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10,000 BC


UlliTD

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..betont das dreidimensionale Rendering vieler neuer Animationsfilme..

Ästhetisch funktionieren diese Filme in Manier des Bildstrudels also auch in 2-D

Dolby digital funktioniert akustisch auch in monowiedergabe.

Ich finde sie sollten die kommenden 3D Filme alle 2D auf Filmprojektion anschauen.

 

[Zu "U2" in 3-D]:

Waren September letzten Jahres auf der internen Vorpremiere.

 

Das ist Standardware.

 

Wir haben am Vorabend gewettet das a) Bono auf den Zuschauer mit dem Zeigefinger zeigt (bingo), b) Kranfahrten komplett abreissen wegen zu langer brennweite ohne angepassten crop/randblende (treffer versenkt) c) mindestens 2787238478237482374823 millionen zillionen takes mit dem monitorlautsprecher / gitarrenstaender usw als 3D vordergrund drin sind (jawoll auch das) usw. Ach, und nicht vergessen, sie -muessen- den Film schlechtfinden. Ist HDCAM.

 

Die wilden 3D Sachen kommen erst noch.

Auf den Autor Drößler wurde nur verwiesen, der sich seit Jahren/Jahzehnten mit 3-D befaßt (Direktor eines Filmmuseums) und dem digitalen 3-D ein großes Potential zurechnet. Gleichzeitig aber auf die aufwendigen räumlichen Renderings der 2-D-Animationsfilme seit TOY STORY hinweist.

 

Das ist interessant, weil dies die Gestaltung mit Mitteln des 2-D-Films direkt angeht und eine Trennung in Absolutheit vom 3-D-Film relativiert.

 

Hinsichtlich Ihrer Anmerkung (im Ironiemodus verfasst) zu Dolby Digital "Dolby digital funktioniert akustisch auch in monowiedergabe", sollten sie die teils monaurale Schaltung dieses Verfahrens eigentlich kennen.

 

Über "wilde 3-D-Sachen" kann man erst sprechen, wenn diese bundesweit angelaufen sind. Alles andere ist zunächst einmal Werbung.

 

Wissen Sie, warum Emmerich eigentlich noch immer auf Film dreht?

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Top-Benutzer in diesem Thema

cinerama schrieb

Wahrscheinlich meint @magentacine eine Überflutung stereotyper Effektmuster, die, weil hundertfach schon gesehen, zur Apathie führen könnten.

 

Ja, es gibt so viele Bilder, die man nicht mehr sehen kann, die sogar zum Parodieren zu abgegriffen sind. Beispiel: Held läuft vor einer Explosions/Flammenfront in Zeitlupe davon, was beim hundertsten Mal nicht mehr interessiert. Ebenso Sprünge aus absurden Höhen, Faustschläge, die den Gegner durch drei Ziegelmauern treiben, worauf er erst richtig unangenehm zu werden pflegt und derlei mehr.

 

Welche Naturerscheinung, welches Fantasiegeschöpf ist denn noch nicht per CGI realisiert worden? Ist eine Steigerung von, sagen wir mal: T-REX in IMAX-3D noch sinnvoll oder machbar? Von der nächsten 3D-Welle lasse ich mich gern überraschen, auf U2 muß ich leider dankend zugunsten anderer verzichten... :sleep:

 

Es geht soweit, daß einen echte Sets und Originalschauplätze nicht mehr wirklich beeindrucken, weil man aus Gewohnheit annimmt, es handele sich um "CGI-Protzerei". So ging's mir bei der großen Kamerafahrt zurück, die das U-Boot im Trockendock in Kathry Bigelows K-19 THE WIDOWMAKER zeigt - echter Set, aber erster Gedanke: "Na toll, wieder eine Fahrt aus dem Rechner!" :lol:

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Es geht soweit, daß einen echte Sets und Originalschauplätze nicht mehr wirklich beeindrucken, weil man aus Gewohnheit annimmt, es handele sich um "CGI-Protzerei". So ging's mir bei der großen Kamerafahrt zurück, die das U-Boot im Trockendock in Kathry Bigelows K-19 THE WIDOWMAKER zeigt - echter Set, aber erster Gedanke: "Na toll, wieder eine Fahrt aus dem Rechner!" :lol:

ja, aehnlich auch bei 300 - da sind die meisten kulissen gebaute sets und nur der himmel cgi.

