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Tipps & Tricks bei Super 8


Jürgen Lossau

Empfohlene Beiträge

Für das Super 8 Magazin #9 (#8 erscheint in Kürze) suchen wir Schmalfilmer, die unseren Lesern besondere Tipps oder Tricks verraten können (gern auch mit Fotomaterial, wenn das zum Thema passt). Wenn ihr also zum Beispiel eure Kamera aufgemotzt habt, mit einfachen Mitteln verblüffende Effekte erzielt, mit Filmmaterial besondere Aufnahmen macht, mit Tricks durch die verstrahlte Kontrolle am Flughafen geht oder, oder, oder - dann schickt mir hier bitte eine Nachricht. Wir suchen 22 Ideen, die wir auf 14 Seiten präsentieren wollen.

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Ich bin gut mit dem Kodak-Aufkleber durch die Flughafenkontrolle gekommen. Ich habe meine Filme in einen transparenten Zipper-Beutel gesteckt, den ich auf der einen Seite mit dem u.g. Ausdruck (in Farbe) versehen habe.

 

In Amsterdam hat man den Beutel klaglos entgegen genommen und manuell inspiziert. In Funchal (Madeira) hat mir der Kontrolleur mehrfach bestätigt, dass der verwendete Scanner sicher für Filme sei. Meine Filme sind unbeschadet.

 

Der Tipp kam auch hier aus dem Forum. Danke dafür 🙂

 

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Bearbeitet von MFB42 aka M. Bartels (Änderungen anzeigen)
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Bitte keine Beaulieu 4008 ins Handgepäck nehmen! Ich verweise auf o. g. Thread!
Es ist zwar schon über 20 Jahre her, aber das Thema ist immernoch aktuell. Es gibt aktuell auch neue Bestimmungen bzgl. Handgepäck.  Die Sicherheitskontrollen sollen schneller und effizienter werden, dank CT-Scanner. die das Handgepäck auch in 3D durchleuchten. Ob eine Beaulieu 4008 dank der neusten Technologie im Koffer bleiben darf, käme auf einen Versuch an 😉 

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vor 6 Stunden schrieb Martin Rowek:

Bitte keine Beaulieu 4008 ins Handgepäck nehmen!

Und das ist immer noch Quatsch, eine falsche Schlussfolgerung aus einem Einzelfall. 

Ich habe weit über 250 Flughafensicherheitskontrollen mit Super 8 Kamera hinter mir und noch mit keiner Kamera Probleme gehabt. Auch nicht mit der 4008. Und auch nicht innerhalb der Kabine. Ja, manchmal muss man ein bisschen erklären, Schnüffeltest kommt an etwa jeder zweiten Kontrolle, einmal musste ich in einen Sandeimer Filmen, aber ein Problem war es nie. Bei diesen Kontrollen spielt es auch eine große Rolle, wie man kommuniziert. Freundlichkeit, Transparenz und Kooperationen bringen einen auch hier sehr weit. 
 

Dein Einzelfall wird auch nicht relevanter, wenn du ihn das 100. Mal wiederholst, Martin. 

Bearbeitet von Friedemann Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
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Wer ist denn eigentlich die Zeilgruppe des Super 8-Magazins?

Ich schätze das Magazin sehr und v.a die Mühe, die  @Jürgen Lossauauf sich nimmt, um Interviewparter aus der ganzen Welt zu bekommen und immer wieder Neues und Interessantes aus der Schmafilmszene zu berichten, dabei sowohl die deusche als auch die internationale Leserschaft anzusprechen.

 

Wer ist denn aber die „Schmalfilmszene“? In letzter Zeit wird in erster Linie von professionellen Produktionen berichtet. Die jugendliche Aufmachung spricht ja da für, dass eine junge Generation angesprochen wird, die die Ästhetik des Schmalfilms als bewussten Kontrast zum massenhaft produzierten Digitalfilm sehen.

