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Interessanter Artikel zur Nikon R10


jacquestati

Empfohlene Beiträge

  • 1 Monat später...

Ja, toll, die beste R10 Erklärung bisher, aber verstehen werde ich es trotzdem nie, aber immer wieder jede Erklärung lesen. Immer wird betont, dass es sich NICHT um einen Registration Pin handelt und doch geht der zweite Dorn während der Belichtung in die Perfo just wenn die normale Pulldown Claw raus ist...

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Ich kenne den sogenannten Registration Pin unter den Begriff Sperrgreifer. Der Sperrgreifer ist ein Passstift, der genau in das Perfoloch passt. Die Nikon R10 hat an dieser Stelle ein Ratschensystem für Vor- und Rücklauf bestehend aus 2 abgeschrägten Stiften (Ratschen) in Form eines Schleppgreifers, die sich jedoch während des gesamten Filmtransport nicht bewegen. Die Perfos rutschen gewissermaßen über die Ratsche hinweg. Es ist auch immer nur 1 Ratsche im Eingriff. Die 2. Ratsche ist für den Rücklauf.

 

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vor 3 Stunden schrieb jacquestati:

Aber vielleicht kann uns Friedemann ja  sagen, ob der Bildstand der R10 besser ist als bei seinen anderen Kameras?

 

Das hat er eigentlich schon öfter mal hier kundgetan. Und ich kann das bestätigen, dass das Material aus seiner R10 mitunter das Beste an Bildstand und auch Schärfe war, was ich überhaupt auf S8 je gesehen habe. Kontrastleistung ist auch nicht zu verachten. Gesehen an folgenden Materialien: E100D (7285) und TriX und Adox CHS.

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vor 14 Minuten schrieb triPod:

Was macht ein Schleppgreifer, wenn er kein Sperrgreifer ist?

Er hält den Film nicht durch Nutzung der vollen Perfolochhöhe fest, sondern nur an jeweils einer der Kanten, so dass ein vorzeitiges "Wegziehen" verhindert wird. 
 

Ein echter Sperrgreifer passt nicht zu den erlaubten Toleranzen der Super 8 Spezifikation. Das wurde auch beim Unternehmen Logmar Chatham deutlich. 


 

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vor 2 Stunden schrieb Regular8:

dass das Material aus seiner R10 mitunter das Beste an Bildstand und auch Schärfe war, was ich überhaupt auf S8 je gesehen habe

Bildstand: True that.

Schärfe: Ist hervorragend, aber man sollte das Zoom nicht zu stark abblenden. Ab Blende 11 werden die Beugungsunschärfen doch recht deutlich, da sind Kern-Primes doch meilenweit überlegen.

 

Übrigens denke ich, der Bildstand udn die Schärfe sind nicht nur deswegen gut, sondern auch wegen der Form der kameraseitigen Filmbahn: Auch hier gibt es "Rampen" und einen erhabenen Rahmen direkt um das Gate, der zusammen mit dem kassettenseitigen Druckstück wie eine Andruckplatte wirkt.

Die "Take-up Torque" ist im Service manual mit "45-60g•cm" angegeben und fühlt sich in der Tat recht kräftig an. Hier wird vermutlich kompensiert, dass der Film eben doch angedrückt läuft.

Der seitliche Filmandruck wird ohne eingelegte Kassette übrigens erst bei geschlossenem Kassettenfach hergestellt und beträgt 60-75g oben und 40-55g unten. Bei der Leicina Spezial ist das vermutlich alles nicht ganz unähnlich.

 

Bearbeitet von F. Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
  • Thumsbup 1
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vor 16 Minuten schrieb F. Wachsmuth:

man sollte das Zoom nicht zu stark abblenden. Ab Blende 11 werden die Beugungsunschärfen doch recht deutlich

Habe letztes Jahr eine Hochzeit gefilmt bei Sonne mit der R10 und um kleine Blenden zu vermeiden mit 100D einen ND4 verwendet, aber Graufilter sind ein Mysterium, das Bild wird öfter dunkler und nicht einfach nur schön zwei Blenden anders 😞 Ist mir auch mit anderen Kameras aufgefallen. Der Film war etwas zu dunkel.

Und nebenbei, du hast mal irgendwo geschrieben 200T sei der schärfste Vision, wie kann das sein gegenüber dem 50D oder verwechsel ich da Korn mit Schärfe?