 

die beobachtung stimmt auch - waehrend klassiker des genres "VFX-extravaganz" ala Terminator II, Jurassic Park etc seinerzeit mit 50-200 VFX Einstellungen aufwarteten, haben heute -regulaere, nicht-vfx- filme schon typische 300-400 VFX und "VFX-vollgas" a la Piraten 3 haben ueber 2000 VFX Einstellungen...

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Naja. Vor 30 Jahren hat man auch nicht in jedem neuen Film bahnbrechende Bildgestaltung erwartet. Der VFX Overkill ist halt der Technikentwicklung der letzten Jahre geschuldet. Das etabliert sich dann halt jetzt so wie früher Schuss und Gegenschuss und wird normal. Nur wir Altmodischen messen dem noch was angestrengtes bei. Für die Kids ist das einfach die normale Bildsprache in ihren Lieblingsgenres.

 

Originelle Sachen werden weiterhin auch beeindrucken - nicht nur wenn's technisch gut gemacht ist, sondern wenn's ne ungewöhnliche Idee ist. Und das sind Saurier nunmal nicht mehr.

 

Der 'Steig-Ein!' Stunt im von Oceanic an anderer Stelle verlinkten Trailer mit Angelina Jolie am Steuer z.B. ist jetzt technisch nicht aufwendig.

Ganz schnell hintricksen lässt sich sowas, weil man's weniger sieht als -mit Verzögerung- begreift (Sind eh die besten Tricks, die man so simpel stricken kann, weil das Publikum sie erst mit Verzögerung begreift und nicht im eigentlichen Moment der Darstellung genau hingucken kann. Gut, DVD und Pause/Zeitlupe sind heutzutage natürlich blöd. Aber dafür gibts ja Blurr...)

Aber halt ne originelle überraschende Idee. Und diese guten VFX Ideen sind zweifellos kreativ. Genauso kreativ wie überraschende Storywendungen ohne jedes VFX.

 

Aber Saurier oder Matrix-Zitate... gähn...

 

 

Oder: Das, was Pixar Filme (neben regelmäßig der Story) für mich so toll macht, ist die liebevolle und detailversessene Animation von Kleinigkeiten. Ist das VFX-Overkill? Nein, das ist Hang zur Präzision, Liebe zum 'genau-hingucken', man könnte fast paradox formulieren, Realitätsversessenheit - und zwar nicht im Sinne einer perfekten CG-Modellierung der Realität (die Pixar-Filme ja nie leisten wollen), sondern im Sinne des Herausarbeitens von unterstützenden Details. Es wird oft satirisch fokussiert auf die Anteile der Realität, die 'Aussage' haben oder 'Story' machen. Sowas in dieser Dichte und gleichzeitig demonstrativen Gelassenheit, oft sogar mehrfach-reflektierend, satirisch unbemüht, gerade in den sonst so mühsam herzustellenden CG-Animationsfilmen unterzubringen - das kann ich nicht als VFX-Overkill bezeichnen.

Aber dafür braucht es eben ne Firmenkultur wie bei Pixar.

Die anderen 'können' es nicht oder haben bestenfalls andere Stärken.

Die Idee ist immer noch das was zählt.

 

- Carsten

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Oder: Das, was Pixar Filme (neben regelmäßig der Story) für mich so toll macht, ist die liebevolle und detailversessene Animation von Kleinigkeiten. Ist das VFX-Overkill? Nein, das ist Hang zur Präzision, Liebe zum 'genau-hingucken', man könnte fast paradox formulieren, Realitätsversessenheit - und zwar nicht im Sinne einer perfekten CG-Modellierung der Realität (die Pixar-Filme ja nie leisten wollen), sondern im Sinne des Herausarbeitens von unterstützenden Details.

 

Pixar Filme aber auch Blue Sky oder Aardman aber auch Teilweise Dreamworks/ILM machen schöne Filme die man sich immer mehrfach ansehen muss um die ganzen kleine tollen Sachen sehen zu können und sich daran zu erfreuen :D

 

Die könnten "viel" besser (realistischer ala Final Fantasy) aber dann würde die Story nicht mehr so zünden - und mal ehrlich wer würde sich gerne Ice Age ansehen mit einem echten Mamut, Säbelzahntiger und Faultier? So sehen die gut aus, sprechen Kinder an und haben Charakter.

