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3 schöne Meo 5 in einem BWR!


Martin Rowek

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

wenn man sich eine Meo 5 ins Haus holt, dann sollte man sich bewusst sein, dass man es hier mit einem Projektor in Leichtbauweise zutun hat. Da sollte man schon Kompromisse eingehen können, wobei ich sehr zufrieden mit Meos bin. Anstonsten musst Du dir eben eine Bauer B8 oder B12 hinstellen :wink:

 

Heftige Zündprobleme sind mir auch nicht bekannt und hab ich auch nie erlebt. Höchstens mal bei Auto :lol:

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wenn man sich eine Meo 5 ins Haus holt, dann sollte man sich bewusst sein, dass man es hier mit einem Projektor in Leichtbauweise zutun hat. Da sollte man schon Kompromisse eingehen können, wobei ich sehr zufrieden mit Meos bin. Anstonsten musst Du dir eben eine Bauer B8 oder B12 hinstellen

 

 

Ich hab die BWR- Technik nicht geplant- muss nur damit arbeiten....und was du unter Kompromiss verstehst nenne ich Qualitätsverlust, aber du kannst das alles anscheinend nicht nachvollziehen, weil du nicht im Kino arbeitest..

 

Sowas wie du gibt nur jmd. von sich der sich vil. mit der Technik auskennt aber ansonsten von Kino und dem Spielbetrieb nicht viel Ahnung hat, hoffentlich hast du bei Flugzeugen nen höhren Qualitäts Anspruch. :roll:

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Ich kann den Bericht von Klebepresse87 nur bestätigen. Schlechtes Kolbenzünden, (manchmal auch garnicht, so dass von Hand nachgezündet werden muss) Objektivrevolver dreht beim Zünden, Bildklappe öffnet beim Zünden usw. Auch Lösungsversuche von Technikern, sogar bei einigen Probleme vom Hersteller, brachten bisher keinen Erfolg.

Meiner Meinung nach taugen die Maschienen nicht für den täglichen Betrieb in einem Plex. Und wie schon gesagt wurde, auf die Planung des Hauses hatte auch ich keinen Einfluss. (Welcher Vorführer hat das schon?)

 

Auf die Vorwürfe mit der schlechten Wartung will ich eigentlich garnicht eingehen, daran liegt es hier definitiv nicht.

 

Bis dann

 

Surfer

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Ich habe nen hohen Qualitätsanspruch. Es ist auch klar, dass eine alte Bauer-Maschine ne bessere Qualität hat, als ne Meo 5, da unterschiedliche Bauweisen. Darüber wurde schon ausfürlich im Forum diskutiert. Aber die Meo 5 ist als Leichtbau-Projektor nicht schlecht verarbeitet.

 

Aber Du hast Recht und ich habs auch schon erwähnt, dass ich nicht regelmäßig vorführe, da Kinotechnik nur ein Hobby für mich ist und ich zum Glück nicht meine Brötchen als Vorführer verdienen muss. Dumpinglohn gehört abgeschafft, aber das ist nen anderes Thema! Die Meos, mit denen ich selten vorführe stehen in einem Unikino im Osten, wo ich nur noch selten bin.

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@Martin,

 

Ich würde mich nun wirklich der Gruppe zuordnen die der Meo positiv gegenüber steht.. Aber wenn ich dran denke, dass ich die 14 FPs gegen Meos getauscht gekäme..oh Gott oh Gott. Für Zuhause behalte ich sie trotzdem. klar ist es bei ner Meo möglich ne sehr gute Projektion zu erreichen, jedoch war das bei mir erst nach neuen Objektiven, nem Tonlaufwerk und nem überholten Getriebe möglich. Meopta selbst gab in nem alten Handbuch die Lebensdauer mit "über 5000 Stunden" an - bedeutet also mir jedem 2.Kolben ein neues Getriebe. Da darf sich niemand über schlechten Bildstand wundern.

Wie gesagt, ohne Dauerbetrieb ist alles in Ordnung, aber was hat schlechter Bildstand nach 2 Jahren mit mangelhafter Wartung zu tun?

 

Im Vergleich zu anderen Projektoren in leichtbauweise ist die Meo meiner Meinung nach in Sachen Verarbeitung das schlusslicht.

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@cinerama,

 

leider nein, aber ist bestimmt neben der Meopton 4 besser verarbeitet, als Meo 5, was ich ja auch garnicht abstreiten will.

