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Schmalfilm-Veranstaltung mi Live-Musik in Regensburg 08.06.23 20.00 Uhr


k.schreier

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Ich mache hier mal Werbung für eine Veranstaltung im guten, alten Ostentor-Kino in Regensburg:

 

20230608_OnCinema.jpg.e7d6736c6edcd8ab34eeba2ee15c9f9f.jpg

 

KONTRAPUNK • ON CAMERA
100 Jahre autonomes Filmschaffen • Schmalfilm Perlen aus dem Untergrund
 
Gestaltung und Moderation: Heidi Fial
Musikalische Begleitung: Trio Kontrapunk -
Thatiana Gomes - Kontrabass;
Chris Pruckner - Schlagzeug;
Heidi Fial - Kontrabass, E-Gitarre

 

Das Trio aus Österreich habe ich bereits vor ca. 1 1/2 Jahren einmal live im Ostentor-Kino erlebt.

Sie hatten damals -nach meinem Geschmack sehr gelungen- eine moderne Musikuntermalung zu "Der müde Tod" von Fritz Lang zur Aufführung gebracht.

 

Was den Zuschauer hinsichtlich den ausgewählten Filmen bzw. Filmausschnitten erwartet weiß ich nicht.....

Mit Sicherheit kommt das Ganze aber vom Beamer (nicht zuletzt in Anbetracht der unterschiedlichen Formate der Originalfilme) .

 

Ich zitiere aus dem Programm-Hinweis von www.ostentorkino.de :

" Es gehört zum guten Ton ein ´Kurbler´ zu sein heißt es im Jahre 1923 in einem Werbefilm für die Pathe Baby Kamera, der ersten Handkurbelkamera für den Privatgebrauch. Zeitgleich erschienen die ersten Schmalfilmformate 9.5mm und 16mm Film. Dieses Erscheinen legte den entscheindenden Grundstein für unabhängigen Film abseits der großen Produktionsfirmen.
Die Retrospektive ON CAMERA präsentiert ausgewählte Filmperlen aus den Untiefen des autonomen Filmschaffens aus 100 Jahren Schmalfilmgeschichte. Darunter fallen sowohl früheste, äußerst rare 9.5mm Privataufnahmen aus den 1920-30ern, Fiction und Non-Fiction auf Super8 aus den 60-90ern, als auch auf 16mm Film gedrehter Avantgarde / Experimentalfilm aus den post-2000ern. Die musikalische Live Begleitung übernimmt das Wiener Trio Kontrapunk. "

 

@Regular8 Vielleicht hast Du Lust und Zeit...?

 


 

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Ein Donnerstag. Ja, das müsste gehen. Ich denke, da kann ich kommen.

Und hier noch ein weiterer Tipp. Für den Sonntag, 4. Juni in Plech, wer da grad ist und Zeit hat.

Ist zwar nur Standfoto, aber ... das Museum hat auch Laufbildmaschinen. Kameras, Projektoren, einen Tricktisch und so weiter.

https://kameramuseum.de/fotoboerse-2023/

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Ich war neulich im Museum. Da hieß es schon auch Foto und Film aber ich meine heraus gehört zu haben, dass der Fokus auf Foto liegt - und Film halt mal so mitgeht. Kann mich aber auch täuschen. Ich kannte diese Börse bisher nicht und war noch nie da. Werde aber dort vorbeischauen. Sind vielleicht 30 Minuten Fahrt für mich. Es gibt dort zwar keine Ledermänner, aber essen kann man da auch ganz gut. 😄

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  • 2 Wochen später...
  • 4 Monate später...
Am 8.6.2023 um 17:27 schrieb k.schreier:

jetzt kann das Thema abschweifen zur Diskussion über Möglichkeiten der Unterwasser-Filmerei in den Anfangsjahren des Schmalfilms...

vor allem, weil das keine "Autonomen" Aufnahmen sind, sondern professionelles umkopiert auf 9,5mm - erkennbar am weißen Bildstrich... ein bisschen Recherchearbeit wäre bei sowas immer nett, bevor mit Begrifflichkeiten "geworben" wird, die halt so gar nichts mit dem Inhalt zu tun haben.... aber das scheint ja derzeit en vouge zu sein...

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vor 7 Stunden schrieb TK-Chris:

vor allem, weil das keine "Autonomen" Aufnahmen sind, sondern professionelles umkopiert auf 9,5mm 

Das ist mir schon klar.

Wurde so auch bei der Veranstaltung kommuniziert.

Das vielleicht erste Viertel der Filme waren Beispiele für das damals bei Pathe auf 9.5mm verfügbare Leih-oder Kaufprogramm.

Aber Du hast natürlich recht - der Untertitel  "autonom" passt da nicht.

  • Face with tears of joy 1
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Naja, man denke nur daran, man sitzt in seinem Herrenhaus weitab von der nächsten großen Stadt und weit entfernt vom nächsten Kino. Da verleiht so eine Kaufkopie dem Besitzer doch durchaus eine gewisse "Autonomie"!

