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Digitales Kino


eastwood

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M.E: auch einer der Primärgründe: Marktbereinigung und Monopolbildungen.

Das diese Bereinigung und Gier eine Endlichkeit hat, wird es insgesamt einmal eng werden in einer alsbald "online"-basierten Kinolandschaft.

 

So wie mit de Erde: die Südkappe schmilzt ab und das Ozon-Loch wächst, Trinkwasser wird teuer und soziale Grundversorgung fällt weg. In diesem Trend wird niemand alte Theaterstätten auf Subventionsbasis betreiben, zumal dann Erstaufführungen ohnedies in den "Ersatzmedien" verfügbar sind.

 

Darum ist der Roll-out etwas, was tlws. im Gange ist, aber Interessen verbirgt, die (trotz einiger technischer Modernisierungen und Teilverbesserungen in der Bildruhe) letzlich kinofeindlich sind. Und das

liegt zwingend in der Logik der Verwertungskreisläufe.

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Ich denke mit dem Digit-Kino werden die letzten kleinen Kinos vor die

Hunde gehen.

 

Muss nicht sein - die Technik wird immer preiswerter und damit erschwinglicher --> auch "kleine" Kino's können sie sich leisten --> Zugang zu Startkopien da digital einfach preiswerter distributiert werden kann.

 

Dann kommt es wirklich "nur" noch auf den gebotenen Server und Wohlfühlfaktor an.

 

Wenn man sieht, dass es in einer Stadt wir Frankfurt nur 2 Kino's gibt die digital 3D projezieren ist genau DAS eine Chance für kleine Kino's.

 

 

.

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Das ist in dieser fortschrittsutopistischen Variante nicht per se durchsetzbar und steht den Bedingungen am Markt entgegen.

 

Daher ist hier auch die jüngste Beschlusslage der AG Kino (Programmkinos sowie "kleine" Kinos) zu beachten, die im Roll-out eminente Gefahren sehen.

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Daher ist hier auch die jüngste Beschlusslage der AG Kino (Programmkinos sowie "kleine" Kinos) zu beachten, die im Roll-out eminente Gefahren sehen.

 

die AG Kino sieht in der digitalisierung keine eminente gefahr, sie warnt zu recht allerdings davor, dass manche finanzierungsmodelle die kleinen und programm-kinos "links" liegen lassen.

 

Die AG Kino strebt eine finanzierungs-grundlage an, die es auch den kleinen - und den arthouse betreibern ermöglichen soll, zu fairen und machbaren bedingungen auf die digitale projektion umzurüsten.

 

dass die digitalisierung der kinos kommen wird bezweifelt außer Dir ja niemand mehr ernstlich, nur die wege dorthin sind bisher nicht erschlossen.

 

standpunkt- und dikussionspapier der AG Kino hier:

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Daher ist hier auch die jüngste Beschlusslage der AG Kino (Programmkinos sowie "kleine" Kinos) zu beachten, die im Roll-out eminente Gefahren sehen.

 

die AG Kino sieht in der digitalisierung keine eminente gefahr, sie warnt zu recht allerdings davor, dass manche finanzierungsmodelle die kleinen und programm-kinos "links" liegen lassen.

 

Die AG Kino strebt eine finanzierungs-grundlage an, die es auch den kleinen - und den arthouse betreibern ermöglichen soll, zu fairen und machbaren bedingungen auf die digitale projektion umzurüsten.

 

dass die digitalisierung der kinos kommen wird bezweifelt außer Dir ja niemand mehr ernstlich, nur die wege dorthin sind bisher nicht erschlossen.

 

standpunkt- und dikussionspapier der AG Kino hier:

 

So kann man's natürlich auch auslegen.

Vor allem, wenn man in leicht zynischer Ignoranz - und da sind auch Sie kein Unschuldsengel - ein "unsolidarisches Vorpreschen" in dieser Richtung entfacht hat, ohne sich um übergeordnete Interessen der Gesamtbranche zu kümmern, die immer der HDF im Auge zu behalten empfahl und vor vorzeitigen Aktionen warnte.

Solche "Betreiberkollegen" werden auch etwas argwöhnisch angesehen bei gewissen "Statements", wie auch Sie sie zum Besten geben.