 

@Klebepresse87,

 

ich geb Dir ja Recht, sogut wie eine Bauer oder Meopton 4 ist die Meo 5 nicht verarbeitet, aber eben auch nicht schlecht. Auf das Meo5-Laufwerk bezogen, würde ich schon sagen, dass es solide und sauber verarbeitet wurde. Um das zu erkennen, muss ich nicht jeden Tag mit Meos arbeiten, sondern ein gewisses Grundwissen Fertigunstechnik und Maschinengerätetechnik haben.

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Also die Hauptprobleme an der Meo sind wohl, dass einige Getriebe wohl schon etwas früher den Geist aufgeben, die Wickelvorrichtung mit den dünnen Riemen (mir ist aber noch nie einer kaputt gegangen) und die alten Einschub-Platinen, die unzuverlässig werden können (heute kein Problem mehr).

 

Wer sich etwas mehr auskennt, erkennt schnell die Vorteile dieser Projektoren:

 

- maximaler Bildstand (auch schwingungsfrei, also kein Zittern, wie bei vielen E15 und bei manchen Getrieben auch noch nach 22.000 Stunden)

- wahnsinns Lichtausbeute bis 4kw

- Bildlagenverstellung nach Scheimpflug

- scharfe Bildränder bei Verwendung der verstellbaren Filmbühne für automatische Revolver

- hohe Filmschonung

- ordentliches Tonlaufwerk

- Rückspulmöglichkeiten

- für Open-Air auch leicht für 4000m umbaubar

- günstig zu haben (hab für meine XB1 in super Zustand mit neuem Getriebe 250 Euro bezahlt :D )

- Einige freuen sich auch über die aufwendige Automatisierung. Nicht jeder braucht sie.

 

Was fällt euch noch ein?

 

Ich erziele mit meiner XB1 sehr gute Ergebnisse und habe keine technischen Probleme. So war es auch in den 2 Kinos, in denen ich gearbeitet habe.

 

Ich bin mir sicher, dass es noch sehr viele andere zufriedene Kinobetreiber gibt, die mit der Meo5 spielen.

 

(Mein Liebling ist übrigens auch die U2... Bauers sind auch geil!!!)

 

Viele Grüße

Sebastian

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[uM 70]:

 

leider nein, aber ist bestimmt neben der Meopton 4 besser verarbeitet, als Meo 5, was ich ja auch garnicht abstreiten will.

Danke für die Info. Hoffentlich klappt das Vorführen dann ohne Risse und Unschärfen bei altem oder sprödem Breitfilm - denn da stünde gerade etwas an. Wenn UM 70 ähnlich filmschonend ist wie die 5, dann wäre man mehr als happy. :)

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@Martin Rowek

 

ich wünsche dir eine Woche- in einem richtigen Kinobetrieb...ich glaube entweder willst oder kannst du es nicht verstehen!?????

 

Wer diese Teile als nicht schlecht Verarbeitet propagiert, hat keine Ahnung.

 

:roll: :roll: :roll: :roll:

 

na na na...

 

ich hatte viele, viele viele maschinen hinter mir, auch in kopierwerken (gut, da standen fp38 ec II, aber egal) jedenfalls ist es der fall, dass die meo maschinen ursprünglich gebaut wurden, um von einem gelernten filmwiedergabetechniker bedient zu werden. ebenso wie die alten bauerleins...

und ich muss sagen, ich kenne bis jetzt nur meos, die weder zicken, noch sonstige schwierigkeiten machen.

vielleicht mags daran liegen, dass ich den grundstock feinmechanik besitze und auch sonst "was aufm kasten" hab (zitat Kopierwerk)...

jedenfalls kann ich mich nicht über die maschinen beklagen. bei älteren modellen gabs mal die probleme mit relais und platinen, aber den fehler gibts mitlerweile nicht mehr...

 

es geht auch anders rum: ernemann 15: viele mangelhafte kreuze...

 

ich hab privat ne bauer b8, die mit den schlaufenverstellern und ne wassmann... die bauer ist spitzenklasse, die wassmann ist "schrott" trotzdem hatte ich mit der wassmann bisher keine probleme... auch nicht mit der bauer...

ich bleib dabei:

die maschine ist nur so gut, wie der mensch, der an ihr steht... da ist was wahres dran, auch wenn sich vielleicht hier der/die ein oder andere auf den schlips getreten fühlt...

