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"The Fabelmans" von Steven Spielberg


Martin Rowek

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Claus, Steven Spielberg hat 2011 auch den Film "Super8" in die Kinos gebracht. Leider hat Steven Spielberg auch großen Schaden angerichtet und in den 70ern ein scheues, hochintelligentes Tier als blutrünstiges Monster in Verruf gebracht. Ich bin kein Freund von Hollywood-Blockbustern aus Kalifornien. Es gibt aber Ausnahmen wie bspw. "Titanic", "Aviator", "Super8" und höchstwahrscheinlich auch "The Fabelmans".  In allen Filmen kommt übrigens mindestens eine analoge Filmkamera vor. Ebenso in "Solino" von Fatih Akin und  "Homo Faber" von Volker Schlöndorff.

Es gibt auf Netflix übigens eine hervorragende Doku über den deutschen Filmregisseur Wim Wenders und seine frühen Jahre. Auch hier gibt es viel Schmalfilm zu sehen.

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Es gab auch noch die Mockumentary "This ain´t california", eine fiktive Doku über die tatsächlich vorhandene "Rollbrettszene" in der ehemaligen DDR. Diese wurde, auch wenn es historisch inkorrekt ist, in großen Teilen auf Super 8 Gedreht und kam auf 35mm in die Kinos - ich habe gottseidank eine der wenigen Kopien davon retten können 🙂

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vor einer Stunde schrieb TK-Chris:

Es gab auch noch die Mockumentary "This ain´t california", eine fiktive Doku über die tatsächlich vorhandene "Rollbrettszene" in der ehemaligen DDR. Diese wurde, auch wenn es historisch inkorrekt ist, in großen Teilen auf Super 8 Gedreht und kam auf 35mm in die Kinos - ich habe gottseidank eine der wenigen Kopien davon retten können 🙂

...dann haben zwei Kopien überlebt 😉 

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vor 4 Stunden schrieb TK-Chris:

Es gab auch noch die Mockumentary "This ain´t california", eine fiktive Doku über die tatsächlich vorhandene "Rollbrettszene" in der ehemaligen DDR. Diese wurde, auch wenn es historisch inkorrekt ist, in großen Teilen auf Super 8 Gedreht und kam auf 35mm in die Kinos - ich habe gottseidank eine der wenigen Kopien davon retten können 🙂


Eine 35mm-Kopie "This ain't california" konnte ich auch für 40 € erwerben. Die Super8-Szenen wurden hier in meiner Heimatstadt Frankfurt (Oder) mit einer Beaulieu 6008 S gedreht. Vom diesem damals bereits durchgeführten Super8-Filmdreh habe ich erst aus der Zeitschrift "schmalfilm" erfahren 😞 Der Stadtteil, wo sich der Super8-Filmdreh stattfand existiert nicht mehr. Wurde weitestgehend von Abrissbaggern dem Erdboden gleich gemacht. Den Film "This ain't california"  hab ich erstmals in Potsdam unter freiem Sternenhimmel sehen können. Der Filmregisseur oder -produzent war auch zugegen und freute sich, dass ich aus Frankfurt (Oder) kam. In Frankfurt (Oder) wurden schon öfter Filme auf 16 und 35mm gedreht.

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vor 2 Stunden schrieb Martin Rowek:

"This ain't california"...Die Super8-Szenen

Soweit ich mich an den Film erinnern kann kommt im Film eine Quarz DS-8 vor (was ja amateurfilmhistorisch wieder passen würde) - und die auf S8 gedrehten Szenen "sollen" quasi die Aufnahmen mit der Quarz darstellen...

Oder täuscht mich da meine Erinnerung ? 

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vor 4 Minuten schrieb Martin Rowek:

@k.schreierOb, die in S8 gedrehten Szenen die Aufnahmen von der Quarz DS8 darstellen sollen, ist doch eigentlich zweitrangig.

naja... aber soll ja auch irgendwie Sinn machen im Rahmen der Story....

ist schon klar WIR sehen uns das einfach so an, weil es Super8-Aufnahmen sind, aber es gibt ja auch "normale" Filmschauer...

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vor 14 Stunden schrieb TK-Chris:

Es gab auch noch die Mockumentary "This ain´t california", eine fiktive Doku über die tatsächlich vorhandene "Rollbrettszene" in der ehemaligen DDR. Diese wurde, auch wenn es historisch inkorrekt ist, in großen Teilen auf Super 8 Gedreht und kam auf 35mm in die Kinos - ich habe gottseidank eine der wenigen Kopien davon retten können 🙂


Wieso eigentlich historisch inkorrekt? In der "Rollbrettszene" gab es womöglich auch aktive Schmalfilmer, genauso wie es aktive Schmalfilmer in der Skateboard-Szene im Westen gab.
Die Story ist womöglich garnicht so fiktiv, wie sie dargestellt wird. Ich glaube, hierzu gab es bereits mal eine Diskussion.