„Kern Primes“ bei Super 8, da braucht es ja eine umgebaute DS8 Kamera und bei all den Berichten hier über historische schluderige Umbauten mach ich das Fass nicht auch noch auf. Habe aber alle „Kern Primes“ RX und normal 🙂 Immerhin für Doppel 8. Was machen deine Möller Anamorphot Tests?

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vor 33 Minuten schrieb F. Wachsmuth:

Bildstand: True that.

Schärfe: Ist hervorragend, aber man sollte das Zoom nicht zu stark abblenden. Ab Blende 11 werden die Beugungsunschärfen doch recht deutlich, da sind Kern-Primes doch meilenweit überlegen.

 

Übrigens denke ich, der Bildstand udn die Schärfe sind nicht nur deswegen gut, sondern auch wegen der Form der kameraseitigen Filmbahn: Auch hier gibt es "Rampen" und einen erhabenen Rahmen direkt um das Gate, der zusammen mit dem kassettenseitigen Druckstück wie eine Andruckplatte wirkt.

Die "Take-up Torque" ist im Service manual mit "45-60g•cm" angegeben und fühlt sich in der Tat recht kräftig an. Hier wird vermutlich kompensiert, dass der Film eben doch angedrückt läuft.

Der seitliche Filmandruck wird ohne eingelegte Kassette übrigens erst bei geschlossenem Kassettenfach hergestellt und beträgt 60-75g oben und 40-55g unten. Bei der Leicina Spezial ist das vermutlich alles nicht ganz unähnlich.

 

 

Offensichtlich bringen Kameras, bei denen die Hersteller die Standard-Filmführung modifiziert haben (Nikon, Leicina mit engerem Filmkanal) dann doch bessere Ergebnisse. Nikon scheint es da besonders aufwendig gelöst zu haben. Sehr aufschlußreich!

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vor 36 Minuten schrieb F. Wachsmuth:

Die "Take-up Torque" ist im Service manual mit "45-60g•cm" angegeben und fühlt sich in der Tat recht kräftig an. Hier wird vermutlich kompensiert, dass der Film eben doch angedrückt läuft.

Den kräftigen "Take-up-Torque" der Nikon R-10 kann ich bestätigen. Bei den Provia 100 von Tak ist mir bisher nur eine Kassette kurz hängengeblieben. Sie lief aber nach dem Klopfen der Kassette wieder problemlos weiter. Ein Bekannter verwendete auch viele Provia von Tak. Fast jede Kassette ist in seiner Beaulieu 5008 irgendwann hängengeblieben, oft mehrmals. Nur in Ausnahmsfällen lief eine Kassette ganz durch.

 

vor 19 Minuten schrieb triPod:

aber Graufilter sind ein Mysterium, das Bild wird öfter dunkler und nicht einfach nur schön zwei Blenden anders 😞 Ist mir auch mit anderen Kameras aufgefallen. Der Film war etwas zu dunkel.

Bei der Nikon R-10 kann man die Belichtung mit Hilfe eines Rads verstellen: bis zu 2 Blendenstufen + oder bis 1 Blende -  . Dann wäre dein Problem gelöst.

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  • 11 Monate später...

Meine Nikon R10 hakt bei der automatischen Blendeneinstellung. Manuell ging danach noch ganz normal zu verstellen, aber auch das hakt jetzt und lässt sich nicht mehr über den gesamten Bereich verstellen, springt nur noch zwischen 8 und 11. Wer kann das reparieren oder sich mal ansehen? Irgendwo las ich mal, dass das eine Schwachstelle sein soll dieser Kamera und schwer oder gar nicht zu reparieren?! Ansonsten ist die noch wie neu.

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....Wenn Piehler überhaupt noch so etwas diffiziles repariert. Piehler wird sagen, schick sie mir. Er wird dann wahrscheinlich eine R-10 aus seinem Bestand anbieten. 3 von meinen 4 Nikon R-10 sind vom Piehler und  alle sind top.

vor 19 Stunden schrieb triPod:

Irgendwo las ich mal, dass das eine Schwachstelle sein soll dieser Kamera und schwer oder gar nicht zu reparieren?! Ansonsten ist die noch wie neu.

Das scheint tatsächlich eine Schwachstelle zu sein. Um das zu vermeiden, ziehe ich 2x im Jahr bei jeder Kamera mindestens 5 Filme durch und betätige alle möglichen Hebel. Dazu habe ich 20 geöffnete Kassetten mit alten K-40 Filmen. Nach Gebrauch spule ich die Filme wieder zurück- fürs nächste Mal. Keine meiner R-10 hat sich bis jetzt verschlechtert.