 

meo klebepressen sind übrigens, da hab ich was verwechselt, nicht das gelbe vom ei...

das waren die CIR nachbauten, die ich gemeint hab...[/b]

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Danke Chris, da hast Du ja die gleichen Erfahrungen gemacht. Ich hatte mit Meos auch noch nie Probleme und die Verarbeitung der Meos ist keine schlechte Qualität, es ist nur Leichtbau.

 

Ich finds eigentlich schade, dass ich mir, sagen lassen muss, dass ich keine Ahnung habe, obwohl ich im Gegensatz zu "klebepresse87" eine technische Ausbildung abgeschlossen habe.

 

Da ich aber nicht nachtragend bin, finde ich es trotzdem toll, wenn Schülerinnen im Kino an Meos arbeiten.

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nuja, ich hab auch nichts gegen klebepresse... ich wusst nicht mal, dass "er" ne "sie" ist, verzeihung :oops:

 

jedenfalls soll man nicht die eigenen schlechten erfahrungen mit einer maschine auf alle andere schieben...

 

hab ich auch mal so gemacht, bin aber eines besseren belehrt worden, man lernt ja schließlich nie aus.

 

ich denk mal, wenn hier gewisse leute im kino von klebepresse waren, wird der bwr danach ein bisschen anders aussehen, und vielleicht klappts dann auch mit den vorstellungen ohne technische pannen...

 

 

hey auch ich hab schon mal ne filmkopie geschrottet, aber sind deswegen alle projektoren der marke xy mist?

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So jetzt muß ich mich auch mal zum Thema MEO melden. Ich brauchte 1991 zwei Projektoren. Als mir die MEO 5 XB für DM 7000,- neu angeboten wurde habe ich zugegriffen. Ich habe es nicht bereut. Gut, ein bißchen nachbessern mußte ich schon, aber das hielt sich in Grenzen. Beim Zünden blieb manchmal der schon angelaufene Motor wieder stehen. Hier half ein Umbau auf eine reine Relaissteuerung. Der Microschalter in der Splittingrolle war halt ein tschechisches Fabrikat, die wurden getauscht. Das wars dann schon im großen und ganzen. Als die Getriebe mit billigem Baumarktöl befüllt wurden, hörte auch das Ölen auf. Beide Maschinen sind seither (mit Teller) im täglichen Einsatz mit ca 3-4 Vorstellungen. Jede Maschine hat knapp 40.000 Stunden drauf. Ausgetauscht wurde in der ganzen Zeit (im Sommer werden es 17 Jahre) bei einer Maschine das Getriebe. Nicht weil es defekt war, sondern weil ich mir einbildete, das Laufgeräusch hätte sich geändert. Ich hatte damals beim Kauf als Dreingabe noch ein fast neues Getriebe dazu bekommen und das wurde eingebaut (sind ja nur ein paar Handgriffe). FH99 hatte es sich angesehen und keinen Fehler festgestellt. Ein Zündgerät wurde ersetzt und die großen Relais gegen Finder ausgetauscht. Das wars dann auch, sogar die Zahnriemen sind noch die alten. Zuletzt hatte eine Maschine einen unsauberen Ton, nach einem Tip aus dem Forum wurde die Delrinscheibe an der Bremsrolle durch eine Filzscheibe ersetzt und der Fehler war behoben. Ich kann über die MEO nichts negatives sagen.

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@cinerama,

 

welche Info? Du weiß doch selbst, dass die UM70 eine solide Maschine aus Guss ist.

Aber auch nur dass, und leider nichts aus der Praxis. :(

Daher trenne ich zwischen verschiedenen Anforderungen, die nicht immer alle konform gehen.

Gußeiserner Projektor: o.k. Aber bitte keine Fedi, älteren Ernemanns oder Wassmanns, wenn man alte Filme spielt. Hier überragt die Meo 5, die Philips-Typen der Schwer- und Leichtbauweise.

 

Was keiner macht und keiner weiß, wären filmbezogene Vergleichstests zwischen den Universalmaschinen bei Philips und Meo. Umschlingungswinkel, Spannungsdruck an Schleifenhaltern oder "Beruhigungsrollen", Perforbeanspruchung durch das ausgelegte Schaltverhältnis, Größe der Zahnkranzteilung, Reibungswiderstände im Filmkanal und an den Laufflächen, Rauhheit der Magnetköpfe, Splice-Anfälligkeit an der Schaltrollle usw.

Eben all das, was auf älteren, verwellten oder geschrumpften Film nachteilige Auswirkungen hat.

