben, Pizza-Tomaten auf dem Polster zu verschmieren, oder den Boden mit Erdnußschalen zu verschönern. Da darf man auch im Rahmen eines respektvollen Umgangs Rücksicht auf den Kinobetreiber erwarten.

 

Im Hinblick auf solche gegenseitige Rücksicht erscheint es mir dann aber doch etwas gewagt, unabhängig vom konkreten Verhalten seine Kunden als "Schmuggler" zu bezeichnen. Ob das der zukunftsfähige Ansatz ist !? 🤨

Bearbeitet von Lichtspieler (Änderungen anzeigen)
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vor 3 Stunden schrieb Gozer:

Wenn wir gerade dabei sind, wie gehen die Kinobetreier heutzutage mit Störenfrieden die Krach machen um und Leuten die dauernd die Handys zücken und einem mit den leuchtenden Displays nerven beim Film schauen? O der ist das Zuschauer aufgabe?

 

Kurz vor Weihnachten im Woki (Bonn). Ein Film für die ganze Familie. Viele Familien mit Kindern als Besucher.

 

Eine Gruppe ganz "cooler" Jugendlicher musste doch ständig durchs Bild rennen. Handies zucken und zeigen wie "cool" sie doch sind. Gemäß dem Motto "Was kratzten mich die anderen Zuschauer, ich bin cool".

 

Nach einiger Zeit war's dann wohl einer Familie zu bunt. Dann kam das Personal einmal, zweimal...dann wurden die Jugendlichen rausgeschmissen. Die dummen Gesichter der Jugendlichen sprachen Bände...Da haben sie sich förmlich in die Hose gemacht, denn die Androhung das Hausrecht mit der Polizei durchzusetzen zog auf einmal.

 

Ich sag nur "Gut gemacht liebes Woki Team". Wer nicht einmal soviel Anstand hat, der muss mit Konsequenzen rechnen. Und wer das Hausrecht missachtet, freundlich darauf hingewiesen wird und trotzdem keine Einsicht zeigt, der verdient eben den Rausschmiss. So meine Meinung.

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Selbstverständlich arbeiten wir hier an der Ausdehnung der Bayerischen Biergartenverordnung auf das Bundesgebiet 😀

Aber auch da ist nur geregelt, dass traditionelle Biergärten von Sonderregeln beim Lärmschutz profitieren. Einen traditionellen Biergarten definiert u.A auch die Erlaubnis zum Verzehr von Speisen. Gefällt das einem Wirt nicht, ist es halt kein traditioneller Biergarten.

1812 hatte der König verfügt
"Seine Majestät der König bewilligen, daß die hiesigen Bierbräuer auf ihren eigenen Merzenkellern in den Monaten Juni, Juli, August und September selbst gebrautes Merzenbier in minuto verschleißen [= verkaufen] und ihre Gäste dortselbst mit Bier u. Brod bedienen. Das Abreichen von Speisen und andern Getränken bleibt ihnen aber ausdrücklich verboten."
 

 

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