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... zynischer Ignoranz ... ein "unsolidarisches Vorpreschen... ohne sich um übergeordnete Interessen der Gesamtbranche zu kümmern, die immer der HDF im Auge zu behalten empfahl und vor vorzeitigen Aktionen warnte.

 

 

sorry, ganz falsch informiert ... der HDF hat zu den "early adopters" pragmatisch, klug und (im gegensatz zu Dir) ganz unaufgeregt und cool stellung bezogen:

 

"Natürlich sind die Vorreiter sehr wichtig und hochwillkommen. Ohne sie gibt es keine praktischen Erfahrungen und keinen Lernprozess. Nur sollte man eine gute (wirtschaftliche) Konstitution haben und sich über die Risiken und Nebenwirkungen im Klaren sein."

 

Gesamter wortlaut der HDF-erklärung hier:

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Ist uralt und überall bekannt.

Öffentlichen Verlautbarungen (Lob des individuellen Entrepeneurs) gehen auch kollektive Interessen voraus, die hinter den Kullissen nur ein gemeinsames Auftreten für erfolgversprechend erachten

 

Die Stimmung ist also wie von mir beschrieben.

Ob Sie nun meinen, man könnte den Filmvorführern hier "Schönwetterreden" offerieren, ist allein Ihre Gewissensentscheidung

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Ihr obiger HDF-Text schreibt aber auch:

Für die Frage des Kinobetreibers nach dem „Was tun?“ bedeutet dies aber unmissverständlich: Zurzeit ist jede Anschaffung eines Digitalen Systems ein avantgardistischer Akt der Wegbereitung für einen späteren Roll-Out.

 

Eindeutiger Tenor im HDF bleibt: ein gemeinsames Vorgehen des Betreiberverbandes, um keine Löcher in die Theater-Landschaft zu reißen.

 

Leider wird dies aber unvermeidlich sein - und das massivste Kinosterben seit den 1970er Jahren heraufbeschwören.

 

Soviel zu Ihrer staatsmännischen Werbeschaltung "Rat, Tat, Weitsicht, Anpacken".

Reine Ansichtssache, ob Ihre Werbung in die richtige Richtung geht. Aus meiner Sicht eindeutig nein, weil dabei das Kino zum Nebenzweig des TV-Gewerbes mutiert.

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Ihr obiger HDF-Text schreibt aber auch:

Für die Frage des Kinobetreibers nach dem „Was tun?“ bedeutet dies aber unmissverständlich: Zurzeit ist jede Anschaffung eines Digitalen Systems ein avantgardistischer Akt der Wegbereitung für einen späteren Roll-Out.

Der HDF wird sich ziemlich schnell ziemlich wundern. Es ist schon erstaunlich wieweit Deutschlands Kinos inzwischen technologisch zurückhängen - in den USA gibt es mittlerweile mehr digitale Kinos als in Deutschland überhaupt Kinos, und bei dem derzeitigen Tempo naht der Punkt, and dem in den USA mehr -digitale 3D- Kinos stehen als in Deutschland insgesamt. Wenn der HDF Gruppen a la carmike für Avantgarde hält, lässt das ziiiiiemlich tief blicken.

Und die Norm ist auch durch: DCI, mit inzwischen >95% Marktanteil. Was wirklich witzig ist: Inzwischen werden um -Faktoren- mehr digitale Kinoprojektoren als 35mm Projektoren verkauft, und wer sich jetzt ernsthaft noch neue 2D 35mm Projektoren kauft, nunja... der soll dann eben mit den kommenden Camerons (3D digi), Spielbergs/Jacksons (3d digi), Dreamworks, Pixars (3D digi) usw versuchen die Teens in sein 35mm 2D kino zu locken. toitoi.

 

Leider wird dies aber unvermeidlich sein - und das massivste Kinosterben seit den 1970er Jahren heraufbeschwören.

Vermutlich wird es -viel- mehr grossartige Projektion geben, IMAX bspw, verdoppelt seine Leinwandzahl dieses Jahr, volldigital.

 

Und unterschätzen sie nicht den langfristigen Preisverfall -jeder- digitalen Technik sobald die Normierung durch ist und der Massenmarkt beginnt. Auf der NAB in 2 Wochen steht uns eine Flutwelle neuer Projektoren bevor, alle DCI und MXF kompatibel, und auch reihenweise neue 4K Projektoren, u.a JVC steigt zu Sony in den Ring, der Mittbewerb beginnt.