 

 

 

.

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Originalität in der Illusion zu suchen, ist aber noch keine Realität.

Da kann man noch so "genau Hingucken". Dass (gute) "Ideen ungewöhnlich sein müssen" (Zitat carstenk), bestätigt nur den Wunsch, von der als unerfüllt erfahrenen Gegenwart abzulenken. Man erwartet und begreift immer überwältigendere Tricks, anstatt der inneren Wahrheit in der Möglichkeit des Vorhandenen einfach gewahr zu werden. Das wäre tatsächlich ein Anfang.

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Absolut zutreffend.

Zwar gibt es stets einen ästhetischen Eigenwert oder eine Tendenz zum künstlerischen Experiment / oder auch zur industriellen Varianzfülle unterhaltsamer Erfindungen. Aber der Grundwiderspruch, den die Produktion des Scheins und der Ablenkung produziert, besteht heute eben so wie in den 1920er Jahren und produziert am Fließband Phantasmagorien, zumal Märchen in einer entfremdeten Arbeitswelt viel eingängiger als die Wahrheit zu verkaufen sind.

 

Welche Geschichte mit welchen Helden werden bis zum Abwinken wiedergekäut? :

Die Scheinidylle der Familie als Hort der nationalen Festigkeit und der Reproduktion der Arbeitskraft (Pixar-, Disney- und Spielgberg-Filme) wird ebenso beschworen wie das Ideal des Retters vor äusserer Agression oder individal-rechtlicher Unterdrückung, und immer wieder nur in einer einzigen Variante: in dem einer Remilitarisierung und vor-zivilisatorischen Stammesgemeinschaft das Wort geredet wird.

 

Zurück ins 19. Jhd., wenn nicht gar ins Mittelalter (oder wie bei Emmerich in die Steinzeit): das ist nachwievor die Botschaft des Mainstream-Films an der Schwelle des 3. Jahrtausends, der formal alle Mittel beherrscht, aber inhaltlich Zwerge gebiert.

 

[Wie üblich bei schwachen und erfolglosen Filmen: die eingesetzten Kopien sind dafür um so besser.]

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Welche Geschichte mit welchen Helden werden bis zum Abwinken wiedergekäut? :

Die Scheinidylle der Familie als Hort der nationalen Festigkeit und der Reproduktion der Arbeitskraft (Pixar-, Disney- und Spielgberg-Filme) wird ebenso beschworen wie das Ideal des Retters vor äusserer Agression oder individal-rechtlicher Unterdrückung, und immer wieder nur in einer einzigen Variante: in dem einer Remilitarisierung und vor-zivilisatorischen Stammesgemeinschaft das Wort geredet wird.

 

Zurück ins 19. Jhd., wenn nicht gar ins Mittelalter (oder wie bei Emmerich in die Steinzeit): das ist nachwievor die Botschaft des Mainstream-Films an der Schwelle des 3. Jahrtausends, der formal alle Mittel beherrscht, aber inhaltlich Zwerge gebiert.

wie so oft arrogant, dafuer wenigstens inkompetent.

 

Ob matrix oder v for vendetta, ob 28 weeks later oder no country for old men, ob von löwen und lämmern oder die welle - die hochzeiten der filme a la wildgoose, red dawn rising, delta force sind lange passe.

 

und ob avatar oder battle angel, star wars II oder III, jarhead oder miami vice, zodiac oder michael clayton - das a-budget kino hat zahlreiche duestere facetten.

 

wenn sie bei snyders 300 faschistische tendenzen halluzinieren - dann ueberlegen sie sich lieber doppelt ob sie the fall of the roman empire auffuehren wollen. der wurde immerhin wirklich von commandante francos faschistischer militaerdiktatur mitproduziert.

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Sie haben recht: zwischen V FOR VENDETTA und 300 liegen einige graduelle Unterschiede. Anders als Emmerich und die Warshowskis ergänzt Snyder "300" mit Ansprachen von Göring, die er den "Guten" oder den "Helden" in den Mund legt.

