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Atomkraft sichtbar machen mit analoger Fotografie/Schmalfilm


Martin Rowek

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4:10 das ist mal beeindruckendes Großformat. Was ist das? Sieht aus, als schiebt er eine mindestens 12 x 12 Zoll große Platte in die Kamera. Gibt es Vergrößerer für sowas oder muss man in solchen Formaten immer mit Kontaktabzügen leben? Wie siehts aus mit Diaprojektion? Und wo bekommt man so große Planfilme her?

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Falls die zwei mal Farbumkehrfilme machen wollen (das würde sich im Museum vor der Leuchtplatte sicher atommäßig gut machen), es gibt auch Fuji Velvia u.ä. für die Kamera; nur 750 Euro für 20 Blatt

https://www.fotoimpex.de/shop/filme/fuji-velvia-100-203x254-cm-8x10-inch-20-blatt.html?cache=1677739988

 

 

Bearbeitet von MFB42 aka M. Bartels (Änderungen anzeigen)
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Gibt es noch größeres als 8x10? Das sind dann doch Sonderanfertigungen, oder?

 

Auch das Fotopapier kann man nicht von der Stange kaufen. 
Ich würde meine 9x12 Kamera auch mal gerne als Vergrößerer nutzen. Habe aber noch keine zündende Idee bezüglich Bildträger und Beleuchtung. Mache ich mir mal später Gedanken drüber. Jetzt ist wieder Schmalfilmzeit (obwohl die Zebra-Glasplatten echt cool sind).

9084312C-68B0-49B4-8E06-694A4FE3511E.thumb.jpeg.b0dd3bdf8138b4cbfa259fc6bc388559.jpeg

Bearbeitet von MFB42 aka M. Bartels (Änderungen anzeigen)
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In einerWelt wie der heutigen gilt doch selbst 8x10 schon als Sonderanfertigung. Aber 8x10 ist doch mehr so ein Kleinformat 😉

 

Ich hab zB eine 30x40 Kamera (Holz; und natürlich cm, ja!). Mit Fotopapier gut zu bestücken. Dann gibt es doch auch diverse Kameras aus früherer Zeit aus dem Bereich Zeitungsdruck und nicht zuletzt die großen Polaroids (Format sowas wie 50x70cm? Keine Ahnung). Aber ja, klar, das ist alles Sonderformat. Dafür gibt es doch den ULF-Tag, zu dem Ilford Sonderformate schneidet.

 

Direkt von Linhof gab es Vergrößerer. Hab mal einen Diffusor Vergrößerer gesehen. Im Prinzip eine Linhof mit Leuchte aus Richtung der Mattscheibe. Auf die Schnelle finde ich gerade nur diese Kondensorlösung (wahrscheinlich der Welt einzige Vergrößerer mit Sucher und Handgriff 🤪):

 

https://www.ebay.de/itm/304800853698?mkevt=1&mkcid=1&mkrid=707-53477-19255-0&campid=5338722076&customid=&toolid=10050

 

Darüber hinaus gibt es einen erstaunlich kompakten Liesegang Kondensor-Vergrößerer 4x5 mit integrierter Perspektivkorrekturmöglichkeit. Sehr attraktiv, alles nur schwarz weiß freilich … aber ich schweife ab.

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Ich hab nicht den Schimmer einer Ahnung ob es (heute) noch größere gibt. Früher auf jeden Fall. In dem Video hab ich nur geschätzt, wie es aussehen würde, wenn er ein DIN A 4 Blatt reinstecken würde und fand, dass das, was er reinsteckt mindestens diese Größe haben müssete - aber quadratisch - wobei das Blattformat dann natürlich etwas kleiner ist, als das Magazin, das er da hinein schiebt. Aber ich glaube dir, dass es sich um ein 8x10" handelt.
Zur Vergrößerungsproblematik: Ist die Rastermattscheibe nicht gegen eine diffuse ohne Linien austauschbar?
Dann fehlte nur noch eine Lichtquelle und ein Kasten drum herum, damit das Licht nicht an der Scheibe vorbei geht und im Raum herum streut.
Ich nehme an, man wird nicht so leicht ein entsprechendes Kondensorsystem finden um den Lichtstrahl gleichmäßig auf die Fläche zu verteilen (so dass es keinen Hotspot gibt).
Vielleicht hilft hier mal eine LED aus der Beleuchtungstechnik.
https://www.lampenwelt.de/prios-darui-led-aussenwandleuchte-mit-hausnummerset.html

Sowas, nur ohne die aufgeklebte Zahl.
Die Ausleuchtung dürfte ausreichend gleichmäßig sein, ist halt wieder mal ein Flächenstrahler, aber nah genug an die Bildebene gebracht denke ich könnte man das versuchen.
Bleibt bei Farbe dann nur noch die Frage der Kontrolle der Farbmischung.
Rot/Grün/Blau oder Cyan/Magenta/Yellow mit Filter vor dem Objektiv separat belichten? Mit unterschiedlichen Zeitwerten?
Jetzt würde ich ja fast selbst gerne experimentieren.