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vor 3 Stunden schrieb Henry08:

Wenn Piehler überhaupt noch so etwas diffiziles repariert.

„Wir machen nichts mehr.“ war die freundliche, aber bestimmte Antwort offenbar seiner Frau 😞 Es ginge ihm aber gut. Und jetzt?

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vor 6 Stunden schrieb triPod:

Und jetzt?

Da hatte ich ja Glück, dass ich in den letzten Jahren noch rechtzeitig meine Nikons zum Abfetten der Laufwerke an Piehler geschickt habe.

Hier findet man etwas zum Thema:

Aber ob das hilfreich ist?

 

https://cinematography.com/index.php?/forums/topic/78504-recommend-repair-specialist-for-nikon-r-10/

 

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  • 1 Monat später...

Kamera Service Redl in Wien bietet mir nach Einsendung der Kamera jetzt an ein noch vorhandenes Messwerk als neues Ersatzteil (nicht aus alter Kamera) in die Nikon R10 einzubauen für Endpreis 580 EUR, da das eingebaute angeblich einen Stoßschaden hatte. Liegt so ein Teil noch rum für eine 50 Jahre alte Kamera? Ist das nicht auch alt? Man ist kurz angebunden dort. Bin unschlüssig, ob das lohnt.

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vor 11 Stunden schrieb triPod:

Man ist kurz angebunden dort

Das und der Preis klingen für mich irgendwie nach "kein Interesse". Vielleicht müssen sie dafür eine Schlachtkamera zerlegen?  Hatten Sie Deine Kamera da, um die Diagnose zu stellen? Klingt irgendwie eigenartig spezifisch. Zumal Drehspulinstrumente nicht besonders für sturzempfindlichkeit bekannt sind... 

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vor 9 Stunden schrieb Friedemann Wachsmuth:

Das und der Preis klingen für mich irgendwie nach "kein Interesse".

Danke für die Einschätzungen. Wie geschrieben ist meine Kamera dort und es hieß auf Nachfrage ausdrücklich Messwerkeinheit sei nicht aus alter Kamera - „Messwerk ist noch neu vorhanden ansonst würden wir Kamera nicht Reparieren mfg“. Hatte um ein Foto des Ersatzteils gebeten aber nicht bekommen. Im KV (460 EUR netto pauschal + Rücksendung) heisst es „Stoßschaden! Messwerkträger und Messwerk tauschen (gestaucht) Kompl. neu einjustieren und prüfen.“. Die Kamera hab ich seit 2 Jahren und nur 2 Kassetten tadellos gefilmt, sonst stand die im Schrank. Aber regelmäßig in die Hand genommen und mal laufen lassen und Zeigerausschlag geprüft.

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vor 7 Minuten schrieb Friedemann Wachsmuth:

Ich weiß nicht, was man mittlerweile für eine R10 zahlt

Auf Ebay R10 tatsächliche Verkaufspreise so etwa wie die Reparatur kostet. C&S versucht es mit nem Tausi zur Zeit, alles schon gecheckt. Die können die Kamera aber nicht reparieren, da hat man dann nur das Jahr Gewährleistung, also alles Glückssache. Ich versuche dann mein Glück wohl mit der Reparatur. Jetzt wo Nikon RED übernimmt ist die ja dann richtig hip.

  • Thumsbup 2
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Meine Nikon R10 hat mich 40 € ohne Batteriehalter gekostet. Ich erwarb sie 2012 in einem Berliner Fotoladen. Ich hätte später dort auch eine Bolex H16 Reflex mit Fader und 3 Schneider-Optiken für 350 € haben können. Ich hätte zugreifen sollen. Die Nikon R10 ist überholungsbedürftig. Ich traue mich da aber nicht ran, weil ich das Leder nicht abziehen und den optisch guten Zustand nicht gefährden möchte. Ich brauche sie ja auch nicht, aber sie ist eben ein Schmuckstück. Kameras die ich regelmäßig nutze und nicht beledert sind, habe ich jedoch schon erfolgreich repariert: Bauer 8E makro Royal und Beaulieu 4008/6008

Mich würde gern mal interessieren, ob Kameras zu den Preisen von click & surr tatsächlich auch gekauft werden. Da sie gewartet und ggf. repariert wurden inklusive Garantie, sind die Preise durchaus gerechtfertigt. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass z. B. eine Nizo prof. für 998 € über den Ladentisch geht.

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