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vor 37 Minuten schrieb F. Wachsmuth:

Es geht hier übrigens um The Fabelmans. 


Mich würde sehr interessieren, wie der Film bei „Euch“ Schmalfilmern ankommt. 
 

Ich hab ihn bei der Berlinale-Premiere gesehen und bin ehrlich gesagt ganz schön underwhelmed. Einerseits weil das eine ziemliche Schmonzette geworden ist - überlang, langatmig und ganz schön auf den Mainstream inszeniert. Die letzten drei Minuten reißen es dann aber fast wieder raus …
 

Aber auch, weil zwar analog gedreht wurde (auch auf 8 und 16 mm), man dem Film aber null ansieht. Der Look ist nostalgisch gegradet, wirkt aber nicht analog. Und das, was man an analoger Technik im Bild sieht, ist hanebüchen: Super 8 wird im Wohnzimmer (oder Kleiderschrank) mit perfektem Bildstand und messerscharfen Rändern gezeigt. Auf einem Bildbetrachter wird in einer Schlüsselszene Super 8 in Zeitlupe und dann Bild für Bild angesehen - und zwar ohne Schwarzblenden. Und die Hauptfigur darf als Kind mit Papas Kamera minutenlang Quatsch filmen? Alles sehr merkwürdig. Hielt man vermutlich alles für dramaturgisch besser so - mich stört es wahnsinnig. 

 

Das fängt schon beim Plakat an: 

https://www.cinematerial.com/movies/the-fabelmans-i14208870/g/n0nvi6?

 

Was man da sieht ist Diafilm! Und überhaupt: hochformatige Bilder auf einem 35mm-Filmstreifen? Zumal das schon dramaturgisch Quatsch ist - der Protagonist filmt im Film nie auf 35 mm. 
 

Bin gespannt auf Eure Einschätzungen!

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Hier sind die kompletten technischen Daten von den Aufnahmen dieses Films. Film hat auf Polyester bestimmt acht Filmakte. Ob man alle Schmalfilmaufnahmen im korrekten Bildformat zeigt oder gezoomt auf Breitwand. Werden die Schmalfilmaufnahmen gezoomt in Breitwand dann wirken diese matschig auf der Bildwand.

 

Die Fabelmans https://www.imdb.com/title/tt14208870/technical/?ref_=tt_spec_sm

Bearbeitet von Cremers Claus (Änderungen anzeigen)
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vor 13 Stunden schrieb macplanet:


Mich würde sehr interessieren, wie der Film bei „Euch“ Schmalfilmern ankommt. 
 

Ich hab ihn bei der Berlinale-Premiere gesehen und bin ehrlich gesagt ganz schön underwhelmed. Einerseits weil das eine ziemliche Schmonzette geworden ist - überlang, langatmig und ganz schön auf den Mainstream inszeniert. Die letzten drei Minuten reißen es dann aber fast wieder raus …
 

Aber auch, weil zwar analog gedreht wurde (auch auf 8 und 16 mm), man dem Film aber null ansieht. Der Look ist nostalgisch gegradet, wirkt aber nicht analog. Und das, was man an analoger Technik im Bild sieht, ist hanebüchen: Super 8 wird im Wohnzimmer (oder Kleiderschrank) mit perfektem Bildstand und messerscharfen Rändern gezeigt. Auf einem Bildbetrachter wird in einer Schlüsselszene Super 8 in Zeitlupe und dann Bild für Bild angesehen - und zwar ohne Schwarzblenden. Und die Hauptfigur darf als Kind mit Papas Kamera minutenlang Quatsch filmen? Alles sehr merkwürdig. Hielt man vermutlich alles für dramaturgisch besser so - mich stört es wahnsinnig. 

 

Das fängt schon beim Plakat an: 

https://www.cinematerial.com/movies/the-fabelmans-i14208870/g/n0nvi6?

 

Was man da sieht ist Diafilm! Und überhaupt: hochformatige Bilder auf einem 35mm-Filmstreifen? Zumal das schon dramaturgisch Quatsch ist - der Protagonist filmt im Film nie auf 35 mm. 
 

Bin gespannt auf Eure Einschätzungen!

