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Welche Klebepresse habt ihr?

 

Als erstes mal, falls verstellt, die Schraube zur Verstellung der Zähne auf "0-Position" bringen, sprich so einstellen, dass genau nur das Perforationsloch ausgestanzt wird und nicht noch der Rand "mit eingerissen" wird... Merke: Perforationslöcher sollten nie quadratisch sein, da is dann was schief gelaufen :lol: .

 

Dann ist hald die Frage, ob das Messer richtig justiert ist. Ggf. einstellen, so dass du keinen Spalt zwischen den Filmenden kriegst.

 

Ich bevorzuge bei meinen Klebestellen immer eine leichte Überlappung. Solange es nicht mehrere Millimeter sind, wackelt da auch kein Bild.

 

Das Thema "Aktmarkierungen" ist ja ein ergiebiges... Nach bissl hin- und her habe ich festgestellt, dass diese Aktmarkierungen bei richtiger Anwendung extrem haltbar sind: Klick. Soll jetzt keine Schleichwerbung sein, die Markierungen gibt es auch bei anderen Kinotechnik-Firmen.

 

Es versteht sich von selbst, dass die Aktmarkierung nicht in die Perforation / Dolby-Digital-Tonspur ragen darf. Mit dem oben angesprochenen Aktmarkierungsband kriegt man es wunderbar hin, dass nur die Filmkante markiert ist.

 

Desweiteren zu beachten (eigentlich selbstverständlich, oder?):

Film nicht mit dem Finger betatschen, nur den Rand anfassen. Film darf den Boden NICHT berühren. Nach dem Ausführen der Klebestelle den MUT (Makeup-Table) / Umroller langsam und sanft beschleunigen.

 

Beim Bauen auf Spule(n) noch zu beachten: Der Filmzug sollte so fest eingstellt sein, dass sich der Wickel auf der Spule absolut nicht mehr bewegen lässt.

Nach meiner Erfahrung: Hier lieber ein bisschen viel als zu wenig.

 

Bevor ichs vergesse, ein ganz ganz wichtiges Thema: Schaltfolien.

Bitte die Schaltfolien NIE direkt auf den Film kleben. Jeder Nachspieler, der die Dinger regelmäßig von Kopien kratzen darf, kann dir erzählen, wie ärgerlich das ist. Es gibt 2 Möglichkeiten, wie dus besser machen kannst, wobei ich beide gleichwertig finde:

1. Du klebst die Folie in eine Art "Sandwich", zwischen 2 Lagen Filmklebeband. Also auf den Film eine Lage, Folie, darauf nochmal eine. Vorteil: Du kannst beim Zerlegen die Folie samt dem Klebeband in einem Ruck rückstandsfrei abziehen.

2. Im grunde wie ersteres, nur dass du einen Streifen FKB nimmst und in in Laufrichtung auf den Film aufbringst, dann Die Folie, dann ggf. nochmal eine Lage.

 

Ergänzend: Ich bin im Laufe der Zeit dazu übergegangen, an der Position der Folien eine ganz kurze Aktmarkierung zu setzen (ca 1,5 cm), damit ich die Folien beim Zerlegen schnell finde. Die Folien werden beim Zerlegen natürlich entfernt - die Markierung lasse ich aber drauf. So weiß der Nachspieler gleich, wo der Abspann anfängt. Beim Zerlegen wird ein kurzer Infozettel beigelegt (Akte auf Anfang /Ende, Vorkop. Trailer/Keine Schaltfolien). Das ist natürlich die "Deluxe"-Variante, aber im Endeffekt kostet das vllt. mal 2 Minuten mehr Zeit beim Zerlegen.

 

Das wär jetzt alles, was mir spontan eingefallen ist...

 

Grüße,

"Großés Kino. Große Gefühle" :wink:

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Ohhhhhhhhhhhhhhh!

 

Endlich mal jemand, der mir wirklich aus der Seele spricht!

 

Anständiges Aktmarkierungsband von Mauss, was ich immer sehr empfohlen habe, die Folien nach Abspiel entfernt und womöglich noch Start und Endbänder schön einseitig angeklebt, wie es sich gehört!

 

Ab sofort spielt @Showmanship bei mir in einer hohen Liga!

 

ICH habe früher auch Mist gebaut, aber ich stehe dazu! Wie zum Beispiel die Startbänder nicht angeklebt, sondern nur lose eingewickelt. Ich wollte nicht einsehen, daß - wie hier immer beschrieben - das zu Kartzern auf dem Film führt.

 

Bis ich den Grund herausgefunden habe, der bei meiner damaligen Abwicklemethode eben grad nicht (bzw. weniger) aufgetreten ist:

Wenn Du das Startband normal abwickelst, schrammt der Film deutlich übereinander und es kommt zu Kratzern. Wickelst Du allerdings so wie ich damals (und auch noch immer bei meinem Openair) die Startbänder langsam seitlich in einen auf dem Boden stehenden Karton ab, kommt es nicht zu Schrammen. Kann man schlecht erklären. Und ich war damals immer zu faul, die Bänder anzukleben. Einfach Klebestelle durchgerissen, Bänder eingewickelt fertig, wegen der langen Zeit, die es braucht, die Klebestelle zu entfernen und die Bänder wieder anzukleben.

