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"Immer die Radfahrer"


showmanship

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Hallo Kollegen,

 

spielen demnächst im "Seniorenkino" (das natürlich NICHT so, sondern "Filmcafé heisst) den Erhardt-Schinken "Immer die Radfahrer".

 

IMDB gibt als Bildformat 1.33:1 und MONO an...

 

Sind die Angaben korrekt?

 

1.33 mit 1.85er Optik könnte etwas problematisch werden... :(

 

(Und nein, den Anamorphoten-Trick können wir vergessen: Kombi-Anamorphot ;) )

 

Danke und Gruß

aus dem verschneiten bis verregneten Passau

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1:1,33 gabs m.W. nicht, es ist dann 1:1,37. Das 1,33 leitet sich wohl vom 4:3 Format des Fernsehens ab.

Solche Filme lassen sich gerade noch in 1,66 spielen, frevelhafterweise spielt allerdings ARTE Don Camillo in 1,85.

Ein passendes Objektiv wird sich wohl leihweise im Forum finden, wenn du Abstand und Leinwandhöhe postest, rechne ich dir's aus.

Jens

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Ein passendes Objektiv wird sich wohl leihweise im Forum finden, wenn du Abstand und Leinwandhöhe postest, rechne ich dir's aus.

Jens

 

Ohje, ich bezweifle, dass meinen Vorgesetzten das für die 1 Vorstellung Recht sein wird - leider. Wäre auch schon nächsten Mittwoch.

 

Wollte nur fragen, weil ich mir evtl. hätte vorstellen könne, dass der Film auch 1.66 ist...

 

Und ja: 1.33:1 schreiben ist so eine Gewohnheitssache... TV-4:3 eben. Klar, 1.37:1

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ich finde es immer wieder gut,

wenn auch älteren filme den weg auf die leinwand finden.

manche kommen auch dort erst richtig zur geltung!

 

filmportal.de gibt übrigens auch 1:1,33 (!) an,

aber auf keinen fall ist der film in 1:1,85 höchstens 1:1,66.

 

heißt das, ihr spielt grundsätzlich filme nur in scope oder 1:1,85?

neben dem normalformat 1,37 waren zahllose europäische filme seit den 50er jahren in 1:1,66.

 

gerade eine vorführung älterer filme mit falschem format finde ich eine zumutung.

ich sah mal den AMERIKANER IN PARIS mit gene kelly in einer matinee in 1:1,85 - ein musical mit tänzern ohne füße. da bin ich grundsätzlich nicht mehr hingegangen, wenn die alte filme zeigten.

das kino hat mittlerweile geschlossen.

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Da trage ich Dir als "Gegengift" die herzhafte Bekanntschaft mit einem kommunalen Kino (ganz berühmt) an, in dem "unbedingt" das gesamte Bild und notfalls auch Startband und Endallongen gezeigt werden müssen.

 

In dieser noblen Stätte der Avantgarden wird 35mm-Repertoire mit größter Vorliebe im Autorenformat und der Nachprägung durch 16 Millimeter interpretiert: modern reduction print mit 1.85 : 1-Bildstrichen.

 

Die Projektion erfolgt dann treu und regelmässig wie folgt: Projektion der 1.85-Kopie mit Maske und Objektiv für 1.37 : 1 - auf die klassische "Normalformat"-Bildwandkaschierung. Die übrigens nicht genützten Bildteile (die der Kamermann ebenfalls und absichtlich ungenutzt beließ), darf man als schwarze Balken bewundern.

Ganz neue Welten tun sich dem Filmstudenten hier auf, die ihm alle "Freiheiten" der Exegese des Verdeckten belassen. Man darf das Unsichtbare ganz nach Geschmack ausfüllen: mit der Wundertüte unserer Imagination, die zum heutigen Rüstzeug der "Filmwissenschaftler" gehört und daher gerade im "Nichts" ganz neue Sphären und Leerstellen schwingender Raum-Zeit-Gefüge lokalisieren. (So ein Fazit eines der besuchten filmhistorischen Seminare)

 

Hier ein Bild vom Kino der Zukunft (Bazin wäre begeistert), mit dem wir uns freundlichst anzufreunden haben:

 

Potsdamer-Platz-Kinos.jpg

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Seniorenkino finde ich grundsätzlich eine gute Idee.

 

Wurde bei uns auch schon einige male vorgeschlagen, nur leider fehlt mir die Zeit für die Umsetzung. Heinz Ehrhardt auf einer Riesenleinwand? Das würde meiner Meinung nach nicht nur Senioren ansprechen sondern durchaus auch ein junges Publikum.

 

Bei einer guten Koorperation mit einem Bäcker und ein bisschen Beiprogramm dürfte so eine Reihe auch heute noch sein Publikum finden.

 

Gibt es da bezüglich der Besucherzahlen Erfahrungswerte?

 

 

uuups, bin etwas vom Thema abgekommen. Sorry!

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uuups, bin etwas vom Thema abgekommen. Sorry!

 

Grundsätzlich: Seniorenkino findet in einem 200er Saal statt.