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Darüber könnte man sich freuen - ernsthaft - wenn es mehr schöne Kinos gäbe, mehr große Leinwände, mehr avanciertere Programmsparten, mehr Wachstum im Zuschaueraufkommen - und weniger Home Cinema, weniger Fersehen, weniger PC und On-Demands, weniger Multimedia-Ablenkung, weniger Flachbildschirme.

 

Was den Bau schöner Filmtheater mit grösseren Leinwänden (mit Breitfilmprojektion (und, wenn's denn sein muß, LCOS 4k-Dijektion) leider hemmt, ist das vorhandene Overcreening und die daraus folgende Unrentabilität vieler Kinoobjekte. Druch Hypotheken werden diese noch unrentabler, ohne dass bisher die Amortisation (siehe AG Kino-Begründungen) durch DCI-Einsätze konstatierbar wäre.

 

Mehr Programm dringt nach Auffassung der Werbe- und Marketingexperten (angesichts von schon jetzt fast 500 Filmstarts im Jahr) beim Konsumenten nicht mehr durch. Dies ist schon seit Jahren so, und trotz zahlreicherer Spielstätten und Filmangebote ist der Kinomarkt in Europa dennoch nicht im gleichen Masse expandiert. Will heissen: der Kuchen, den der Konsument aufessen soll, kann nicht mehrmals vertreilt werden, ohne dass dieser magenkrank wird.

 

Angesichts der abgeschlossenen Bauphasen in der Kinowirtschaft in Europa (leider eben keine zusätzlichen Imax-Kinos mehr, sondern die meisten haben geschlossen und wurden aberissen resp. irreversibel umgenutzt) kann von einer Gründungswelle neuer Kinolandschaften nicht gesprochen werden.

Der Großteil der vorhandenen weltweit genormten Projektionsanlagen ist bereits abgeschrieben und mit Lebenserwartungen von mehreren Jahrzehnten (so auch Feststellungen im Verband der filmtechnischen Betriebe) gesegnet. Nirgendwo rasanter hingegen die Lebenszyklen im IT- und Harware-Bereich - das kennen wir ja alles aus den Mediamärkten.

Vor solchen "Produktverfallsszenarien" fürchten sich die ortsansässigen Filmtheaterbetreiber zurecht, da hiermit keine Investitionssicherheit verbunden ist.

Da die Anzahl der Kinos also nicht unwesentlich mehr wächst, erklärt sich auch der mäßige Absatz neuer 35mm-Projektionsanlagen. Und ehrlich: es gibt auch kaum Bedarf an Neuausstattungen, zumal sämtliche Fabrikate, auch die noch der 1930er Jahre (Bauer- und Philips-Projektoren) sich recht einfach und kostengünstig warten und modernisieren lassen. Ist das nicht schön und ein Zechen des Reichtums und der massiven horizontalen Diversifizierung einer bislang sehr langlebigen Branche? Ersatzteile gibt es hier oft noch nach achtzig Jahren (- hier vergleiche man mit der "Kompatibilität" des ersten vollmundig lancierten Roll-outs von DLP-Projektoren der 1.3k-Klasse in großen Filmtheatern, die heute Investitionsruinen sind, da diese Geräte von DCI nicht mehr unterstützt werden. Und auch bei DCI-zugelassenen Geräten ist mehr als fraglich, wie die Ersatzteilfrage wenige Jahre späte aussieht. Und obdie DCI-Empfehlung 2012 überhaupt noch Relevanz hätte!).

 

Besonders ernüchternd die Prognose des Verbandes der Filmverleiher, der das gerne forcieren möchte: "Wir können nicht alle auf diesem Weg mitnehmen". D.h.: der VdF hat von vereinhalbtausend Sälen nur etwa 1800 vorgesehen, die in den "Genuss" einer Virtual Fee Print kämen - was denno h großzügig sei, zumal der VdF ohnehin nur 1300 Säle als rentabel erachte.

Hier darf man also gespannt sein, wie viele neue Kinosäle in Dtl. in den kommenden Jahren entstehen sollen (und wie diese dann aussehen mögen.)

 

Die grossen Produktionen (Bond, Potter u.a.) werden alles in 35mm gedreht, und auch der Spielberg dreht mit 95% aller anderen Mainstream-Regisseuere auf 35 mm.