 

"Homemovies" und Kauffilme fürs Heimkino sind soweit doch auch gar nicht voneinander entfernt. Man denke nur an die Schmalfilm-Kauffilmchen, die bewusst dazu gezogen wurden, damit sich der Filmamateur gerade die passende Szene der besuchten Sehenswürdigkeit herausschneiden konnte, die er aus welchen Gründen auch immer nicht im Kasten hatte. Einige Jahre nach 9,5mm (nicbt nur?) zu DDR-Zeiten muss das ja schwer en vogue gewesen sein.

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vor 2 Stunden schrieb filma:

die passende Szene der besuchten Sehenswürdigkeit herausschneiden

Es gab auch Kauffilme mit Aufnahmen von startenden und landenden Flugzeugen unterschiedlicher Fluglinien, damit man seinen Urlaubsfilm damit anreichern konnte... auch Aufnahmen aus dem Cockpit...

Aufgrund des anderen Filmmaterials und des anderen Bildstrichs und auch aufgrund der "Professionalität" dieser Aufnahmen waren die Einschnitte bestimmt als solche zu erkennen. "Wir" zumindest hätten es gleich erkannt. Tante Hilde hinterm Sofa wahrscheinlich eher nicht.

Wurden denn "seinerzeit" solche Einschnittszenen tatsächlich von Filmamateuren genutzt ?

Weiß darüber jemand etwas?

  • Face with tears of joy 1
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vor 2 Stunden schrieb filma:

Man denke nur an die Schmalfilm-Kauffilmchen, die bewusst dazu gezogen wurden, damit sich der Filmamateur gerade die passende Szene der besuchten Sehenswürdigkeit herausschneiden konnte, die er aus welchen Gründen auch immer nicht im Kasten hatte.

 

Ja sowas muss es gegeben haben, hab ich aber noch nicht so oft gesehen.
Ich selbst hab dazu nur im weitesten Sinne die stumme 17 m Piccolofassung "Münchner Skizzen". Ich weiß gar nicht, ob der wirklich beworben wurde als "zum Einschneiden in private Aufnahmen geeignet".
und eine damals ziemlich teuer (50? 60? DM) zu erwerbende stumme 33 m (gemessene 21,5 m) Version eines Condor Airline Films mit Start, Flug und Landung, der genau dafür beworben wurde, in den Urlaubsfilm mit hinein geschnitten werden zu können. Unsinnigerweise aber mit Schicht auf der falschen Seite (okay, Kopie halt) und in 24 B/s statt Amateur üblichen 18 gedreht.
Das wars dann aber auch schon.

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vor 39 Minuten schrieb k.schreier:

Wurden denn "seinerzeit" solche Einschnittszenen tatsächlich von Filmamateuren genutzt ?

Weiß darüber jemand etwas?

 

Ich hatte immer vor, den Condorfilm irgendwann mal in irgendeinen Urlaubsfilm hinein zu schneiden, doch von allen Flugreisen, die ich gemacht habe, habe ich natürlich auch eigene Aufnahmen, die zwar nicht so spektakulär sind, wie die von Condor (einmal sieht man die Maschine von außen, bei Start und Landung sieht man die Unterseite des Flugzeug mit den ein/ausfahrenden Fahrgestellen, dann noch eine extrem verdichtete Teleaufnahme, die von den Scheinwerfern am Ende des Rollfeldes bis zum Anfang bei flirriger Luft den Start/Landevorgang zeigt und sowas.
Meine eigenen Cockpitaufnahmen sind jetzt nicht so schlecht, dass es nötig gewesen wäre den Condorfilm hierfür zu zerschnibbeln.
Viel mehr hat am Condorfilm gestört, dass durch Negativ-Positivprozess viel mehr Details im Schatten und in Helligkeit da sind und dass es dadurch "viel weniger Schwarzes" gibt. Und natürlich der 24er Gang, der mit 18 schon übelst langsam aussieht. Und natürlich die wechselnde Schicht und das ständige Schärfe nachstellen.
Der Look ist insgesamt einfach nicht wirklich kompatibel. Wäre es Video würde ich sagen haben Eigenaufnahmen eine nach unten durchgebogene Gammakurve und die professionellen Filmen zum Einschneiden eine nach oben durchgebogene.
Nett gemeint, aber ... sieht nicht wirklich aus wie aus einem Guss.

Bearbeitet von Regular8
*Fahrgestell (Änderungen anzeigen)
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vor 44 Minuten schrieb Regular8:

in 24 B/s statt Amateur üblichen 18 gedreht.

Daran hab ich gar nicht gedacht!

Dann sind diese Einschnitte natürlich völlig unsinnig.

Das ganze war dann wohl mehr ein Werbegag um diese Streifen  verkauft zu  bekommen.