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Velvia 100F ist natürlich fein, aber auch teuer. Ca. 50% Teurer als der E100 oder der Provia 100F.

Wenns s/w sein darf, wirds plötzlich unfassbar preiswert.

Drei separate s/w Negative, eines rotgefiltert, eines grün, eines blau und beim Ausbelichten auf ein Farbpapier wieder zusammenkomponiert - geht natürlich nur bei statischen Motiven. Also ich würd so gerne herum exoerimentieren.

 

vor 17 Minuten schrieb filma:

Aber 8x10 ist doch mehr so ein Kleinformat 😉

🤣

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Die Platte, die John in seine Kamera einsetzt, dürfte so DIN A 4 haben, deshalb vermute ich 8x10".

 

Ich glaube, heutzutage wird Großformat-Fotografie nur für Kontaktkopien eingesetzt.  Aber man kann alles dafür neu und frisch kaufen, wenn man genug Geld auf Tasche hat. Ist aber bei uns Filmern auch nicht anders, nur dass die Kameras alle oll sind.

 

Auf eBay ist gerade ein alter 9x12cm Vergrößerer aktiv. Habe leider nicht das Geld* und den Platz dafür. 

 

 

*zumindest nicht, solange ich es für Schmalfilmkran ausgebe.

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Mit meiner 100 Jahre alten Laack Rathenow 9x12cm Kamera macht das Fotografieren wider Spaß. Foma Negativfilm kostet auch in dem Format nicht viel, nur das Kontaktpapier ist teuer (und nur Lupex macht gute Kontaktabzüge).

 

Das gehört aber eher ist Großformatforum und die lachende Sonne lässt gerade meine Filmkameras aus dem Winterschlaf erwachen und nach Aufmerksamkeit schreien.

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Die Entschleunigung, die mit Großformatfotografie einhergeht, ist wohltuend. Die Schlepperei weniger. Vor 30 jahren hab ich mal in NYC bei Lens&Repro eine Deardorff 8x10 gekauft, mit einem 300er Symmar, tolles Ding. Mangels Vergrößerer wieder verkauft, 13x18 Tachihara dafür angeschafft, wesentlich stabiler, leichter, und mit dem Laborator 138 immer noch in Betrieb, mittlerweile aber seltener, in den Stätten der Industriekultur. Mit 4x5 Rückteil und Tmax 400, der vor nicht akllzu langer Zeit aber 1Euro pro Filmblatt kostete, jetzt 4. Mit Foma ist man da gut unterwegs, bei den Formaten spielt Feinkörnigkeit definitiv keine rolle mehr. 

Der beste Kompromiß aus Qualität und Tragbarkeit ist die Mittelformatkamera.

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vor 7 Stunden schrieb Regular8:

Ich hab nicht den Schimmer einer Ahnung ob es (heute) noch größere gibt.

 

Ich bin sicher es geht (Auf Bestellung) sogar bedeutend größer.

 

Ich habe mal in Las Vegas megaultrahochauflösende Analog-Photos gesehen, die stammten von einem Negativ, das angeblich so groß war wie die Photos selbst. Dabei waren diese Bilder aber etwa einen Meter breit und vielleicht 60 cm hoch !

 

Sie waren in einen edlen Rahmen gefasst, und leuchteten wie des nachts die Werbung an Bushaltestellen. Die physikalischen Grundelemente der Photos, also das Korn, oder irgendeine sonstige Unregelmäßigkeit, war mit dem bloßen Auge nicht mehr zu erkennen. Ich fragte nach der Hintergrundbeleuchtung, die wohl im Photorahmen eingebaut sein müsse. Dabei erfuhr ich, das es eine solche überhaupt nicht gab, die Photos wurden nur passiv und indirekt von vorne beleuchtet. Ich hätte geschworen, daß eine solche bonbon-bunte Farbbrillanz bei passiver Beleuchtung unmöglich ist. Die Dinger strahlten, als blickte man einfach nur durch ein Fenster nach draußen, wo intensiv die Sonne scheint.

