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Echte Super 8 Szenen?


Jürgen Lossau

Empfohlene Beiträge

Hmmh. 

1. Wenn man sich an die Frage von Jürgen hält, ob das nun veritables S8-Material ist oder nicht, kann man die ganze Begleitmusik, die die Diskussion überlagert, einfach ausblenden. 

 

2. Wenn man hier schaut, https://www.psdly.com/fake-8-film-lab-a-super-8-emulation-john-stambaugh, kann man über über heutige Möglichkeiten, aus Videomaterial S8 und wahrscheinlich auch 16mm zu faken, nur staunen. Ich jedenfalls. Wer mag, kann sich ja mal Musterdateien herunterladen, ich hab's nicht gemacht.

 

3. Ich käme  nicht auf die Idee, Videomaterial zu S8 oder 16mm zu verwandeln, wozu auch? Und umgekehrt mag ich es auch nicht so gern, Film gehört für mich eher in den Projektor, denn jede Wandlung geht mit Qualitätsverlusten einher.

Aktuell habe ich einen 16mm 50 D bei Andec, um mal zu sehen, was da am Ende herauskommt.

Erst schon mal ca. 200€ an Kosten, vom Film mit Versand, Entwicklung bis hin zur digitalen Datei. Werde mir nach diesem Test Gedanken machen, ob der Umweg übers Negativ  für mich in Frage kommt oder ob ich in Farbe weiter direkt digital arbeite. SW weiter analog, ohne Frage. 

 

Was mir allerdings bei der Digitaliserung gefällt, ist ist Möglichkeit, altes Filmmaterial  zu restaurieren, so wie es bei Schallplatten längst gemacht wird. Es gibt sogar Software, um aus einem digitalisierten Film  automatisch Einzelszenen zu generieren, so dass man seine alten Schätzchen digital sehr komfortabel schneiden kann. 

 

 Se vogliamo che tutto rimanga come è, bisogna che tutto cambi." - Il Gattopardo. Feltrinelli Milano 1958.

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Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)
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Aufgrund mehrere Meldungen, Beitrag von allem offtopic Zeug entfernt (Ich hab das Video nicht angeguckt und irgendwann die Beiträge nicht mehr gelesen) 😉  
Bleibt beim Thema. Wenn ihr doch noch zivilisiert über den Inhalt diskutieren wollt, macht einen Thread in Talk auf.
 

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Das scheint wohl für so ziemlich jede Produktion und Situation das ideale Standardmaterial zu sein.
Flexibler und besser bearbeitbar (colorgrading) als E100D oder allgemein Colorreversal,

bezügl. Empfindlichkeit ideal (z.B. für Innendrehs ohne 10+x kW an Licht),

gleich auf Kunstlicht abgestimmt (im Gegensatz z.B. zum V3 250D),

leicht auf Tageslicht anpassbar (durch kamerainterne Filter),

nicht so grobkörnig wie 500T und

immer gut verfügbar.

Der neue "K40" 😉

Bearbeitet von Regular8 (Änderungen anzeigen)
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vor 2 Stunden schrieb Friedemann Wachsmuth:

 mit den besten Laufeigenschaften. 
 

Das erstaunt mich.

Haben nicht alle Negativ-Filme aus der Vision3-Serie den selben Trägerfilm und sollten deshalb auch gleiche Laufeigenschaften haben?

Oder wirkt sich die andere Emulsion hier so maßgeblich aus?

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Sie haben alle die gleiche Gelatinedeckschicht. Möglicherweise hat das 500-ISO-Material eine zusätzliche Rückenausstattung, weil es für Zeitlupenkameras gedacht ist. Diese Gleitausrüstung wird auf die ganze Jumborollenbreite aufgebracht. Es hat also das Super-8-Material, das zwischenzeitlich Doppel-Super-8 war, wie das 16-mm-Material einen leicht schillernden Rücken, wenn man ihn unter bestimmtem Winkel im Gegenlicht besieht. Das nehme ich jetzt so an, überlasse die Feststellung anderen.

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vor 30 Minuten schrieb k.schreier:

Haben nicht alle Negativ-Filme aus der Vision3-Serie den selben Trägerfilm

Es war zu Zeiten der Logmar Chatham Geburt, dass ich das zuletzt geprüft habe. Damals big sich der 200T leichter als 500T und 50D (und war zudem auch noch ein paar cm länger). Ein wissenschaftlicher Test war das aber nicht. Aus über die Jahre eigens verdrehten ca. 30-40 Rollen 200T kann ich aber sagen, dass mich noch nie eine einzige hat sitzen lassen. Beim 50D kam das (bei mir!) schon mal vor. 

