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Tipps & Tricks bei Super 8


Jürgen Lossau

Empfohlene Beiträge

Noch ein paar Punkte, über die ich mir mal Gedanken gemacht habe, als ich einen Workshop gegeben habe (ein wenig unsortiert). Zielpublikum waren zum Großteil "Digital Natives", von denen ein paar sogar teilweise professionell unterwegs sind (drehen Videos für Werbeagenturen etc.). Daher hier kein Fokus auf analoge Projektion und analogen Schnitt oder sogar Print.

 

Bester Einstiegsfilm für blutige Analog-Anfänger? Kodak Vision3 200T. Funktioniert drinnen (ohne Filter), draußen (mit Filter), deckt einen vernünftigen Empfindlichkeitsbereich ab, wird von fast allen Kameras richtig gelesen, kann auch mal überbelichtet werden, sieht brauchbar aus (500T ist bereits Geschmacksache was das Korn angeht). Ist auch sonst der beste Allroundfilm.

 

Wichtigste Merkmale für eine Kamera, sodass man sie im digitalen Workflow mit allen Filmtypen ansatzweise vernünftig verwenden kann? 24 B/s Geschwindigkeit, manuelle Belichtung möglich, Ausschwenken des Filters manuell möglich.

Auch wichtig: Brauchbare Optik, guter Bildstand, liest alle gängigen Filme richtig, läuft ruhig. Diese Eigenschaften sind für den nicht-Kenner meist weniger ersichtlich auf den ersten Blick.

Beste Seiten, um schnell Daten zu Kameras abzufragen:

http://super8wiki.com

https://www.filmkorn.org/super8data/database/cameras_list/cameras_list.htm

 

Goldene Regel für neue / fremde Kameras für Produktionen: Niemals eine Kamera gebraucht kaufen und damit direkt zu einer Produktion aufkreuzen. Immer zuerst einen Testfilm verballern. Bei Leihkameras nachfragen, wann der letzte Film geschossen wurde und wann das letzte Mal eine Wartung stattgefunden hat (v.a. bei Beaulieu). Wenn bei der Produktion richtig viel Geld im Spiel ist, unbedingt eine zweite Kamera dabeihaben.

 

Geeignete Labs finden: Weitgehend vollständig ist das Global Lab Directory von Kodak (auf 'S8mm' achten): https://www.kodak.com/en/motion/page/labs

Sollte man außerhalb Europas sein und hat keine Ahnung sind die erste Anlaufstelle für alles Professionelle die Amis (Pro8mm / Cinelab / Spectra) 

 

Entwicklung (für Produktionen): Nach Entwicklungsmethode fragen. Vision-Material sollte maschinenentwickelt werden. Telecine-Vorbereitung (Ultraschallreinigung) mitbestellen. Wenn es eilt, unbedingt nach Turnaround-Zeiten fragen und Post-Modalitäten im Voraus klären.

 

Scanning (für Produktionen): Unbedingt nach Scanner fragen. Modifizierte Projektoren und Bosch FDL60 Zombis genügen nicht für heutige professionelle Ansprüche. Will man die Perforation sehen, was heute oft gewollte ist, lautet das Zauberwort "open gate scan" als Auftragszusatz. Für kleinere Instagram-spots reicht HD, sofern kein intensives grading stattfinden soll. Ansonsten mindestens 2k, besser 4k. Für Farbnegativ einen Log-Scan bestellen. Für Ektachrome einen "flat" scan bestellen, im besten Fall mit HDR (falls das Haus einen Lasergraphic Scanner hat).

 

Datenblätter: Ja, alle Kodak Filme haben Datenblätter. Darin stehen z.B. alle geeigneten Leuchtmittel, resultierende Empfindlichkeiten der Filme und geeignete Filter mit resultierender Filmempfindlichkeit. Vor allem wichtig, wenn es etwas professioneller zugehen soll.

Hier als Links:

Vision3 50D: https://www.kodak.com/content/products-brochures/Film/VISION3_50D_5203_TI-2657_Technical-Data_EN.pdf

Vision3 200T: https://www.kodak.com/content/products-brochures/Film/VISION-200T-Sellsheet_US_4PG-EN.pdf

Vision3 500T: https://www.kodak.com/content/products-brochures/Film/VISION3_5219_7219_Technical-data.pdf

Ektachrome 100D: https://www.kodak.com/content/products-brochures/Film/KODAK-EKTACHROME-100D-COLOR-REVERSAL-FILM-5294-7294-datasheet-EN.pdf

Tri-X: https://www.kodak.com/content/products-brochures/Film/TRI-X-7266-Technical-Data-EN.pdf

 

Film auftauen (laut Datenblättern): Frisch aus der Gefriere bei 39 Grad Celsius Unterschied laut Datenblatt mindestens 1.5 Stunden. Bei 8 Grad Celsius (aus dem Kühlschrank) eine Stunde.