 

Und da weiß ich nicht, wie man die UM 70 einordnen könnte? (Ist warscheinlich eine typische Minderheitenfrage, die heut keinen mehr groß interessiert.)

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@Cinerama:

 

Gerade auch bei alten kaputten Kopien ahben ich sehr gute Erfahrungen mit den alten Ernemannmaschinen gemacht. Recht umfangreiche Erfahrungen habe ich mit 10 und 9. Ein bißchen auch 8b.

 

Die schlucken auch fast alles, was man denen zum Fraß vorwirft.

 

Hingegen würde ich nichts auf eine Ernemann 7b tun, da vermutlich das Tongerät her genauso scheiße ist, wie bei der Dresden D2. Wenn hier die Klebestellen nicht überlappend geklebt sind, dann bricht der Film hier (in der D) unweigerlich ein und es reißt an der Tonzelle.

 

Gruß

Martin

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für welliges Material müsste die Filmbühne fast zwangsläufig gekrümmt sein. Ansonsten Schärfepumpen ohne ende :?

Unbedingt ein Muß, finde ich auch. So ist die Bildbühne der meistverbreiteten Version der Viktoria-8 (35mm/70mm) nur zur Hälfte gekrümmt und zur anderen plan. Das reicht überhaupt nicht, wie sich in einigen Häusern erwiesen hat. Da sind die anderen Universalmaschinen stabiler im Fokus, da die Bühne durchgängig gekrümmt ist.

 

Gerade auch bei alten kaputten Kopien habe ich sehr gute Erfahrungen mit den alten Ernemannmaschinen gemacht. Recht umfangreiche Erfahrungen habe ich mit 10 und 9. Ein bißchen auch 8b.

 

Die schlucken auch fast alles, was man denen zum Fraß vorwirft.

 

Hingegen würde ich nichts auf eine Ernemann 7b tun, da vermutlich das Tongerät her genauso scheiße ist, wie bei der Dresden D2. Wenn hier die Klebestellen nicht überlappend geklebt sind, dann bricht der Film hier (in der D) unweigerlich ein und es reißt an der Tonzelle.

 

Gruß

Martin

Ich weiß, ich weiß, da hauen sich die Gelehrten die Köpfe ein. :wink:

Wiederum meine Erfahrung ist sehr nachteilig bei der IX und besonders der X - die VIIb ist geringfügig filmschonender.

Das habe ich so Anfang der 1980er Jahre mit Triacetat erlebt und immer den Bauer- und Philips-Geräten mehr Vertrauen geschenkt. Will heißen: bei Ernemann hatte ich seit den 90' nur noch mit der 15 zu tun. Und auch diese ist noch halbwegs filmschonend, ähnlich der 12.

 

Besonders die X hatte zu Centerzeiten in diversen berühmten Kämmerchen "Lichtjahre an Triacetat" gespliced. In manchen Kinos kamen dann "2" Filmhälften auf dem Teller an.

Und es klingt auch logisch, wenn man das härtere Schaltverhältnis, die längere Bildbahn und vor allem die hart eingestellten Spannrollen an den Tongeräten in Anschlag bringt. Und die elektrischen Schütze waren ähnlich unzuverlässig wie bei der alten Meo-Version.

 

Hoffe, ich bin hier niemandem auf die Füsse getreten - ist ja schließlich nur altes Eisen und keine Märchenprinzessin, von der wir reden.

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Warum härteres Schaltverhältnis?

Die Ernemann hat das geliche Schaltverhältnis, wie jede andere 35mm MAschine ohne beschleunigtes Kreuz. Die mit beschleunigtem Kreuz, also z.B. Deine favorisierte Philips DP70 ist da doch bestimmt "härter"?

 

Die lange Filmbahn der Ernemann bringt eigentlich doch Entlastung fürs Fillmmaterial durch den durch die längere Filmbahn geringeren Kufendruck. Wenn der Kufendruck mathematisch gesehen absolut geringer ist, dann ist er durch die längere Filmbahn zusätzlich doch pro Fläche nochmal geringer.