 

Diese Leue scheinen ja v.a. „Regisseure“ und „Kameramänner (mwd)“ zu sein, die den Film als Ausdrucksmedium nutzen, die technischen Aspekte aber an professionelle Anbieter auslagern, was ja völlig OK ist und denen das digitale Endprodukt im Mittelpunkt steht.

 

Hier im Forum ist ja in erster Linie die Bastlerfraktion aktiv, die natürlich ebenfalls die Ästhetik des Schmalfilms bewusst nutzt, aber auch an technischen Fragen wie Kameratechnik und Filmentwicklung interessiert ist und  projizierbare Ergebnisse anstreben.

 

Beide Gruppen benötigen unterschiedliche „Tipps und Tricks aus dem Alltag“.

 

Tipps zum Thema Wechseln eines Beaulieu-Akkus (Jacquestati) und Hinweise zu Half-Process-Schwarzweißentwicklung und handgemachte Positivkopie von Negativmaterial (ich) sprechen ja nicht jeden an.

 

Ein unglaublich wichtiger Hinweis für alle Filmer könnte der schon vor Langem auf Filmkorn.org veröffentlichte Artikel zum Filmtiteln sein. Mir hat er sehr geholfen. Außerdem ist schon vor Urzeiten ein Buch eines Gewissen Herrn Lossau erschienen mit dem Titel „Super 8“. Als ich angefangen habe, hat mir dieses Buch sehr geholfen.

 

Wer analog schneidet, findet gute Hinweise in den alten Super 8-Büchern der 70er.

 

Ach ja: Selbst digitalisieren. Bevor ich mir (relativ) teure Objektive bei FILM DIGITAL (auch ein Tipp aus dem Super 8-Magazin) habe bauen lassen, bin ich folgendermaßen vorgegangen:

 

Projektor mit regelbarer Geschwindigkeit und Objektiv mit möglichst kleiner Brennweite. Hintergundbeleuchtung mit weißem Handydisplay. Mit Teleobjektiv auf der Digicam ins projektionsobjektiv gefilmt. Letzte Flackerer habe ich mit dem Programm „Deflicker“ herausgerechnet. Das reicht mir zwar heute nicht mehr aus, war aber für den Anfang OK und meine frühen Filme „Traffic I“ und „A Morning Walk“ habe ich nie neu digitalisiert.

 

Meine Anfänge in Selbstentwicklung beruhen ausschließlich auf den Tipps von @Friedemann Wachsmuth, dessen Hinweise zur SW-Umkehrentwicklung ja nach wie vor aktuell sind.

 

Ansonsten könnten folgende Themen interessant sein:

Kassetten selbst befüllen (Super 8, Single 8). Tiefenschärfe und Schärfentiefe. Tageslicht/Kunstlicht bei welchem Film,  welchem ISO-Wert und welcher Kamera? Wann kann man aus der Hand filmen, wann ist ein Stativ empfehlenswert . Haltbarkeit von Film bei unterschiedlichen Lagerungsbedingungen. Haltbarkeit/Verfügbarkeit von Fotochemie (sowohl zum Selbstansatz als auf als Fertigprodukt). Ist alles selber machen wirklich billiger den Profi ranlassen? Grundausstattung des Schmalfilm-Heimlabors. Digitale Bearbeitung mit preisgünstigen Programmen (z.B. VSDC). Was taugen die neuen alten Filme von KAHL. UN54 vs. Tri-X vs. R-100.

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vor 1 Stunde schrieb MFB42 aka M. Bartels:

Ansonsten könnten folgende Themen interessant sein:

Kassetten selbst befüllen (Super 8, Single 8). Tiefenschärfe und Schärfentiefe. Tageslicht/Kunstlicht bei welchem Film,  welchem ISO-Wert und welcher Kamera? Wann kann man aus der Hand filmen, wann ist ein Stativ empfehlenswert . Haltbarkeit von Film bei unterschiedlichen Lagerungsbedingungen. Haltbarkeit/Verfügbarkeit von Fotochemie (sowohl zum Selbstansatz als auf als Fertigprodukt). Ist alles selber machen wirklich billiger den Profi ranlassen? Grundausstattung des Schmalfilm-Heimlabors. Digitale Bearbeitung mit preisgünstigen Programmen (z.B. VSDC). Was taugen die neuen alten Filme von KAHL. UN54 vs. Tri-X vs. R-100.