 

Belichtungsrichtwerte bzgl. eingebautem Filter (ohne Wrattenfilter / mit Wrattenfilter)

Vision 50D: 50 ISO bei Tageslicht und ohne Filter / Filter weglassen, da Tageslichtfilm. (Für Kunstlicht, siehe Datenblatt)

Vision 200T: 200 ISO bei Kunstlicht und ohne Filter / 125 ISO bei Tageslicht mit Filter

Vision 500T: 500 ISO bei Kunstlicht und ohne Filter / 320 ISO bei Tageslicht mit Filter

Ektachrome 100D: 100 ISO bei Tageslicht und ohne Filter / Filter weglassen, da Tageslichtfilm. (Für Kunstlicht, siehe Datenblatt).

Tri-X: 200 ISO bei Tageslicht und ohne Filter, 160 ISO bei Kunstlicht und ohne Filter / Wrattenfilter weglassen (weitere Filter im Datenblatt)

 

Farbnegativ kann man gerne überbelichten (eine Blende problemlos). Ektachrome 100D muss genau belichtet werden.

 

Belichtungszeiten:

Beaulieu-Kameras tanzen aus der Reihe (eigenes Thema).

Die Meisten Super8 Kameras haben einen Hellsektor von 150 Grad. Falls man extern misst, ergeben sich folgende Belichtungszeiten:

18 B/s: 1/43.2 s

24 B/s: 1/57.6 s

36 B/s: 1/86.4 s 

54 B/s: 1/129.6 s

XL Kameras haben meistens einen Hellsektor von 220 Grad. Das ergibt

18 B/s: 1/29.5 s

24 B/s: 1/39.3 s

36 B/s: 1/58.9 s

54 B/s: (1/88.4) In fast allen Anleitungen wird davon abgeraten, da dies den Verschluss beschädigen kann (z.B. Canon 1014 XLS)

 

Für die Prismenkorrektur nochmals 1/3 Blende draufrechnen, falls es präzise sein soll (das heißt, wenn man Ektachrome 100D verwendet).

 

 

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Einen praxisrelevanten Tip (eigentlich aus meinem filmkorn.org-Artikel über von Flachbildschirmen abgefilmte Super 8-Titel) finde ich, dass man Digitalkameras mit vollmanuellem Modus ("M") oder mit Zeitautomatik ("S/Tv") gut als externe Belichtungsmesser/-simulatoren für Super 8-Kameras verwenden kann, bei denen entweder die Belichtungsautomatik/-messung nicht mehr funktioniert oder nicht richtig mit den heutigen Filmsorten und deren Empfindlichkeiten zusammenspielt. 

 

Wenn man die Belichtungszeit für 18fps an der Digitalkamera auf 1/40 stellt bzw. für 24fps auf 1/50, ISO auf denselben Wert wie der Film, Weißabgleich ebenfalls auf denselben Wert wie der Film und dann die Blende reguliert und das Bildprofile aus "Normal" stellt, kriegt man auf dem Kameradisplay und ggfs. auch auf dem aufgenommenen JPEG eine ziemlich gute Annäherung des belichteten Super 8-Films, vor allem, um Unter-/Überbelichtungen und Farbstiche zu beurteilen.

 

Gerade für Anfänger und Leute, die Angst davor haben, teures Filmmaterial falsch zu belichten, ist das eine sicherere Arbeitsweise als mit klassischem externen Belichtungsmesser.

 

Da man heutzutage alte Digitalkameras für ein paar Euro beim Trödler findet, ist das i.d.R. auch die deutlich preiswertere Lösung.

Bearbeitet von fcr (Änderungen anzeigen)
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Interessanter Szenenübergang:
Zu einem Szenenübergang die Schärfe bis auf die Frontlinse oder wenn es geht sogar noch weiter zurück ziehen und dann eine Überblendung einleiten.

Neue Szene mit Entfernung auf Frontlinse beginnen (aus der Überblendung heraus) und auf korrekte Entfernung gehen.

