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was ist das???


pepu

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Ja, sie dient gleichzeitig als Vor- und nachwickelrolle. Auf der oberen Seite wird der Film zum Projektor hingeführt und auf der unteren Seite zurück zur Spule. Da die Spulen HINTEReinander auf einer Achse liegen, müssen die Zähne auf der Nachwickelrollen-Seite etwas weiter außen verlaufen als auf der oberen Seite. Die Filmschleifen vor und nach dem Filmkanal gleichen den Filmlauf außerhalb der optischen Achse aus (die optishe Achse liegt praktisch genau zwischen den beiden Spulen).

 

Hoffe es war einigermaßen verständlich :roll:

 

Bei Interesse kann ich mal die Bedienungsanleitung scannen

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Das ist ein "Weimar" Projektor, Hersteller: VEB Feingerätewerk Weimar. Ich habe auch so einen, nennt sich "Weimar 3" und sieht mit Ausnahme der Farbe genau so aus wie der in der Ebay-Auktion. Allerdings, "Top erhalten" wie in der Auktion beschrieben weiß ich nicht, denn wenn ein Verkäufer nicht einmal in der richtigen Rubrik einstellt, hat er wohl nicht viel Ahnung von dem Ding.

 

Trotzdem prinzipiell sehr durchdachtes Teil, und dabei noch dekorativ. Der Vorbesitzer meines Weimar 3 hat die 12 Volt/100 Watt Lampe gegen eine 12 Volt/100 Watt Halogenlampe ausgetauscht, für kleine Leinwand völlig ausreichend. Der Umbau ist sehr einfach, alter Sockel raus, Höhenanpassung, Halogensockel rein, fertig. Horizontale Ausrichtung der Lampe kann man dann außen am Projektor mittels Schieber vornahmen, sehr praktisch. Wer will, kann am Projektor "13 Volt" für die Lampe anwählen, dann wirds noch etwas heller. Man kann mir dem Projektor sogar verreisen, er läuft auch mit 110 Volt...

Bedienungsanleitung sehe ich den Sinn nicht so recht, das Teil ist einfach und narrensicher. Hier gibts schöne Fotos davon:

http://www.kameramuseum.de/filmkameras/projektoren/weimar/9-spule-offen.htm

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@brillo:

 

Der eBay-Projektor ist allerdings die Ausführung aus Bakelit, kein Metallgehäuse! Die Typenbezeichnung ist "P8", der Hersteller eindeutig VEB Zeiss Ikon Dresden.

 

Max

 

PS: "Als Lichtquelle dient eine "Lichtwurflampe" 110 V 250 W." Da wurde das "Plaste"gehäuse schonmal etwas warm 8)

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Der eBay-Projektor ist allerdings die Ausführung aus Bakelit, kein Metallgehäuse!

Ach deshalb ist der in der Auktion schwarz. Wußte nicht, obs am Foto liegt. Offenbar ein Vormodell, die sichtbare Technik, Filmführung usw. sieht allerdings genau so aus wie beim Weimar. Selbst die Achse für die Tonkoppelung ist erkennbar. Das sah dann so aus (alle Bilder aus Kamerra- und Fotomuseeum Tauber):

 

 

weimar-3-ton-prospekt.jpg

 

 

 

 

 

Die Preise waren ja damals gesalzen. 450 Mark für einen P8 und 750 Mark für einen Weimar 2, und das in den 50er Jahren in der DDR:

 

 

weimar3-p8-prospekt.jpg

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  • 5 Jahre später...

Hallo,

 

ich habe auch solch einen Weimar 3 bekommen. Mein Vater hat ihn früher genutzt. Leider hat er ihn aber uns Kindern nie vorgestellt. Jetzt habe ich das Gerät im Nachlaß meines Bruders entdeckt. Leider ist keine Anleitung dabei und ich bin mir nicht sicher, ob das Netzkabel fehlt. Es ist ein Kabel am Boden des Gerätes erkennbar, gut verstaut.

 

Kann mir jemand helfen. Die Filme meines Vaters würde ich mir gern ansehen. Kann man ein "Ersatzkabel" verwenden?

 

Vielen Dank

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  • 3 Wochen später...

hallo, weiss jemand was das für ein projektor ist?

http://cgi.ebay.de/S...ro...dZViewItem

Hallo Pepu, leider bin ich erst heute nach fast fünf Jahren auf deine Frage gestossen. Möchte aber mal anmerken, dass alle bisherigen Antworten nicht des Pudels Kern treffen: Dieser bei Ebay angebotene Projektor ist ein SK 16 von Carl Zeiss Jena. Das es ein 16 mm - Projektor ist, steht ja auch eindeutig im Angebot - weiß nicht, wieso hier einige sofort auf 8 mm "abrutschen". Dieses ist also ein Projektor für 16mm-Stummfilm, aber mit einreihiger Zahnung, damit auch ein Tonfilm ohne Beschädigung stumm vorgeführt werden kann. Die SK 16 ist die abgespeckte Variante der TK 16, also lediglich ohne Tongerät. Die TK 16 wiederum ist die kleine Schwester der TK 35. Diese gab es ebenfalls als Doppelanlage und wurde in den 50iger Jahren in der DDR zur Landbespielung in sehr kleinen Sälen und Gemeinden eingesetzt. Als Hintergrund: fast alle 35mm-Filme gab es in dieser Zeit auch als 16mm-Lichttonfilm. Nun weiter zur beschriebenen SK 16: da sie von der TK 35 "abstammt", hat sie auch die gleiche Stromversorung über den siebenpoligen Industriestecker. Motor läuft also auch mit 110 Volt und die Lampe ist wie bei der ganz alten TK 35 mit kleinem Lampenhaus 75 Volt / 375 Watt, Sockel P 28s. Zum Betrieb der SK 16 bzw. TK 16 brauchst du also entweder ein Schaltgerät wie bei der TK 35 oder aber einen dazu gehörigen Vorwiderstand, welcher auf einer Seite einen 220 Volt-Netzeingang über Heizgeräte-Buchse hat und auf der anderen Seite eine Buchse für den siebenpoligen Industriestecker. Über diesen Vorwiderstand, welcher nebenbei dann auch noch deine Vorführkabine heizt, erhältst du dann die 110 Volt für den Motor und die 75 Volt für die Lampe.

Gruss der SKIPPER

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