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Kinotickets ohne Abriss


macplanet

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Hallo allerseits,

 

Frage in die Runde: Vermutlich haben die meisten von Euch Online-Ticketing und ein zertifiziertes Kassensystem, und an der Kasse Tickets ohne SPIO-Siegel.

Wir müssen diese gerade mal wieder neu bestellen und ich frage mich gerade, ob wir eigentlich noch Karten mit Kontrollabriss brauchen.

Wir nutzen den nie - kontrolliert wird mit Scanner oder über den Saalplan (über die Platzbelegung), die Mehrzahl der Gäste hat ja ohnehin Onlinetickets.

 

Gibt es irgendwelche formalen Vorgaben, die bei Nutzung eines zertifizierten Kassensystems den Abriss erfordern?

 

Beste Grüße,

Matthias

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Eine Theater- oder Kinoeintrittskarte besteht aus drei Teilen, alle mit derselben Nummer versehen. Die Souche bleibt an der Kasse. Die Karte gehört dem Gast der Veranstaltung. Der Abriß oder Coupon bleibt beim Platzanweiser. So gibt es keinen Streit um Sitzplätze. Was heute mit den elektronischen Systemen angestellt wird, kann ich nicht beurteilen.

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Ich gebe die kaufmännischen Aspekte wieder als Grundlage dafür, die Frage selber zu beantworten. Du schreibst ja Kontrollabriß, also kannst du dich fragen, Kontrolle wovon? Die Platzanweiser haben die Aufgabe, bei Ausverkauf alle Plätze zu besetzen. Sie sollen auch etwaige Überzählige erkennen, die entweder an ihnen vorbeigeschlichen oder durch eine Hintertür hereingekommen sein müssen. Sie haben das Recht, jeden Gast die Karte vorweisen zu lassen, so wie das die Zugbegleiter der Eisenbahn tun.

 

Die Verleiher wollen bei Überprüfungen die Kartenwurzeln oder Souches sehen, die Belege für den Kassenverkauf. Der Rest interessiert sie nicht. Die Übersicht über die Plätze an der Kasse ist nur Hilfsmittel, um zu verhindern, daß mehr Karten verkauft werden, als Plätze frei sind (Sperrsitze ausgenommen). Die Anzahl Plätze ist bekannt, also weiß man an der Kasse, bis zu welcher Kartennnummer verkauft werden darf. Wenn bei Verleihern anrüchig wird, daß mehr Karten als Plätze rausgehen, hat die Kinogeschäftsleitung ein dickes Problem. Noch schlimmer ist, wenn eine Karte zwei Mal verkauft wird.

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vor 37 Minuten schrieb Film-Mechaniker:

Die Verleiher wollen bei Überprüfungen die Kartenwurzeln oder Souches sehen, die Belege für den Kassenverkauf.

 

Wollen sie eben nicht - mit digitalem Kassensystem sind diese Regeln geändert worden.

Was aber halt nicht zwingend heißt, dass Karten nicht vielleicht doch noch Abrisse haben müssen - auch wenn diese in der Praxis nirgendwo mehr verwendet werden.

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vor 2 Minuten schrieb Film-Mechaniker:

Wie sind die Regeln denn jetzt?

 

Wenn Du ein zertifiziertes Kassensystem hast, werden alle Verkäufe auf einem zentralen Server beim Kassensystembetreiber dokumentiert. Es wird für jedes Ticket eine fortlaufende VdF-Nummer generiert und auf die Karte aufgedruckt. Entsprechendes passiert auch für Online-Tickets.

 

Für eine Kontrolle kann das System Reports im vom VdF vorgegebenen Format ausgeben.

 

Damit entfällt die Pflicht, SPIO-zertifizierte Kartenrohlinge zu verwenden - wir verwenden schon seit Jahren Karten ohen SPIO-Siegel.

Insbesondere muss für Online-Tickets kein Papier-Ticket mehr gedruckt werden - ohne zertifiziertes Kassensystem muss das ja gemacht werden.

 

Vermutlich ist damit auch der Abriss obsolet - aber ganz sicher bin ich halt nicht ...

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Wir haben auch gerade erst wieder Tickets bestellt - die sind ja eigentlich nur noch Träger der Info des elektronischen Tickets, wenn direkt vom Kino ausgegeben. Für die ganzen online gekauften e-Tickets kann sowieso keine Vorgabe für das Papier gemacht werden.

Bei uns ist das somit seit Jahren ein durchgehender Papierträger mit eigentlich nur mehr dem Logo, Anschrift und Kontakt drauf.