 

Beim ersten Mal wurden wir regelrecht überrannt von Senioren - hatten wir doch mal so mit 50,60 Leuten gerechnet...

 

Gekommen waren 150!

 

Nach dem Film gibt es dann noch (zum Inklusivpreis) Kuchen und Kaffee im Kinofoyer. Beim letzten Mal baute auch eine lokale Hörgeräte-Firma einen (gut besuchten) Stand auf.

 

Das ganze kostet dann 3 Euro pro Person.

 

heißt das, ihr spielt grundsätzlich filme nur in scope oder 1:1,85?

 

Ja, das heisst es leider. Die bei uns verbaute Sparversion der E15 (dann E14 genannt) verfügt nur über einen 2er Revolver - dann eben Flat und Scope. Generell bei unserem Programm nicht tragisch - zeigt man dann hald ältere Filme, hat man den Salat... (bzw. geköpfe Schauspieler). :(

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Leute, natürlich gab es auch 1:1,33 im kino - m.E. Standard bis 1936! "Immer die Radfahrer" dürfte aber nicht darunter fallen, und selbst wenn, dürfte niemand etwas an einer Projektion mit 1:1,37-Objektiv zu bemängeln haben.

 

Einen Normalfilm aber mit Breit-Optik, 1:1,66 oder gar 1:1,85 zu zeigen ist aber, wie zuvor schon gesagt wurde, eine Zumutung!

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Es sollte doch möglich sein, bis nächsten Mittwoch ein Objektiv mit halbwegs passender Brennweite aufzutreiben, gegebenenfalls zur Ausleihe. Muss ja wirklich kein nagelneues Objektiv sein. Brennweite für 1:1,85-Leinwand ist einfach grausam.

 

Kann mich irren, aber hat hier nicht mal jemand davon berichtet, wie er ein altes Spiegelreflex-Zoomobjektiv für so etwas verwendet hat? Wenn das ginge, wäre das sicher nicht das Gelbe vom Ei, aber immer noch besser als mit viel zu kurzer Brennweite auf 1:1,85-Leinwand vorzuführen.

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Das Objektiv ist bestimmt nicht das Problem. Ich habe relativ viel ab 24mm Brennweite. Sich zu trauen, das CS-Objektiv herauszunehmen (denn eine große Bildmaske brauchst du natürlich auch) und wieder einzusetzen, scheint mir hier eher das Hindernis zu sein.

Jens

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jensg hat folgendes geschrieben:

Sich zu trauen, das CS-Objektiv herauszunehmen (denn eine große Bildmaske brauchst du natürlich auch) und wieder einzusetzen, scheint mir hier eher das Hindernis zu sein.

Sich nicht zu trauen? Sag, dass das nicht wahr ist...

Wenns nur noch um die Maske geht, kann man im Notfall die CS-Maske nehmen. Ist natürlich oben und unten viel zu offen, das bastelt man dann mit Alufolie plus Sekundenkleber enger. Dauert nicht lange und ist danach in einer Minute wieder entfernt. Oder CS-Maske einfach so drinlassen und das Kabinenfenster dementsprechend abkleben. Alles nicht so super, aber es geht schließlich nur um eine Vorstellung.

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Also ein Objektiv auszutauschen traue ich mir dann gerade noch zu - die Schärfe justiere ich ja auch ab und an nach ;-)

 

Aber eben natürlich nur, wenn ich dafür das "Okay" der TL kriegen würde ;-) ...

 

Noch dazu: Ich bin Aushilfe, arbeite an dem Tag noch nicht mal - und ich will mir jetzt nicht wieder den Kopf bei etwas anstoßen (wenn ihr versteht...), wies schön öfter war, wenn ich etwas nur gut meinte.

 

Wollte mich auch nur erkundigen, ob der Film tatsächlich Nur "Academy" ist... Dem scheint wohl so - leider...

 

Ich hoffe, ihr versteht mich?

 

150 Besucher in einem 200er Saal? Hervorragend! An welchem Wochentag und um wieviel Uhr findet diese Reihe denn statt? Gibt es vorab Infos an Altenheime o.ä.?

 

Also die "Filmcafé"-Veranstaltungen finden jeweils so ca. 1 mal im Monat, Mittwoch gegen 15.00 Uhr statt. Wir sind da auch Teil eines Abspielringes - die Kopien, die wir kriegen, kommen immer vom selben Kino und gehen auch wieder zum gleichen Nachspieler.

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Also wenn ich da mal auf meine Gefühle hören darf und diese hier nun zu Gehör bringe:

 

Dann würd ich sagen, daß die Kopie 1:1,66 ist und bei Globus im Verleih ist.

 

Habe gestern erst Pipi Langstrumpf Teil 2 aufgezogen. Auf jeder Dose steht groß drauf 1:1,37. Völliger Quatsch, wenn man sich die Bildausschnitte anguckt. Der Film hat zwar schmale 1:1,37 Bildstriche, aber das heißt ja noch lange nicht, daß der in 1:1,37 ist.

 

Ich hab erstmal vorsichtig 1:1,66 angeordnet und werde aber den Film vorher nochmal anspielen.

