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Kinogong


wang yu

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Hallo,

neulich las ich eine Anzeige, in der ein sog. Cine - Gong angeboten wurde.

Da ich überhaupt nicht auf dem laufenden bin:

Ist der Gong im Kino nicht ein Relikt vergangener Zeiten oder wird jetzt wieder modern oder wird er schon die ganze Zeit in den großen Kinos benutzt?

Kennt jemand diesen Cine - Gong?

In der Anzeige war auch von einem legendären UFA - Gong die Rede. Wie funktionierte das Teil eigentlich?

Es war bestimmt am Verstärker angeschlossen? Kam die Tonfolge automatisch oder drückte der Vorführer für jeden Ton auf eine Taste?

In einem meiner ehem. Vorführräume hing neben dem Projektionsfenster ein kleiner Kasten, vornedran drei Tasten, die man tief herunter drücken konnte. Unter dem Kasten befand sich ein senkrechtes, etwa fünfzig cm langes Rohr.

Das Teil war nie in Betrieb, könnte wohl ein Gong gewesen sein.

Wie ist eigentlich der korrekte Ablauf?

Wird oder wurde zuerst das Saallicht abgedunkelt und dann der Gong oder umgekehrt?

In Erinnerung an meine Kinobesuche als Kind und Jugendlicher weiß ich nur noch genau, daß am Schluß der Saal dunkel war und nur noch das Bühnenlicht brannte und während es langsam erlosch .das erste Bild des Hauptfilms auf dem sich öffnenden

Vorhang erschien. Den Klang des wunderbaren Kinogongs in

.`meinem`Kino werde ich ebenfalls nicht vergessen.

Gruß Klaus

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Hallo Klaus!

 

Um mal Licht in das Dunkel zu bringen: Der sog. Cine-Gong von Cineproject ist ein auf einem Chip elektr. aufbereiteter 4 Klang Gong und nicht besonders empfehlendswert,weil der 4Klang einem Theatergong entspricht.Ein Kinogong (besonders der original UFA Gong) hat immer einen 3-Klang!Besonders der Preis vom Cineproject Gong ist besonders abtörnend: ...der liegt nämlich bei etwa €450,- :( (da hört der Spass auf).Auch wenn

das Teil in eine Automation integriert werden kann (Pausenmusikfader,ect.) rechtfertigt sich dieser Preis nicht!

Deshalb:Wenn du deinen Gong noch haben solltest,kannst du ihn problemlos wieder in deinen Spielbetrieb einfügen um die Sache wieder glanzvoll abzurunden!Ich habe auch vor 2 Jahren wieder einen Gong in mein Vorführsystem eingefügt.

Um das Ding wieder anzuschliessen brauchst lediglich eine abgeschirmte NF Leitung mit 2 Chinchsteckern an den elektr.Tonabnehmer im Gehäuse anzuschliessen und das Signal an ein Mischpult führen um es individuell mit der Pausenmusik abzugleichen (Non Sync-Kanal).Der Gong selber besteht ja aus 3 Gußstahlstäben (in dem Rohr) verschiedener Tonhöhen,die von den 3 anschlagdynamikgesteuerten Filzhämmern betätigt werden.Die Stabschwingungen werden in die dahinter liegenden Spule (Tonabnehmer) induziert,bzw.in elektr.Signale umgewandelt!

 

Zum Ablauf:

Es gibt sicher viele Ansichten,wie man einen Gong im Programmablauf handhabt,aber ich benutze ihn weitgehends nach den alten Regeln!Als erstes fade ich die Pausenmusik langsam herunter und dann betätige ich den Gong (Bei Vorprogramm 1 Schlag,wenn möglich den hellsten Ton und bei Hauptfilm alle 3 Schläge).Anschliessend fahre ich erst das Saallicht herunter,bzw fahre dann mit dem restlichen Startvorgang fort.Individuelle Anpassungen sind aber jedem selbst überlassen!

Ob ein Kinogong wieder Mode wird,kann ich dir nicht direkt sagen,aber es wird hier heiss danach gefahndet! :D (siehe auch den bereits erstellten Beitrag über Kinogongs)!

Für mich ist er jedenfalls ein unverzichtbarer Teil der Vorstellung geworden.

--

Weiterhin frohes Schaffen!!!

 

Gruss SchumiFV:rotate:

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Hallo Kinogong-Freunde,

 

über die Technik der Kinogongs wurde ja schon einmal diskutiert.

Es wurde zwar mehrfach angeregt eine Kinogong-Klang-Datei ins Netz zu stellen, was leider bisher noch nicht geschah. Vielleicht kann sich jetzt jemand aufrappeln.

Könnte evtl. (Gegen Unkostenerstattung) ein glücklicher Gong-Besitzer auch eine CD brennen????

