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zündproblem MEO 5 1,6kw horizontal


uwe602

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Hallo in die Runde,

ich konnte vergangene Nacht ein Problem nicht lösen. Brenner zündet seit gestern erst nach dem 5.-8. Zündimpuls, manchmal auch gar nicht, wenn er denn brennt ist alles o.k. Strom stimmt, kein wackeln oder flackern. Hab ihn dennoch getauscht, ohne Erfolg. weiterhin Zündgerät getauscht (gegen ein gebrauchtes dessen Vorgeschichte ich nicht kenne), am Zündverhalten hat sich gar nichts geändert. Zündfunken ist auch einwandfrei zwischen den Elektroden sichtbar.(kein Masseüberschlagen.) nun bin ich eigentlich am Ende meiner Kunst.

Fazit: Zündfunke ist deutlich da, Leerlaufspannung ca. 80V liegt laut Einbauinstrument an, nach erfolgreicher Zündung stimmen Strom und Spannung auch.

Mir ist es unerklärlich, hat von Euch jemand einen brauchbaren Hinweis?

 

Vielen Dank schon mal!

Uwe

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Hallo Uwe,

 

Was benutzt du für einen Gleichrichter als Spannungsquelle? Wurde da etwas verändert? Sieht ganz so aus, als wäre der Gleichrichter nicht mehr in der Lage den initialen Stromstoss für die Aufrechterhaltung des ionisierten Kanals in der Lampe zu liefern.

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Gern auch lockere oder korrodierte Kontakte im Hochstromkreis, Kolbenanschluß, Fassungen, Schraubklemmen.

d.h. Leerlauf reicht zum Zünden, Spannungsabfall zu groß, Bogen erlischt. Nach ERwärmung genügend stromtragfähiger Kontakt und nach Versuch 8 gehts dann.

Aber zerstört sich glücklicherweise von selbst, und dann wirds sichtbar.

 

Übrigens laut Vorschrift werden Hochstromkontakteim Rahmen der Wartung vierteljährlich, besser monatlich auf festen Sitz und Korrosionsfreiheit überprüft, doch mal ehrlich: Wer macht das schon?

 

Ich habe die meisten Probleme immer in der Verkabelung gefunden.

Seltener im Netzteil, seltenst im Zündgerät. (Da entledigten sich höchstens ein Fite mit lautem Knall und unter Feuerschein des Primärtrafos)

 

Grüße

 

 

Stefan

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Er schreibt aber doch, daß der Zündfunke sichtbar ist, nur der Brenner nicht anspringt. Da kann es doch weder an der Leerlaufspannung, noch am Zündgerät liegen, das er ja auch schon getauscht hatte. Könnte es nicht so sein, daß der Gleichrichter nur die Leerlaufspannung liefert und der eigentliche Lampenstrom fehlt?

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Mit einer neuen Funkenstrecke hat sich der Fehler jetzt soweit relativiert, daß der Brenner im kalten Zustand beim 1.-3.Impuls zündet, im warmen Zustand wesentlich schlechter, d.h, die eigentliche Ursache ist sicher nicht behoben. Siebelkos wären noch eine Variante, wie hoch sollte denn die Leerlaufspannung sein?

 

Gruß Uwe

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Das schlechte Zünden bei warmer Lampe ist typisch bei geringer Leerlaufspannung. Inverter mit 80V Leerlaufspannung zünden mal gerade 1kW Kolben, 1,6kW nur wenn sie kalt sind und 2kW schier überhaupt nicht, je nach Zustand des Brenners. Sobald die Leerlaufspannung 95V beträgt, ist das Ganze kein Problem.

Anscheinend wird die Leerlaufpsannug beim Überspringen des Zündfunkens durch den entstehenden Stromfluß soweit reduziert, das der entstehende Lichtbogen wieder ausgeht, bevor sich ein breit genuger Tunnel aus ionisiertem Gas gebildet hat. Durch größere Siebkapazität kann man die Leerlaufspannung länger auf höherer Spannung halten und es klappt. Am besten ist eine hohe Leerlaufspannung, denn damit gehts immer.

Also entweder im Gleichrichter schauen, ob durch Umklemmen des Trafos noch was zu holen ist, oder durch einen geänderte Gleichrichtungsschaltung versuchen mehr Spannung zu erhalten oder prüfen, ob nicht ein Hochlastwiderstand zur Begrenzung der Leerlaufspannung und zum Entladen der Elkos über dieselben geklemmt ist. diesen mal entfernen und dann messen.

Es reichen schon einige Volt mehr zum sicheren Zünden.

Jens

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Moment mal.

 

Ich ahtte das auch, als ich die Dresden auf Xenon umgerüstet habe.

 

Nur der uralte, ozonahltige Osramkolben von 1969 war zum zünden zu bringen, alle anderen gebrauchten Kolben nicht, egal welcher Hersteller.

 

Zündfunke da, Leerlaufspannung da, aber der Bogen ging sofort wieder aus.

 

Es handelte sich um ein Peantacon-Dresden-Xenonlampenhaus mit ungarischem Zündgerät (NICHT Fite, weder Lampenhaus noch Zündgerät).

 

Es stelle sich dann, dank der Hilfe von unserm Forenkollegen Michael, als Fehlverdrahtung des Zündgerätes heraus.

 

Möglicherweise funktionierte diese Originalverdrahtung in Verbindung mit alten Kolben als Lebensdauertester, Kolben irgendein Parameter überschritten, keine Zündung. Offensichtlich haben alle aktuellen Kolben diesen Paramter schon überschritten.

 

Kann ich mir zwer nicht vorstellen, aber gut.

 

Züngerät richtig verdrahtet, Michael hats mir erklärt, Widerstände ausgerechnet, eingebaut, Zündknopf gedrückt, und bscht, an!

 

Gruß

MArtin

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Zurück zum Anfang. Hast du einen Gleichrichter mit Regelung über Vormagnetisierung der Drosseln im Wechselstromkreis, d.h vor den Gleichrichtern?. Dann prüfe auch mal die Verkabelung zwischen Sparstelltrafo, Gleichrichtern und Wicklungen zur Regelung. Nicht das der Gleichrichter anfangs nur 5-10A zur Verfügung stellt und erst den Strom beim Brennen hochfährt.

Jens

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  • 1 Monat später...

Heute konnte ich das Problem endlich an der Wurzel packen.

Die 4 Kondensatoren im Gleichrichter, je 2000µF und alle parallel, waren allesamt defekt.

Kondensatoren erneuert - Zündung stets beim ersten Versuch.

 

Vielen Dank an alle, die mitgerätselt haben!

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