Die Überblendung wird somit "unsichtbar".

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  • Schmalfilm (v.a. Stummfilm) mag kurze Szenen. Faustregel: Take-Länge 4-14 Sekunden, dafür öfter Perspektive/Brennweite wechseln und so mehrere Takes des Motivs machen
  • Bei Verwendung von Vision3 Filmen muss man sich um Belichtungsmessung und Filterung nicht groß kümmern. Im Zweifel einfach draufhalten, das Material ist unglaublich gutmütig. Mit dem 200T hat man den idealen Allrounder. 
  • Stativ? Weglassen. Super 8 kann man prima aus der Hand filmen, wenn man allzu lange Brennweiten meidet. Bis 25mm Brennweite geht das gut und gibt dynamischen Look. Ein ruhigeres Bild kriegt man auch ohne Stativ hin, wenn man sich oder die Kamera anlehnt, oder natürlich wenn man durch Erhöhung der Gangzahl auf 24, 36 oder noch mehr eine Slowmo-Zeitlupe macht. 
  • Wenn man sich nicht sicher ist, ob der Film richtig transportiert: Mit Edding ein Kreuz auf den Film malen, Kassette einlegen und kurz den Auslöser drücken. Kassette kontrollieren: Das Kreuz muss im Bauch der Kassette verschwunden sein.
  • Wieviel Film eine Kassette noch nicht belichtet hat, kann man ganz einfach rausfinden. Ohne Röntgenbrille.
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Noch ein Zusatz zu meiner Liste:

 

- Spot Metering mit TTL Belichtungsmesssung: Wenn ich Ektachrome verwende und z.B. eine Person vor hellem Hintergrund habe, bei der es auf die Details (Gesicht etc.) ankommt, zoome ich zuerst auf das Gesicht, lese die Belichtung im TTL-Belichtungsmesser der Kamera ab, stelle diese Blende manuell ein und zoome wieder auf die ursprünglich geplante Brennweite bevor ich filme.

 
- Eingebauter Wrattenfilter: Das Symbol Sonne heißt bei fast allen Kameras, dass der Filter eingeschwenkt ist (drin). Das Symbol Glühbirne heißt bei fast allen Kameras, dass der Filter ausgeschwenkt ist. (Erklärung ist hier ja bekannt, aber für Neueinsteiger ist das eine sehr wichtige Info).

 

- Zum Scanning: Nicht nur modifizierte Projektoren oder FDL60 sind auszuschließen (beides habe ich vor allem in Deutschland angetroffen). Es gibt tatsächlich ein paar Klitschen (ein anderes Wort halte ich für unangemessen), welche mit dem Wolverine scannen.

 

Offtopic dazu: Eine Bekannte in Singapur, welche professionell für ein Modeunternehmen produziert, durfte hohes Lehrgeld bei einem Dreh in Hong Kong zahlen (bzw. ihr Arbeitgeber). Der dortige Produktionspartner versprach einen professionellen externen Dienstleister, der sich um die Super8 Sachen kümmert. Es gab eine ungewartete Beaulieu 4008, die beim Dreh auseinandergefallen ist, der Film wurde amateurhaft handentwickelt und auf dem Wolverine gescannt. Das Ergebnis ist absolut unbrauchbar. Zum Glück hat sie eine digitale B-Roll, aber alleine für die gescheiterte Super8 Eskapade wurde ein hoher Geldbetrag vergeudet.

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vor 28 Minuten schrieb Stereominister:

Es gibt tatsächlich ein paar Klitschen (ein anderes Wort halte ich für unangemessen), welche mit dem Wolverine scannen.

 

Und wenn ein Laden mit hochkarätiger Hardware wirbt, heißt das noch nicht, dass sie auch tatsächlich für deinen Auftrag eingesetzt wird.

Da habe ich einst sehr teures Lehrgeld gezahlt...

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Vor allem sollten Geschäfte gemieden werden, die mit Schmalfilm sonst nichts am Hut haben und mit ˋWir digitalisieren Ihre analogen Schätze‘ oder so werden. Da habe ich schon echten Schrott bekommen, der offensichtlich auch nicht einmal überprüft wurde.

 

Trotzdem ist und bleibt die Frage nach Digitalisierung schwierig. Eine professionelle Digitalisierung ist ziemlich teuer, liefert aber auch professionelle Ergebnisse.