 

Filme dürfen kritisiert werden, damit es bessere gibt. Aber hier werden ja keine Filme verboten. :wink:

 

Einige der von Ihnen favorisierten neueren Filme sind nicht immer die Filme, mit denen Sie oder andere sich wünschen, ganz spezielle Produktionstechnologien mit künstlerischen Ambitionen ineins zu setzen.

 

Das gilt auch für ältere Monumentalfilme, in denen mir aber Göring-Reden noch nicht zu Ohr gekommen sind (und in denen die Photographie zumindest noch perfekt ist!)

 

Schmeissen Sie mal nicht so viel durcheinander, sondern schauen Sie genauer hin.

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Originalität in der Illusion zu suchen, ist aber noch keine Realität.

Da kann man noch so "genau Hingucken". Dass (gute) "Ideen ungewöhnlich sein müssen" (Zitat carstenk), bestätigt nur den Wunsch, von der als unerfüllt erfahrenen Gegenwart abzulenken. Man erwartet und begreift immer überwältigendere Tricks, anstatt der inneren Wahrheit in der Möglichkeit des Vorhandenen einfach gewahr zu werden. Das wäre tatsächlich ein Anfang.

 

Da würde mich jetzt doch interessieren: Ein Anfang WOVON?

 

Sorry, wir sprachen über die Qualitäten von VFX. Kein Mensch behauptet, dass ein guter Film VFX enthalten muss, oder dass gute Filme auch nur Illusionen enthalten müssen. Dass Kino als Geschäft heutzutage aber nur mit VFX und Illusion überleben kann, das dürfte wohl unstreitig sein.

 

 

- Carsten

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Anders als Emmerich und die Warshowskis ergänzt Snyder "300" mit Ansprachen von Göring, die er den "Guten" oder den "Helden" in den Mund legt.

"Ergaenzt Snyder"? Sagen sie mal, haben sie die Vorlage jemals gelesen? Snyder haelt sich nahezu sklavisch an die...

 

Einige der von Ihnen favorisierten neueren Filme sind nicht immer die Filme, mit denen Sie oder andere sich wünschen, ganz spezielle Produktionstechnologien mit künstlerischen Ambitionen ineins zu setzen.

Schwafel fasel - was wollen sie sagen? Das ich Filme die auf Film gedreht werden grossartig finde? Das war, ist, und bleibt so. Anders als sie hab ich keine religioesen Tendenzen und besitze und betreibe Filmkameras.

 

Das gilt auch für ältere Monumentalfilme, in denen mir aber Göring-Reden noch nicht zu Ohr gekommen sind (und in denen die Photographie zumindest noch perfekt ist!)

perfekte Photographie in den 60ern... um Himmels willen, ja sicher. Das Filmmaterial und die Linsen seinerzeit waren ja so viel besser damals vor 40 Jahren...

 

Schmeissen Sie mal nicht so viel durcheinander, sondern schauen Sie genauer hin.

cinerama, wenn hier wer verwirrt ist - dann sind das sie.

 

Ob sie jetzt eine "faschistoide" Tendenz in 300 sehen, ob sie von einer Renaissance von Filmaufzeichnung und projektion traeumen oder dem den Rechten verhassten Hollywood nichtexistente Trends attestieren wollen, oder den Untergang des Kinos wegen besserer, digitaler Projektion herbeimunkeln... alles einbildung.

 

Ein Stueckweit kann ich es sogar nachvollziehen, wenn jemandem seine alte welt langsam und sicher aus den fugen geht - dann wird man schonmal emotional.

 

Aber seien sie versichert:

Zum einen sind Leute wie Roland Emmerich sind gruen und oekopax, und -alles andere- als faschistoide Kriegstreiber. Wieviel scharfe, kritische Irakfilme gab es, und wieviele Irak-Verherrlichungen haben sie aus Hollywood gesehen?

Und zum anderen beginnt grade mit DCI 3D eine neue Aera der VFX, was wir grade sehen ist nichtmal das Vorbeben.

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Dass Kino als Geschäft heutzutage aber nur mit VFX und Illusion überleben kann, das dürfte wohl unstreitig sein.