 

Ein flächendeckender "Digital Cinema Roll-out" ist somit

 

- widersinnig

- unrentabel

- planungsunsicher

- spaltend

- insolvenzfördernd

- technisch anfechtbar

- finanziell noch immer unkalkulierbar

- aufgrund der Nähe zu den Fernsehmedien prekär für das Selbstverständnis der Kinobranche, über ein "eigenes" Präsenationsformat zu verfügen, von dem das Home Cinema ausgeschlossen bleibt

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Stimmt alles, nur solange die Verleihe ihre Startkopienpolitik nicht ändern, wird er Anreiz für klamme Kleinkinos nicht so riesig sein, in die digitale Technik so früh wie möglich zu investieren.

Weiß jemand etwas aktuelleres wie ich zu dem Thema, das sich da nichts ändert?

Jens

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in den USA gibt es mittlerweile mehr digitale Kinos als in Deutschland überhaupt Kinos

 

Da gebe ich Dir Recht - aber bei ca. 37000 Leinwänden sind das gerade mal 10%. Also auch hier hat der Roll out gerade erst begonnen.

Nicht zu vergessen das die Zusammenarbeit zwischen Verleih und Kino in den USA auf der technischen Seite besser funktioniert als bei uns.

Das hierzulande unvergessene Debakel um DTS wäre in den USA so mit sicherheit nicht abgelaufen und ich habe ehrlich gesagt keine Lust 100.000 EUR zu investieren solange mir keiner die Garantie geben kann das das System in ein zwei Jahren aufgrund von irgendwelchen Raubkopien nicht mehr beliefert wird wie bei DTS seinerzeit geschehen.

Da dies zurzeit noch nicht der Fall ist wird halt abgewartet. (Aber hinter den Kulissen laufen die Vorbereitungen)

 

An der Startkopiensituation soll sich langfristig wohl wirklich nichts ändern, da man schon heute der Meinung ist das eigentlich zu viele Kopien auf dem Markt sind. Einzig bei den Überraschungserfolgen wie z.B. bei der Erde dürfte es dann einfacher sein an eine Kopie heranzukommen, da das Nachziehen mit wesentlich weniger Kosten verbunden ist.

 

Gruß

HAPAHE

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in den USA gibt es mittlerweile mehr digitale Kinos als in Deutschland überhaupt Kinos

 

Da gebe ich Dir Recht - aber bei ca. 37000 Leinwänden sind das gerade mal 10%. Also auch hier hat der Roll out gerade erst begonnen.

Ja, bsw. na ja. Der Rollout begann vor >2 Jahren. Seit mit DCI die Norm durch ist, ist der Knoten (endlich) geplatzt.

 

Nicht zu vergessen das die Zusammenarbeit zwischen Verleih und Kino in den USA auf der technischen Seite besser funktioniert als bei uns.

Allerdings, und die Finanzierung durch AIX stand in den USA auch schon 3 Jahre früher als in der EU.

 

Das hierzulande unvergessene Debakel um DTS wäre in den USA so mit sicherheit nicht abgelaufen und ich habe ehrlich gesagt keine Lust 100.000 EUR zu investieren solange mir keiner die Garantie geben kann das das System in ein zwei Jahren aufgrund von irgendwelchen Raubkopien nicht mehr beliefert wird wie bei DTS seinerzeit geschehen.

Verständlich. Allerdings ist DCI als System durch. Da wird in EU/USA nichts mehr dran vorbeikommen. Bei >400 Installationen im Monat, >98% Marktanteil und (ganz wichtig) finanziert mit Geld der Studios läuft darauf derzeit ca. die Menge von einmal BRD volldigitalisiert alle 7 Monate vom Band...

 

An der Startkopiensituation soll sich langfristig wohl wirklich nichts ändern, da man schon heute der Meinung ist das eigentlich zu viele Kopien auf dem Markt sind. Einzig bei den Überraschungserfolgen wie z.B. bei der Erde dürfte es dann einfacher sein an eine Kopie heranzukommen, da das Nachziehen mit wesentlich weniger Kosten verbunden ist.

 

Gruß

HAPAHE

Jein - wir kleineren werden natürlich erheblich mehr Kopien stellen als auf 35mm, grade kleine und mittlere deutsche (und europäische) Filme werden da luxuriöser sein - die Mayors sind da noch nicht so richtig entschieden, Disney bspw. war unglücklich Hanna Montana "nur" mit maximal 1200 3D Kopien starten zu können (die Probleme möcht ich mal haben :))

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Allerdings ist DCI als System durch.