 

Dann noch zum Tongerät: Du meinst doch bestimmt hier die Einstellung der Bremsrolle? ICH persönlich favorisiere hier doch eine etwas kräftige Bremsung, denn:

 

Wenn ich den Film auf den Turm wickel, ist der Filmzug konstant. Das ist schonmal gut. Wir haben uns hier im Forum darauf geeinigt, daß der ideale Filmzug bei etwa 400 Gramm liegt. Nun bremst mein Tongerät hier mit einem Zug von gut 300 Gramm. Das ist schon massig viel. Was sagt uns dann die Mathematik? Nun, der Turm zieht am Film mit 400 Gramm, das Tongerät mit 300 Gramm in Gegenrichtung. Dazwischen liegt die Nachwickelrolle. Nun lastet auf dem Film(band) zwar ein kompletter Filmzug (theoretisch) von 700 Gramm, welcher durch die Umschlingung um die Nachwickelrolle für das Material an sich doch noch deutlich gemildert wird. Nun aber beträgt die Perforationsbelastung mit so eingestelltem Tongerät nur noch knapp 100 Gramm, womit auch defekte Perforationen noch durchzubringen sind.

 

Ich bitte um weiter Komentare!

 

Aber bitte Cinerama, fühle Dich auch nicht auf die Füße getreten! Wir beide kommen doch, auch persönlich, blendend aus.

 

Liebe grüße

MArtin

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hier kann ich wiederum martin recht geben.

 

hab selber an ziehmlich abgenudeklen ernemann x maschinen das vorführen gelernt, aber da lief alles durch, ohne macken. (vielleicht lags daran, dass sich die leute die dran arbeiteten halbwegs auskannten)

nachdem ich die maschinen nach 5 jahren stillstand und ein wenig pflege wieder in betrieb nahm, liefen sie leiser als jeh zuvor! und haben auch nen sehr alten abgenudelten "diese pornoperle dürfen sie sich nicht entgehen lassen" trailer durchgebracht ;)

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und haben auch nen sehr alten abgenudelten "diese pornoperle dürfen sie sich nicht entgehen lassen" trailer durchgebracht ;)

 

Herrlich, wurde dieses Zitat nicht vor kurzem in irgendeinem Techno/Dance Song verwurstet?

 

Wir haben auch noch eine wohlbehütete Rolle mit schönen alten Trailern (fängt. z. B. mit "Das Boot" an). Zwischendurch sind mehrere der alten Anti-Aids Trailer geschnitten, einfach Klasse. (sinngemäß: "Frank mit Sonja. Frank mit Anita. Frank mit Aids.")

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hier kann ich wiederum martin recht geben.

 

nachdem ich die maschinen nach 5 jahren stillstand und ein wenig pflege wieder in betrieb nahm, liefen sie leiser als jeh zuvor! )

 

Das ist so wie mit dem Schinken ... je abgehangener um so besser der Geschmack :lol:

 

Gruss

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hab selber an ziehmlich abgenudeklen ernemann x maschinen das vorführen gelernt, aber da lief alles durch, ohne macken. (vielleicht lags daran, dass sich die leute die dran arbeiteten halbwegs auskannten)

nachdem ich die maschinen nach 5 jahren stillstand und ein wenig pflege wieder in betrieb nahm, liefen sie leiser als jeh zuvor! und haben auch nen sehr alten abgenudelten "diese pornoperle dürfen sie sich nicht entgehen lassen" trailer durchgebracht ;)

Staunt mich allemal, weil damals das Gegenteil erlebt. Und auch einige Ingenieure davor warnten. Aber ich mag mich irren: man sollte das mal objektiv mit Vergleichstest oder Messungen herausfinden, inwieweit Ernemann X im Optimum der Filmschonung liegt.

Leider gibt es solche Messungen wohl nicht. :(

 

Warum härteres Schaltverhältnis?

Die Ernemann hat das geliche Schaltverhältnis, wie jede andere 35mm MAschine ohne beschleunigtes Kreuz. Die mit beschleunigtem Kreuz, also z.B. Deine favorisierte Philips DP70 ist da doch bestimmt "härter"?

 

Die lange Filmbahn der Ernemann bringt eigentlich doch Entlastung fürs Fillmmaterial durch den durch die längere Filmbahn geringeren Kufendruck. Wenn der Kufendruck mathematisch gesehen absolut geringer ist, dann ist er durch die längere Filmbahn zusätzlich doch pro Fläche nochmal geringer.