 

Digitalisierung mit modifiziertem Projektor und direkt auf der Kamera sitzendem Objektiv ist in der Anschaffung ziemlich teuer und liefert Ergebnisse die qualitativ deutlich über allen Möglichkeiten des Abfilmens von der Leinwand, den Telecine-Kästen der 90er Jahre sowie des Abfilmens in das Projektionsobjektiv hinein (in dieser Reihenfolge in aufsteigender Qualität) liegen.

Trotzdem bleiben die Ergebnisse semiprofessionell.

 

Jetzt muss man aber abwägen: Mache ich einen Film, den ich möglichst professionell promoten und auf die große Leinwand in 4K und als DCP bringen will? Dann muss der Profi ran.

 

Bin ich eher der Typ moderner Heimfilmer? Will ich mein Ergebnis sofort, überarbeite ich viel und reichen mir Digitalisate in 2K (oder auch 4K, abhängig von meiner Digicam), die ich auf Social Media  veröffentliche? Dann muss ich rechnen. Für die vielen hundert Euro für Projektor und Objektiv kann man eine ganze Menge Meter professionell digitalisieren lassen. Trotzdem ist es auch eine Charakterfrage. Ich möchte halt möglichst viel/alles selber machen. Damit komme ich dann halt nicht nach Cannes. Ist halt so.

 

Ach ja: Wenn ich ein echter Heimfilmer bin, mache ich sowieso nur Umkehrfilm und besteche meine Freunde mit einem Kasten Bier (oder wenn es hart auf hart kommt Gin Tonic), um sich meine Filme in der Projektion anzuschauen. Das macht am meisten Spaß, man bekommt aber keine Likes and Laurels.

 

Thema für @Jürgen Lossau: „FILM DIGITAL Wedemark“ vs. „Screenshot“. Also modifizierter Projektor + gutes (handgefertigtes) Projektionsobjektiv + Digicam vs. Professionelles Single Frame Digitalisieren. Kosten, Qualität, Vor- und Nachteile. Das wäre doch was für Jung- und Altfilmer.

 

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  • 6 Monate später...

Ich finde, es ist keine Bastelei. Matthias hat die optische Anlage der Kamera erfaßt und die Vorsatzoptik weggenommen, fertig. Das hat Charakter. Basteln kommt mir immer ziemlich charakterlos vor. Das Wort stammt ja von Bast, womit man nicht viel mehr als Osternestchen oder wie in den 1970er Jahren Lampenschirme machen kann.

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Man kann das etymologisch differenzieren oder (m.E. besser) konzeptuell.

Der Ingenieur und der Bricoleur (französisch für Bastler) sind schlicht zwei unterschiedliche Ansätze zur Lösung des selben Problems.

Letzterer muß eine Lösung auf der Basis vorhandener, zumeist stark begrenzter Resourcen.

„Erfolgreiche Bricolage erfordert intime Kenntnis der Ressourcen, sorgfältige Beobachtungsgabe, Vertrauen in die eigene Intuition, Zuhören und die Selbstsicherheit, dass jede erarbeitete (enacted) Struktur sich selbst korrigieren kann, wenn das eigene Ego nicht zu sehr involviert ist.“

https://de.wikipedia.org/wiki/Bricolage
Basteln (Bricolage) ist also eher ein ehrenvoller Lösungsansatz, als eine abzuwertende Tätigkeit, auch wenn das Wort gerne so benutzt wird.

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
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vor 11 Stunden schrieb Friedemann Wachsmuth:

Man liest, was man lesen will. 
An den Bast als etymologischen Ursprung glaube ich nicht recht. 

Und selbst wenn: Die negative Konnotation ist etwas rein deutsches. Was hältst Du von "Maker" und "to tinker", Simon? Eben. 
 

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Ableitung basteln von Bast ist doch korrekt?

»basteln Vb. ‘kleine handwerkliche Arbeiten machen’. Zunächst von unzünftiger Handwerksarbeit im 15. Jh. bair. pästlen, im 16. Jh. obfrk. beßteln (H. Sachs) bezeugt, seit dem 18. Jh. in der heutigen Form, aber erst seit der Mitte des 19. Jhs. (daneben noch obd. besteln) gebräuchlich. Wahrscheinlich eine Weiterbildung zu dem von Bast (s. d.) abgeleiteten Verb ahd. mhd. besten‘schnüren, binden’.«

aus:  https://www.dwds.de/wb/etymwb/basteln


Ob man das nun negativ oder positiv auslegt, bleibt natürlich einem und einer jeden frei.