 

Grüsse,

Chris

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Hi hi, wir haben vor zwei? Jahren einen alten Ufa GOng auf dem Kinospeicher ausgegraben, haben ihn anfangs exzessiv genutzt, wahre Gongorgien vor den Filmen gespielt, ging-gong-ging-ging-gong, mittlerweile hat sich das zum Glück alles normalisiert, der Gong ist fester Bestandteil im Programmablauf geworden, jeder hat seine eigene Dreitonfolge gefunden. Jetzt eine kleine Frage, weiß jemand wie und ob das damals gehandelt wurde bei Pausen, Filmrissen usw.?

Jedenfalls hat dieser Ufa Gong einen absolut geilen Ton und erst der Sustain, wow. Und das sind wirklich Gußstangen?

 

Gruß Jeff

--

Der letzte macht das Licht aus.

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Wie war es:

1 Schlag (höchster Ton) kündigt den Beginn des Vorprogrammes an.

Akkord (3 Tasten gleichzeitigt) den Beginn der "Deutschen Wochenschau"

3 Schlag Folge nach der Kurzpause den Beginn des Hauptprogrammes.

4 Schläge wurden gegeben (bedingt 4 Schlag Gong "Theatergong") bei Beginn der Variete oder Bühnenschau im Großtheater.

Kinoprogramme liefen ja nach diesem Muster ab:

 

Vorspiel (Orchester, Orgel)

Bühnennummern, Variete o.ä. Attraktionen

Orchestermusik

Beiprogramm, Vorspannfilme

Musik (Orgel oder Tanzorchester)

Deutsche Wochenschau

Kurzpause

Hauptfilm- Attraktion

So entnommen einem Programmblatt des Hamburger Ufa Palastes aus 1942.

 

Stefan

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  • 4 Wochen später...

@PeterG:

mach doch MP3's draus.. oder hast Du wirklich mehr als

4 Minuten Gong-Sounds? Wenn es einzelne sind kommst Du mit

MP3s auf einige 100kB pro Gong-Sound, die kann man sich schoen

in Haeppchen runterladen.

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Hallo zusammen,

über digitalisierte Gongklänge hatten wir schon mal eine Diskussion. Wer besonderen Wert auf den guten Klang eines echten Kinogongs legt, sollte keinesfalls auf das MP3 Format gehen. Der Klang ist dann im Eimer. Es sollte mindestens 16 Bit linear sein, besser ist aber analog.

Gruß

FH99

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@ FH99

 

Selbstverständlich habe ich den Gong nicht als MP 3!!

Er ist im "klassischen" WAV-Format. Von der MP 3- Geschichte halte ich ohnehin nichts.

 

Der Gong ist im übrigen nicht 4 min lang, sondern nur 33 sec.

Es ist eine Dreiklang- Folge wie es sich für einen richtigen Gong gehört.

 

Wenn Interesse besteht würde ich mich bereiterklären, noch ein paar zu brennen. Wer interesse hat, meldet sich einfach.

Geld will ich damit nicht verdienen, eher in der Art: CD schicken, Rückumschlag beilegen.

 

PeterG

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  • 2 Monate später...

Original von Nahasapeemapetilon:

Wenns keine Probleme mit Copyright und so gibt könnte ich den Gong auch auf meinen Webspace hochladen, habe genug Webspace, wie groß ist die Datei denn?

 

Dann mach das doch einfach mal und sag uns dann wo der steht!

 

Gruss TAZ

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hallo,

übrigens: mp3-dateien kann man doch wieder in's wave-format zurückverwandeln!! dann ist doch wieder alles beim alten!

und wenn mans gut gesampelt hat............leider hab ich (noch) keinen original-gong. der is mir durch die lappen gegangen......

gruß

D21

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  • 1 Jahr später...
Wenns keine Probleme mit Copyright und so gibt könnte ich den Gong auch auf meinen Webspace hochladen, habe genug Webspace, wie groß ist die Datei denn?

 

Hallöle Nahasapeemapetilon,

 

ich weiß, der Beitrag ist schon ein wenig älter, aber hast Du das Gongfile inzwischen auf Deiner HP stehen? Ich hätte gern ein hübsches File. Meins ist ein wenig ruppig: vom verstimmten Gong übersteuert mit zu spät eingeschalteten Cassettenrecorder mit mehrfach überspielter C90-Casette aufgenommen und vom Laien auf Computer... Vorgeführt hab' ich besser!

 

Schöne Grüße,

 

Flo.

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hallo,

übrigens: mp3-dateien kann man doch wieder in's wave-format zurückverwandeln!! dann ist doch wieder alles beim alten!

und wenn mans gut gesampelt hat............leider hab ich (noch) keinen original-gong. der is mir durch die lappen gegangen......

gruß

D21

 

da muss ich dir leider wiedersprechen, denn beim erzeugen eines MP3 files werden die "unhörbaren" frequenzen durch das programm gelöscht, also sind unwiederbringlich verloren, wenn du nun ein MP3 File in ein WAV file umwandelst, wandelst du nur das wieder um, was auf dem MP3 "hörbar" ist, also nützt die höhere sampelrate nicht unbedingt etwas...

besser erklärts dir der tontechniker von nebenan...