 

Bis ich selber festgestellt habe, daß es zwar etwas dauert, aber die Zeitersparniss beim Nachspieler so immens ist, daß sich das auf jedem Fall in der "Gesamtzeitbilanz" einer Kopie nur positiv auswirkt.

 

Wenn das Startband angeklebt ist, siehst Du sofort, ob es zum Akt paßt, andernfalls mußt Du das Ende suchen, dranhalten prüfen, das dauert richtig! Die einseitige Klebestelle ist ratz-fatz abzuziehen, eine vom Vorspieler durchgerissene dauert extrem, die abzupulen. Danach rein inne Presse, nächsten Akt angeklebt, fettich!

 

Insgesamt spart man so etwa schätzungsweise mindestens 3/4 der Zeit für das Verbinden von Akten und kann dann länger PAuse machen!

 

Liebe Grüße

MArtin

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und die Markierungen immer wenn möglich auf die BILDseite kleben, nicht auf der Tonspurseite! Die Kante der Tonspur ist die Referenzseite was beim Durchlauf der Markierung dazu führt, dass das Bild zur Seite gedrückt wird. Bei Markierung auf der Bildseite federt nicht der Film zur Seite, sondern die gefederte Kufe im Filmkanal.

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Des sind wirklich mal nützliche Tipps!

 

Jetzt muss ich meinen Chef nur noch davon überzeugen, dass die Aktmarkierung nicht an die Tonspurseite kommt.

 

Und für alle, die wegen mir jetzt n looses Startband und Endband abbekommen haben. Möchte ich mich entschuldigen. Mir wurde des so gezeigt.....(Es lohnt sich eben doch sich selber zu informieren !)

 

Was mir grad noch so einfällt. Wäre es eigentlich nicht sinnvoll die Aktenden und Anfänge z.B. Mit einem Stift zu markieren der selber farblos ist, aber unter Schwarzlicht leuchtet? Dann hätte man keinen "Filmdicke Unterschied"

Und beim Abkoppeln schält man halt mal schnell seine Lampe an ^^

 

@showmanship ich schau nach, welche wir haben...

 

Basti

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Aktmarkierung auf Nichttonspurseite ist schön und gut und sehr richtig, nur mauß dann natürlich die Tonspur bei Tellerbetrieb UNTEN liegen, damit man die Markierung sieht. Ist sowieso besser für die Filme, wenn sie Tonspur UNTEN aufgewickelt werden, besonders für alte Acetatkopien, weil sie dann Schicht innen gewickelt sind und sich so über die Zeit nicht verwölben und dann keine Schärfe mehr im Filmkanal haben.

 

Acetatkopien also bitte immer Schicht innen zurückschicken!

 

Beim Spulenturm ist es natürlich schwierig, Schicht innen aufzuwickeln UND die MArkierung sichtbar zu halten. Hier dann besser normal Schicht innen aufwickeln und die MArkierung dann trotzdem auf die Tonspurseite kleben, würd ich sagen.

Liebe Grüße

MArtin

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Leute, kommt der Programmwechsel immer so überraschend?

 

Für manche Leute schon.. *duck und weg*

 

Aber nehmen wir an:

 

Film läuft einmal täglich, fällt Mittwoch aus -> wurde Dienstag "andersrum" auf den Teller gespielt usw...

 

Sowas kann man doch echt ned verlangen, dass man sich schon Tage vorher Gedanken über den Programmwechsel macht... :lol:

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  • 1 Monat später...

OK, Leute, ihr habt mich überzeugt. Hab es allerdings auch so gelernt, dass ich das Start- und Endband lose auf die Akte aufgewickelt hab und den Film dann so verschickt hab. Werds nie wieder tun, versprochen. Aber unsere "Profi-Festangestellten-Vorführer" machen das ja immer sooooo korrekt. D. h. dann Klebestellen werden durchgerissen und nicht sauber gemacht, Schaltfolien werden sowieso immer dran gelassen (wieso auch wegmachen? die gehen doch so schlecht weg, wenn man sie direkt auf den Film klebt) und und und...

@Showmanship: du kennst ja unsere Pappenheimer...

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  • 2 Wochen später...

Für die beste Methode halte ich das Aufstellen von drei Maschinen, wenn es geht, vier. Aktwechsel von Hand oder automatisch. Man hat volle Flexibilität, spart sich die ganze Arbeit des Aktkoppelns und schont die Kopien. Zudem hat man Reserve, wenn ein Projektor mackt.

:idea:

Das beste aber ist: Saubere Formatwechsel durch Vorbereitung verschiedener Projektoren, also etwa Werberolle 3:4, Beiprogramm auch, Hauptfilm Breitbild oder CS.

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Das setzt aber auch die Selektion von Kolben und Spiegeln voraus. Nicht einmal Warmlichtspiegel haben im Überblendbetrieb die gleiche Farbtemperatur, von Kaltlicht ganz zu schweigen.

Mag bei Kohlelicht ja noch gut funktioniert haben, bei Xenon hast du jedoch meist Pech mit der Farbtemperatur.

Jens

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Bei Kaltlicht sowieso, selbst Weule will da nicht selektieren. Das es bei Xenonkolben Unterschiede gibt, wollte ich erst auch nicht glauben. Habe dann die Kolben bei gleichen Maschinen und Objektiven mal getauscht und die Unterschiede wechselten mit.

Vielleicht gibts das nicht bei Kohle und Warmlicht, setzt allerdings eine sehr gleichmäßige Produktion voraus.

Jens

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