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Kodak Farbfilmentwicklung im Büro:) 1975


Jürgen Lossau

Empfohlene Beiträge

Was für ein Juwel. Danke dafür!


Wenn ich recht erinnere, schrieb "PE" Ron Mowery irgendwo mal drüber, wie schnell das Ding wieder vom Markt verschwand, weil es kaum je funktionierte und Filme fraß. Es gab wohl u.a. einen ganz maßgeblichen Konstruktionsfehler im Filmtransport gab...

Heute gibts den Filmomat. Kleiner, preiswerter, und für geringeren Durchsatz gemacht. 🙂

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Ein toller Fund. So ein Apparat müsste man zu Hause haben. Mich würde interessieren, ob es noch mehr solcher Geräte gab, die auch andere Entwicklungsprozesse machen konnten. Aktuell wäre so eine Maschine für den E6-Prozess echt interessant. Oder ein Universal-Gerät, dass auf verschiedene Prozesse umgestellt werden kann 👍 Ja, ich weiß, ich fange wieder zu spinnen an... Aber man wird ja wohl noch träumen dürfen... 🤗

Bearbeitet von Der rosarote Panther
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vor 34 Minuten schrieb Der rosarote Panther:

ob es noch mehr solcher Geräte gab, die auch andere Entwicklungsprozesse machen konnten. Aktuell wäre so eine Maschine für den E6-Prozess echt interessant. Oder ein Universal-Gerät, dass auf verschiedene Prozesse umgestellt werden kann


Ja, gab es durchaus. Sie erfordern aber alle einen gewissen Mindestdurchsatz, sonst lohnen sie nicht. Bray hatte sehr schöne Maschinen, flexibel und auch mit E6, in der "Magnitrack"-Version sogar ohne Leaderfilm selbsteinfädelnd. Meine Bray hat der DRKRM geerbt, mir liegt die Handarbeit mehr. 

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vor 6 Minuten schrieb F. Wachsmuth:


Ja, gab es durchaus. Sie erfordern aber alle einen gewissen Mindestdurchsatz, sonst lohnen sie nicht. Bray hatte sehr schöne Maschinen, flexibel und auch mit E6, in der "Magnitrack"-Version sogar ohne Leaderfilm selbsteinfädelnd. Meine Bray hat der DRKRM geerbt, mir liegt die Handarbeit mehr. 

 

Danke für die schnelle Rückmeldung. Echt genial, was es so alles mal gab bzw. noch gibt an Dingen in Sachen Schmalfilm, von denen ich leider erst jetzt erfahre. Jetzt befasse ich mich schon seit mehr als 30 Jahren mit dem Thema Film und entdecke immer noch was neues. Und ich dachte schon, es macht keinen Spaß mehr... Irrtum 😀👍

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vor 6 Minuten schrieb Der rosarote Panther:

 

Dankeschön für die Links. Ein geniales Gerät, aber ich werde da erst einmal etwas drauf sparen müssen, fürchte ich.

Ich bin mir auch nicht so sicher, wer denn die Zielgruppe ist? Man braucht ja schon einen gewissen Durchsatz. Für den (durchschnittlichen) Privatfilmer ist es zu teuer, für das Profilabor zu klein. Filmhochschulen? Die machen aber wohl v.a. 16mm, falls sie nicht ausschließlich digital arbeiten...

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vor 3 Stunden schrieb MFB42 aka M. Bartels:

Ich bin mir auch nicht so sicher, wer denn die Zielgruppe ist?

Das wird doch im Film gezeigt!

Damals waren das Ärzte, die ihre OPs filmen, freiberufliche Journalisten und sowas....  😉   wahrscheinlich schon damals mehr Wunschdenken als realer Bedarf

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vor 24 Minuten schrieb Helge:

Ich glaube, da liegt ein Mißverständnis vor, oder?

.... 

 Filmomat

ach so...

Zum Filmomat:

Da kenne ich nur 1 Person / 1 Filmerkollegen, der ihn hat:

Jeff Zorilla aus Südamerika, der ihn gern via Facebook auf seiner sonnigen Dachterasse präsentiert.

