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B8 mit Holzkohleantrieb ;-)


o+++g

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B8 mit Holzkohleantrieb ;-)

Holzkohle stimmt natürlich nicht, B6 wurden noch mit Holzkohle betrieben, B8 wurden dann aber ab Werk für Koksbetrieb ausgeliefert. 2 Kilo Koks (Schwefelarm) reichten dann locker für drei Stunden Betrieb. Vollautomatische Koks-Schütte konnte nachgerüstet werden.

 

 

 

 

Davon abgesehen, dieser 22 Jahre alte Zettel kann einen wirklich melancholisch stimmen:

 

8cfa_1.JPG

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Kann mir einer von euch sagen, wo man da dann die Holzkohle bzw. in diesem Fall Koks eingefüllt hat?

Na klar. War für Kinos ohne Stromanschluß, Landkinos und so. Nannte sich B8-KDS (Koks-Dampf-Spezial), wurde bis 1966 so gebaut. Kleine Dampfmaschine inkl. Kessel war ans Lampenhaus geflanscht, über zwei Transmissionsriemen wurden dann einerseits der Projektor bewegt und andererseits ein kleiner Generator für das Kohlenbogenlicht.

Habe jetzt leider kein Bild zur Hand, aber hier ist eine abmontierte Original-B8-KDS Dampfmaschine zu sehen:

 

Dampfmaschine_01.JPG

 

 

Habe ich damals selber noch bedient, zur Not konnte man auch mit Holz befeuern, aber das hielt höchstens eine halbe Stunde, selbst wenn man Buchenholz genommen hat.

Leider gab es immer wieder schwere Unfälle, weil Vorführer die Ventile nicht gewartet hatten, die verstopften dann und bei zu viel Heizung flog der Dampfkessel in die Luft. Zumindest schwere Verbrühungen durch den explosionsartig austretenden Dampf waren dann die traurige Folge. Daher auch die Verbrennungsnarben, die viele damalige Vorführer hatten. Als Vorführer ohne solche Narben wurde man ja damals überhaupt nicht ernstgenommen, weil man "noch nichts mitgemacht" hatte. Na, ich konnte gut drauf verzichten.

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Nannte sich B8-KDS (Koks-Dampf-Spezial), wurde bis 1966 so gebaut.

 

Schöne maschine ... hatte ich viele jahre im einsatz als wanderspieler auf den nord-lofoten. damals den kessel umgebaut, damit er auch klippfisch verbrennt ... schöne zeit, allerdings stank mann und maschine auf 1km gegen den wind und die vorstellungen waren sehr schlecht besucht.

 

erst als ich dann die B8-KAKW (Kleines-Atom-Kraft-Werk) bekam lief der laden wieder und die karriere als welt-entertainer begann ... rest ist geschichte ...

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wirklich sehr interessant - tja die leute damals waren ganz schön helle - stellt euch vor wir müssten heute das noch machen: "vorführer, projektor für saal 9 bracuht noch kohle, ab zum schippen." :lol: 8) :lol:

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B8A mit unterem Schlaufenbildner, Roxy-Tongerät, Kohlelampenhaus und Diaeinrichtung auf nem Sockel. Läuft bestimmt noch, so wie ich Bauer kenne.

Jens

 

Hej,

dies könnte ich mir auch gut vorstellen.

Kürzlich habe ich diese Maschine wieder in Betrieb genommen:

 

6gl6h6r.jpg

 

Das Gerät wurde seit 1978 nicht mehr benutzt und stand seitdem in der Ecke. Nach einem vorsichtigen Check der Kabelverbindungen und einem Ölwechsel lief die Maschine sofort wieder an.

Das alte Kohlelampenhaus soll erhalten bleiben, jedoch eine kleine Xenon- oder Halogen-Lampe eingebaut werden.

By the way:

Hat noch jemand einen passenden Spiegel für dieses Lampenhaus liegen??? Dieser hat die lange Standzeit nämlich nicht überlebt....

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och, da baut man nen oxi-kat ein, der ist übrigens auch für ältere ozon-xenonkolben sehr empfehlenswert, der senkt die schadstoffbelastung und schlüsselt den projektor von "b8" (bedingt schadtsoffarm a) auf "B14" (schadstoffarm, g-kat) um :)

dann klappts auch mit der plakette.

 

ach ja, durch einbau einer neuartigen SHSC lampe kann uU auch die "D4" norm erreicht werden, soll heißen geringerer schadtstoffausstoß bei mehr leistung!

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hallo

 

schön finde ich auch die aussage "Dachboderfund" ich kann mir echt nicht vorstellen das es leute gibt die dieses schwergewicht auf den dachboden tragen obwohl wenn ich es recht bedenke ist man da ja dichter am schornstein und das wäre ja für die holzkohle wieder gut. :lol: .

 

gruß.

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man vergesse nicht: holzkohle eignet sich auch gut zum grillen - zu erst eine kinovorführung und dann noch steaks und bratwürste anbieten und für die lieben vegetarier anstatt popcorn gibt es heute maiskolben gegrillt :!: :lol:

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  • 2 Wochen später...

Ich poste das nun folgende inkognito, ihr wißt ja, die CIA...anfangs der 80er Jahre wurden geheime Versuche mit dem Stirlingmotor angestellt...eine gleichmäßige Bildausleuchtung war garantiert...

 

Früher, in den 60er Jahren, sollen Versuche mit abgebrannten Uranbrennstäben stattgefunden haben, sämtliche Unterlagen darüber sollen vernichtet worden sein.

 

Fragt doch mal bei euren lokalen Atomstromern nach, eine Umrüstung einer TK 35 auf einen PALA-83-Siemens-Stab soll ein extrem helles Bild garantieren. 8)

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