 

Nun Sicherlich werden die Filme nach den DCI Standart Produziert werden, keine Frage, aber nach wie vor ist DCI kein System als solches, sondern lediglich ein Regelkatalog wie das ganze ablaufen sollte bzw. könnte.

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Allerdings ist DCI als System durch.

 

Nun Sicherlich werden die Filme nach den DCI Standart Produziert werden, keine Frage, aber nach wie vor ist DCI kein System als solches, sondern lediglich ein Regelkatalog wie das ganze ablaufen sollte bzw. könnte.

 

Mit

>95% Martanteil in USA und EU,

- ein paar Milliarden Euro in der Hinterhand zum Ausbau von weiteren 17.000 Kinos,

- allen US Mayors als ausnahmslose Unterstützer,

- um die 400 neue DCI-Kinos monatlich,

- 2K, 4K und 3D bei 12/16.0 Ton,

- Kodak, Technicolor, Sony, Christie, Barco, XDC, Dolby, realD usw als Unterstützer

- Millionen zufriedener Kinozuschauern

nehme ich gerne Wetten an, das binnen 10 Jahren kein anderer Standard auch nur ansatzweise in EU/USA DCI Marktanteil abnimmt. Wenn sich (was ich wünsche und in der EDCF auch schiebe) 60P noch durchsetzen läßt, dann als Unternorm in DCI, nicht andersrum.

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nehme ich gerne Wetten an, das binnen 10 Jahren kein anderer Standard auch nur ansatzweise in EU/USA DCI Marktanteil abnimmt.

 

Nicht missverstehen - da widerspreche ich keinesfalls. Es geht mit nur um die Begriffsbestimmung:

 

DCI ist ein Standart, kein System als solches - auch wenn das der Standart für 2 k zur Zeit ist ( wen wundert es die Majors stehen ja dahinter ) ist der DCI Standart keine Heilige Kuh.

 

Währe auch ein Fehler, würde sämtliche Weiterentwicklungen unterdrücken.

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nehme ich gerne Wetten an, das binnen 10 Jahren kein anderer Standard auch nur ansatzweise in EU/USA DCI Marktanteil abnimmt.

 

Nicht missverstehen - da widerspreche ich keinesfalls. Es geht mit nur um die Begriffsbestimmung:

 

DCI ist ein Standart, kein System als solches - auch wenn das der Standart für 2 k zur Zeit ist ( wen wundert es die Majors stehen ja dahinter ) ist der DCI Standart keine Heilige Kuh.

 

Währe auch ein Fehler, würde sämtliche Weiterentwicklungen unterdrücken.

 

Verstehe - ok, korrekt, aber naja, so gesehen sind Windows oder Osx auch keine Standards :)

 

Aber grade nach gestern, mit den 8.000 Indies an Bord ist das Thema jetzt abgehakt. Mich wundert sowieso das sich dazu keiner äußert, das gestern/vorgestern war wohl immerhin die Zäsur.

http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopic.php?t=9426

 

Wenn jemand -ernsthaft- gegen Technicolor / Thomson, Kodak, AIX, AAM, Christie, NEC, Sony, realD, Paramount, Universal, 20th Century Fox, BV / Walt Disney antreten wollte - dann ist es jetzt zu spät. Egal ob Arri (red), Erneman (christie), Steenbeck (avid/fcs/adobe) - jeder hatte seine Chance und während in Deutschland noch gejammert wurde, haben andere tüchtig entwickelt und finanziert. Es geht anders (siehe bspw. Airbus/Boeing), in dem Fall haben die deutschen "local champions" ihr Zeitfenster verpasst und zu sehr auf Mechanik gesetzt, und ohne Rückendeckung konnten wir paar Europäer in der EDCF auch kaum mehr bewegen.

 

Mit Glück bekommen wir noch 60P in die DCI rein (12/16 Kanalton, 3D und Untertitelung sind ja gottseidank drin), ansonsten wage ich mal zu tippen:

 

Kinoprojektormarkt Neuverkäufe EU/USA ab jetzt >80% DCI.