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Warum ist diese Maschine denn so furchtbar groß? Ich dachte erst, es sei ein Table-Top Gerät mit eingebautem Tisch, aber das scheint nicht der Fall. Eine Schnittzeichnung oder einen Blick ins Innere hat wohl niemand zur Hand? 😉

 

Zum Scheitern des Geräts: offensichtlich wäre ein zerstörungsfreier Filmtransport bei so einem Gerät sinnvoll, ja. Aber ist der Grund des Scheiterns am Ende viel banaler? Ich habe das Gefühl, das war für einen professionellen Markt gedacht, der schlicht nie interessiert war an Super 8. Gerade in der Medizin geht es doch eher um Bildqualität als um niedrige Materialkosten. Im TV oder bei Reportagen hat doch Super 8 auch keine wirkliche Rolle gespielt, nicht wahr?

 

Ich bin auf dem Gebiet leider wenig bewandert und kann nur vom Hörensagen weitergeben: ein US-amerikanischer Filmemacher berichtete mir mal, dass in den USA Super 8 rein im Hobby-Bereich eine Rolle gespielt hat. Selbst an vielen Kunst- und Filmunis hat man mindestens auf 16mm gedreht (ist ja vielfach heute noch so). Viel Material ging damals offenbar auch kostenlos z.B. als Shortend von Fernsehanstalten an Filmschaffende oder Künstler:innen.

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vor 22 Minuten schrieb filma:

Aber ist der Grund des Scheiterns am Ende viel banaler? Ich habe das Gefühl, das war für einen professionellen Markt gedacht, der schlicht nie interessiert war an Super 8.

Das war rein für VNF gedacht. Ein heisser, schneller Prozess, flach, und eben gut genug zum Senden. Zugegebenermaßen war VNF eine 16mm Domäne, aber die 60m Kassette mit VNF (und Tonspur) war schon deutlich kompakter als eine 16mm Kamera mit 120er Magazin. Ich denke mal, in dem Bereich hat Kodak einen Markt vermutet. (Arri ja ganz kurz auch...)

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vor 7 Minuten schrieb F. Wachsmuth:

 Ich denke mal, in dem Bereich hat Kodak einen Markt vermutet.

und auf so eine Vermutung hin mal eben schnell ein damals technisch bestimmt nicht einfaches Gerät konstruiert....

wenn ich das mit dem Entwicklungsprozess der neuen Kodak-S8-Kameras vergleiche.....

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Eine Filmentwicklungsmaschine im Hobbyraum, Bereits Mitte der 70er Jahre, das wär ja mal ein cooles Spielzeug gewesen.

 

Wunderbares Kleinod, vielen Dank, Jürgen.

 

Trotzdem frage auch ich mich, an wen sich dieses Angebot eingentlich gerichtet hatte !? Der Werbefilm deutet Krankenhäuser an, die also 20 Super 8 Filme täglich hätten entwickeln sollen !? Das ergibt wohl keinen Sinn.

 

Denkbar ist, es sollten Werbefilmstudios angesprochen werden, die auf Super 8 produzierten, aber wie realistisch war das !? Hätten die nicht eher auf 16 mm produziert !?

 

Es könnte auch noch für Fernsehsender interessant gewesen sein, denn zumindest in Deutschland wurde für die Nachrichten auch auf Super 8 gefilmt. Dort könnte sich solch eine Maschine tatsächlich nach einigen Jahren amortisiert haben, alleine schon wegen des eingesparten Personals. Und der Fernsehmarkt war in den USA schon immer sehr viel größer als bei uns. Nicht nur wegen der Einwohnergröße, sondern auch wegen der dort per Gesetz regionalisierten kommerziellen Fernsehmärkte.

 

In Bezug auf den Interessentenkreis scheint mir der Werbefilm dann aber doch recht ungeschickt gestaltet.

 

Ein Preis von 12.500 Dollar hätte damals etwa zwei Chevrolet Caprice (Spitzenmodell) mit etwas Sonderausstattung entsprochen, oder einem Cadillac Fleetwood Talisman (Sondermodell "Talisman" mit Ultra Luxus Interieur).

 

Frage an filma: Was soll das bedeuten, daß "viel Material als Shortend an Künstler gegangen sei ?" Welches Material, was ist "Shortend", welche Künstler, was heißt "gehen" ?

 

Frage an Friedemann: "VNF" ?

Bearbeitet von Lichtspieler
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