(klugscheißerei ohne gewähr)

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da muss ich leider zustimmen - mp3 auf schlechter anlage hört sich vielleicht ok an, mp3 auf halbwegs guter anlage ist einfach nur grausam :( einen ganz perfekten klang wird mp3 nicht haben können, auch wenn man mit ein paar variablen sicher herumspielen kann.

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Hallo!

 

Naja, das hängt ganz der Quelle ab wie gut sich das anhören kann.

Natürlich stimmt daß wenn man mp3 dann wieder zurück in wav file umwandelt nicht besser werden kann - eher noch schlechter... auch wenn man's x-mal kopiert!

Aber ab 192 kps ist es nicht so übel wie manche behaupten :wink:

 

Mfg Walt

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hallo,

ich wollte eigentlich nix mehr dazu sagen, zumal das eigentliche thema jetzt aus dem ruder läuft...

aber tk-chris hat folgendes geschrieben:

da muss ich dir leider wiedersprechen, denn beim erzeugen eines MP3 files werden die "unhörbaren" frequenzen durch das programm gelöscht, also sind unwiederbringlich verloren, wenn du nun ein MP3 File in ein WAV file umwandelst, wandelst du nur das wieder um, was auf dem MP3 "hörbar" ist, also nützt die höhere sampelrate nicht unbedingt etwas...

besser erklärts dir der tontechniker von nebenan...

(klugscheißerei ohne gewähr)

 

nun gut - akzeptiert -, aber dann sag't mir mal, warum die "rückverwandelten" dateien erheblich(!!) besser klingen als die eigentlichen mp3-dateien!

ich hab's oft genug ausprobiert und praktiziert bei downgeloadeten musiken, die ich mir dann auf cd's brannte.

es kommt (leider) auch darauf an, mit welchem programm man die datei bearbeitet, da habe ich nämlich auch schon unterschiede bemerkt!

viele grüße

D21

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weil wohl sehrt wahrscheinlich diverse exciter und andere klangverbesserungsalgorithmen beim rückverwandeln verwendet werde. diese erzeugen obertöne, die eventuell bei der aufnahme oder dem schneiden/kopieren schon verlorengegangen sind. daher können diese rückverwandelten musikstücke besser klingen. ob sie originaler klingen, dass sein mal dahingestellt.

jens

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Rueckgewandelte MP3-Dateien koennen nicht besser klingen als das MP3

selbst. Falls dem so ist, dann liegt es ausschliesslich an der

verwendeten Software, die sich beim decoden nach wav mehr "Muehe"

gibt, aber rein prinzipiell besteht kein Unterschied zwischen "MP3

direkt abgespielt" und "MP3 nach WAV konvertiert und dann abgespielt".

Ist Dein Rechner evtl. zu langsam, so dass der Player Downsampling

betreibt?

 

Der Grund dafuer, dass beide Datenstroeme genau "gleich klingen" muessen,

laesst sich sehr schoen beobachten unter transparenten Betriebssystemen

wie Unix, wo der Unterschied zwischen "nach WAV konvertieren" und "ueber

Soundkarte ausgeben" nur in der Datei besteht, in die die (exakt

gleichen!) Daten geschrieben werden. Nachdem die geschriebenen Daten

gleich sind, klingt es selbstverstaendlich auch gleich. Sounddaten klingen

nicht anders, weil sie kurz auf der Festplatte lagen.

 

Natuerlich kann man sich, wenn man genug Zeit hat, die Daten

"schoenrechnen". Aber das geht auch bei direktem Abspielen, wenn

der Rechner schnell genug ist. Und es hat mit einer Konvertierung nichts

mehr zu tun, wie Jens schon meinte. Sofern man es nicht explizit

anfordert, sollte ein Konvertierungsprogramm die Finger von den

Inhalten lassen - alles andere fuehrt zu nutzerseitigen Fehlschluessen..

 

Gruesse

Marc

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Menno!

 

Da freue ich mich, weil ich eine Antwort auf meine Frage bekommen habe - aber was ist? Nüschte. Ich hab bloß einen eineinhalb Jahre alten Thread wieder aufgewärmt. Natürlich geht nichts über das analoge Original, eine Digitalisierungs- bzw. Komprimierungs-/ Dekomprimierungsdiskussion finde ich müßig. Mir würde trotzdem ein schönes 128 KBit/s-mp3 eines satten Dreiklanggongs genügen.

Vielleicht hat ja doch jemand ein kleines Geschenk für mich;-)

 

Schöne Grüße,

 

Flo.

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