 

Hmmh. Wenn man nur ein bisschen googelt,  auf "fimkorn.org" oder v.a. hier im Forum nachschaut, findet man Tips und Tricks zuhauf, von "cinematography.com " und alter Literatur ganz zu schweigen. Vielleicht ist das der Grund dafür, dass die Resonanz auf Jürgens Aufruf bislang eher gering ist. Vieles ist eben schon gesagt und damit redundant. 

Die Selbstbefüllung macht nur Sinn, wenn es Meterware gibt (wüßte im Moment aber keinen Anbieter) oder man DS8 slittet, Ansatz von Fotochemie und Grundausstattung des Heimlabors interessiert nur Selbstverarbeiter, und zu UN54, Tri-X und R100 gibt's auch wenig wirklich Neues. 

Toll fände ich ein Review über die Filmdigitalisierung, von einfachen bis zu hochwertigen Techniken und jeweiligen Kosten, Möglichkeiten zum Selbstbau, um v.a.  die alten anologen Schätze zu remastern oder sogar digital zu restaurieren.  So wie bei der Schallplatte längst üblich.

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)
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vor 2 Stunden schrieb MFB42 aka M. Bartels:

Wer ist denn eigentlich die Zeilgruppe des Super 8-Magazins?

Ich schätze das Magazin sehr und v.a die Mühe, die  @Jürgen Lossauauf sich nimmt, um Interviewparter aus der ganzen Welt zu bekommen und immer wieder Neues und Interessantes aus der Schmafilmszene zu berichten, dabei sowohl die deusche als auch die internationale Leserschaft anzusprechen.

 

Wer ist denn aber die „Schmalfilmszene“? In letzter Zeit wird in erster Linie von professionellen Produktionen berichtet. Die jugendliche Aufmachung spricht ja da für, dass eine junge Generation angesprochen wird, die die Ästhetik des Schmalfilms als bewussten Kontrast zum massenhaft produzierten Digitalfilm sehen.

 

Diese Leue scheinen ja v.a. „Regisseure“ und „Kameramänner (mwd)“ zu sein, die den Film als Ausdrucksmedium nutzen, die technischen Aspekte aber an professionelle Anbieter auslagern, was ja völlig OK ist und denen das digitale Endprodukt im Mittelpunkt steht.

 

Hier im Forum ist ja in erster Linie die Bastlerfraktion aktiv, die natürlich ebenfalls die Ästhetik des Schmalfilms bewusst nutzt, aber auch an technischen Fragen wie Kameratechnik und Filmentwicklung interessiert ist und  projizierbare Ergebnisse anstreben.

 

Beide Gruppen benötigen unterschiedliche „Tipps und Tricks aus dem Alltag“.

 

Tipps zum Thema Wechseln eines Beaulieu-Akkus (Jacquestati) und Hinweise zu Half-Process-Schwarzweißentwicklung und handgemachte Positivkopie von Negativmaterial (ich) sprechen ja nicht jeden an.

 

Ein unglaublich wichtiger Hinweis für alle Filmer könnte der schon vor Langem auf Filmkorn.org veröffentlichte Artikel zum Filmtiteln sein. Mir hat er sehr geholfen. Außerdem ist schon vor Urzeiten ein Buch eines Gewissen Herrn Lossau erschienen mit dem Titel „Super 8“. Als ich angefangen habe, hat mir dieses Buch sehr geholfen.

 

Wer analog schneidet, findet gute Hinweise in den alten Super 8-Büchern der 70er.