 

Ich gucke mir immer die Köpfe der Schauspieler an. Wenn das Format absolut klar ist, dann gehen bei Totalen die Köpfe (Haare) der Schauspieler immer bis an den Rand des Bildes und bei Großaufnahmen des Bildes ist der Schnitt in der Mitte zwischen Haaroberkante und Ohrhöhe!

 

Liebe Grüße

MArtin

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HAllo Martin, damit wirst du richtig liegen. 1,37 waren meist nur die Schwarz/Weiß Filme, alles Spätere der 60er Jahre und folgend ist meist 1,66, manchmal auch als 'Breitbild' bezeichnet. 1968 bezeichnete man u.a. 1,85 als 'Scope', so bei 'Leichen pflastern seinen Weg' mit Klaus Kinski.

Jens

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Immer die Radfahrer

ist in Agfacolor, Tonsystem "Perfectone-Klangfilm" und 1.66:1 gedacht. Auch wenn 1,37:1 gefilmt, befindet sich der Bildinhalt im für die damalige zeit üblichen Breitwandrahmen der Europäer.

(Habe diesen Titel vorletzte Woche gerade mit viel Spaß an der Sache gesehen, die DVD sieht hochskaliert auf 1080 im A/B Vergleich nicht mal schlechter aus...)

 

Noch was: Fernsehwiedergabeformat ist seit 1957 5:4 (Bildröhren mit Jmplosionsschutz konnten nur mit gemäßigter Abweichung vom Kreis/ Quadrat gebaut werden.) Quelle: Der Dienst bei der Deutschen Bundespost Postleitfaden: Hg. Ltd. Oberpostdirektor a.D. Dipl.-Ing. Wilhelm Pippart: Angewandte Funktechnik

 

Grüße

 

 

Stefan

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Mich würde mal interessieren, wie bei dem Film so der Ton ist.

Ist es ganz normaler Lichtton, bei dem bei der Wiedergabe die Höhen abgesenkt werden?

Oder ist es eine neue Kopie mit restauriertem Ton, also entrauscht und ggf. mit etwas Vitalizer etwas Brillanz adiert?

By the way, was passiert, wenn man eine Kopie, die keinen Dolby Lichtton hat, mit eingeschaltetem Dolby Prozessor abspielt, klingt es besser, als traditionelle Filterung oder pumpt der Dolby Prozessor?

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Mich würde mal interessieren, wie bei dem Film so der Ton ist.

Ist es ganz normaler Lichtton, bei dem bei der Wiedergabe die Höhen abgesenkt werden?

Oder ist es eine neue Kopie mit restauriertem Ton, also entrauscht und ggf. mit etwas Vitalizer etwas Brillanz adiert?

By the way, was passiert, wenn man eine Kopie, die keinen Dolby Lichtton hat, mit eingeschaltetem Dolby Prozessor abspielt, klingt es besser, als traditionelle Filterung oder pumpt der Dolby Prozessor?

 

Perfectone Klangfilm ist ein Vollfrequenz Verfahren. Eine Absenkung ab 2 kHz wurde nur in den VStvA und England vorgenommen. Europäische Filme sind linear bis zumindest 10 kHz, bei der Wiedergabe wurden zur Vermeidung von Höhenverlusten durch Photozellenkabel häufig "Zellkoppler" (Anpassungsverstärker) im Tongerät eingebaut, womit die hohe Grenzfrequenz erhalten blieb (Zellenlast liegt im Bereich von Megaohm, Kabelkapazität hieße Höhenverlust)

 

Die unsägliche Tiefpaßfilterung ist Dolby Idee, denn schließlich mußte deren Produkt beim Umschalten immer besser klingen...

 

St.

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Mich würde mal interessieren, wie bei dem Film so der Ton ist.

Ist es ganz normaler Lichtton, bei dem bei der Wiedergabe die Höhen abgesenkt werden?

Oder ist es eine neue Kopie mit restauriertem Ton, also entrauscht und ggf. mit etwas Vitalizer etwas Brillanz adiert?

By the way, was passiert, wenn man eine Kopie, die keinen Dolby Lichtton hat, mit eingeschaltetem Dolby Prozessor abspielt, klingt es besser, als traditionelle Filterung oder pumpt der Dolby Prozessor?

 

Perfectone Klangfilm ist ein Vollfrequenz Verfahren. Eine Absenkung ab 2 kHz wurde nur in den VStvA und England vorgenommen. Europäische Filme sind linear bis zumindest 10 kHz, bei der Wiedergabe wurden zur Vermeidung von Höhenverlusten durch Photozellenkabel häufig "Zellkoppler" (Anpassungsverstärker) im Tongerät eingebaut, womit die hohe Grenzfrequenz erhalten blieb (Zellenlast liegt im Bereich von Megaohm, Kabelkapazität hieße Höhenverlust)

 

Die unsägliche Tiefpaßfilterung ist Dolby Idee, denn schließlich mußte deren Produkt beim Umschalten immer besser klingen...

 

 

Übrigens: Die Werner Müller Musik(RIAS Tanzorkester) im Radfahrer Film klingt ganz wunderbar - in Linearstellung der Monowiedergabe, selbst erfahren.

 

St.

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