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Was mich bei DCI noch ein bisschen wundert (rein verständnissmässig auf technischer Ebene):

 

EDCF schrebit was von 2 Sekunden schwarz mit zwei "Blops" am Anfang jeden Reels und das finde ich in der DCI Spec irgendwie nicht ?!?

 

Gibt es noch anderen "Geheimnisse" die man kennen sollte?

 

Es gibt übrigends eine neue Version der Spec!

 

 

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Stimmt alles, nur solange die Verleihe ihre Startkopienpolitik nicht ändern, wird er Anreiz für klamme Kleinkinos nicht so riesig sein, in die digitale Technik so früh wie möglich zu investieren.

Weiß jemand etwas aktuelleres wie ich zu dem Thema, das sich da nichts ändert?

Jens

 

Fakt ist, das viele kleine dt Verleiher deutlich schneller liefern wenn ein Film digital ist.

Konkret die Kinowelt liefert uns digital Startkopien unabhängig von der Startkopienzahl. Wir haben bestimmt 4-5 Filme im Jahr die wir sonst nicht starten würden, bzw zur 2. Woche einsetzen.

Auch Disney lässt ein Umdenken erkennen.

Unsere Erde bekamen wir zur 2. Woche. Bis dato mit Abstand unser bester Film dieses Jahr, den wir als 35mm Kopien noch nicht oder erst seit kurzem im Programm hätten.

Generell ist ein Trend zu erkennen, dass man mit digitalen Kopien schneller beliefert wird als mit 35mm.

Wie schnell ist noch von Verleih zu Verleih verschieden.

Ist auch sinnvoll, braucht es doch mit einer digi Kopie nur vielleicht 50 Besucher zum Einspiel der Kopienkosten im Gegensatz zu vielleicht 400 bei 35mm.

Jeder vernünftige Verleiher wird mittelfristig jedem Kino den Film seiner Wahl zum gewünschten Zeitpunkt liefern.

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Neben der höheren Qualität ist für uns in der Produktion an der digitalen Kinowelt sehr wichtig, daß wir -endlich- auch kleinere Themen für kleinere Zielgruppen, oder komplexere Filme die sich nur über läbgere Zeit amortiesieren machen können. In der jetzigen Kinowelt schlicht und ergreifend nicht machbar.

 

Zu der Entwicklung der Mayors kann man nur spekulieren. Meine Kontakte innerhalb der grossen US-Studios gehen hoch genug, um zu wissen das auch dort noch keine Beschlusslage bzgl. Kopienstrategie existiert, es sind einfach zu viele Unbekannte in der Gleichung.

 

Zu erwarten sind grundsätzlich 3 Modelle:

- Startkopien bleiben weiter knapp, Mayors versuchen wöchentlich die Premiumkinos zu greifen (3D vor allem).

- "Breitseite" der Mayors - d.h. Spider 5 versucht auf -allen- Leinwänden zu laufen

- "Diversifizierung" - mehr Repertoire und kleinverleiher als Alternative in der Auswahl, da 2005 jedes Kino ein paar hundert (oder tausend) Filme so oder so im Archiv vorhalten kann.

 

 

Ohne Glaskugel, was jedem klar sein sollte:

- Ein Film ein paar Jahre im Kino zu halten wird keine 10 euro kosten, insgesamt, mit Lagerfläche, und es wird -kein- Problem sein, wenn er zerstört wird.

- Eine weitere Kopie wird uns in der Produktion / im Verleih 5-50 euro kosten, je nach Stückzahl.

- grade wir kleineren Labels werden -natürlich- versuchen, unsere komplettes Backprogramm für Repertoire vielen Kinos zur Verfügung zu stellen.

- die Entwicklung geht jetzt -sehr- schnell. In den USA dürfte binnen 36-48 Monaten wohl digital Filmpositiv als mehrheitliche distributionsform abgelöst haben (in -allen- anderen Medien ist das schon geschehen), und ab da wird es dann auch, logischerweise, zu einer 2-klassen gesellschaft, wobei film position 2 bekommt.

- es wird /viele/ restaurierte Filem geben, die -nur- digital vorliegen

- 3D DCI wird ein sehr relevantes Thema, grade im Teen/Twen-Markt, und für Animationsfilm sowieso

- Indies werden flächendeckende Starts mit -vielen- Kopien hinlegen, auch bei Themen bei denen sie das bisher nicht riskierten.

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