 

Ach ja: Selbst digitalisieren. Bevor ich mir (relativ) teure Objektive bei FILM DIGITAL (auch ein Tipp aus dem Super 8-Magazin) habe bauen lassen, bin ich folgendermaßen vorgegangen:

 

Projektor mit regelbarer Geschwindigkeit und Objektiv mit möglichst kleiner Brennweite. Hintergundbeleuchtung mit weißem Handydisplay. Mit Teleobjektiv auf der Digicam ins projektionsobjektiv gefilmt. Letzte Flackerer habe ich mit dem Programm „Deflicker“ herausgerechnet. Das reicht mir zwar heute nicht mehr aus, war aber für den Anfang OK und meine frühen Filme „Traffic I“ und „A Morning Walk“ habe ich nie neu digitalisiert.

 

Meine Anfänge in Selbstentwicklung beruhen ausschließlich auf den Tipps von @Friedemann Wachsmuth, dessen Hinweise zur SW-Umkehrentwicklung ja nach wie vor aktuell sind.

 

Ansonsten könnten folgende Themen interessant sein:

Kassetten selbst befüllen (Super 8, Single 8). Tiefenschärfe und Schärfentiefe. Tageslicht/Kunstlicht bei welchem Film,  welchem ISO-Wert und welcher Kamera? Wann kann man aus der Hand filmen, wann ist ein Stativ empfehlenswert . Haltbarkeit von Film bei unterschiedlichen Lagerungsbedingungen. Haltbarkeit/Verfügbarkeit von Fotochemie (sowohl zum Selbstansatz als auf als Fertigprodukt). Ist alles selber machen wirklich billiger den Profi ranlassen? Grundausstattung des Schmalfilm-Heimlabors. Digitale Bearbeitung mit preisgünstigen Programmen (z.B. VSDC). Was taugen die neuen alten Filme von KAHL. UN54 vs. Tri-X vs. R-100.

Ich denke, gerade zum Thema ISO Kerbung, Tungsten Kerbe und Tageslichtfilter gäbe es durchaus Bedarf an Tipps und Tricks, da findet sich auch viel Quatsch im Internet, auch auf z.B. cinematography.com oder anderen Internetseiten, natürlich auch viel richtiges, wie z.B. bei filmkorn

Da wäre vielleicht mal ein kleiner Artikel hilfreich.

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Dankeschön @Stereominister, die beiden Apps hatte ich tatsächlich vergessen. Auch das von @MFB42 aka M. Bartels angesprochene Thema X-Ray ist für unsere Leserschaft enorm wichtig, zumal immer mehr aggressive Scanner weltweit an Flughäfen aufgebaut werden.

 

Zu Maltes Frage:

 

vor 2 Stunden schrieb MFB42 aka M. Bartels:

Wer ist denn eigentlich die Zeilgruppe des Super 8-Magazins?

Ich schätze das Magazin sehr und v.a die Mühe, die  @Jürgen Lossauauf sich nimmt, um Interviewparter aus der ganzen Welt zu bekommen und immer wieder Neues und Interessantes aus der Schmafilmszene zu berichten, dabei sowohl die deusche als auch die internationale Leserschaft anzusprechen.

 

Wir machen mit dem Super 8 Magazin ja einen eigenwilligen Spagat: Zum einen sind wir eine weltweit gelesene Fachzeitschrift für Schmalfilmer. (die letzte, die noch existiert). Da sind die Abonnenten eher älteren Jahrgangs (wer liest schon noch Magazine?:), zum anderen sind wir eine Hauszeitschrift für unsere Kunden, die bei Bestellungen ab 100 Euro ein Heft gratis bekommen - nur mit diesem Spagat funktioniert es ökonomisch mit dem Super 8 Magazin. Bei unseren Kunden handelt es sich zu 90 Prozent um junge Leute zwischen 20-35. Die finden es mal ganz toll, etwas Gedrucktes in die Hand zu bekommen, aber es muss halt kurzweilig sein.