Kann mir vorstellen, das Filmer so wie @Regular8 die Kopien gekauft haben, es ihnen aber "zu schade" war, sie letztlich zu benutzen....

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vor 53 Minuten schrieb k.schreier:

es ihnen aber "zu schade" war, sie letztlich zu benutzen....

 

Genau das.

Sie sahen völlig anders aus, waren kinematisch zu perfekt, von Start bis Landung auch didaktisch zu perfekt und präzise dokumentiert und hätten im eigenen Urlaubsfilm nur gestört.
Der Unterschied im Look (simuliert und stark übertrieben) :
UmkehrvsNegativSimulation.thumb.jpg.ce65e1ee2815990fd77b90fd8c7589f7.jpg

das ist nicht einfach nur dunkler/heller

btw. beide Bilder entstanden aus der selben Datei - nur unterschiedlich bearbeitet.

Bearbeitet von Regular8 (Änderungen anzeigen)
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vor 19 Stunden schrieb k.schreier:

Wurden denn "seinerzeit" solche Einschnittszenen tatsächlich von Filmamateuren genutzt ?

Weiß darüber jemand etwas?

Ich habe hier einen Hinweis darauf, wie in ähnlicher Weise vorgegangen werden konnte. Der Ausschnitt stammt aus der Bedienungsanleitung zu einem Title Writer von ca. 1929, also  aus der Anfangszeit des Amateurfilms. Den richte ich gerade her, um damit etwas zu machen 😀

 

Bildschirmfoto2023-10-25um18_53_37.thumb.png.aab78ae8e8def85432ee7ae945515f19.png

 

 

Für N8-Filme gab es in der DDR auch vorgefertigte Titel mit Bildern, so z.B. "Urlaub in Rügen" oder "Unsere erste Autofahrt". Ich hab einige davon. Echt süß!!!

 

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Etwas weniger "auffällig" sind Trickblenden, die es ebenfalls fertig produziert zum reinschneiden in eigene Filme gab.

 

Also allerlei bunte Zeichentricklinien, -dreiecke, -kreuze..., die durchs Bild bewegt zwei Sequenzen oder Programminhalte gedanklich trennen.

 

Ich habe auch noch so ein Röllchen davon rumliegen.

Bearbeitet von Lichtspieler
Rechtschreibung (Änderungen anzeigen)
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vor 56 Minuten schrieb Lichtspieler:

Also allerlei bunte Zeichentricklinien, -dreiecke, -kreuze..., die durchs Bild bewegt zwei Sequenzen oder Programminhalte gedanklich trennen

Davon habe ich bei Ebay Vor Ewigkeiten mal einen Grossposten gekauft und verwende sie seit dem regelmäßig als Trenner, zwischen Tagen, Orten, oder Themen. Einige davon sind herrlich trippy.  Irgendwie gehen an denen aber besonders gern die Klebestellen auf, bin noch nicht dahinter gekommen, wieso das so ist. 

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vor 2 Stunden schrieb Lichtspieler:

Etwas weniger "auffällig" sind Trickblenden, die es ebenfalls fertig produziert zum reinschneiden in eigene Filme gab.

 

Sowas hab ich auch noch rumliegen. Nie verwendet.
Die klassischen, bunten Kaleidoskopeffekte.
Sowas wurde ja teils auch im Fernsehen gesendet als Trenner zwischen zwei Werbespots z.B.
Müsste Mitte 70er gewesen sein.
Nur ein einziges Set hab ich mal tatsächlich in einen Film hineinmontiert.
Das waren aber in dem speziellen Fall keine Zwischensequenzen, sondern Klebestreifen, die über vielleicht 40-50 Bilder drüber zu kleben waren.
Mit kreisenden, schwarzen Spiralen, die winzig klein anfangen und zum Schluss das ganze Bild schwärzen. Dazu dann auf einem anderen Klebestreifen die Gegenmaske dazu,

Gedacht als kreativ aussehende "Abblendungen".
Mit schwarzen Klecksen, die das Bild immer weiter zugekleckst haben, oder eine Art Jalousie, ein Fächer usw.
Ich hab vielleicht 1982 oder so die letzte Packung dieser Szenenübergänge im Quelle Fotogeschäft bekommen.
Es gab die für N8 und andere für S8 (da mussten die Grafiken folgich größer sein und die Streifen breiter.
Auf der gekauften Packung war auch S8 angekreuzt, es handelte sich aber eindeutig um N8 Klebestreifen wie ich dann zuhause feststellen musste.
Die Grafiken und Streifen waren für S8 nicht breit genug, bedeckten also im bildfüllenden Modus nicht das ganze S8 Bild und die Bilder "liefen durch".
Große Enttäuschung.
Konnte es aber nicht in S8 Klebestreifen umtauschen, weil es eben keine mehr gab.

Bearbeitet von Regular8 (Änderungen anzeigen)
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