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Pathé 8 Lido


Film-Mechaniker

Empfohlene Beiträge

"Da unser Doppel-Acht-Millimeter-Film nach einem von uns entwickelten Verfahren „vorgeritzt" geliefert wird, können auch die Einzellängen nach der Entwicklung auf einfache Weise ohne jede maschinelle Einrichtung getrennt werden."


Davon hatte ich noch nie zuvor gehört. Wie praktisch das heute wäre...

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vor 3 Minuten schrieb Regular8:

so wegen Schleifstaub und so

Ich vermute eher einen Schneistichel, dessen Grat aufgegangen wird. Wie beim Schneiden von Dubplates oder früher Lackplatten. Aber das ist reine Vermutung. Und vielleicht gab das ganze auch nach dem Trennen keine schönen Kanten...

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Sehr schöner Bericht !

 

Dass sich die Lido 16 nicht durchgesetzt hat, könnte ja auch an dem zu kleinen Filmvorrat gelegen haben. Zu Spionage-Zwecken wurde sie wohl schon eingesetzt. 

 

Auch ich hatte sie vor einigen Jahren mal erfolgreich für bestimmte Dinge verwendet, wo nahezu jede andere zu groß oder zu schwer gewesen wäre.

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Du bist ja fleißig! Die Sammelmappe mit Deinen Artikeln wächst und wächst…

Ich finde, Du hast im Laufe der Zeit einen eigenen, launigen und vergnüglichen Schreibstil entwickelt. Damit schaffst Du es für meine Begriffe, film- und kameratechnische Zusammenhänge, auch zeitgeschichtliche, mit einer besonderen Mischung aus Ernsthaftigkeit wie auch Leichtigkeit zu erläutern.           

Vielen Dank!

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Ja... aber das heißt doch mit anderen Worten, dem Kunden wurde nach dem Entwickeln ein unfertiger Film geschickt. Statt den Film vorführfertig in der Mitte zu spalten, wie man es erwarten konnte, überließ man dem Kunden diese Arbeit.

 

Ich finde das war eine merkwürdige Idee. Oder hab ich den entscheidenden Punkt übersehen !?

 

Und dann bleibt noch die Frage offen, ob das Trennen auch ausnahmslos über die ganze Länge klappte, oder ob es auch mal Einreißer ins Filmbild gab, oder eben, wie Friedemann schon spekulierte, unschöne Kanten.

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Ich denke nicht, dass der Film ungeteilt von einem professionellen Labor zurück kam. Dann war er sicher 'vorführfertig', so wie normaler, nicht vorgeritzter Film auch.

 

Wahrscheinlich wollte man mit dem 'Vorritzen' zusätzlich eine Option für Selbstentwickler schaffen, um so den Film für diese Zwecke gegenüber anderen Materialien interessanter und attraktiver zu machen.

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Das wäre denkbar. Dann wäre der Prospekt aber auch etwas schlampig entworfen, denn er hätte potentielle Kunden so verwirren können wie mich.

 

Diese Möglichkeit führt uns auch zu einem weiteren interessanten Thema:

 

Wie sah eigentlich die Selbstentwicklung von Film in den 30er Jahren aus ?

Bearbeitet von Lichtspieler
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Am 22.2.2023 um 23:59 schrieb F. Wachsmuth:

Jetzt frag ich mich ja sehr, was das für Dinge waren. 🙂

 

Zum Beispiel hier:

 

 

Oder auch sonst für Einsätze, wo eine andere Kamera zu groß oder schwer für wäre.

 

Auch an einem Stab 'geangelt' oder ähnliches.

Was das Einsatzgebiet einschränkt ist das Federwerk und natürlich der geringe Filmvorrat.

 

Nicht zuletzt im Zylinder oder in der Jackentasche machte die Lido eine gute Figur. 😀

Und wenn's rundherum laut genug war (z.B. Karneval) hörte man sie auch nicht. Und wenn doch, konnte das Geräusch keiner wirklich einschätzen.

Nachher wurde sich dann gewundert, woher die tollen Aufnahmen kamen.

Bearbeitet von Mich (Änderungen anzeigen)
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