 

 

- Carsten

 

Weiss ich nicht, aber die weiterführende Frage (für Dich) wäre, wieso dem denn so ist. Wieso vertraut das Kino (der Zuschauer?) nicht mehr auf die Verwandlung seines eigenen Traumes, sondern bejubelt sich als vorgetäuschte Fantasie? 10,0000 B.C. ist auch hinter dem technischen Spektakel, was ich gar nicht kommentieren möchte, weil eine Korrelation möglicherweise nicht zwingend sein muss, vollkommen falsch. Selbst wenn die Reizung gelungen wäre, wäre an ihr nichts wahr (menschlich gesehen). Die Gefühle stimmen nicht. Die Beweggründe und ihre Belohnung sind billigste Propaganda. Was ist das für ein Geschäft, welches sein Geld mit Lügen verdient? Was ist das für ein Erlösungsfaschismus, mit dem Fantasy und Konsorten seit Jahren die Leinwände salben? Wo ist die Poesie? Unschuld? Die Kritiker bemängeln die äussere Mediokrität, aber im Grunde rechtfertigen sie damit einen Betrug, weil sie weis machen, dass im Falschen das Richtige vorhanden sein könnte.

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Habt Ihr eigentlich keine anderen Sorgen?? Gehts eigentlich noch? Die Superman - Filme waren auch faschistoid und wurden nur gedreht vom bösen Richard Lester um uns auf einen kommenden Diktator oder auf Bush vorzubereiten sagte mir mein alter Schulkumpel, der in der DKP war und keine Freundin hatte. Ich glaube die Macher selbst sind erstaunt was in ihre Filme interpretiert wird!

 

"Die rote Flut" war übrigens ein Klasse Film und ganz das Gegenteil von dem was man ihm nachsagte, man mußte nur genau hingucken. Oben erwähnter Kumpel stand übrigens mit einem Boykottplakat draußen vorm Europa-Palast und ich war drinnen im Warmen und schaute den Film, bevor er abgesetzt wurde wergen den Protesten.

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"Die rote Flut" war übrigens ein Klasse Film und ganz das Gegenteil von dem was man ihm nachsagte, man mußte nur genau hingucken. Oben erwähnter Kumpel stand übrigens mit einem Boykottplakat draußen vorm Europa-Palast und ich war drinnen im Warmen und schaute den Film, bevor er abgesetzt wurde wergen den Protesten.

 

War "Die rote Flut" der deutsche Titel von "Red Dawn Rising"?

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RED DAWN.

Der kann handwerklich sogar gut gewesen sein - RAMBO II ist in solcher Hinsicht sogar überragend (Kamera: "Altmeister" Jack Cardiff, Musik: Jerry Goldsmith).

 

Aber wozu Haß in eine bestimmte Richtung säen, zumeist seitens von Tätern, die sich als Opfer ihrer Opfer sehen?

 

Es soll hier nicht die "Täternation" eingeführt werden, aber es gab und gibt einen Kulturimperialismus. Mit Anleihen an das Heroische bestimmter Herrenmenschen-Ideologeme aus der 1920er und 1930er-Jahre-Mottenkiste.

Das ist natürlich ein Denken, das zurück ins Mittelalter fällt und weder zur vernetzten Gesellschaft noch zum Atomzeitalter paßt, allerdings der Unsicherheit des heutigen Lebens mit der Droge der Weltenflucht begegnet. Dabei sind es auch keine historischen oder literarisch verbürgten Mythen, sondern reißbrettartige Konstrukte in so einigen Filmen, die wiederum so schwach sind, daß es kaum zu einer neuen Mythologie reicht (es sei denn, man möchte den STAR WARS-Erfolg, durchaus amüsant anzusehene Filme, ernsthaft als neuen Mythos deklarieren. Oder STAR TREK. - Das alles ist weniger vielleicht Mythos denn Popkultur, denke ich.)

 

Die Pop-Ikone SUPERMAN wurde als Comic im Kalten Krieg berühmt. Die grossen Verfilmungen ab 1978 fielen in die Tauwetterperioide: der Held agiert dort mehr als Sanitäter, Weltenretter vor Naturkatastrophen oder als Inkarnation des Ikarus. Richard Lester [habe ich mal in Sittges getroffen] hat diese Figur zunehmend parodiert und vom Herrenmenschenmythos befreit.

Weitaus langweiliger, plumper, agressiver und darwinistischer sind die derzeitigen Fantasy-Filme, die zu sehen die Europäer scheinbar immer weniger Lust haben, weil realiter schon George Bush andere Nationen geißeln will und kaum jemand solche Helden haben will.

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