 

Herrlich, die Welt steht in Flammen und wir üben uns in Etymologie und Semantik. Erinnert mich an eine Kurzgeschichte von Woody Allen, wenn ich doch nur den Titel wüsste. Egal. Weitere Schmalfilmtips? Hatten wir in diesem Thread schon: Folienbeklebung für Übergänge?

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  • 2 Wochen später...
  • 2 Wochen später...

Ich:

Was ist beim Filmen mit einer Super8-Kamera zu beachten? Was sind die besten Tipps?

 

ChatGPT:

Beim Filmen mit einer Super8-Kamera solltest du darauf achten, qualitativ hochwertige Filme zu verwenden, die zur jeweiligen Lichtsituation passen. Stelle sicher, dass die Kamera richtig beladen ist und die Batterien voll sind. Achte auf eine stabile Kamerahaltung, um verwackelte Aufnahmen zu vermeiden. Beachte die begrenzte Aufnahmezeit pro Filmrolle und plane deine Aufnahmen sorgfältig. Wenn möglich, nutze ein Stativ für ruhigere Bilder. Experimentiere mit verschiedenen Belichtungseinstellungen und lerne die Grundlagen der Filmgestaltung, um kreative Ergebnisse zu erzielen.

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Das ist aber nett. Qualitätiv hochwertige Filme bedeutet zum Beispiel keinen ORWO NC. Stativ, klar. Noch ein Mal Stativ, richtig freundlich. Dann aber: Lerne die Grundlagen der Filmgestaltung, da werde ich Anhänger von ChatGPT. Wirklich, wenn künstliche Intelligenz natürliche Dummheit an die Hand und uns alten Filmhasen lästige Arbeit abnimmt, dann finde ich das wundervoll. Heute in einem Telefongespräch mit einer selbsternannten Künstlerin, es ging um Filmobjektive an der Blackmagic, habe ich nur den Kopf geschüttelt und die Augen verdreht. Zum Glück hat man sich nicht gesehen. You rold si ais.

  • Face with tears of joy 1
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Merke: „Titel und Ende drehe ich später“ klappt praktisch nie.  Man hat dann quasi immer auf einmal plötzlich nicht mehr genug Film übrig.


Deshalb, egal, was man dreht:

Mit der ersten Kassette dreht man zuerst ein „Ende“ und dann den Titel. So kann man beides nicht vergessen. Und wenn der erste Take nach dem Titel etwas geworden ist und auch die erste Szene ist, spart man sich sogar einen Schnitt nach dem Titel. 😁 (Ja, das ist der Grund, weshalb man zuerst das Ende dreht. 😉 )


Der Vorteil dieser Variante ist, dass man das Ende und den Titel auch schon in Ruhe vor dem ersten Drehtag filmen kann. Dabei kann man auch gleich testen, ob die Batterien voll sind, ob die Kamera während der Aufnahme „komische Geräusche“ macht, … .

 

Tipp: Dreht man einen Urlaubsfilm, kann man sich auch schon vorher irgendeine Sehenswürdigkeit (z.B. aus Wikipedia), ein Satellitenbild (z.B. via Google Earth) oder einen Stadtplan (z.B. OpenStreetMap.org) aus dem Netz herunterladen, dann mittels Malprogramm ein „Meine Ferien 2024“, bzw. ein „Das war‘s!“ ins Bild einbauen und das dann ausdrucken. Hat man eine Kamera mit Makro-Objektiv oder ein „Titelgerät“ mit entsprechenden Vorsatzlinsen, reicht ein Ausdruck in Postkartengröße (10x15cm). Andernfalls druckt man das Bild einfach in A4 aus. Dann die Kamera auf ein Stativ gestellt, genug und gleichmäßig Licht auf das Bild und dann den Auslöser drücken…

…ja, bei modernen Computer-Displays kann man auch direkt vom Monitor abfilmen. Dafür muss man den Monitor jedoch hell genug bekommen, ohne dass die Farben dabei “überstrahlen“, man muss daran denken, den Bildschirmschoner und Benachrichtigungen zu deaktivieren, man muss auf ungewollte Spiegelungen achten, … . Deshalb ist der Umgang mit einem Ausdruck für Anfänger meistens einfacher zu bewältigen. 

Bearbeitet von Benutzername
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