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Alte Hannoveraner Kinos...


raufaser-leinwand

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Anfang 1972 wurde die Grenzburg geschlossen. Sofern es wichtig für Dich ist, suche ich mal nach dem genauen Datum. Die Grenzburg war übrigens meiner Meinung nach eines der schönsten Vorstadtkinos Hannovers!

 

Danke Heiko, das reicht mir schon.

 

Ich finde es gut, dass der Name immer noch zu lesen ist!

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  • 2 Monate später...
  • Antworten 58
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Top-Benutzer in diesem Thema

Kann ich leider nicht mit diesen.

 

Alfredo hast Du mal in einem Kino in Hannover gearbeitet?

 

Nein, habe ich nie.

 

Ich bin aber leidenschaftlicher Kinogänger, und außerdem durch meinen verstorbenen Onkel erblich vorbelastet, der tatsächlich Filmvorführer war.

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  • 1 Monat später...

Moin,

 

ich muss diesen Thread nochmal aus der Versenkung holen, denn ein Zeitungsbericht vom letzten Mittwoch (?) aus der HAZ handelte vom Apollo, das im September 2008 seinen 100. Geburtstag feiert. In diesem Artikel wurde auch geschildert, dass das Kino Anfang der 70er kurz davor war, es vielen anderen Lichtspielhäusern gleich zu tun und wegen sinkender Besucherzahlen zu schließen.

 

Der damalige Student und Mitglied des Uni-Filmclubs, H.-J. Flebbe, konnte jedoch den Besitzer Henk ter Horst davon überzeugen, dass man durch eine Änderung der Programmstruktur hin zum Arthouse-Kino versuchen könne, das Apollo zu retten, wenn man ihm erlaube, Filmvorschläge zu unterbreiten. Ter Horst wagte das Experiment und zeigte die vorgeschlagenen Filme, die von dem nunmehr immer stärker studentisch geprägten Publikum begeistert angenommen wurden. Das Apollo war damit eines der ersten Programmkinos in Deutschland und schrieb schon nach kurzer Zeit wieder schwarze Zahlen. Auch ich habe in dieser Zeit, etwa zwischen 1973 und 77, zu den eifrigen Apollo-Besuchern gehört. Schlangestehen an der Kasse gehörte einfach dazu - und das kannte man damals von anderen Lichtspielhäusern her schon lange nicht mehr... :(

 

Besonders erstaunt, oder besser: betroffen gemacht, hat mich aber eine Aussage in dem neben dem Artikel abgedruckten Interview mit Herrn Flebbe. Er erzählte dort, dass er eigentlich ein ganz anderes Hannoversches Kino vor dem sicheren Ende bewahren wollte! Im Jahre 1973 war er nämlich im EPLANADE in der Geibelstraße aufgetaucht und hatte der dort angetroffenen Angestellten an der Kasse seine Mitarbeit bei der Filmauswahl angeboten, um dem dahinvegetierenden Theater wieder auf die Beine zu helfen. Diese muffige und unfreundliche Dame hat ihm jedoch nicht mal richtig zugehört :evil: und so kam es, dass statt des (oder eigentlich "der") Esplanade, dessen Vorhang sich im selben Jahr endgültig schloss, das Apollo in der Limmerstraße zum Programm-/Studentenkino Nummer 1 in Hannover wurde. Wäre die Kassiererin damals etwas aufgeschlossener gewesen, würde mein Puschenkino wohl noch heute bestehen :cry: !

 

Schon seltsam, wovon das Schicksal manchmal so abhängt...

 

Mit traurigem Gruß

Holgi

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  • 5 Jahre später...

Hallo,

 

ich lebe seit meiner Geburt 1964 in der Südstadt und kann vom Wohnzimmer aus das Esplanade sehen. Auf der Suche nach Infos über das Kino meiner Kindheit stieß ich heute zum einen auf dieses Forum und zum anderen auf einen Bericht aus der Sendung Hallo Niedersachsen von 2011, den man auf youtube sehen kann. In dem Bericht werden die Räumlichkeiten gezeigt und ein bißchen über die Geschichte erzählt. Und es wird auch die Frage des Freds geklärt, nämlich wie lange der Farbenladen dort zuhaus war ;)

Ich hoffe es ist in Ordnung, daß ich dieses Thema nach über 5 Jahren aus der Versenkung hole um den link zum Video zu posten:

 

 

Gruß aus der Südstadt Hannovers

 

Gurion

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  • 4 Wochen später...

Ja, mich auch, Heiko!

Davon abgesehen, dass die Kommentatorin den Rang immer "Loge" nennt: Ich denke immer, wenn ich Fotos oder diesen Fernsehbeitrag sehe: "Mensch nu mach doch endlich mal diesen Saal wieder etwas schöner!" Irgend was muss da doch mal passieren! Diese Reste von "Farben 78" (die entgegen meiner Erinnerung doch bis 199x drin waren), überall abgerissene Wandbespannungen, heraushängende Kabel, alte Teppichboden-Schriftzüge... mich stört das unheimlich. Wenigstens weiße Wandfarbe könnte man dem Bereich auf der Bühne mal gönnen. Flair hin oder her: momentan hat der Saal mehr das Flair des ehemaligen Farbenladens als eines Kinos. Und es wird nicht besser.

Aber natürlich ist das Ganze eine Geldfrage und der Saal ist ja auch eigentlich nicht öffentlich zugänglich; es gibt kein Nutzungskonzept, das eine Renovierung rechtfertigen würde. Trotzdem schreit für mich das Esplanade (ich bleibe bei DAS, von wegen DAS Esplanade-Kino) danach, aus seinem Dornröschenschlaf erweckt zu werden. Es ist schade drum, auch wenn es keine Zukunft als Kino mehr hat.

 

Gruß Holgi

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