 

Passend dazu umfasste die Tiefenschärfe den gesamten abgebildeten Bereich. Es waren vermutlich die physikalisch leistungsfähigsten Photos des ganzen Planeten. Ich wette, nicht mal die CIA hatte früher solche Photos, selbst wenn sie mit dem Hubschrauber direkt über Castro's Gartenliege geflogen wäre.

 

Diese Photos waren die Arbeit eines entsprechend engagierten Künstlers und käuflich zu erwerben. Ich erinnere mich nicht mehr an den genauen Preis, aber er dürfte bei mehreren tausend Dollar pro Motiv gelegen haben.

 

Ich erinnere mich an das Motiv einer durch Winde ausgeschliffenen, schmalen Schlucht in einer Wüste, deren Wände in wellenförmigen Streifen die bunten, übereinanderliegende, freigelegten Erdschichten zeigten. Dementsprechend ist es denkbar, daß diese wahnwitzige Qualität auch auf lange Belichtungszeiten angewiesen ist, und Schnappschüsse auf diese Art nicht möglich sind.

 

Trotzdem... stellt euch die Qualität eines herausgeschnittenen 35 mm Bildes in eurer Hand vor. Und davon eines neben dem anderen klebend, bis das Bild, das sie zusammen ergeben, am Ende einen Meter breit ist !

 

Din A 4 Negativ !? Pah, Looser-Technik. 😉

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vor 12 Stunden schrieb Lichtspieler:

 

Ich erinnere mich an das Motiv einer durch Winde ausgeschliffenen, schmalen Schlucht in einer Wüste, deren Wände in wellenförmigen Streifen die bunten, übereinanderliegende, freigelegten Erdschichten zeigten. Dementsprechend ist es denkbar, daß diese wahnwitzige Qualität auch auf lange Belichtungszeiten angewiesen ist, und Schnappschüsse auf diese Art nicht möglich sind.

 

 

 

Antelope Canyon in Page, Arizona? Den hat Bruce Barnbaum in den 80ern oder 90ern schon mit der 4x5 Kamera fotografiert, schwarzweiß, tolle Aufnahmen, publiziert im Buch "Visual Symhonies". 

Und war es evtl. diese Ausstellung? 

https://lik.com/pages/lik-venetian

Da ist rechts im Bild eine violette "Steinnase" aus diesem Canyon, der Kamerablick geht nach oben in den blauen Himmel.  

Und hier gibt es auch noch was.

 https://www.claudia-faehrenkemper.com/web.htm, dort mal unter "USA 1987-89" suchen..., viel Vergnügen! 🙂

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)
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vor 9 Stunden schrieb jacquestati:

 

Antelope Canyon in Page, Arizona?

 

Und war es evtl. diese Ausstellung? 

https://lik.com/pages/lik-venetian

 

Ich nehme an, es gibt mehrere Schluchten auf dieser Welt, die der Wind ausgeschliffen hat. Ob es der Antelope Canyon war, kann ich also leider nicht sagen, Jacques. Aber sicher geben die amerikanischen Wüsten bereits jede Menge toller Motive her, so daß man als Amerikaner zum Photographieren nicht unbedingt nach Nordafrika oder Australien reisen muß. Eine Kamera, groß wie ein Umzugskarton, wäre sowieso ein unhandliches Reisegepäck.

 

In meiner Erinnerung habe ich die Bilder in einem Laden im Hotel-Casino Caesar's Palace gesehen. Aber ich kann mich irren, und der Laden kann natürlich auch umgezogen sein, und natürlich kann es sogar mehrere solche Anbieter in Las Vegas geben.

 

Im Caesars Palace alleine könnte man locker eine ganz Woche ausschließlich mit Einkaufen verbringen. Und das ist nur ein Hotel von vielen. Im Venitian war ich sowieso mehr mit der Gondelfahrt beschäftigt als mit den Geschäften.

 

Und irgendwie hab ich bei dem ganzen Staunen und Konsumrausch wohl vergessen an einem Spieltisch eine Million Dollar zu gewinnen.

 

Zu dumm. 😟

Bearbeitet von Lichtspieler (Änderungen anzeigen)
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Da schau her!

Drei sehr fröhliche wohl bekannte Gesichter. *wink*

Vegas ist viel zu bunt und aufregend für eine(n) einzige(n) Nacht/Tag.
Leider hatte ich nicht mehr Zeit.
Zu viel stand sonst noch auf dem Programm.
Immerhin ca. 20-30 m Super 8 Motive sprangen dabei heraus. 1995
Schon verrückt; diese bunte Neon Welt 😉

Bearbeitet von Regular8 (Änderungen anzeigen)
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