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vor 22 Minuten schrieb Film-Mechaniker:

Es hat also das Super-8-Material, das zwischenzeitlich Doppel-Super-8 war

Das stimmt nicht ganz, zumindest war es nicht DS8-Material im üblichen Sinne. 
Es wird doch 1-3-5-7 perforiert vorm slitten, nicht 1-4-5-8 (was zwei DS8-Stränge wegen würde). Sonst müsste Kodak ja jeden zweiten Strang noch einmal Umspulen. 
 

Oder war das nur bei Wittner so ( @jürgen-frank?) und Kodak macht wirklich DS8? Mich würde es aber ob des vermeidbaren extra Zwischenschrittes sehr wundern. Nicht umsonst ist DS8 eine SO.

Bearbeitet von Friedemann Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
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vor 6 Minuten schrieb Film-Mechaniker:

 Möglicherweise...sas 500-ISO-Material... für Zeitlupenkameras gedacht...

?

Diese speziellen Hochgeschwindigkeit-Zeitlupenkameras, an die Du wahrscheinlich denkst (z.B. Weinberger) sind doch schon seit Jahrzehnten nicht mehr im Einsatz 

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vor 26 Minuten schrieb Film-Mechaniker:

Möglicherweise hat das 500-ISO-Material eine zusätzliche Rückenausstattung, weil es für Zeitlupenkameras gedacht ist

Eine kühne Behauptung! 500T ist mit Sicherheit nicht "für Zeitlupenkameras gedacht". Die nutzt doch schon ewig kein Mensch mehr. Das geht digital um Welten besser. Zumal Hochgeschwindigkeitskamermaterial eigentlich nie Remjet hatte, dafür aber auf Estar-Träger kam und 2R perforiert war. 

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1-3-5-7 und 1-4-5-8 wäre bei 35 mm oder 32 mm breiten Streifen. Diese sind passé. Es werden nur noch 16-mm-Streifen geschnitten, die dann 1-4 oder 1-3 perforiert werden. In diesem kleinen Marktsegment ist 1-4 verblieben, DS-8, das sich auch als solches verkaufen läßt. Es würde mich wundern, wenn noch irgendwo ein Kopiergerät für Zwillingsabzüge (Perforation 1-3 nach ISO 3775) einsatzbereit stünde. Alles Perforierwerkzeug, das ich von Daniel Wittner gezeigt bekommen habe, ist 1-4. FilmoTec bietet 1-0 und 1-2 von 16er Streifen an.

 

Zeitlupenkameras sind sehr wohl noch im Einsatz. Redlake, Milliken, Mitchell (500 B./s), Eclair G. V., Photosonics, immer wieder wird dazu gegriffen. Kodak rechnet auch immer noch mit der Verwendung von Filmo High Speed (128 B./s, Mitchell 16 Pro (128 B./s), Pathé WEBO M (80 B./s). Die ETM-GIC P gibt es für über 120 B./s. Man muß sich das Videogestrüpp vor den Augen wegreißen, sonst sieht man die Filmerei nicht. In der Rüstungsindustrie wird die Bildqualität von Normalfilm geschätzt und da gibt es Filmverbrauch! 500 Fuß rauschen bei 425 B./s in 22 Sekunden durch (Hochlauf berücksichtigt). Im Gegensatz zu High-Speed-Videokameras liefern Filmkameras in sich geschlossene Bilder ohne Verzerrungen, ohne Aussetzer, ohne Pixelfehler. Rolling-Shutter-Effekte gibt es auch nicht, weil nicht der Sensoraustastung nachgejagt wird.

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vor 29 Minuten schrieb Friedemann Wachsmuth:

Eine kühne Behauptung! 500T ist mit Sicherheit nicht "für Zeitlupenkameras gedacht". Die nutzt doch schon ewig kein Mensch mehr. Das geht digital um Welten besser. Zumal Hochgeschwindigkeitskamermaterial eigentlich nie Remjet hatte, dafür aber auf Estar-Träger kam und 2R perforiert war. 

Interessant aber, dass der 500T der einzige 16mm Negativfilm, den es als Doppelperfo gibt. Kann mich erinnern, dass die High Speed 16mm Kamerad Doppelperfo nehmen.

wir schweifen aber ab

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vor 54 Minuten schrieb Film-Mechaniker:

Es würde mich wundern, wenn noch irgendwo ein Kopiergerät für Zwillingsabzüge (Perforation 1-3 nach ISO 3775) einsatzbereit stünde

Bei Andec kann man immer noch 16mm Colorneg auf 2xS8 reduzierkopieren lassen. Die Qualität verschlägt einem den Atem. 
Mich würde sehr wundern, wenn hier nicht auf 1-3 kopiert würde?

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Es würde mich ja wenig wundern, wenn tatsächlich diverse Einrichtungen für  Hochgeschwindigkeitsaufnahmen weiterhin auf Film setzen, was deren Gründe auch immer sein mögen.

 

Aber was verbirgt sich denn hinter 1-3-…4711? 😜 Könnt Ihr da etwas Licht ins Dunkel bringen?

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