 

Um zu den Tipps & Tricks zurückzukommen: Ich suche thematisch alles, was Jungfilmern in der heutigen Zeit nützlich sein kann und/oder was auch für gestandene Filmer neu bzw. interessant ist. Die Apps und die Röntgen-Thematik gehören schonmal dazu. Und auch die einzige Kamera mit Federwerk (die kennt nicht jeder, die jüngeren schon gar nicht) und verschiedene Akku-Lösungen für Beaulieu (leichtes Basteln oder Neukauf bei zwei Anbietern). Wer weiß noch mehr?

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vor 25 Minuten schrieb Jürgen Lossau:

auch die einzige Kamera mit Federwerk (die kennt nicht jeder, die jüngeren schon gar nicht)

 

Ich habe damit im Januar bei knackiger Kälte im Thüringer Wald einen abgelaufenen Film, welchen ich geschenkt bekam, belichtet. Sie hat auch bei diesen Temperaturen keine Probleme gemacht und kann im Lauf nachgespannt werden. Schade, daß man nicht einfach andere Objektive dranschrauben kann. Das Problem wurde ja hier im Forum schon besprochen. Trotzdem hat es Spaß gemacht und der abgelaufene Film sieht ganz ordentlich aus. 

 

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vor einer Stunde schrieb Jürgen Lossau:

Um zu den Tipps & Tricks zurückzukommen: Ich suche thematisch alles, was Jungfilmern in der heutigen Zeit nützlich sein kann und/oder was auch für gestandene Filmer neu bzw. interessant ist. Die Apps und die Röntgen-Thematik gehören schonmal dazu. Und auch die einzige Kamera mit Federwerk (die kennt nicht jeder, die jüngeren schon gar nicht) und verschiedene Akku-Lösungen für Beaulieu (leichtes Basteln oder Neukauf bei zwei Anbietern). Wer weiß noch mehr?

 

Viele sind auf der Suche nach abgelaufenem und damit eher günstigem Filmmaterial, ich schließe mich da ausdrücklich ein. Mit abgelaufenem Plus-X reversal 7276 habe ich z.B. allerbeste Erfahrungen gemacht, in A74 entwickelt kommt er super. Es wäre sehr hilfreich, eine Zusammenstellung diverser Materialien zu bekommen, die auch nach längerer Ablaufzeit noch gute Ergebnisse liefern und solche, die gerade noch für Experimente taugen.  Bei Farbmaterial kenne ich mich nicht besonders aus, da müssen andere ran.  

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vor 5 Minuten schrieb jacquestati:

eine Zusammenstellung diverser Materialien zu bekommen, die auch nach längerer Ablaufzeit noch gute Ergebnisse liefern und solche, die gerade noch für Experimente taugen

Das ist leider sehr viel mehr von der Lagerung abhängig als vom Material. Ich hab auch schon total verschleierten 7276 gehabt, quasi nicht mehr benutzbar. 


Hilfreiche Faustregeln:

- je geringempfindlicher desto höher die Chance auf "noch gut"

- im Zweifel zum Negativ entwickeln, Umkehren von Ablaufmaterial ist selten eine gute Idee. Ein gescanntes Negativ lässt sich viel besser korrigieren und retten

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vor 11 Minuten schrieb Friedemann Wachsmuth:

Das ist leider sehr viel mehr von der Lagerung abhängig als vom Material. Ich hab auch schon total verschleierten 7276 gehabt, quasi nicht mehr benutzbar. 


Hilfreiche Faustregeln:

- je geringempfindlicher desto höher die Chance auf "noch gut"

- im Zweifel zum Negativ entwickeln, Umkehren von Ablaufmaterial ist selten eine gute Idee. Ein gescanntes Negativ lässt sich viel besser korrigieren und retten

 

Einverstanden. Aber der Tipp ist schon hilfreich! Und wenn man die Chance hat, erst mal einen Film zu kaufen und ihn zu entwickeln, um dann ggfls. die ganze Charge an Land zu ziehen, umso besser. 