 

Dann noch zum Tongerät: Du meinst doch bestimmt hier die Einstellung der Bremsrolle? ICH persönlich favorisiere hier doch eine etwas kräftige Bremsung, denn:

 

Wenn ich den Film auf den Turm wickel, ist der Filmzug konstant. Das ist schonmal gut. Wir haben uns hier im Forum darauf geeinigt, daß der ideale Filmzug bei etwa 400 Gramm liegt. Nun bremst mein Tongerät hier mit einem Zug von gut 300 Gramm. Das ist schon massig viel. Was sagt uns dann die Mathematik? Nun, der Turm zieht am Film mit 400 Gramm, das Tongerät mit 300 Gramm in Gegenrichtung. Dazwischen liegt die Nachwickelrolle. Nun lastet auf dem Film(band) zwar ein kompletter Filmzug (theoretisch) von 700 Gramm, welcher durch die Umschlingung um die Nachwickelrolle für das Material an sich doch noch deutlich gemildert wird. Nun aber beträgt die Perforationsbelastung mit so eingestelltem Tongerät nur noch knapp 100 Gramm, womit auch defekte Perforationen noch durchzubringen sind.

 

Ich bitte um weiter Komentare!

 

Aber bitte Cinerama, fühle Dich auch nicht auf die Füße getreten! Wir beide kommen doch, auch persönlich, blendend aus.

 

Liebe grüße

MArtin

 

Meine Zehen sind relativ flexibel, sie pellen sich nur bei den Beamer-Fetischisten - daher keine Angst vor Zornausbrüchen. :lol:

 

Verkürztes Schaltverhältnis meinte ich durch nicht-tangentialen Eingriff des Stifts, aber solche Getriebe sind verpönt. Möglich wird die Verkürzung auch durch versetzte Schlitze, oder die Stiftscheibe wird mit ungleichförmiger Geschwindigkeit (Vorschalt- und Kurbelschleifen, etwa beim Radion-Projektor) angetrieben. Andererseits bietet sich noch die Variante der Hi-Speedschaltwerke bei Simplex-Projektoren mit exzentrisch angetriebener Stiftscheibe: solche Projektoren wurden auch in der Tschechoslowakei gebaut - daher meine Frage nach der UM 70!

 

Bei Philips hätten wir mitunter das Vorschaltgetriebe (meine Lieblingsbildwerfer), die ich einer gängigen Ernemann gegenüberstellten würde.

 

Zu Deinem Beispiel, wonach sich die Krafteinwirkung auf die Perforation an der Nachwickelrolle sozusagen kompensiert, sobald auf der einen Seite die Aufwickelfriktion wirkt und diametral hierzu die Bremsrolle im Tongerät dann aber "gegenzieht": ich würde sagen, daß gerade wegen des Gegenzugs der Bremsrolle dann die Gegenkraft der Aufwickelfrktion erhöht werden müßte, um einen halbwegs festen Wickel zu ermöglichen. Das führt bei Ernemann gegenüber Phlilips zu höherer Filmverschrammung.

 

Auf den Tongeräten der Ernemanns (vor der 12er oder 15er Version) treten m.E. massive Beanspruchungen des Films auf.

Oder ist das doch ein Denkfehler?

Dabei entstehend durch die Bremswirkungen massive Reibungswiderstände - wohingegen in Philips-"Durchlauftongeräten" das Prinzip der sich "ausgleichenden Schlaufen" für optimale Filmschonung und minimale Reibung und Filmrißgefahr sorgt.

 

Ich habe auch Folgendes noch nicht verstanden: warum sollte eine längere Bildbühne Entlastung bringen, auch wenn der Kufendruck sinkt? Er sinkt zwar, aber der Gesamtreibungswiderstand nimmt zu: allein durch die Länge der Reibungsfläche.

Somit - dies eine vorläufige These - sind die (von mir dennoch geliebten) gekrümmten Bildbühnen optimal für Bildstandberuhigung sowie Planlage des Films, sie erhöhen aber den Reibungswiderstand und die Abnutzung von Perforation und Schaltrolle.

 

Resümee (Irrtum vorbehalten :wink: ):

bspw. der "Primitivprojektor" Philips FP 7 ist hinsichtlich der Ansprüche auf Schonung uralter Archivkopien bei gleichzeitig schonendem Schaltverhältnis und dennoch annehmbarem Lichtwirkungsgrad mittles Vorschaltgetriebe sowie auch allgemein in bezug auf die Reibungswiderstände und Friktionskräfte der optimale Projektor.

(Jetzt hab' ich was angerichtet und die "Lieblinge" vieler Forumsteilnehmer gewagt zur Diskussion zu stellen. Hoffentlich fliegen nicht gleich die Pflastersteine auf @cinerama. 8) )

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