 

 

Ich kenne den Film nicht, aber ehrlich gesagt hatte ich nichts anderes erwartet als verträgliches Familienkino, zu dem man halt Popkorn mampft. Der Film „Super 8“ war ja jetzt auch nicht wirklich „superachtig“. Ich erinnere mich kaum noch an den. Spricht nicht für den Film. Aber auch hier doch die gleiche Rubrik: gefällig, tut nicht weh und halt irgendso eine retro Technik, die es früher eben mal gab. Sonstiger „Wert“ des Films: jede Websuche nach „Super 8“ versauen 😉

 

Dass in beiden Fällen die gezeigte Filmtechnik (wie alles andere) ebenfalls so lange glattgestriegelt wird, dass es verträglich daherkommt, ist freilich auch Standard. Hollywood kennt keine Ecken und Kanten, und das macht deren Filme aus meiner Sicht so unerträglich langweilig! Nach der Digitalisierung übrigens noch viel mehr, denn nun sieht einfach alles aalglatt aus.

 

Das Plakat ist ulkig ja. Du umreißt das Problem allerdings, glaube ich, „falsch“, denn inhaltlich passt es doch sicher einigermaßen: es wird doch bestimmt auch fotografiert im Film? Und hier sehen wir eben Fotofilm. Aus Layout-Gründen ist alles hochformatig (auch der Layouter fabriziert hier ein wahnsinnig langweiliges Standard-Kinoplakat). Nur seit eigentlich wann eigentlich hat Fotofilm diese runden Kerben, die der Kinogaast vielleicht noch kennt, die Protagonisten im Film aber vielleicht nicht? Denn, wenn ich das richtig sehe und hier „nerden“ darf: hier wird es ulikg. Diese Kerben teilen doch der Ausbelichtungsmaschine mit, wo das nächste Bild zu finden ist, nicht wahr? Seit wann gibt es die denn? Seit den 80ern? Spielt der Film auch in den 80ern?

 

Sieh das ganze einfach wie deutsche Uniformen in amerikanischen Filmen: die sollen doch angeblich auch immer falsch sein. Aber solange das Popkorn schmeckt, ist das Wurst.

 

Ich hoffe für alle Kinobetriber:innen, dass ihnen der Film viel Kundschaft bringt. Ich für meinen Teil werde mir was anderes ansehen 🙂

 

 

 

ps: warum ist bei Minute 2:00 im Trailer das Objektiv der Bolex eigentlich nicht eingerastet? Hat sicher was mit der Dramaturgie des Films zu tun!

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vor 14 Stunden schrieb macplanet:

Ich hab ihn bei der Berlinale-Premiere gesehen und bin ehrlich gesagt ganz schön underwhelmed. Einerseits weil das eine ziemliche Schmonzette geworden ist - überlang, langatmig und ganz schön auf den Mainstream inszeniert. Die letzten drei Minuten reißen es dann aber fast wieder raus …
 

Bin gespannt auf Eure Einschätzungen!


Der Trailer hingegen wirkt insbesondere wegen dem Soundtrack eher overwhelmed.  Der gesamte Soundtrack des Films von John Williams ist auf Spotify zu finden. Den Titel aus dem Trailer habe ich dort jedoch noch nicht gefunden. Die Familiengeschichte bzw. Handlung klingt auch vielversprechend.

Der Film ist übrigens auf Amazon Prime bislang nur auf englisch verfügbar.

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vor 18 Stunden schrieb Martin Rowek:


Wieso eigentlich historisch inkorrekt? In der "Rollbrettszene" gab es womöglich auch aktive Schmalfilmer, genauso wie es aktive Schmalfilmer in der Skateboard-Szene im Westen gab.
Die Story ist womöglich garnicht so fiktiv, wie sie dargestellt wird. Ich glaube, hierzu gab es bereits mal eine Diskussion.

Das war auf die Verwendung von Super8 anstatt von DS8 bezogen 😉 zur Story an sich kenn ich mich nicht aus, was da stimmt und was nicht - ich weiß nur, das es Skateboarder hier wie dort gab. 

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@TK-Chris,  in der DDR war DS8 auch sehr weit verbreitet. Es ist doch alles korrekt dargestellt. Im Film ist die sehr weit verbreitete Quarz DS8 zu sehen. Also alles historisch korrekt. Von Meopta gab es nichtmal eine Super8-Kamera für den Filmamateur, außer den Prototypen. Wäre im Film eine Beaulieu 6008 S zu sehen, dann wäre das wohl doch eher unglaubwürdig, wobei sicher der ein oder andere DDR-Bürger eine solche Kamera besaß. In der Skaterszene wohl eher unwahrscheinlich. Selbst die Quarz DS8 gehörte zu der damaligen Zeit in der DDR zu "Luxusgütern".

Aber nun zurück zu "The Fabelman"...


 

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