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)
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Die Jungen nicht für voll nehmen, finde ich falsch. Die brauchen nicht etwas Kurzweiliges (ich habe erst Kurzwelliges gelesen), sondern Substanz. Ich stehe gerade in Korrespondenz mit jemand Jungem, es geht um eine Eclair 16 NPR. Die nehmen die Sache durchaus ernst, wenn man selber Ernst macht.

 

Ja, die Zenit-Quarz ist nur eine von vielen Super-8-Kameras, halt mit Federantrieb. Interessanter ist vielleicht das Thema DS-8. Nach meiner Liste sind es 12 Kameras, über die man sich unterhalten kann. Es sind immerhin fünf darunter, die 30 Meter Film aufnehmen, WENN ES DENN SCHON VIEL GELD KOSTET, DANN DARF ES WENIGSTENS EIN WENIG PROFESSIONELL SEIN. Zwei Modelle können mit 120-Meter-Magazin versehen werden, von denen ist aber die Arriflex nicht erreichbar. Den Jungen kann es nicht professionell genug sein.

 

Großer Vorteil von 8-S ist die Einmittung des Bildes aufs Loch, was zu vollflächigen Naßklebestellen führt. Das kann man nicht genug herausstreichen und Lust auf Schnitt und Montage machen. Das ist Film, nicht fancy Kinkerlitzchen von selbsternannten Künstlern, deren wirres Zeug ich mir nicht ansehe. Ja, ich kann wie Manfred! Dem seine Kamera ist übrigens wieder in Ordnung.

 

Ich würde auf Geheiß ein paar gute Super-8-Projektoren besprechen. Selbst von einem Bolex SM 80 einst nur frustriert gewesen, habe ich heute das Auge für die gescheiten Konstruktionen. Das Meiste ist einfach Mist.

 

Fomapan R als DS-8 ist wohl die Einsteigedroge. Da möchte ich gerne eine Meopta-Admira 8 G auf einem guten Stativ sehen, Drahtauslöser hintendran, von der Entstehung eines netten Kurzfilms lesen. Ihr bei click und surr habt doch Kontakt mit der Kundschaft. Offeriert zwei Röllchen Film, ruft zum Filmemachen auf. Zeigt Verkaufsgespräche im Laden in Bildern. Dies miterleben lassen!

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Tips und Tricks? Schwierig. Aber ich habe mir ein paar zusammengereimt.

 

Ist die Nizo wieder sauer, nimm 'ne Kamera von Bauer.

Für ein blumiges Bokeh, nimm 'nen Filter mit ND.

Willst du filmen günstiger, nimm Fomapan 100R.

Ist der Film nur teilentwickelt, hast du ihn falsch aufgewickelt.

Du siehst kaum was, ist alles fahl? Dann lag's am Ablaufmat'rial.

Der Film ist kornreich, brutalistisch? Der Kenner nennt's: impressionistisch.

Rodinal tut dir nicht wohl? Entwickle doch in Caffenol.

Bearbeitet von Patrick Müller (Änderungen anzeigen)
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vor 36 Minuten schrieb Patrick Müller:

Tips und Tricks? Schwierig. Aber ich habe mir ein paar zusammengereimt.

 

Ist die Nizo wieder sauer, nimm 'ne Kamera von Bauer.

Für ein blumiges Bokeh, nimm 'nen Filter mit ND.

Willst du filmen günstiger, nimm Fomapan 100R.

Ist der Film nur teilentwickelt, hast du Film falsch aufgewickelt.

Du siehst kaum was, ist alles fahl? Dann lag's am Ablaufmat'rial.

Der Film ist kornreich, viel zu brutalistisch? Lern' ihn lieben, den Impressionismus!

Rodinal tut dir nicht wohl? Entwickle doch in Caffenol.

Super!👍

Jetzt noch für das (zweisprachige) Magazin die englische Version…😉

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Am 14.4.2023 um 07:44 schrieb Friedemann Wachsmuth:

Und das ist immer noch Quatsch, eine falsche Schlussfolgerung aus einem Einzelfall. 