KEINE Nummerierung, Spio-Siegel und kein Abriss. (FFA-Nummer, Ticketnummer, Erstellungszeitpunkt, QR-Code für für Scan am Einlass ... druckt ja alles die Kasse erst drauf.)

Einige Kinos drucken an der Kasse die Tickets mittlerweile auch auf BON-Papier, was wir aber schlicht zu hässlich finden - gehen würde es aber auch.

(Das Ganze bezieht sich - vollständigkeitshalber - auf Deutschland)

 

 

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vor 1 Stunde schrieb RobertS:

 

Einige Kinos drucken an der Kasse die Tickets mittlerweile auch auf BON-Papier, was wir aber schlicht zu hässlich finden - gehen würde es aber auch.

(Das Ganze bezieht sich - vollständigkeitshalber - auf Deutschland)

 

 

Sehr gut, ich hasse diese Kassenzetteltickets auch, UCI und CineStar haben ja u.a. umgestellt komplett bei den amalogen Tickets. Yorck hatte es auch vor mal, hatte es beim Passage Kino umgesetzt mit blauen Kassenzetfeltickets, nach einigen Monaten und vielen Beschwerden der Besucher ist man zu den herkömlichen Tickets zurück gekehrt, Ja es gibt Leute die mögen die analogen Tickets noch und heben sie auch auf als Andenken, ich übrigens auch

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vor 6 Stunden schrieb Transporterbobby:

 

Du meinst so was wie 'Brot & Tulpen' oder 'Zimt & Koriander'??

 

Das würde ich alles nicht "Gemüse" nennen, es sei denn, der Laib Brot (oder ein anderer Beteiligter) fühlt sich gemüsig.

Manchmal treffe ich auf Fleisch, was eigentlich Gemüse ist oder sein will oder sich so fühlt (immer Freitags, mein Veggie-Day).

Bearbeitet von Vogel (Änderungen anzeigen)
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vor 14 Stunden schrieb RobertS:

Einige Kinos drucken an der Kasse die Tickets mittlerweile auch auf BON-Papier, was wir aber schlicht zu hässlich finden - gehen würde es aber auch.

 

Es gibt keinen Kassenbon. Das ist der größte Unsinn, auch wenn es einen Wikipedia-Artikel darüber gibt.

Ein Bon ist ein Gutschein, ein Wertpapier. Der Kassenzettel oder Coupon ist nichts anderes als Kaufbeleg. Man nennt es auch Quittung.

 

Coupon, bitte, wenn es französisch sein soll, doch niemals bon.

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vor 11 Stunden schrieb Film-Mechaniker:

 

Es gibt keinen Kassenbon. Das ist der größte Unsinn, auch wenn es einen Wikipedia-Artikel darüber gibt.

Ein Bon ist ein Gutschein, ein Wertpapier. Der Kassenzettel oder Coupon ist nichts anderes als Kaufbeleg. Man nennt es auch Quittung.

 

Coupon, bitte, wenn es französisch sein soll, doch niemals bon.

 

Interessant, darüber habe ich noch nie nachgedacht. Ich weiß aber auch nicht, woher der Begriff "Kassenbon" eigentlich stammt. Vielleicht aus dem Biergarten, als ein durch die Kasse entstandener Gutschein !?

 

An den könnte man auch glauben, wenn einem die nette Politesse ein "Ticket" ausstellt. Verwirrenderweise will sie dann Geld haben, statt es zu spendieren... . Seltsam, aber vielleicht kommt man in dem Fall mit einem "Voucher" weiter ? 🤔

 

Verständigung kann also schon mal schnell gestört sein, und wenn es stimmt, worauf uns der Film-Mechaniker hinweist, gibt es keinen Grund sich darüber lustig zu machen.

 

Alle, die auch gerne voten, sich connecten, gerne battlen, die Eintopf und Haferbrei hassen, aber eine Bowl und Porridge lieben, deren Geld weg ist, weil es auf dem Konto liegt statt auf dem Account, die kein Bündel zu tragen haben, nur ein Bundle, die Türen closen um in Ruhe zu gamen, die vergeblich investen, aber erfolgreich investieren, die das Beiblatt übersehen, weil sie nur die Liner Notes lesen, die nicht on Track sind, aber voll im Plan, die keine guten Photos machen, aber schöne Stills... können ebenfalls ganz schnell mal mißverstanden werden.

 

Es ist zwar 'ne Challenge, aber bestimmt keine Herausforderung. 😉

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