Ich habe weit über 250 Flughafensicherheitskontrollen mit Super 8 Kamera hinter mir und noch mit keiner Kamera Probleme gehabt. Auch nicht mit der 4008. Und auch nicht innerhalb der Kabine. Ja, manchmal muss man ein bisschen erklären, Schnüffeltest kommt an etwa jeder zweiten Kontrolle, einmal musste ich in einen Sandeimer Filmen, aber ein Problem war es nie. Bei diesen Kontrollen spielt es auch eine große Rolle, wie man kommuniziert. Freundlichkeit, Transparenz und Kooperationen bringen einen auch hier sehr weit. 
 

Dein Einzelfall wird auch nicht relevanter, wenn du ihn das 100. Mal wiederholst, Martin. 



Wer oder was bestimmt denn, was ein Einzelfall ist, Friedemann? Ich habe meinen von Dir sogenannten Einzelfall nicht wiederholt, sondern nur darauf verwiesen, weil hier nach Tipps gefragt wurde und ich aus meinen persönlichen Erfahrungen anderen Filmern und auch dem Sicherheitspersonal unnötigen Ärger ersparen möchte. Kommunikation zwischen mir und der Sicherheitskontrolle gab es kaum. Ich blieb ruhig und kooperativ. Der Vorfall war für beide Seiten äußerst unangenehm. Ich würde das nicht so herunterspielen. Vermutlich hattest Du einfach nur Glück. Es kommt ja auch immer auf den Menschen an.  Wie öffentlich bekannt ist, führte eine analoge Fotokamera zu einer Notlandung. Hier kann man wohl eher von einem Einzelfall sprechen, zumindest sind keine weiteren Vorfälle von Medien publiziert worden.

Bearbeitet von Martin Rowek (Änderungen anzeigen)
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vor 4 Stunden schrieb Matthias Bätzel:

 

Ich habe damit im Januar bei knackiger Kälte im Thüringer Wald einen abgelaufenen Film, welchen ich geschenkt bekam, belichtet. Sie hat auch bei diesen Temperaturen keine Probleme gemacht und kann im Lauf nachgespannt werden. Schade, daß man nicht einfach andere Objektive dranschrauben kann. Das Problem wurde ja hier im Forum schon besprochen. Trotzdem hat es Spaß gemacht und der abgelaufene Film sieht ganz ordentlich aus. 

 

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Schönes, eindrucksvolles Foto, Matthias! Anbei 2 Fotos von Deinem Namensvetter Matthias Schweighöfer aus dem Film Friendship! (2010):
 

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Bearbeitet von Martin Rowek (Änderungen anzeigen)
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vor 18 Stunden schrieb Jürgen Lossau:

Wer weiß noch mehr?

 

Herr Bartels hat hier vor kurzem seinen analogen Kopiervorgang von 16 mm Film auf 16 mm Film beschrieben (Thema "Kontaktkopie, jetzt auch in 16mm").

 

Ich denke, das wäre interessant für die Leser. Ans analoge Kopieren denkt doch kaum einer, weil das erstens von den Massenherstellern für Laien nie vorgesehen war, und zweitens weil es nicht, wie am Computer, mit einem Knopfdruck getan ist.

 

Aber es eröffnet neue Möglichkeiten, wie Filme zu verbreiten, und dennoch analog zu bleiben, oder Sicherheitskopien anzulegen, oder durch die Kopie zusätzliche Tricks einzufügen, wie farbliche Veränderungen der Aufnahme, oder nachträgliche Überblendungen und Doppelbelichtungen.

 

Was mit 16 mm funktioniert, sollte hoffentlich auch mit Super 8 möglich sein. Sicher ist das auch eine aufwendige Bastelarbeit, aber verglichen mit dem Handy in der Hosentasche ist alle Arbeit mit Filmmaterial eine aufwendige Bastelei.

 

Und das ist ja auch Teil des Reizes.

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